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act-sc am 20 tmk asscs in aicAaacathc zakuangVaag gegen ans acpuvIiIIIGIIIILCSO ic! lj .. . , » .· « , JIUZEMWNZSF WEIBER-E I ij ji« gis-111 · . j j s j j j ) AAA . AAAA 4 «AAAAAAAA.» - « - -.. ;. -.... WanlelßezikkSachfen dezugøptesm stet Dau- monqmeh 250 Retchomukt oukqp ou Von bezogen monamky Im Renpsmatt whne SustellungFebuhki - Verlag: Dreodnek Bittegogetelllchoft m. b.0., Dresden-U - Geschäftsstelle und Reduktion: lltetbahnhosstraße 2 - Psalm-schen 17230 - Postichecktomm Dresden Itr. isom Gvkechstundem Montogs von 10 bis ts Uhr allgem-Im MeQsiundc Mittwoche von » bis IS Uhr fu- txemebk und sehen-rechtliche Fragen- Ikeltago von w vls w uhc iutifmche Sprechsiunoe M- Unzngenpmct me umarmt gespart-ak- Ronpaketllesem oder deren Kaum us- Ruh im dummen mzelgen »Im JUIL sur ole Rulamezenk einschließt-w on den Reime-Mattin sum texts-m I so JVIL Unzetgensälnnahme wachen-ag- dis 0 Uh- ookmlmgs m du Etwva Ortsdmsäk OMAWVUDM· sttoße 2 ! 'Di- .thdeuetitlmme« erscheint täglich under an Sonn- und Dritt-tu m - IN HFUIIM höhkkkk Gewalt besteht kein Anspruch auf Aktenme du Zeitung oder aus Monang des Anna-Mäsk- AM Nummer s« O. Jahrgang Dresden, Freitag den u.2lpkit 1930 Zöchel und länger verhandeln Große Koalition der »Linten« mit den Scharfmachem des Bürgerl-lockr- Dresden. den it. April 1930· Die bürgerliche Presse berichtet, daß gestern während der sächsischen Landtagsverhandlungen g e h e i m e B ei p r e eh u n · ge n zw iich e n Biieh el (S PD) . Vün g e r (V ol!s p a r teil and einem demokratischen Unterhändler über die Bildung der Großen Loglition stattgefundea haben. Gleichzeitig weiß das ..Beeliner Tagelilqtt« heute morgen, wohl in der richtigen Einschätzung der gestern itattgefundenen Verhandlungen, mitzuteilexrz daß die ..Vecmittlungeattion. die die Demokraten zwischen der Deutschen Voltepaktei und den Sozialdemokraten eingeleitet hebe-« ietzt soweit etc-geschritten Ind. daß von keiner Seite mehr ernithaste Gegeubestrebnn gen gegen die Große Realitian zu erwarten sind-« Essenbahuerforderungen von der SPD niederqeitimmtt sk. Syst-Time Einstcllung dec- Pcrsmmlahbnuccs nnd Rück gangmmnchmm bereits geiiitigtcr Entlassungen." Bei der Abstimmung über diesen tommunistischen Antrag stimmte die Sozialdemokratie gemeinsam mit den Deutschnntionnlen. der Volke»"nrtei. den Land bündlern und den übrigen bürgerlichen Parteien die Forde rungen der Eisenbniiner nieder. Ein ähnliches- Veispiet einen faktischen twoiitionsüiindnissecs zwischen der ,EPD-Bümtrotie nnd den sächsischen Schnrsitincherit erlebten wir jüngst eins der sächsischen LtDGßisiortsereiii. wo Tarnow olsne Widerspruch der .Linten·« ausdrücklich erklärte, daß man gegenwärtig keine ersicusiiimpsp sich-en nume. Ine- geschnaubt-gnug dek H ungertarise ist die Praxis einer solche-n Erklärung. Es versteht sich, daß die Nationalsozialisten beider gestktncn Abstimmung zur Ministerpriisidenienwahl abermals ktir den vaitgpnrteitichen Knndidaten nnd V e r te i d i ge r d e o Ponngp l a n g, Herrn Schierk, stimmten. Der Weitto ns zwischen den Eozinh und Nationnisnsenisten um die Regierungs sessel. stets nic- Einpeitscher des Bonngturies mich rissen in einer Regierung der Trnsttopiinlisten zu bewähren, ist essenan Die iächsisehen Litdesiter müssen daran-z die Konsequenzen ziehen Die so ziotdemokr a t i s eh e n Arbeiter insbesondere müssen zwischen den raditnien Phrosen ihrer Führer nnd ihren reaktionären Taten unterscheiden nnd handeln. Nicht mit den kapitalisten der Volkspartei. nicht eins dem Wege der Großen Koalition nnd parlainentnrischek Scheinmnnöver wird der Bür gerbioet gestürzt. nur durch Einsetznnq der » n ße r p er ri a m en ta rischen Kampstrast deg Praletirrintg, im Kampf um Lohn nnd Arbeit, um den Siebenstnndentng bei vollem Lohnauggieich. Diese Einheitgsront unter r e n o l n t i o n ä r e n Losungen muss sich am t. Mai maniscstieren. indem die sozialdemokratischen ; nnd parteilosen Arbeiter gemeinsam mit den tonirnnnistischen Arbeitern unter den Fahnen der Kommnntstisehen Partei marschieren. » Glut bedeutsame Landtagssitzung Diese Knolitioncivekhandllnmen zeigen wohl ilherzeugender als alles- nndere die betrügerilche Scheinoppositivn der sozialdemokratischen Füllrerschaft gegen den Vilmetblock und seine treibende Kraft, die ichwekindustrielle Volkspartei. Zur gleichen Zeit, da unter deren Führung ·tm Reichstag Ste ne r- und Z ollgeletze durchgepeitlcht werdet-. deren Höhe ln die Milliarden gehen. da der Angriss zur weilestgehcni den Beseitigung der Erwerbylosenfürsorge vom Vilmerblock in breiter Linie vorgetragen mit-d. sitzen die »Es n le n« a m V e r h a n dl un g I i i ich mit eben denke-Wen Scharf nmrlletm die im Vtijnilthahinett das Steuer führen. In welcher Richtung der Kurs der Großen Sinnli tion in Sachsen durchgeführt morden soll, dafür gab dlc pestrigc Landtagssitzung schon ein anschaulichcs Beispiel. Ja einem lomnumistiichen Antrag ijber die Abbau- und Spatnmßs nahmen im Rcichsbahndircktiongbczitk Dresden wie überhaupt im Reich. denen tanscnde Eisenbahnck zum Opfer fallen sollen, wurde gefordert: »Der Landtag wolle des-halb baschlicßcll, dic- Nmicnmg zu ersuchem bei der Neichsrcaictung nochmals vorstkllig zu wer den. dass diesele auf die Reichs ahnhauptvetwaltung mit der Maßga c cinmitkt: I.Sofott die Arbeitszeit auf 7 Stunchn den Tag und 40 Stunden die Woche (bci vollem Lohnaugaleim zu reduzieren. 2. Beseitigim des Ilcbcrzeitablommcnsz und der Dienst dauekvarldgtrificw » Die Nazis abermals für Schieck Die Betriebsriitewahlen in Sachsen Ergebnisse und Lehren Von Tverberi Meßner Das eiidgiilzkre Ergebnis der Betriebsrijtewahien siegt nackt ,»-; nicht nor. Die « ablen bei der Neiritabaltn finden erst in einigen Wochen statt. so daß deren Ergebnisse bei der Betrachtung noch ; nicht itiit gewettet werden können Aug den Ergebnisien und ; Verichteu von i,:"i7 Betrieben lassen sich jedoch schon dieh notwendigsten Schlußfolgerungen siir die weitere Arbeit s. zie eu. s Gegenüber dein Jahre 1929 zeigen die Betrieberiitewahlen Z einen ersolgreichen Vorntarsch. Abgesehen von »den k EilenbabnerliEeii. wurden 1929 iu Sachien knapp 20 wie Ltlt,M Z ausgestellt zu diesem Jahre sind es bis-her litt »Mit viel i· größerer- Initiative wurde in diesem Fabre die Arbeitozu den s etriebgriiieivablen ausgenommen Die Praxis der eweris i schastgbüratratie und islerer Lataien in den Betrieben einerleth die umfassende Mal-ils ernngoarbeit der revolutionaren Gewerk schastHoWosnion anderseits babenerreichh dass die- Bedeulung - der Bett eberäteritalxen Von viel redeten Arbeitermassen erkannt wurde als früher. —chon die Aufstellung der Listen, die der Wohl noraitggebende Mobilisieritng lNeirltsztonresZ, Landestongren ·der RGO) steilen einen entscheiden-den Durätbrtiib durch den reinr tiiistiirben Wall dar. An entscheidend wichtigen Stellen wurde der Kontos iun die Betriebgräteriositiotten ausgetragen Die Ergebnisse zeigen. dast dort. wo die RGO abiie Schwanken die Linie des Latideatongresseg cinhieli. Erfolge erzielt werden konnten Dass biolrer vorliegende Gesanitergebnits zeigt folgende-J Vild: In 125 Betrieben stimmten 32161 Arbeiter site die toten Listen. die 549 Sitze erhielten· « Der SPD sielen in diesen Betrieben 29 025 Stimmen nnd 382 Sitte zu. Die gelben chlmreine erhielten lotit Stimmen und 11 Sitte. Die Christen gingen mit 1380 Stimmen und 5 Sisen att dcin Kann-L 18 Stimmen entsielen aus eine Lilie der Hirsch-Dunckerschtn Richtung. Pan 12 Betrieben rnit ältern 4250 Beschästlgten liegen zwar die Zahlen der Sitte. nicht a r die Abstimmungognblen nor. ci erhietten in diesen 12 Betrieben die RGO 48- die SPD W die gelben Wertoereinler einen Sitt. » Dieses Ergebnis ist non aukerordentliriiek Bedeutung Es G ein neuer f eweia aasiir. das-s bei richtiger Arbeit tut iniiuß der KPD und der RGO iti den Betrieben steigt. trnsz Rationalisieruugoentlagzsungein trotz Maßregelungem Die Legenie der SPD. dosi die Si D die Partei der llnoiganiiierten und der Eriverbalosen sei· wird durch unseren Sieg bei den Betriebs-- sriiteniahlen enteilt Lügen gestraft. · » Die Zusammensetzung der Gesamtzahl der Betriebe nach Hiidiistriegrupnen liefert ein aiisibaulicbers Bild non nniereii Starken und Schwächen jsur Metaliiu d u it r i r gebären k-8. zur Textilindustrie Ziti Betriebe ln Gemeinde betriebe sind vertreten. iiniet ibnen iind ibaenierle Sirastetis lialtiibetrielte. Elettriiiiiitszwertc n a. Selir itlirvach arr treten siiid die itieinisrbe. die Glas-» itiid die irratniiate Jttdust ri e. die zuiaitiitteii nur iiiiis Betriebe stellen Auch de Lebeneiiiittelindnstrie mit vier und die staa rettenindiistiie mit sit-ei Betrieben sind bis-mach Vertreten. Dasselbe gilt fiir die .taiil der Pa n i erbe tr i r be. Es liest-i bisher ieaita Ergebnisse aus- der Papierinaustrte var Zwar sind das Ergebtiisie vau den aiisstitlaaaebeudcn Pest-leben aber rie Lialtl ist. eiitiprerlieno den gegebenen Möglirll·t-iieii. tu gering. Ittt Verabau standen in ldrei wichtigen Betrieben we Listen ini Sianips in der Holzindiistrie liegen bieber aus vier Großbetrieben Ergebnisse var Unser Voriiiarsris ist unbestreitbare Mtsszregcs lung der roten Kandidatetr Masietieatlasiitngen. Aiisikbinsrs nnd Siiaiiiingciterrrir ret Geisteilschasisrsbiiretratie waren mkisj tm itande iltn aufzuhalten Gerade dort. wo der Kerne-i Ver Unm uxinner uuo der Nitrotratie arti lieitigsten tobt-, nkgansxkimm die Llrbestcr iltr Vertrauen zur ieoeluioniiren Ge«r-es«i·ssba7«c«- ltrippkihttien Breite »Masien begriisen. hast es notwendiii ist, sib iiir die«Gewertntnirtgoariosiiiaii zu enticheixszern unt den Kampf gegen die Vonngtiianerei siibren zu können « Die ietlaliaititiitistite Gewerrsawiebiisoiraiie, die deii Ber snrb unternaan die Ertolge der RGO tu verkleinern bat als Antwort aiti den Varjtost der Rest-O bereits ibte Zuflucht zu siin a eilen augscblii He n genommen L Sie gibt damit indirekt. a ier leir unzweideutia zu. dast ilir dac- Ilnwachseii der Opposition stark zu schaffen macht Das Anwachsen der Nkö s - gelenanet werden c IWFUQL Wit- siiid gen-litan uicltt nur die Erst-l e U h , Indern gründlich tiaktt den norbatidenen S ch mais Ase n- WINDF« pas iit notwendig zur Festigung der errungenen Posiiinncns Erwerbslofennnterftiitznng ans Kosten der Unternehmer abgelehnt « Berlin. 10. April. (Eig. Drohtberichti Nachdem am Mittwoch im Pleuum des Reichstageg der Ent- l muri eines Gesetzes zur Vorbereitung der Finanzrelorm in erster Lesung erledigt wurde, standen Donnerstag im Sozialpolitischen Ausschuß Artikel l und 2, die lich mit der Arbeiteloienversiches ’ rang und Invalidenversicherung beschäftigen, zur Debatte. Es sit der Entwurf. der noch von der Kvalitionsregierung M ii l l c r eine-gearbeitet wurde und von dem der jetzige Finanzmintiter Moldenhauer erklärt, daß die Regierung Veilntng nicht mehr hintre ihm stehe. In Frei-meinst Müllers Vorlage wird eine Er - liiiljung der Verträge auf 4 Proz. gefordert nnd der Vorstand der Reicheanltalt ermächtigt der Reichs-MEDIUM Vor i«Tilöge zur Reform der Arbeitslolenveriicheruug zu machen. Im Ausschuß lieben die Sozialdemokraten durch Atti lxiinier und Wtiiell erklären, dnlz sie nach wie vor hinter diesem Entwurf stehen. . Entsprechend Moldenlzauers Anliindigung wurde von den jetzigen Negiernngeinnrteien ein neuer Antrag dem Aue-· Muß vorgelegt Dieser Antrag sieht die Beibehnltnng VOL jekzigen Beitrageg von IN Prozent bir- ani weiteres vor· sowie ie Feitlegnnq eine-:- Reicheznichuiies für dass Nechnnngsiahr 1930 in der Hölle von tkin Millionen llin einen Ansaleich riniichen Sinn-rinnen nnd Ausgaben der Neichganitait W »Nich iern ioll der Vorstand dic« erforderlichen Verma ltun gs - m a iz n n h in e n treffen . zjix me tommunistijkixe Zraltion sprach der Genosse S ch r d - 111-Antrag von der gesamten Sstßeiebstagotrottion niedergenimmt te r. der til-schmieg, das-, beide Notlagen ans einen Betrug ein den Arbeitslosen hinanslansen Eine Saniernng der Kassenlnne der Reichsonstait wird mit voller Absicht nicht sichernestellt» und dadurch werdendem Unternehmertum neue ilJioglichleiten aes ’ geben« die Hetze gegen die Llrheitelosenversirhernng mit dem Ziel des Leistungenbbnneo durchznsiihrein Genosse Echsöier mein den Sozialdemokraten nnd den bürgerlichen Parteien an Hand ihrer eigenen Argumentation nach. daß die Durchschnittszahl der Heuptunterstiitznngsenrpsiinger mit 1.2 Millionen viel zn ge ring eingcsrlsiitzt und dadurch onrh der alte Regierungsti vorsrhlon im Grunde dem Briiningssäonrpromssz gleichkommt An Hand der Anosiihrnngcn von prsskk he-« gründet der tonnnnnistiiche Redner den Antrag: »Die siir die Versicherung bestätigte-r Mittel werden dnrrh die U n t e r n ehm e r im Umlageversohren entsprechend dem Wert der Produktionsmittel und der Jahresproduktion ausge bracht.« Genosse Srljröter begründete diesen tonnnunistischen Antrrn mit der Feststeliitnxx. das; die Erwerbs-tosen lediglich O o i e r der kapitalistischen Rationalisiernnxr sind. An dieser Nationalisierunn verdienen die Unternehmer geinaltine Summen daher müsse esJ selbstverständlich sein« das; die Unternehmer nnrh die Summen für die Arlseiteilosenversirhernng sellist bestreiten und nicht die Opfer der Nationalisiernnn Der Antrag der lomrnunistsschen Frqttion wird mit allen Stimmen der Sozialdemokratie und der Bitrgerlichen abgelehnt.