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TUSWZMUUS dek KPD - Sektion der Kommunistisrhen Jnternationale - Bezirk Sachsen Verbreitung-geht« Oftsuchsen B ei l a g en: Der rote Stern - Bilder der Woche , Rund um den Erdball - Mensch und Energie kalkkvksschk Sozialpolitik - Für unsere Frauen - Der revolutionäre Jungarbeiter , Der kommun. Genossenschafter Bezugapsecm net Dum- monatllch No Reichs-met durch ou- poit bezogen mononley 220 Reichs-muri spon- Zufienungcxedllhn - Berlqu Dreodnet Verlagsgeiellichasi m.b. V» Dresden-U - Geichäfwslellc und Rede-»vor «. Usekdnhnlwsnaße 2 - Fernsptecher 17259 -» Pisfifchecktontm Dresden Nr. Wom- Smemsmndew Illonmgo von w dlo is Uhr allgemeine Sprechstunde thtioochø von « die 18 Uhr im bewehrt und erben-rechtliche Fragen Jrektago von is vlo 19 Uhr juristische Spktchsiunde Llnzeigenpeewr dir neun-not geipqliene Nonponmezeur odtt Deren Raum ims- JUsL sm Junius-as qnzet en two RJIL für dir Retlumezeile umschließend an den Dreiipomgen Teil cum Texts-m- Hu Rim unzefgenmnnahme wach-magi- bio «- Uhc vormittags in der Expedltkon Oktave-näh Gmetbahnhofs ums-e 2 - Mc HAkbeiietmmmw Mode-un täglich außer un Genus und Jedem en - In Fällen hohem Dema« desteht rein Anspruch auf Liefetung der Zeitung oder auf smvckzaFlung dec- Kommst-reise- 6. Jahrgang Dresden, Freitag den 28. Februar 1930 Nummer 50 älänzcntlck Aulis-Ist zum Weltaamoltag ges pkoletakims am and-U Bündnis zwiiafæn Betrieb und Stempelitelle 11-Stunden-an verhindert Eine gemaqu Aktion in der Strumpffobkjk Gönn-r - Arbeiten macht's-z noch! chomnisk 28 Februar . (Eig, Bericht) Eine nahe-ordentlich stntlbesuchte Etweklwlofenvetsmnmlung in Thalhcitn beschäftigte sich mit der lleberftundennkbeit in der Stkumpffabtil Gökner. Dort hatte ein Teil der Beleg ’tk:ust auf den Druck der Dtreltion befchlussem 11 Stunden täglich zu arbeiten. Die Etwckbolosenveklammlung sandte eine Delegation in den Betrieb, unt die Beleg- Mmft von ihrem nnukoletutiichcu Verhalten zu überzeugen und sie zu veranlassen. vie Uebel-stunden einzustellen. Tor lozialfafchiftilche Mtriebgratovoksitzende Peitet lehnte tm. vie Erwerbglolendelegation zu unterstützen Dclto bereit willige- beleiligten lich alle anderm Kollegen an den Nerli-Ind lungeci. Die Direktion erfuhr non der Anwesenheit des Er werbs-lesen im Betrieb-, und das war site sie Gesund genug, die Polizei zu nlqemteten Der Beschluß der Erwerbs lolen. den Elfltundentng im Betrieb mit allen Mitteln zu liqui dieken. zwang sie, die Abstellung der tleheeftunden anzuordnen. Damit hatte die Aktion der Erwerbgloien einen vollen Erfolg erzielt. Das Unternehmertum weicht vor ver einlpeitlicheu und geschlossenen Kunwssront des Ptole: takiuts zurück. Darum itärtet yoeitoßenl Entwllt die lilasscnfkont ver cewerbgtoscn und bekriebcstätigen Arbeiter auf der ganzen Linie! Der 6· März muß zum Weltkn m Hin g des gesamten Proletariatg werdan Gizeiinsii zuräfckgetretenl Wieder mit dem Minister dec« Mutmnit Belagerungszustand! Moder mit dem chlim Is. Februar. (Tll. Letzte «:Dicldung.) Der preußiiche Junknminkfter Grzejiusli ist zurückgehen-L Zu seinem Nachfolger ist der bisherige Oberpräsidem der Provinz Sochiem Manusk, ernannt werdet-. Der unmittelbare Anlaß für den Rücktrit Grzefinsties, des Minister-es des Blutmas und des BelagerungsmsmudeT ist das Vorgehen des Berliner Polizei-»beme« Hefmanncibetg gegen den bisbctiasm Presse-Des der Ver-since Polikeistellc. Schönes Der tiefere Grund die wachsende Empörung der Berliner Arbeiter gegen den Henker des i. Mai. Gkkcsinsti ist »gegangcn«. Der Belagcmngcszustanv blcibf Wieder erst dem Belagerungszustand! Jeder dritte Lohnitlave Rllim zum Stukmmq Von den 170000 in Dresden wohnenden Arbei tern nnd Angestellten sind gegenwärtig über 60 000 erwerbglos. Der Rückgang der inneren Kot-straft und die Nationalisierung haben zur Folge, dasz gerade in der Industrie dec- Masienbedarsg gewaltige Entlassungen vorgenommen sind. Besonders in der Zignretten-. Süß waren-. Bekleidungcsindnstrie isnd im Bringt-werde ist die Erxverb«zlosiateii gross. Aber mich die Metallindnstrie« wo besondere- starl rniionnlisieri wurde. weist eine hohe Erwerbs-losigkeit auf. So ist Juni Beispiel bei Seil-es nnd Nanmann die Vetenschasi Ln fester Zeit um 25 Prozent verringert nnd der Betrieb Anto n Reiche soll voranssithtlich überhaupt stillgesegt nnd seine Produk tion in das Zweig-wert nach der Tschechoslowakei verlegt werden. . Erst vor wemsgen Tagen ichricp ekn bürgerliches Blatt daß dxg Erwerbslosigkeit wei t e : a n Ite cg e n wird. Das-s ist an genchtg des sich verichiirsendcn Kampng um den Weltmartt nnd des zunehmenden Kreise des Kapitaxrgmug vollkommen richtig. Wrrfbetonem die Erwerbslofigkeit wird. fola n g e d et K a v t- HIxIMUS ekxiftterh uneins-gesetzt Zunekxmen Der Lqmtalismus ann sich nur noch behauka utch ständlae Ver ’(l)iitfun«a der Augbeutuna. Die Boumcoxjskwesn das und ver jncbt deshalb. die Unterhaltung der indzzttmllcn Reservearmee »An nochjm Betrieb Stebcyd7n»nyfzulnxtyen Daraus ikt die z-: Evens Wachien der Erwerbglosisxkrit ersolgcnoe Erhöhung der .-«-ätrii,ne und auch der ftiindigs Abb·an der Unter s! Tisiiinqgsätze selbst zu erkjaren , Der Steuer- und Zoll orhkjhnngem über die wir gestern berichtetcn.» werden von desn Noickicsfinanzminifter vomeskbxqgen in dem« gleichen Moment wo szkch Abhal- dek Unterstützungen 150 Millionen an den Erwerbs- Wen gespart werden soll. r Dass es hy- diesct für das Proletariat Und die Mittrlfchkchten mer un»ermmlicher werdenden Situqtiotx der Vontgeoisie nicht II gut· sondern sehr gut geht. beweisen folgende Angaben« die s . der Meinllakbciterzeitung Nr. 9 entnehmen: ·, sln der Berliner Börse wurden Aktien nebandelt ereilg UH mit einem Nennmert in Millionen Mark: 1927 1928 1929 . 10555 10 990 10913 YEO Dividenden-sifevfc;r Kapitalien betragen in Millionen Markt - 753 911 911 « Prozent m . 829 MS ka-spscuvcs Eteutx fijz mxjaiapku Mepschzn»aad da- Txkxchjiösgkfibk Pkdkite liik kin? quiddkiå"gtugbcutck. Uksenjobbck .un·d F nanzmagnathi« ist day Ergebnis » . dersozialdemokratischenßeichskoatttiom « - Isltnq quxjer diesen Profitcn werden» die Augbentcr direkt zkssonkrstzitzt durch Stgatskredste non« 1107 MU kz »ij Mark allein km J«ahrel929.·.sme Summe die XXVII dir Memllakbemrkettnm-« entnean ;s,,z«ij» brcjitcn Massen mgckjen sichnngesichtxdiejek Lage die « Wn der Komnumidmi und der revolutmnfxtcn Gewerk- Ein Dresden ermerbslos filt- Bkot und Muth Tchaktsovposition zu einen. Die Streite und Demonstmtionesk gegen die YounF und Hungeeossensive nchznen zu.»» Dabei ni ten die sozia iasrlxisten den Kampf der Trmtboumminc gegen die Arbeiter in den Betrieben nnd auf der Straße Aber schon organisieren die Arbeiter aus den ktqssenbewufziestcn und den dem ten-stationären Kampf des Proletariat-s krgebenfteu Elemen ten Abwehrfokmationen der Erwerb-steten und Peteiebgakbeitek zuzy Schutzjegen den Team-. Der Keiva gegen die Erweka zojmtect wird immer erbitterter. so dass die ..h"nken" SUBBl jcllchifien foimr von der dsdsstundeonche und dem Sie n xnmdentag reden müssen. Die Rote Fabrik-. Hafer Zentralokgan bringt eine Auf. rechnung. nach der s· bei Einführung des Siebenstundcntageg Z.2 Mtlltonen Erwerb-lese Beichöstignnq finden können. Die Note Fahne schreibst »Sitz-II der letzten Berufosählnng Iht es in Deutschland « 433 -.1 Arbeiter und 5273 « Anchtrlltk upv Beamte. zu sammen 19 707 525. Nechnen wir hiervon die 4 Millionen Vorwärtg auf der ganzen Linie! Rom Betriebs-Messen hol Homd ö- Eo. in 111-no Pirmy 28. Februar Die gestrige Vetticbsrätcwahl bei Hoeich n. Co» Zellulolo fabrik, Werk Viktua. ergab sitt « die revolutionäre Opposition . 256 Stimmen Sozialfaschistrn . . .. . . . 213 - Feuerwchrlistr . . . . . . . 106 s Die revolutionäre Opposition mobilificrte Zu der Wahl tamcmgnk die Belegschaft. so day eine fast vollständige Wohl bctciligung crfolgtc. Abgesehen wurden 581 Stimmen. von denen 575 gültig waren. Durch ihr energischcg Auftreten hat die revolutionäre Opposition aller Heye und allem Terms zum Trotz das Vertrauen der Vclcgschast erworben. Heute erfolgt die Wohl in Werk 2· Hekdcnam « Das Ergebnis ist um so bemerkenswerter, als im Votiahrc keine rote Aste aufgeftcgt muer nnd auf des- rcformifssschen Lisic nat ein oppositionellcr Arbeiter tandidiette. der dann ob feiner kroolutionfiten Vetriebsqrbeft gemaßeegelt ward-. Erwerbs-tosen unv, Reiz hoch geschätzt, 700 000 Knkznkbeiler ab, so bleiben tmtv 15 . i ionen. die durchschnittlich 814 Stunden täglich arbeiten. Will-den diese 15 Millionen Werktiittset sie en Sinnde arbeiten. lo blieben 221-, Millionen Atbei s ltnndm file die Erwekbslosen übrig. Praktisch ist vndutth sitt M Millionen Arbeit geschaffen.« , S n liedl vom ADGV jagte in der letzten Butweoanslchuß- Inman ..Sehr schön, aber mit Schlnqwotten kann Jncm keine Politik mache-M Diesen Leuten. dle Forderunqu der Arbeiter als »Schl(lqwotte« bezeichnen wollen die ..Lknlen« die Verwirk lrclmng dec- Siebenstnnpenlaqes übertragen Solches Denmqogie tin-d natürlich nur die »Linken« fähig. die sogar den Hakenbew lern Anlg Vorbild dienen. Die Sozialfoschiftcn versuchen in der sächsischen Regierungs jkacgc als auch in ihrem Scheingcfccht gegen Moldcnhaucrs « manmkogmmm vie Massen zu betriiacm um sie in den Hunger kutg Pounqdcutschlands zu xwänqen Dass wird nscht gelingen. Es wird geriistet in den Betrieben und in den Stein lftcllcu dzum gewaltigen Aufmatfch am s. März. zum Täter-Ia tonalcn Franc-sing am s. März und siit den Hnugctmarich am U. März. Kapitoltftifche oder proletatiithe Neqterung2 Die deutschen Arbeiter haben es in ver kennt-. ,3»u entscheiden. ob sie weiter iithet dei- tapitacistjschen Trost i erbärmlichem Lohnginti Überniaßsg langer Arbeitszeit leihen oder plekih den tuxsiifchku Arbeitein bei immer kürzerer Arbeitszeit n den Genie dessen kommen wollen, wag sie selbst schaltet-. Schon haben sich Milliotzen deutscher Arbeiter auf die Seite der ptoletartfcheu Revoliitiou gestellt. Sie müssen jetzt das Wort zur Tat machen, sie musseii das Gelöbnis der Sol darttät ver Grzveebqloicn und Betrieben-Zweiter zur lebeudi en Wirst-Weit und den Stehenitandentag aus einer Kropagmidalotuiig ziir Ak tiongpatole erheben. Deo tit vee Sinn des s. März. Jn» allen Betrieben rote Betriebsrätewahlent Qmomllekuno desKompieo um Lobnekdohunq und 7-Stuadentag erfordert revolutionäre Betriebs-die Das Gewerkschaftgtartell Limb a ch nahm in seiner am LI. Februar 1930 stattgefundcnen Sitzung, in des alle freie n Gc wc rksch n ftc n vertreten waren. folgende Entschließung einstimmig un: Kollegin-ten Und Kollege-It Der Ortszaugschuß des ABij Chcnlnätz. ttntcrausschnfi L«imbach, hat die Terminc sitt die Betriebs-Hitcumttlem ge en jibck der Gepflogenheit anderer Jnhrk, für das Jndustrichict Limbach vornerlcgt Durch dteic Schicimny wollen die sozial saschistischcn Gewerkschaftgsiihret ver tcvo ntioniitcn Gewerk tchaftsopstttton dte Zeit juk Vorbereitung der Wahlen kürzen. Dac- tssewettschaktgtattell Limbach spricht txt-seiner am 23. Februar txt-M ftattqcftmdutcn Tagunq dem Unterausschuß des- ADGB Ltmbmä d a g No cht ab . alg Spitzenorxhanisatton der Ltmbacher treten tskwetkschaften auszuttetrn und knmcistmaen zu geben Im der Unterausschuß gegen den Willen der übckgfoßcn Mehrheit der organisierten Arbeiterschaft von d» sozissssascbssttsctwn Fiibrkrtliaue dsttntorlsetk rinqeictxx nmkdm ist nnd mir 5 Prato-at der Gewerkschaft-Imttxxttcder vertritt Die Svstsenotqantsthon der steten ernkschnften tin Industriegebiet Amt-mitf tst das Gewerkschaftcstakthh das sich nach der Jetskktlvgtma des LimtmchcsOtfsausschusscg durch den Hossx94vssrstpnd dcsz NDGB neu konstituiert bot. , » Das-z Gewerkschaftshttcll fordert» die Arbeiterschaft im Industriegebiet Lnnbnrb anf. »sich-km d» Von »der Vemclsprztm Yntmle Limbach bereit-:- icftgeietkten und belnnntgenwlnen etmine Zu halten, und . das Geweriieliastslaetell tust der deutschen Arbeiterschaft zu: Wählt in allen Betrieben tote Betriebs-Ziel .i.Da-i Gemeklichaftgkattell begriijit die von der revolutio näten Gelderkichnftgoppnsition eingeschlagenc Taltik bei den Bettielisrsriitewablen « » Stellt in allen Betrieben Ecnheitsliiteu der revolutioniiten Gewetlieliaitsappesition auf! Bildet Lliahlaneichiissq die den Wahlmmui ideoleaiicki und otgauiiaiotiich iiihkent Ver-schärft den Kampf gegen die iezialiaichiitiiche Bitt-o kmtie. die die Belttaasgeldee der Mitglieder der ikeien Gewerk ichaften als Atti-n bei der Truitbenegeoisie anlegt. Rubrik qebeitekoekband beim FGsFatbenttuiU Führt den Wahl ampi in allen Betrieben unter den Lein-men: » Kampf gegen die kapitaliiiiiche Nationaiiiierilngi· Gegen die Lohnabbauessensive der Unternehmert. geilen dgn S;;.;,il:tl- nnd Vethebeiuxchismugi « egen· en I au der Sozaloekicherna mit u . «iozml»demekmtiichen Partei- und Geäektichqfisisähkzk Filk MEPHIan der Laline nnd Verkürzung der Arbeits-leis f—in-ctnnden-Woche bei vollem Lohnmxgqikimk « Jeder Betrieb eine revolutionäre Muth «’ . · « » » Ge es- ai (- - « « " me EILHJCFIFLIHMWQ