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Dresdner Nachrichten : 16.10.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188510162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18851016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18851016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-10
- Tag 1885-10-16
-
Monat
1885-10
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.10.1885
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o «»itz. ll- uml »I»I dänische lei Stab» en Preisen ersetze«« a»k ei» poft>«g Auch Pianino», len Stöcker >te. weaea »«r»i,. «t». Hageölatt für Politik, Wcrh-lluW. KkMiflsottkchr, IHjchiiöcncht, IremdeiM. jstrt »« cksr HVII»eIrarck«r»tra»»«, smpüeblt W»M> UM» von lllc. 3chO dis M. 35.- rrollea« Strttmpk« noä 8ock«n, Unter^uvlroo uaä -Hosen vis dekauvt m nur xaton tznalitStsn r» killixon kreisen. r-srÄ«8r^eWÄ!«Ä^We^^ ?LrLsäsekö2, Z-sissLsc^sn «t»8 L> ö»»t« an» ä»Iatn« swptiodlt HV. UlStLlvr, A.Itlliarkt 15. krsisiisto xrati« unä franco. vr. MW'8 AisormLl-LrtikvI in KI 088tzi' 1u8UildI Nk.28A. 30. Zahr-aas. Auslage: 40.000 Lrpl. »UilsILtrn für de« l«. Oktober: Oftwl»b miltirrer Stärke bet durchschuitt- ltch mttUrrer Bewölkung, mit zkit- und strllnnocisc» RicbrrlchiSgr». Tcm- peratur weuig ocräuderi. Nirberschtiige im Oste« bcdeutrndcr al» im Westen. Dresden. 188^). Freitag, 16. Oetbr. ü'craiilwortNch« SieLakteur für Politisches vr. Emil Bieren in DEen DaS diplomatische Wetterglas deutet aus Sturm im Oriente. Tie nicht zünstlerisch geschulten Politiker, welche den in der Ersah- >ung wurzelnden Bauernregeln größeres Vertrauen schenken als der BiicherweiSdeit der diplomatischen Kalender»,achcr, haben sreilich ichon damals, als auf die feierliche Monarchenzusammenkunft von Kremsier der Staatsstreich in Philippopel folgte, angekündigt, daß ein den europäischen Frieden schwer bedrohendes Unwetter am der Balkanhalbinsel im Anzug sei. Die Wetterprognose der Diplomaten versicherte damals immer noch Aufheiterung. Jetzt natürlich leug nen sie nicht den starken Fall der Quecksilbersäule. Bereits ist die Tiplomatie bei dem letzten Auskunstsmittcl zur Erhaltung des Weltfriedens angelangt, für das man das niedliche Wort „Lokalisiren des Krieges" erfunden hat. An welche bescheidene .Hoffnung man sich dabei anklammert, werden wir sogleich sehen. Vorerst sei der siellcnweije Umschwung in der öffentlichen Meinung herborgehoben, daß eine Entscheidung durch einen Krieg dem ewigen Hangen und Bangen zwischen Krieg und Frieden vorzuziehen sei. Wenigstens aus der Balkanhalbinsel und in einem großen Theile Oesterreichs sängt man an, in einem Kriege das einzige Anskunstsmittel zu er blicke», um auS der schier unerträglichen Versumpfung aller Ge schäfte, aus der Ueberproduktion und der Lähmung des Unter nehmungsgeistes herauszukommen. Diese Anschauung hofft aus dein Schutte einer in Trümmer gelegten Welt neuen Wohlstand erblühen zu sehen. Die Auffassung, daß ein Krieg Aufschwung und Wohlstand im Gefolge haben kann, ist nicht schlechterdings zu ver werfen. wennschon sie die Wirkung eines jeden Krieges auf die Sittlichkeit ganz außer Betracht läßt. Wichtiger als theoretisches Abwägen der Vor- und Nachtheile eines Krieges ist es, daß, tvenn die nächstbetheiligten Völker in einer» frischen, fröhlichen Kriege ein geringeres Uebcl als die Schäden eines ewigen Tarniederliegcns aller Geschäfte zu erblicken beginnen, dann es kür gewöhnlich zum Ausbruche des Krieges nicht sehr weit ist. So scheint cs auf dem Balkan und zum Thcil auch in Oesterreich zu stehen. Es ist z. B. nicht abzuschen, wie, wenn die jetzigen Wirren beigelegt werden, ohne daß Serbien einigermaßen vergrößert wird, es die Kosten der Mobilmachung tragen und die gesteigerte Steuerlast soll erschwingen können. Ohnehin stockt ja seit Wochen dort alles Erwerbsleben. Sehen wir nun zu, welches Opiat die Diplomatie als letztes Aus- tunstsmittel für den sterbenden Frieden zusammcngedoktcrt hat! Die Botschafter in Konstantinopel haben ihr uriprünglichcs Memorandum, das sowohl der Pforte als dem Fürsten Weiander überreicht werden sollte, nmgestulpt und ein neues ausgeardeitet Auch dieses enthält keinen einzige» positiven Vorschlag zur Lösung der Schwierigkeiten, sondern nur eine Art Rechtserkläruna, mittelst welcher die Großmächte den Rechtsbruch in Philippopel scharf ver- urtheilen und das Reckt der Pforte, Ordnung zu macken, aner kennen. Ueber ein praktisches Vorgehen schweben noch die Verhand lungen. Fürst Alexander dürfte aufgeiordert werden, durch seine Rückkehr nach Sofia und die Rückberufung der bulgarischen Trup- ven den verletzten Nechtszustand wieder herzustellen. Sein Verhal len wird offenbar für weitere Entschlüsse der Kabinette und für das Maß der zu machenden Konzessionen oen Ausschlag geben. Es ver lautet. die Pforte habe von Europa das Mandat erhalten, in Ost- rumelien einzuschrciten, mit einer europäischen Kommission an der Seite. Ter Sultan wird sehr gern als Exekutor Europas den «laiu-, nuo anto und den Berliner Frieden wieder Herstellen wollen; vielleicht fügen fick auch die Bulgaren der Wiederzerreißung ihrer neuen ztaatlichen Einheit, aber soll Serbien sich umsonst in die Kosten gestürzt haben? Serbien ist wie Griechenland in den Rüstungen schon zu weit vorgegangen, um zurückzakünnen. Höch stens wenn die Großmächte Bulgarien bewegen könnten, ein Stück Landes an Serbien abzntreten, würde Letzteres Ersatz für seine Rüstungskosten finden. Somit bemht die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens nicht auf der Weisheit der Großmächte, sondem auf dem Entschlüsse der Vulgaren. Serben und Griechen. Der österreichische Finanzminister von Dunajewski war in der Lage, ein Staatsbudget vorznlegen, das mit einem wesentlich ver minderten Defizit abschloß. Der Fchlbedars wird nur auf 6V» Mill. Gulden von ihm veranschlagt, was gegen den vorjährigen Ausfall von 15 Mill. immerhin eine Besserung bedeutet. Ob und wie viel Sanguinismus und Schönfärberei bei diesem Voranschlag unter läuft, kann nur eine genaue Prüfung der einzelnen Ziffern ergeben. Bon dem kleinen Defizit bis zur Defuitlosigkeit, geschweige denn zu einem Uebcrschusse der Einnahmen, ist in Oesterreich ohne Steuer- crhöhnngen noch ein »veiter Weg. Doch wird eS jeden Freund der österreichischen Monarchie erfreu«,, wenn unser Nachbarreich zur regelmäßigen Bestreitung seiner Staatsbedürfnisse nicht mehr ge- norhigt ist, seine Domänen zu verpfänden und zu veräußern oder an die „Großmuth" der internationalen Geldmachte sich zu wenden, die jeden Augenblick bereit sind, der Fiuanznoth Oesterreichs durch weitere Darlehen „abzuhel en". d. h. em großes Reich immer tiefer in die Schuldknechtschast Äothschild'S und Konsorten zu ziehen. Zn Ungarn wird mm, vermuthlich diese verderbliche Bahn beschreiten, denn dort beträgt doS Deficit gegen 16 Millionen Gulden, d. i. um 3 Millionen höher als ,m Vorsahrc und die Staatskaffen sind dort kahl und leer. Die Republikaner Frankreichs begnügen sich nicht, behufs Er zielung von Wahlsiegen am nächsten Sonntage Geschlossenheit in ihren wankenden Rechen wieder herzustellen, sie dringen auf Säu berung oller nicht zuverlässiger republikanischer Elemente in den Verwaltungsbehörden. Eine Anzahl ParteichcfS bat sich bereits in die Departements begeben, um die Einheit der Wahlbcwegung zu überwachen, d. h. eine fürchterliche Musterung unter allen jenen Beamten anzustellcn, die monarchischer Gesinnungen verdächtig sind. Die Republikaner werben also den Schrecken als Bundesgenossen für die Wahlen an: die „Berräther" sollen zittern I Man nennt dies „den Beamten eine korrekte Haltung an's Ser, legen." Wenn Das in Deutschland geschähe, welches Zetergeschrei würden unser« Fottschrittsrepublikaner erheben! WaS nmffen wir leien, wenn z. B. Fortschrittspartei Eimer grimmigen ans. Dieselbe besteht allerdings nicht unbeschränkt "und d?S Ersetz genährt dort der Regierung das Recht, einem mißliebigen Bürger meister die Genehmigung zu versagen. Wenn aber in Frankreich die Republik die sreigewählten Maires abietzü weil diese monarchisch , des Generalstabes von diesem KonunanLo zmuckbernsen Äompagrüeches m das Pionier-Bataillon versetzt. — Der fächs. Hauplmann „nd Intendant,nrath , »ge , wählten, ja da ist bas Ding ganz in der Ordnung. Eine schöne Sorte von Achtung vor dem Wahlrecht der Bürger! ' - " ,bsi' ^ - - s, .,. Die Maß regelung derMairü durch die Republikaner dürfte übrigens zu spät kommen. Es ist. wie der „Figaro" treffend darlcgt. eine unzweifelhafte und von ollen Philosophen, Historikern und Politikern anerkannte Wahrheit, daß in Frankreich nur das Provisorium dauerhaft in Sachse hat sich in dienstlichen Angelegenheiten nach Berlin begeben. — Ter konservative Verein, dessen Milgliederzahl stetig im Wachsen ist, wird, m» vielfach aus seiner Milte laut gewordenen ^ Wünschen gerecht zu werden, bezüglich der bevorstehenden Stadt ReilkstkTe1egrammcl>er..DrkSvnerNaLr."vom15.Octoher. So lange die Republik unö als ein Versuch geboten war. >aß sie> verordne tenwah len eine selbstständige Kandidatenliste am- sest. Der Gedanke, a» sie zu rühren, wurde als Ketzerei betrachtet.! stellenundineinerPlenarvelsammlungdeiiVercinsinilglicdernGelegcn- Ernen Versuch stören, welche Feigheit! So hätte die Republik uvig! heit geben, sich über die betr Persönlichkeiten schlüssig zu machen, stehen können, bald auf dem rechten Bein, bald aus dem linken:! — I» der vielbesprochenen Getreide-Angelegenheit als aber ihre Anbeter sie für die Tauer einrichten wollten und dazu wurde in der gesternabendlichen Stadtverordn etensitzung das Listen-Skruliniilm cinsührten. war Alles verdorben, denn da ohne jede Debatte beschlösse», bei den sckon früher bekannt gegebenen jede Hoffnung ans Aendcrung und Revolution vorbei war. sab > Mittheilungen des Stadlrathes vor der Hand Beruhigung zu lassen sich der Oppositionsgeist unserer guten Franzosen bedroht. Und in der Erwartung, daß der Stadtrath auch über den hiesigen Ge därm» ist das Berirks-Skrutiniiim vorzuziehen. Es stellt den Wäh-! treidehandel strenge Aussicht führen lassen und darauf bedacht scui lern nur Personenwagen, aber daS ist gut in einem Lande, wie werbe, wirklich verdorbene und gesnudheitstchädliche Wanren vom Frankreich. — Unter dieser heiteren Form ist entschiede!, eine Verkehr ausznschlicßen und deren Verwendung zu menschlicher Rah- Wahrheit ausgesprochen, aber damit ist doch auch gesagt, daß die rnng u,unlichst zu verhindern. — Tie Tribünen waren säst über- Monarchie. die ihrer Natur nach doch etwas dauerbaster sein soll i füllt: die Erwartung besonderer Enthüllungen wie hitziger Debatten als die Republik, noch weniger haltbar in Frankreich ist. als letztere, erfüllte sich indessen nicht. — Das heutige „Dresdner Journal" enthält eine umfängliche Bekanntmachung des Reichsversicherungsamt-'s über den - - -- m ! von der Krankenkasse in der Zeit von der 5. bis zur 13. Woche l"' -A^marck erhielt in Friedrichvruhe den Besuch de-, > de»! Unfall zu leistenden, seitens des Betricbsunternehmers Großberzogs und der Großherzogm von Mecklenburg-Schwerin. ! erstattenden Mehrbetrag an Krankengeld (8 5 Absatz st des Un- Dle„KleuzzeiNing"konsIatlrr. gcge»uber der..Nat>onalzcitung. daß sgllyxrsich^Esaesebesl. ^ ^ ^ u, "ücrdings komervaliv. seien, aber! —Zn vortrefflicher Weise iekundirt die „Leipziger Zeitung" AMmigigkeits - Verhaltmß zur Parteileituiig stehen., unserem neulichen Leitartikel, indem sic schreibt: „Tie „National- Wenn die Ngtionalzeitung dav nicht wme.w werde ibr allgemeines Zestung" beschuldigt die allvreußiichen Konservativen der BundcS- Uebechegenbeilsbewuß.seln darunter vielleicht nicht leiden, nur Ivile ge,iosse»schast mit den Praticularisten aeae» diejenigen Liberalen, sie »ch nutzt embilden. mit Bemer ungen E.nbruck zu machen, id.e Ax ^ kritischen Zeit die nationale Politik allein unterstützt mit de» Thaliachen »n eistickiedcnstcn Widerspruche ffeben. ! Mte». Wenn die „s^ational-Zeitnng" hierbei ans Sachsen excmpli- -- h^)mstet. daß Koma Millm am Sonnabend den! sicirl, sg Huven wir ihr zu erwiedern: Erst mit dem Niedergänge Oberbefehl über die erböck- Armee übernähme und Mitte nächster ^ ^r Partei der Nörgler, deren kümmerliche Reste in der „National- Wocke die Grenze ubersthreiten wird, talls lein Hmdenuß eintritt. i Zeitung" noch jetzt ihren Willensglisdrnck finden, gelangte der Tie österreichische Regierung verständigte rbn. daß sie ihn gegen - Heichsgedanke in Sach'en cndgilrig zur Herrschaft. " ' die Folgen seines Vorgehens nicht ichutzen könnte. ' - - - - - - - - - ' . Pest. Die ordentliche» Einnahmen des Staates betragen nach dem Voranschlag für 1886 :?2l,068.572 fl., die ordentlichen Ausgaben 316,502.871 fl., das Budget weist sonach einen Ueberschuß von 4,557.701 sl. auf. Paris. Das „Journal des Tebats" erfährt, Deutschland habe Eiiglano vcrai,lassen wollen, aus Griechenland durch Entsendung eines Geschwaders eine materielle Preision nuszuiiben, um cs zur Ruhe zu zwinge». Lord Salisbur» habe eine derartige Rolle ab- gclehnt. Die Anwesenheit des französischen Kreuzers „Venus" im Piräus ist nicht als Demonstration anszusassen. Frankreich ist ent schlösse», in den oegenwäriigen Orientwirren volle Neutralität zu beobachten. Ter Marieillcr Stavtrath nahm den die AnSireibmi der Prinzen betreffende» Antrag a», lehnte jedoch den Antrag a die Dekretirung der Todesstrafe für Verschwörer gegen die Repu blik zu vcrlcmqeu. — Der Herzog bon Broalie leugnet in einem Briete an die Wälster, daß seine Partei die Republik stürzen wolle. Vorläufig handele es sich blos dariliii. Frankeeichs Ruhe, Ehre und Vermögen zu retten, es gelte einen Umsturz zu verhüten, nicht aber ielbst Revolution zu machen. London. Wie der „Standard" erklärt, sandte die ivanischc Regierung am Dienstag eine Note nach Berlin, welche die Ver mittelung des Papstes acecvtirt, aber die Argumente der letzten live Bruck mit den Lehren des die konservative Aera hat die Reiche erobert." ^ . Erft der defini- wirthichastlicheu Liberalismus, erst große Mehrheit unseres Volks dem — Der Generalarzt 1. Kl. Prof. Dr. Roth hielt gestern Abend im SanitätS-Ossizier-Caiino eine» Vortrag betreffend: „Einen Ucbcrblick über die wichtigsten Erscheinungen im Sanitäts dienste während des Jahres 1881". — Im hiesigen Garnisonlazareth hat unter Leitung des Ge neralarztes 1. Kt. Prof. Dr. Roth ein Overalionskursus begonnen, an welchem sich Militärärzte von sämmtlicden sächsischen Regimentern betheiligen: an demselbeii nimmt außerdem der japa- . ^ „ „>»eilsche Stabsarzt Rustaro Mori Theil, welcher bereits den dies- i nahm den die Austreibung, Manövern beim 106. Jiismilcue-Rcg. beiwohnte. V- Dehnte zedoch den -Antrag ab, __ Für die Bewohner des südlich von der böhmischen Bahn gelegenen amerikanischen und Schweizer-Viertels richtet der Kreuzkirchcnvorstaiid in diesem Stadttheil vom nächsten Sonntage ab einen regelmäßigen Gottesdienst ei», der in der Tum- halle der an der Scdanstraize gelegenen Schulen gehalten werden und VslO Uhr Vormittags beginnen soll. Bei der weiten Entier- nung der Kreuzkirche wird diese Einrichtung vielen Bewohnern jenes Stadttheils gewiß hoch willkommen >ein. — Der Hauptredakteur des Dresdner Journals, Herr Gün ther, ist leider immer noch durch Krankheit behindert, keines Am- ReMe"Spani«A mif'dic, tes wieder zu walten, ja es'soll auch vorläufig den Anschein haben. Souveränität über die Karolinen zu widerlegen lucht. Der Pavst ^ M wenn sich die Krankheit des seit langer Zeit in der Redaktion des offiziellen Blattes richtigen Herrn noch sehr in die Länge Präsidirte am Dienstag der Kommstsioii, welche die Kärolinensrnge vrüst. Es herrschte die Meinung vor, Spanien habe zwar die Priorität des Besitzes, aber Deutschland habe keine Rechte verletzt. Wahrscheinlich werde der Papst erklären, daß Spanien die Insel besitzen, Dcntichlaiid dagegen befugt sein soll. Stationen auf den selben z» errichten. <Die „Germania" bestreitet bekanntlich, daß für die Erledigung der Karolinenirage eine Kommission gebildet worden " ", Rtt ' sichen sollte. — Ans seiner Besitzung in Wachwitz ist ani Mittwoch nach längerem Leiden der hiesige kgl. spanische Konsul Friedr. Finke verschieden. -- Trotz des unfreundlichen Wetters (es klärte sich erst im weiteren Verlause aus) wohnte dem gestrige» Wettreunucu des c „ l hiesigen Neitvcreins eine nach Tausenden zu zählendcMenschen- ! »>e»gc bei, ein deutlicher Beweis, daß die Erhebung Dresdens zu renke halt,. Oennich tebbastc, isteichäit, namentlich trat Asien vl6 einem Renunlane einer rieniliclceii Roniiloriiöt »ctier iü ^re-ide» Käufer auf in der Erwartung eines günstigen ungarischen Budgets,. beM un OstE iSLHaltung! W!, besitzt^gns- der Aauser^ Börse machte einen guten Eindruck, spater staken gezeichnete Bahnverbindungen, ist Mittelwegs zwischen Norddeuticö- sei. D. Red.) niedrigere Pariser Notininge» ein, in Folge deren fremde Renten durchweg uachgaben. Deutsche Eiieiibahnäktie» waren aus ausge dehnte Blancoabgaben hin gedrückt. Der Kassaverkehr war ganz gering, die Courie fast durchweg schlechter: Industrien stau: Glau ziger Zuckerfabrik aus ein Telegramm hi», daß die Fabrik voll ständig niedergebrannt sei, 5V- Prozent niedriger. Für Diskonto 2Vü Prozent. Nachbörse matt Stettt», 1!i. Oktober, Siaibm. I Ubr. <0>k«reidcmarkt>. Wrizcn still, l»e» tbO—tk7, br. October-Nooember >b7,bi>. br. ÜNiril-M-I u>8g>a. Rooae» «s«»ft»lo», loco l2S.00-l3IM. pr. Ort.-Nov. 132^0. »r. »Vril-Mai ltci.LO. Rstböl ««»rrlnbrrt, lor« —, »r. Vct.-Rov. t!i, »r. Avril-Mat tkgici. SbiriiuS still, loco 38,00, »r. October-Noormtcr 38,00, Pr. Noormber-Derember 37,90, str. «PrU-Moi «0,00. «etrolncm 8.00. « re «l« », 13. Oktober, Rachm. ««etreibemarkii. SbiriiuS »r. I0O üiire 100 Proc. Pr. Okt»»rr-«o»««»er 37,10, Pr. November-Deeember 37^0. Pr. «peil- Mai 39,00. ISrizra Pr. Oktober —. Roggen »r. Ocioder-Rooember 131,00, Pr. Rivraetcr-Dkermbkr 133,00, »r. »pril-M-i 119,00. RübSl loeo »r. Oktober- November 13H0, »r. «ob.-Dr«. -, Pr. Tlpril-Mai «7,00. Zink fest. - Wrtecr: «eriioberli» Fr « » kf« rt «. M.. 13. Oktober. Crebi« 922° ,. Staat»»»»« 2S1'/, bar»« 103» .. Galizier 178' ,. ikgvPter M^I. «Pro«. U»,ar. Soldrrntc Goltbarbbabn —. Di«r»«t» —. Darmstitbtkr —. Schwach. land und Oesterreich-Ungarn trefflich geographisch gelegen — aber es fehlen, wenn nicht der Wagemiilh uno der Unternehmungsgeist, lv doch die Cavaliere und Spvrtsmcii. welche die Mittel auibiingc», um einen festen Tursplatz zu erwerben und dauernde Tribunen da ielbst zu errichten. Könnte man nicht den Staat im Interesse der Vortheile .e in die esmaligen Herbsiwettrennen zeichiiclen sich vor den Frühiahrsrenneii des Garoe- ! rcitcr-Regiments ichon äußerlich durch die gule Besetzung der Felder aus. Es liefen in dein schwächsten Rennen doch 6 Pferde. Zahl reich war iicmientlich das Offizierskorps der l. Ulanen vertrete», alle 6 Preise wurden von diesem Regiment,' gewonnen, io daß Oschatz i» Wahrheit von Dresden aus versilbert wird: nächstdem be- ! theiligle sich auch das 1. Husarcii-Rec,.. am schwächsten war das Garde- > »orii-oioi, — von diesem sind die »leisten Herren Leutnants rciter-Rcg. vertreten augenblicklich über ein Herren Rei icklich beurlgubl. Die Oschatzer Ulancn verfügen nicht blos i ausgezeichnetes Pscrdcingtcrial.^sie besitze» auch in den v. Boddien und v. Miltäii zwei Spvrtsiiie» von verdientem nö, die als kühne Reiter ihren Stolz dreinsetzen, ihreKamc- , ! radeii zu gleicher Sattclscstinkeit heramuziehen. Um 2 Uhr hatte c n oo Artillenehauptnian» Wilsdvn die 3500 Meter lange Bahn gezeigt, ' '. die Hindernisse i3 Hürde», 1 Koppelrück, 1 Steinmauer, 1 Bretter zaun, 1 Grabe» mit Hürde und I breiter flacher Graben) amwics. An der Waage sungirtc Rittmeister von Rcitzenstei», als Starter Wik«. 13. Oktober. Sorbit S78Z0. Siaatlbatm 273g>0. Lombarde« 198,00. «orbwest». 189.33. Mark«-««« «l.90. Uag. Srrbit 279g>0. - Schwa«. i An der .. „ «ari». 13. Oktober. Schl«», «eate 79.03. »«leibe 108g». Jtalie««r 91,10. Major Kirchner, an, Auslaufe Exc. Generalleutnant v. Funcke und «ta,»»»«b» 337gi0. s-mbarbr» 983,73, b». Prioritite« —. «bantrr 36,09. Oberst v. Kirchbach. Zur 1. leichten Steeplcchase, Distance 3500 Orst. »olbreate -. «km»trr 39069. Ottom-mr- «79. »«emschirdr«. ! Mtl.. Nonnalgewicht 72ßr Kilogramm, waren 12 Pferde aiigemeldct: «»»da«. iS. Oktober, vor«. 11 «. 10 Mi». E-«s-l» 100.08. Aialieuer es liefen 7. Es ritten: Rittmeister v. Milka» (1. Ul--R.) de» Ungar« 77,69. Zweite Erik 7760. Lake s»orc 8167. schwarzen Wallach Arabi, Rittmeister v. Schwcrdtner 0 Hus.-R > die schwarzbr. Stute Aokohama, Ltnt. v. Salza (1. Ul.-R.) de» 98.88. Türke» 13,71. Ungar« 77,69. Zweite Srir 7760. Lake Sr«»raI.Vak«ste 19,7» Rew<8,rk «ratral 103. LonISville «860. — re«»enz «merikaalsch« sehr fest a«f «rw-Dork. LokstleS «nd Sächsisches. — Vorgestern Vormittag hat Ihre Majestät die Königin die hiesige Kunstgcwerdeschule mit einem längeren Besuche beehrt und längere Zeit auch in dem Atelier d«S Herrn Prof. Donadini verweilt. — Der Hauptmann und Kompagmechef PienitzdeS Pionier- BataillonS Nr. 12 ist zur Jngenieur-Abtheilung des Generalstabes ,—----- — FqtimgSbcm in Köln kommandirt Wochen: deS- » bisher,um KcstungSbau in Posen befehligt ge- Koldeweyvon der Jngenieur-Abthei!»»g i wurde der Hauptmann Ltnt. v. Eynard (1. Ül.-R.) die Fuchsstute Wenona. DicieS Reinicu gestaltete sich ganz eigenrhümlich. Anfangs führte v. Metzich, später nahm von Milkau die Töte und behielt sie bis zum Schluffe. Sein Arabi ließ alle Konkurrenten weit hinter sich, nächst ihm kam v. Schwcrdtner als Zweiter dnrch's Ziel, aber beide Rittmeister mußten distancirt werden Ltnt. Scharncke kegle nämlich gegen die Prämiirung der Beide» Protest ein, da sie eine Flagge umritten hätten. Dieser Protest mußte, da er sich auf die Thatsache gründete, daß beide Herren eine nicht recht sichtbar angebrachte Fahnenstange öi-l,u-jNTsivivA^»N-szuuvhl'L^pAv^uusg'sr;!pviijZ§
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