Volltext Seite (XML)
Wettlaus zwischen sächsischen National- und Sozialsaschisten um vie Arbeiterb tut als Koalitionskitt OBERON-eilen des-aus aus der yaktej der Großen Koaliiion und des Akveitermokdesi Hin-in in Dei-den« den 10. März 1980. Die sozialdemokratische Landtage-traktiert Sachseno und der Landesatbeitgaugschuß hol-en an den Landegvokstnnd der Deutschen Volkspartei am Sonnabend die schriftliche Frage gerichtet. ob die Deutsche Volkspartei bereit sei. mit der Sozialdemokratischen Parteiin Verhandlungen zum Zwecke einer gemeinsamen Litegietnngsbildung einzu treten. Dac- Schkeiben ist unter-zeichnet von den Judi taten Linien« Edel und BöcheL Die schriftliche An stage ersoigee tsediiigitiigcslog. also ohne Vei iigung eine-) sogenannten »Minimalpra g i- a m m Die Reiswein-thian dess- Londccsvcrbanch Sachsen der Deutschen Volkspartei hat am Sonntnq zum spzialdkmokmiischen Negicnmggangcbot Stellung genom men und dac. Angebot abgelehnt. Eine am Sonnabendnbend in den Annensälen statt gefundene Kundgebunlg zum Jnternationalen Frauentag war ii b e r s ii ll t. · A g die Versammlungsteiinehmer nach Schlnsz der Kundgedung den Saal verliessen. stürzten sich ohne jeden Grund ein paar Dutzend Polizisten aus die ruhig und einzeln des Weges gehenden Arbeiter nnd Ar beiter-innen nnd schlugen wahllog alles nieder, was ihnen in den Weg lam. Gleich daraus bekehren einige Hundertschasten das ganze todt in n e re und machten fortdauernd Gummilniippelattackem Wiederum wurden Verhast n n g e n vorgenommen. Auch am heutigen Tage wurde bereits am sriihen Morgen der Atheitenaehweie in der Altstadt po i seilith desest. « In der sächsischen ~9iestdenz«· hungern Zehntausende Er werb-lose. Zehnt-ausende Arbeiter nnd Arbeiterinnen stöhnen unter der Knute der Nationalisierung Sie alle sollen still schweigend verraten. Währenddessen schütten die sächsischen Jn dustriellen 10 die 15 Prozent Dividenden ans, wächst ihr Reich tum irn Verhältnis zur Verelendnng nnd Verarmung der wert tiitigen Massen. Zum Schutze des Geldsackes attackieren draußen aus den Straßen die Kosalen der BüirgersNegiernng jeden, der einen Arbeitglittel trägt, in Dresden unter dem Kommende eines rechte-, in Leipzig eines »linls«sozial demokratischen Polizeipräsidenten. « Jn diesem Augenblick wo Arbeiteeblut sließt, wo der Youngplan mit Arbeiterblnt getittet wird, wo die Diitatnr der Finanzmagnaten die scheuszlichste Klassenfrntze zeigt, richten die ~linlen« Sozialdemokraten ihr assi zielles Koaliiionsangedot an die sächsischen Jndustrieritter, an die Herren der Volkspartei Sie haben in den lehten Tagen ihre Regierungsfähigleit bewiesen. Ihre Presse hegte sum Arbeitermord, ihr e Presse forderte die Pslizeiattackeiy ihre Presse fordert Verhastnng kommunistischck Funktionäre, ihre Presse jauchzte iiber die Massenverhastungen nnd vergessenee Arbeiten-tut Diese »iinten« Sozialsaschisten sind sp miser-n ihren nationalsaschistischen Kumpanen als Ne gierungipattei die Henkerrolle am Proletariat streitig zu machen, daß sie US Vtkhsndtuagen mit der Voll-sinnt bedingungslos führen sollen, ihr »Minimalpcogramm« ekst aussetzen. nachdem sie die Wünlchr des Wutgeka spudickt haben. Das angekiindigte Regierung-Js programm« wurde am vorigen Donnerstag nicht beschlossen. wie potbetiich ungekündigt wurde. Was übrig blieb, ist ein erbärm licher Bittgang zu den Truftmagnatcn. Niemals trat die wechselt-läge und ergänzen-· Rolle des Soquli m Nationnlfalchiimus als Hitsptkuppe des Kapitals dwKPDt schärfer in Erscheinung nlszi jetzt. Die Icnzig machen alle An sttcnmmgmh eine Regika der nolkppaHeiljchcn Gewinste zu sinndrzttbkingcn nnd erklären ihre Linierstiiiznnzwlwt«citjkk)nft. Die «lin!en« Sozialdemokraten crikiitcn ebenfalls ihre Nonlijiuncsbcwuscme Bei dem Wettlnnf zwischen beiden wird die Psefgncueilurm nicht non ihnen, Zaudern non jenen abhän gen, Die ihre .«lelfn«nggc-bcsr sind, von den bürgerlichen Parteien Der ablehnende Bescheid der Volkspartei ist eine schal lcnde Ohrfeige für die Bis-hol und Edel. Er ist alm- glcichzeijig ein Mo n övc r, die tegieruugcibeteiten Eozisxi noch mehr zu pressen. sie zu zwingen, selbst auf die »list kcn" Ohms-en zu verzichten Erkennen Dir sozialdeutokrntEichen Arbeiter noch nicht, mag H- mit ihren ~lin!cn« Führern auf sich hat? Daß diese ..lkntcn« Führu- sich von den Se ve rina nnd Miillck nur noch Durch zusimmtlichc ..linlc« Phrnjcn innerjkbvich Wollen sie noch länger einer Partei angeckhömh die das esse-ne Rogicrungszbijndnig mit der Romerwvolulion und den blutigen Kampf gegen dag revolutionäre Proletariat und seine Partei auf dir Fahne-geschrieben hat? Darum Massenaugttltt aus der SPD sp« der Partei der Großen Fioalition und dcg Atheitetmordevt Hinein in die Partei des revolutionäre-! Klassenkampfes-! N o ! e Betrieb-täte. statt der Funktionäke der fozialfnschiftifchcn Koalitionsparteu Jst Betrieben und auf den Stempelstcllcn Massenprotcjt, Masse nftu tm gegen vie blutigen Polizei pcovolationku, gegen die antitomiimnistische Bluthctze von K i l · lknqer bis Edel, gegen die fortdauernden Masse-wahns tungenV Der Hungermarfkh beginnt Erwekbeloie auf dem-Wege nach Dresden - Polizei bereits in Aktion - aber der Des-deu. den 10.Märs. II den entfernt-im- Sttidiku Sachsen- machcu sich die Er werb-lasen darfst-bereit stik den Hungermatith nach Dresden. Die Arbeitslosigkeit steigt unauogcictzh Allein in Dresden sind es 566 Erwerb-lose. Eine Riesens-til hassen-du« im Elend ver kommendck Mensche-h die noch weiter aawachiea wird. Beson ders rasch angewachsen ist die Zahl der Auggeftenekien. Rund 16000 Etwcrbsloie erhalten keine Unterstützung. Diese riesige Huugctatmee kann durch nichts non ihrem Kampf ma ein Stückchen Brot abgehalten werden und täglich laufen bei na aene Willenseaifchliehuageu cin den ts. März durchzuishum In Leipzig, Planen, Summa, Ziff-u und anderen Orten haben sich bereits Trupps Erwerble in Marias Mist Die bürgerliche Presse meidet schon Eies-« des Polizei gegen den HUIIMIMAtfch« Du Dteedner Anztigek schreit-O daß der sungekmskfch bereits Weisheiten-» fei. Nan. sie haben ei notwendig. diese Presseuptiliea, ihre Leser a n z n l I ge a ; denn das hat higher immer noch die besten Grill-Este fiit die Vom-- gcoisik eingebracht Aber die Ein-absteigt wetde dem Dust-net Unzeiger schon beweisen-, wer ~akithc«kkk« ist« Des-II der Hunger läßt sich nicht ~petbieten«, nnd vie Kann-»arm« die Kampfmiml gegen den Hunger werden von den Arbeitern angewendet, wie es notwendig iit - - teos Belagerungs zu It a u v, Pofizciiekkok und Lllqenhetzr. Gefesselt ais-geführt wie Schwekvekvkekhkk » . sitt O. Miit sEU Draht-vers t. Am Donnerstag wuwenaåe Geiiosseznskotbatth Ist-Ly ne rt und eine Anzahl andere Arbeiter skttaus verhaftet Den Hunger ftäkkek als Belagkkunhføzuficjfidl Genossen Rot-erh haben die Grünen wie Einen Schwetvekdrecher gefesselt til-gefügt Nachts brachen die Grünen wie die Kohlen, einfach in ic uchhawdlune ein und verbafteten den Genossqu WehneZQ Das charaluttsiet auf das klarste, daß alle Demokratte vor die Hunde Ha n ist und immer offenes nach echter Räubekmanict gekamsptewicd Die Arbeiter Fnlljien tizmntk ang wor»ten mit Massåne ntkitt in vie Kommuncstizche·«l«n,tth. ds allem gegen die efttalität des Kapitalist-m- ankommt Hinweg mit dem Landtag! Muse SPD verteidigt den durch Illustrkegierung verhängni- Belagerungszustand- Welt-l hat die Forderung dee lenmuulitifchen lerwn, den Landtag esquisses-few um gegen den Belasetnngezultand Stel lung zu nehmer ahqelehul mit set lächerlichen Begründung qui Grund der Richtliuleu sei ei nicht möglich, den Landtag einzu betnfen. Nunmehr erklärt die kommunisliiche Feallion in eine-I neuen Schreiben-, daf- dee Landtag sich praktisch selbst augschalte, da ek zu einer solchen Willtiit der »Negieeung, wlc die Bee hängung des Belagerungszustandes, nicht Stellung nimm-. Aq mktich hat die »Um-« SPD sum tm Verhalten Wolke-s vie Verbilligung des Belageennggznlmnch durch vie Vllngcesk etqieeung uniekllugy um ftch als foalitlonmllkvig zu erweisen. Nun fordert obre die tommuuiitiftlzic Ironie-, weil sich dee Luni-g selbst sunithlsltetf die Ver-lutes des bereite vorliegen den siullsiunsmukmgst Die Arbeiter-nassen müssen überall sie Forderung erheben: Hinweg mit dem Laut-tagt lIZMOUSO Is- qessmxs Its-stack presse-klar das-eh minnt-nach sys » . Ch- . dfkevtsschgn ProtwitkundHebunscn 2.cr kosiscmukmwhen»»Juki fegen yz»l«»u«2gszustand in den Blumensäfte-n stzltes Etabliucmi 1 Z gkmun und Ussmol Neue-Amt itz. »Hu-W Uhr Beginn der Kundgebungsw chsslm sie zu einem psxlåsuqtiägs , z« m« ·h» HEFT- I s.»-.8· VII-! PS Tageszklwvg dkk MD J Sektwn dgk Kommuniftifqhkn»- Jmernationale - Bezirk Sachsen B » Da Verbreitung-geht«Osiagzeu k. IGJIZ wiksccmchdtkdtkw IRMWM WJM IMOM MMSO Sozialpolitik l Für unsere Frauen - Der kggfwionske Juning i Det- komnmw genossean W: tut W Wild Ue Reich-ims- M die M bezogen monau Uv Waden W M - Annae W Auswegqellschast m. b· Q. Wes-Bl- - Geschäftsstelle . W: book-»m- 2 - Hemmschu- 17259 - verstehe-komp- Dmden Nr. 18090 Sprechstmtdem Most-schon 10 dly is Up- ollqemtmt Opmdstundt Mittwoche vors » bis 18 URI sm- W and Wehe Max W von as hi- m uhk Lucis-Isch- Smchstun e 6. Jahrgang Anzug-apum Ue cmmmql Wut-n WOÆM ode( omn Raum sw- .R-.m., .m stumm-a -anzei m 0,20RM. Mr UeMmyelle onichlleß an den versioon Teil einer Mem- UOM Unkraut-Annahme word-umg- vw o ltyk vormittags in ds( W Dresden-M Quindapahofo Iqu L - Die »Wbelttkscfmme« MFAM täglich außer an Sonn· und Its M- In Fäden Mystik Gewalt bestem kein W auf efmmg der seminis oder uns sumsza W des ·Ueki.k«liuskeifec Dresden, Montag den 10. März 1930 las Muse-I oes Wonne-staats tles Arbeiter-Imme- aftffstl tlckfnnssenoasplllnåekunæ BedingungslofesKoalitionsangebotMSPD Henkerrolle am Proletariat Weiter vorwärtsftoßenl Von Rudolf Nenn-r Am Vomiiisiag des is. März schrieb der Drecsdukr Hinweis-er zu den Huimksmufniiirschcn der Erwerbs-losem »Die Kcaiiisprphe«. Er bezeichnete »diese Deinonisismiiiou unid dirs gegen jie verhanqtse Verbot als ciinc Konsipwbc lWischen des-m kapitalistischen Staats aman inid den .i’-assni der hungern-den Erwerbs-tosen und den missgisbcuicicik imii Whniimunk Heim-miser iiiw Erwevbpv injinicii bedrohten Beitichsnvbeiicrii Dis-.- Aiuciger »Hian siiwik sein« grosse Tönt-. Die Arbeiter betrachteten diesen Auf marish noch keineswegs- alg isinc ciidssiiuige iiiisd entscheidende Fimstpkirbr. Wen-n die ~Ri-nsinroiw« aus Nr Tagesordmm steht. dann werden niclii schimsriscwasincto sipos gegen Präseniøse Arbeiter sie-insti. Aber wenn das am Doiiimsz.lsag,» wo die rslmtet Erschien-; iini ihr Recht auf die Straße kiiiiipiiiiii, eine-Kraft prolie mai-, darin hast-en die Avheiternmnsgiu diese äwfipwbe beweint-M uwd mit isowuiviHm Er olsgen Wien-idem I ist ven- Länsdiiiix daß dise Ksapitsalsiseil, da . ie·lsiiogersliche Boshij ic Preise der Saiialdemakvasien die on Erfolg der Ar- iiet usbei sdcn kapitalistischen Siswactwmtiai Iyevaslrsesicu will. Sie muß dies machest Nicht weil die Kapitalisten tin-d ihre bist rischem sozialsaschissiijslzcn uiiid sasciyistischen Tritt-harrten uwd Sigcteisbersi mischte der Ell csimisng scien. vie Anbeirier seien nsisdesæerungem o nein, sie wissen ganz mit, am Damms-ins dem 6. ätz, war »der Crsom aus seiten der revolutiisomäten Arbeiter und der Kom initinsjischen Partei Die Pvesswamwitw weg szismls EIN-Eben Lo. um die Akbeiicr zu verwirren, sie ei wichiichterm den Dauben an ihre Kraft zu zemiiirbm Doch dasnisi ein veerliches Unter fsusnsgrii Die revolutioniiven Arbeiter Haben aim mrnierstag die Straße-i bebaimisei, sie halben gegen de Smaismacht gestanden iiwd dieser zum Teil oiimfiwdiiche Wird-erlagen beiwbracht In chentnitz. in Lei zig behaupteten die Arbeiter die citraßcm zog-en i—n Demoaktmvtonszüscn dutkch die Stadt In Schwarzenberg. ja «ittau. n Heidenau und m Dresden sein-en dsic szeiter dem brutsaslen Tetkot der Potsjzei cmien nicht zu breche-wen Widerstand entgegen Jn «ve-n Naswvbekzkrken Dresdwn entfalstewn die « weiter enze beweg-liche, der Pohzeckitwttik übers-c eine Taktik im Vorspran m das Endli- Zemsrmu Hier, geschlossen uwd fest wftvemw behaupteer sie gegen alle Angriffe die Straßen bi- fpät in die Nacht. Sonst 1923 Nummer 58