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Dresdner Nachrichten : 10.08.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188108102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-08
- Tag 1881-08-10
-
Monat
1881-08
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.08.1881
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nen« ohire liren, loiro, Ml-, je uw -der. owie ig zu lokal, f. soll Über« allem Id flu »Aus « in agenc lintcr- hiverk, n (?. str.21. selbst »mack gute Gins. aluue »n«» demt- i. ». s Was fassend. ubner teube». »>gc rare bis lter. d»ald , de» aar- und ii«. mehrere i. Osscr- latlichcn ldisivnl- erbett». 0s. »«o, >ld double, ark an, eringen Garnittir f. an, «n,v I M. a», ittpie ^tück von an, old double ark, t t « n» r« Gnrmlur n, not St. 3 M.. nttptv Paar von an, .riLZs, ark, Ilriswabl Keile, Handlung straße 9, strafte. n», Flügel, kauf. u. vcr- ttv»tr. 7, Vr<M«n 1881. v,l»«t«« sriil, 7 Uhr Nr der »iprdlllon: Marlens,rate IL. , »Ibaimemenldprel« vlertellm-rllch ! v Mark vaPl»«., durch die Post VMark 7üPsae> «lumm, w Plz«. »uflaqe 37000 ü,e»,pl. Mir dleSIIIrk^adc eiuaesaudler Ma« imillkple maLl i>ch die VledacUo, nicht »erbtirdtich. »imoncen silr uns »eiimc» an: Die Annoiireu-iNurcanr V.»>aal«u «etu » «»«ler; - »«»-»» Vt»S»! - Da«»« » «»mp., - 2»»ali»«n»anr: «. «NUe» ii> VlürU»: - «»d. «t«N in Maqdediirz: — I «ar« » «o. »eriuHauwur^ tu.Halle «i^ssssri--s!^ji---2issb!sr»>bs^^ Tageksatt für MM, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lorke »lim «ich Fremde» liste. 26. ^aNrxanx. J,i>e,uie ivttdeu Marienlirahe >4 t.) Nach,,,. » Ul>r auarnammen, E»uuia,r> di» M,»a«t»SUdr. elcuiias, »ur a» Ä'achciiiageii: gr. lUsls >,»>»' Ar. I- Silchm.LUljr. — u,-.« ciuisaiiiA- P-ttl eil- sosrei I , Pike. t> i'.mcsaudl »u Ps^e. Er.e ou ^ s.:r da> aiichil- tag,. r irri'Mi»k,i der Auicratc ioird »l cht ge gtdeu. Au->vü,ti«e Anilsnern- Aullrage ve,n!ubk!auiilei,>t>r!io„en imenie» wir nur gegrn Piauumrrau»»» ^aiilttng durch ririrsuunkeu oder '4.-^1,luusal,luu-u Ao>l Liideu Ia»eu Id Pjg. Lmeraie iur b,r Moniags- lliitiumer ader nach eturu, zcjuage die PctiiMe Ui) Pl. 25 Lr'iöLboZen uvä 25 Lsuvsrts, l>! vutklisLiiss 1'orms.t. wit Ilionogramwsn <2 hsliediz;» liuvlivtadou. vvrsohluuckvus, vorpaetct iu viuoin vIoMntvu Earlou, I Llavst. — Unser 8ortünout doslotrt aus 212 vei'so.Iijeckoucm blciuogranimou. « Lopdieustrassu F. Lui flsOU 8ÜI>UV, kopkivustrassv « kiellk»u. »n Nee Nu x I, I«u Ic >«e» >» > . l-larnr i ui>> ill >>tt,i nri!.»l>' .ruan.kl V lonwr deckor- u„il keonre-kalanterie-l!l ls VVaaren,Üuivrv.?oIi-ksvnIturen,/zldum», (1 l» säolier,8olimuvll-l,. Xunstgegenstün ele.» ^ !jXLl. Kstvllü. jii-IIivk., Speoialität: Vuloiljtii»,8 von praokt-^ Ulj l ^ Albums u. Istappen „>it tuinen ealll-L > ,1 > sUilisti. Oil'loiiiS uiu li stvu stzlvollstc-u ist j L: seiest», iur .luliilü,-». sorviu ^Vauiiou.v ^ U. Mm», ikrasorsdrasss 7. . 2s,I>6U,vi ^ 0 UI II. >aiiiiai8/üts,, .-iiil j-liuiö, lütiolxu-Oie. stj i st NiiUsVll' Mo«««», ) ns!,l« tliiue»»«;« i»-L!»i»««>tlt«u, s! Llt»«urltl 1, I., « I„st>ii',l,-i't.Viirej^ou in ullu-üuituii^uu 6uv xu OritUual- 8 »ml zemvillirt dvi >Vi«.'«1»'i l)»liin-r6ll iiabutt. Kosten- lj vorausellliige, Kainlo-;», Ostortvuaniialnnv skiatis. .loste.Vus- st leuutt tieleitivilli-;--!. Oon l,'an/en Pa-,' uiiiiutorstroelmu ^ ^ootinet. r Rr. S22. Wrlleruchi vom ». Ang. Baron,elcr nach Od!ar llioiold. Ajaliliraiic l > iA bdS. 7U.> 7.V. M,II.. seit gestern 4 Mi», gejalle,,. Tiicrnioinelrogr. ». Neon,,,. I Leuch. >7 o W., „iedr Teiuv. N"W.,»iichsicLeuch.US».,»Ä. Weil Wrud. vvolkenioo. rede»,. ^luosichlen für den W. Auaust: Veränderlich, kubl, kciue erheblichen Niederschläge. Mittwoch, 1«. August. »je.autworllichcr !Ucdarl«>ir sllr PysjlischtA »r. esmii Biereu in Tre-deu Den idealen Zug, der die deutschen Studenten aus dem dtnss- Iiäuser jusammensichrte, lial dieses Thüringische Bergfest treu be wahrt. Damit bat es die (Lrivartungen gerechtfertigt, welche der Hospredigcr Stacker den Muscnsiilmen mit aus die Neise gab: „Wo edle Zilnglingc im Ausblick ;u Ololt iluem 'kiaterlauoe Treue geloben, wo Hohe (Gebauten, aus unenliveibler Zugendlrast geboren, den Entschlich ru ernster Tliattrast verbülgen, da ist ge weitster Boden. Wenn dies Lpserseiier seine eiiiileu von der Berges Höhe in das Thal stiegen lässt, vast sie altübeiatl in deutschen tstauen sunge Herzen entzünde», daun sielst es gut um des Batertauves Hoffnung. Daun wird das Wort schlechter Selbiliuchl ..l I,i Ina»! ibi iiatria!" verstummen und die liloniiig des eckiten Patriotismus wird wieder lauten: Wo das Baterlanv ist, da isl's uns ivohl. Tie Träger der vaterländischen Honiiung sind uns die Bau»erträger einer friedlichen .sutiinsl. Grollt heule die Arbeit wider den Besih, und die Arnmtb widc'r de» Neichtbum: unsere .c»ge»d, ersülll von heiligem Mitleid mit der Notb bedrängter ^toltsgtieder, soll daran arbeiten, die Klust zu schlieste», in welche das Deutsche Glück ver sinken kann: rstebe und Gereckstigleit müssen sich verbinden, uns wieder zu bringen, was wir so schmerstich verloren hatten, den christlichen Staatsgedaute», mit seinem Zveal, das heute nur erst die Jugend nnseuert, aber zulebt alte versöhnen wird. Dlme Ebristeu- tbum kein Tculschtkum. Frömmigkeit ist das Erbe der Väter, das wir wieder erwerben müssen. Das Aiugcii des »feistes ist Deutsch, der Unglaube nicht: es ist Deutsche Art. dass das Ziel des .vonchens in der Wahrheit, nicht im Zwestel liegt." Diesen edlen, maimliasten 'Worten Etwas hiuzusehcn, hiesie ihre Bedeutung schwächen. Arenen wir uns, dast cs ein Priester der evangelischen Kirche ist, der in der Tiefe seines reichen Geistes so herzcrhebcndc Gebauten fand und der den Mull, besau, seine Uebcr- zengung offen cu verkünden! Mit der Einsetzung des Strastbnrgcr Domberrn Ov. korum zum Bischof von Trier geht'S rasch vorivärtü. Atan hat nur zu wünschen, dast sich die preustisckie Negierung nicht mit ihm hat dü- piren lassen. Wiederholt ist dies früher geicheben. Arhr. v. Drvste- 'Vischcring, ivelcher als Erzbischof von Köln Aula» zu den betaunlen Wirren der Mer ,Aal,re gab, Melchers, ltzedockwivski u. A., galten vor ihrer staatlichen Einsetzung in ihre Erzhisthümer als versölmliche Naturen und welche Erfahrungen Imt Preusten mit diesen slieitlmren Kirchensürsten gemacht! Wenn cS nun einmal nmgetelirt liefe? Wenn Or. Kon»», als verbissener Neichsfeiud und Erzjesilit übel gcnrig beleumundet, als Bischof mildere Seiten aufzöge? .Argend welche Gegenleistungen must doch der Papst machen. Eine Bischofs mütze mehr im Stande — darum bandelt sich'S ja nicht tstos. Der neue prcustische Kultusminister, I)v. v. Gosster, unterscheidet sich schon darin von seinem 'Vorgänger, v. Puttkamcr, dast er eine energische 'Natur ist. Er hat es sich zur Aufgabe gestellt, wenn nicht oen Arieden, so doch einen längeren Waffenstillstand zwischen dem Staate und der katbolischcn Kirche hcrbeiznfübren. Um auf diesem niissichtsvollen Ealvarienbergc ankommen zu können, wird die ka tholische Kirche an der Trier'schen Bischofstation mehr als cin Dpfer ihrer Machtamplilche Vorbringen müssen. Mit der polizeilichen Beschlagnahme der beiden in kiel gebau ten Aalirzeuge „Sokrates" und „Diogenes" bat Deutschland nur seinen internationalen Pflichten entsprochen. Irgend welche 'Ver wickelungen mit einer auswärtigen Macht erwachsen daraus nicht. Jene beiden, die ehrwürdigen 'Name» griechischer Philosophen tra genden Schiffe sind keineswegs im Aufträge der griechischen Negie rung gebaut, sind auch nicht, wie cö Anfangs hiest, zum Dtlaven- bandcl oder für nihilistische oder feiüsche Scliaudthatcn bestimmt, viclmebr wurden sie für die peruanische Negierung bestellt. Eine solche existirt, nach der Eroberung Perus durch die Elüleueii, nicht mehr: der letzte Diktator-Präsident Pcru's, Pierola, irrt ohne An hang in unnahbaren Gebirgen umher. Die Schisse wurden, wie ihre Konstruktion auf den ersten Blick verräth, in kiel dazu gebaut und eingerichtet, Geschütze zu tragen. Sic wären gar bald vorzüg- liche, schneklsegclndc KricgSkorvettcn geworden. Noch sind freilich weder Kanonen noch sonstiges Kriegsmaterial oder eine militärische Besatzung an Bord: SokrateS und Diogenes bätte» diese Dinge in einem anderen Hafen ausgenommen und dem Maschinisten waren bereits 1000 Mark Entschädigung zngesichert, wenn die Besatzung in fremden Häfen gewechselt würde. Ebe sie jedoch auölicfen und noch bevor die Kessel Wasser erhalten, legte sich die Hand der Hafenpolizei auf diese gelicimnistvollcn Sccvögcl. Man nahm die Maschinenthcile auseinander, um auf diese einfache Weise das Aus laufen der Schiffe zu verhindern. Denn wenn SokrateS und Dio genes in fremden Häsen zu Kriegskorvetten ausgerüstet worden wären und ihrer Bestimmung gemäst die Handelsmarine der Ebi- lenen angefallen und zerstört hätten, so würde Deutschland den oadurch erwachsenen Schaden zu vergüten gehabt haben. ES hätte oann pflichtwidrig das Auslaufen von fremden kriegssalirzeugen zugclasscn. Kaiser Arnnz Joseph vermied auf seiner Neise durch Vorarlberg in allen seinen Ansprachen sorgfältig die geringfügigsten politischen Anspielungen und schlug damit den Hoffnungen der klerikalen und Hochfcndalen rin Schnippchen. Er schärfte dem Sölmchen dcS Erz herzogs von Toskana, der im Rechnen ein biüchen schwach ist, die Nothwendigkeit mathematischer Studien ein; er widmete dem viel versprechenden Naue des Arlbergtunnels Worte und Aufmerksamkeit, ja er wies sogar den Empfang des katholisch-politischen Easinoü zurück. Diese konstitutionelle Gewissenhaftigkeit dcö österreichischen Kaisers belebt den M»th und das Vertrauen seiner deutschen Unterthanen. Ueberraschcnd genug ist der Zar von seiner gekeimnrstvollcn Neise nach Südrustland wieder in Petersburg aufgetaiicht. Alexander wollte den Beweis führen, dast er nicht wie ein Gefangener auf seinen Schlössern lebt. Dieser Beweis ist ihm anscheinend gelungen. Aber ist dies wirklich eine Areiluil, wenn man plötzlich; Tochter des Kaisers Wilhelm- erfolgen und als Angebinde der den Entscbiust fasst, abzureisen, die Vorbereitungen mit der grösste»! deutschen Aürsten gelte». „>.A >>„» >>.„.»! Dms Verdi eint kren z erhielten: der Nellor und Kantor ..ast und ..cimlichlcit bclrc bt, dann dar aniagt, hur unk> dmN iii Zwömtz. der Ministerialiegislralor Sekretär Gcb- linerwartct er,chemt und ichlieisticb, wie von unsichtbaren Gei,lern! und der vorn,. Gemeindeälteste Tienegott kempte in Gersdors. verfolgt, an, Ausgangspunkte düster sensalioneUeii Aabrt wieder j - Kaum haben wir i» der Nummer vom letzten Sonnabend aiitommt? Wenn in Europa ein Aürst reist, ,o wird das Programm ! dast ivir hier noch nickst im Besitz von Rohrpost-An- ve>offeiilticht. ^,cr Zar enchemt gcsipeusterliajt u»v veistchwiiidet- - ,„id Telegraphe»»crmaltu»g in unser mitunter doch etwas aschcn- Nicinauo weiß, wohin? Tie Besuche unzähtiger Kirchen, das Ab-; brodlich behandeltes Dresven bereinbtaien lässt, wenigstens tlieilwciie tüsien ivimoertliäliger Niutlergottesbitber iniponircu zuletzt selbst dem russische» Bai,er nicht mehr. Ter Kaiser und seine Aamilic siuv gemud in Pctcrhos wieder angelommcn — das ist das kärg liche sticstultat dieser sensationellen kaiserrei'e. Politische Wellerkundige prophezeien iur Gambelia schlechtes Wetter bei de» Walsteu. Seine stieise nach Tours und Ebateauduu bat einen ungünstigen Eindriick hiiiterlnsicu. Sie war einMisteriolg ansterbalb des Parlaments zu den vielen, die cr innerhalb desselben erlitten. Bei dem fortwährenden Wechsel seiner Grundsätze und nicht seiner Verfassung gewarnt indem gestillt. Besagte tai'erliche 'Verwaltung hat fick, in anerkennend- und daistenüwerther Weise bereit erklärt, Dresden mit einer allge meinen A e r n i p r e ch a n st alt zu versehe», vorausgesetzt, dast die Belheiligung der hiesigen Eimvolmerschast eine genügende iit. Diese Anstalt ermöglicht jevein Tinstlnehmer, während der Dicnststundeu der Bermillciungaanstatl, ivelche vorbei,ältlich anderer Acitstcllung im Sommer um 7 Ulw, im Winter um k lll,r Morgens be ginnen und uni !i llln Abends endigen, iick, mit jedem anderen Thcilnehmcr durch die Bermittclungsanslalt verbinden zu lasten rmd mittels des Aennvrechers zu unterhalten, auch der Vermitte- genügende Gründe für seine Sinnesänderung beizirbringcn. Tie Araiizosen haben denn diesen wankelmütliigen Mann, der nur darin ... .. ... . sich conscgnent zeigt, das, ihm jedes Mittel, sich an die Spitze der>^ Gewalt helniss Verfügung über die Neichlhümer ArantreichS zu! v' -Bs'wffen, da» es bringe», ans seiner Reise kühl, gleichgiltig, um nickst zu sagen ^ ^'>rd. -n nahcrcn Vec geringschätzig behandelt. Es gab leere Bahnhöfe, keinen festlichen Empfang, keine Begrüßungen, keine Banguets und keine Reden Gamhetta kehrte wie ein gewölmlicher Sterblicher unbeachtet nach Paris heim. Hier baben fick, mittlerweile seine Walstaussichten so verschlimmert, daß er vorsorglich noch iir einem Wahlkreise in der Provinz candidiren will. Izsebt Midbat Pascha noch? Wie stelit'S mit seinen Mitvcr- scksivorencn, von den Schwägern des Sultans angefangen, bis zu den kammerberren, die bei der Blutthat mitgeholien und bis hinab zu den Strolchen, die Veit Vorgänger des jetzigen Sultans er drosselten? Dcr Sultan hätte als guter Türle gewiß gern das Todesnrtlieil über dieNeligionsschänder vnllstrestt und den Ni ordern die seidene oder Iianfene Schnur geschickt. Nur der Einspruch Englands bewog ihn, das Todcsuillieil in Verbannung nmz»- ivnndeln. Aber Personen, die bei einem Sultan in Ungnade ge fallen, eNrenen sich selten einer festen Gesundheit. Verbannung, Krankheit und Tod kommen fast immer gleichzeitig über gestürzte Günstlinge. Es widerspräche allen türkischen Gereckitigleitobegrissen, wenn sich Mivhat und seine Mitverschworenen eines langen Gebens erfreuten. Wenigstens für Mivhat wird sich der schwarze Kaffee an seine», Verhannnngsort bald als schwer verdaulich erweisen. -ienestc Ttlearammt vcr'..TrrSvnkr Nakkr."vom U.Aug. B erl i n. Von den Bundesregierungen wird jetzt auf Antrag deS Reichskanzlers eine Armenstatistik vorbereitet, welche bis zum 1Ö. November beendet sein wird. Tie Erhebungen erstrecken sich u. A. auch ans die Gründe der 'Verarmung. König Georg von Griechen land hat anläßlich der glücklichen Erledigung der griechischen Grenzfragc das Personal der deutschen Botschaft in konstantinopel mit Orden bedacht. Gras Havseldt erhielt das Großkrcuz des Er löser-Ordens. - Delbrück will kein Reichstags-Mandat mel,r über nehmen. Tie „Nat.-Ztg." ist ganz außer sich und giebt dem Er Minister einen ganzen Leitartikel voll guter Worte, er solle doch noch ein Bischen mitllinn. Der Kaiser nahm in Koblenz den Bericht dcr Acrzte übcr den Geneinngsprozeß der Kaiserin entgegen. Danach wurde voraussichtlich, obwohl Schwankungen nicht ans- gesckstossen sind, die Reeonvaiescenz nach dem Befinden der Pa tientin während der letzten Tage von nun an einen normalen Verlauf nehmen, Berl in. Das t.'andgcricisi wies den Antrag kansinann'S ab: Die rumänische Balmgescllschasi, sowie die Tisconlogesellschaft und Vlcichröder beabsichtigen den Umtansch der sechsprocentigc» Schuldverschreibung gegen rninämsclie Staatsobligittionen und die Verlegung der Gescllicbast nach Bukarest zu verbiete», erklärte viel- niebr die Sitzverlegnng als zulässig, wenn zur Sicherung der Ansprüche der Kläger öM.tttttt Mark Kaulion iiinkerlegt werden. , - c. ., , Tie Anssülirmig der Konvention seitens der rumänischen Regierung! I ,' ^ . Lwk onnkannt worden. Die kantton wird ^ NN„'''scl,en MrL Ä de? Arist die iiädlischen Behörden für den künstlcr- A'tt Mark jälirlich zu zahlen, d. h. wen» dic steitnng nicht übcr zwei Kilomcler von der Vermittelnngsanstnlt aus zu reichen braucht: der Preis mit jedem Kilometer um es an genügender Bekheiligung nicht näheren Bedingungen sowie Listen zur Unter zeichnung für Diejenigen, ivelche hierbei sich bethciligen wolle», sind bis Ende dieies Monats im Altstädlcr Ratlibanse 1 Treppe hoch, Zimmer 17, im Bureau der Handels- und Gewerbekammer Ostra- ailee k> und in der Ailiale des Adrcßcomptoirs, Hauptstraße Ist, zur Einsichtnabme nusgelegt. — Biele Telegramme verseisteu ibreir Zweck, ivenn der Em- psänger nicht zu Hauke ist, das Telegramm tangere Zeit uneröffnet bleiben muß. Zur Vermeidung daraus entstehender Verdrießlich keiten ist von der Telegrapheiwerwaltnng die Einrichtung getroffen, daß TeIegra »> m e okf e n zniwerschlonen, bestellt werben kön nen, wenn es vom Absender verlangt wird. DaS Verlongen ist durch den der Adresse voiznstellcnden Vermerk: „offen zu bestellen" oder dnrck, die als ein Wort geilenden Buchstaben Ist» anszndiückcn. Tie zweckmäßige Einrichtung wird jedoch selten aiigewandl und scheint im Publikum noch wenig bekannt z» sein. Sie empfiehlt sic!, bei allen allgemeinen Bestellungen und Berlangen an Gasthöfe, Geschäfte, Privatliänier und Behörden, wo in Abwesenheit der Besitzer, der Herrschaften, EbesS re. die Aufträge auch durch die Tienerschgft, die Angehörigen, die Beamten:e. ausgeführt werden können. — DaS durchschnittliche Einko m >» e n eines Eingc- schätzten betrug nach dcr Einschätzung der plsiisiscben mW juristischen Personen im letzlverfl offene enen Jahre in Leipzig 174", M., Dresden Istssi Nü, Zwickau l37ö Ni.. Eiienmitz N7» Ni., Areihcrg 1IÖ7 M.. Bantzen Ilöll Ni., Pirna IttM Ni., Zittau Ni., Großenhain Ittlli Ni-, Planen!»7st Ni., Meißen st78 Ni., Reichenbach st71 M., Annnberg !»?,' Ni., Erimmili'chau 874M., Döbeln d7I Ni., Glauchau 8k-0 Ni., Meerane 82ö Ni., Arantenberg 8i»4 Ni. — Es sei hier den vielen Einto m m e n stener - Reklaman ten wiederholt in's Gedächtniß gernien. daß Diejenigen, welche gegen die Entscheidung ans ihre Reklamation das Urthcil der nächsten — letzten Instanz nnrnfeii wolle», dies innerhalb l t Tagen zu thnn habe», natürlich vom Bebändigungslage der ab weisenden Bescheidung an gerechnet. Ein einziger Tag 'Verspätung bat zur Aolge, daß die Berufung als formell unzulässig zurück- gelcgt wird. — Seit gestern verweilen iw Aufträge des Kgl. preußischen Justizministeriums der Gcbeime Iuslizrall, Wirt!,, Direktor dcr Strafanstalt Plötzensee bei Berti», sonne ein Inspektor des großen neuen Berliner llntersncbnngsgefängiiisses in hiesiger Sladt, um in eingeliendster Weise die bewährten Einrichtungen der hiesigen Kgl. Gcsangcna nstn lt kennen zu lernen. — Nack, langen Vorberathiingen istiilinmchr das Programm für die Aeier des Ngälirigen Bestehens der Allgemeinen Deut schen k n » stg cno ssensch nst sestgestellt worden. Unsere Künstler haben dafür gesorgt, daß dieses Iest in einer Weise vcr- der Residenz Dresden zur Ehre gereicht. sofort bestellt werden. K i e I. Die Schiffe „Dokrates" mW „Diogenes" sind nach dem Biimenliascn übergestihrl mw stellen jetzt unter polizeilicher Be wachung. Berliner Börse. Im Anfang herrschte in den leitenden österreichischen Bahnen guter Verkehr. Alle übrigen Gebiete lagen still und blieben still bis zum Schluß, der geradezu ein mattes Gepräge trug. Unter dem Druck dcr GescbüstSstille mußten natür lich die Conrsc zurückwcicben: hier und da kam cü zu ganz empfind lichen Verlusten. Franzosen <W-4 1Mk." Lombarden NÜ,"/s-->, I Nit. besser. Andere österreichische Balmen, so Nordwest, Galizier und Elbelbai, mußten ihre Aistangsgewinin^wieder auf- ! « ".i, W?iMe7geschN^'' !bLetdieönN^^ seitdem ist eS gelungen, tongreß ivertiliälig zu inreresiiren. Ihrer Tbeilnghme für das Zu- sammenstrümen von künstlerichaaren ans allen Gauen Deutschlands giebt Dresden als kmwstsladl auch dadurch Ausdruck, daß am Vor abend, den I I. September, auf der Brühl'schen Terrasse die Ver treter der Stadt die deutsche kmistgenosienschast feierlich begrüßen. Dresden offerirl den Künstlern daselbst ein pocsievolles Fest und stattet es auch materiell miss Trefflichste aus (Feuerwerk, Regatta n. s. w.» Daran schließt sich am Donnerstag den 15. September eine Iülirung der Fcstgenossen durch Dresden mW seine Kunstschätze A'cbe Kollegen. Se. Maj. der König wird eine Depu tation der knnstgenossenschast persönlich empfangen. U»^ 2 Uhr 2. Deutsche l> von ZKLüse^K^ .N'WlFreitag ttnh MlI 1Uw dn- M statt, actwn likli l, 4 Nit >, von werke weichend: Laura und Darlmnnder je 1 's Indnslrien »est. Wiede IG, Sächi. stiälffaden Anlagcwerthe still, ziemlich behauptet. Procent niedriger. > Proeent bölier. — Se. Aiaj. der König in Gesellschaft S Friedrich August nebst Adjutanten sind Nach den jetzigen Dispositionen bietet dieser ein Kostümfest auS dem IN. Jahrhundert, ein Festspiel auf dem Markt, Zug nach dcr Allwechlshurg, Frühstück daselbst. Die Hinsabrt ist zu Lcbiff, die Rückfahrt Abends per Ertrazug. Wäre es da nicht möglich, daß die Rückfahrt im Kostüm erfolgte ? Ter Schlußtag, dcr Sonnabend, bringt einen Ausflug mittelst ErtrazugcS früh ''-'g Ubr nach der Lokales und Sächsisches. ichast S. K. H. des Prinzen! Basteidie Rückfahrt wird zu Schiff unternommen. Der Schluß ... . .. mittelst Extrazugeö gestern und die 'Verabschiedung erfolgen aus dem Lincke'schcn Bade. Am Morgen Gst Ubr zur Hochwildjagd auf Postelwitzer und Mitteln- Fcsthanlet können nur die ordentlichen Mitglieder dcr Kunst- dorler Revier in Schandau angetömmen. Abends 7 Ubr Souper geuosienschast mW cingeladcne Ehrengäste thciliielmicn: an dem in Villa Qmsisana (festlich geschmüclti. !I Ubr Abends zu Ebreir übrigen Feste jedoch ist die Bctlicil' dcS erstmaligen Besuches von Sr. Majestät Illumination, Wasser-, Gästen gestattet (Herren zablcn '20, feiierwcrk, Ninsik und Gesang, Mittwoch (2. Iagdtag) Llbends wieder Souper in Schandau, schast. arrangirl von »rn. wendig. Zclhcilignng auch den eingcfübrtcir „ , len 20, Damen 10 M.). Dw Tbeil« Heute nähme muß bis zum 31. August beim Vorstände dcr Kunstgenoffen Schandau bat außerordentlich viel Fremde (lt. Badcliste 17,000 Somit stellen Tro PassantenI und 1713 Personen für längeren Aufenthalt. § werden viele Tausei -Es verlautet, daß das Zusammentreffen deS Kaisers um Tbeilnehmer ui Oberst v^Götz, hier, Schösiergaffe 23,^ 11,, bewirtt sein. Dresden prächtige Tage in Aussicht und gewiß Tausende von Fremden hier und in Meißen erscheinen, und Zeugen des Festes zu sein, denn was die verspricht hohen Genuß. Zeit, daß Herrn Rechtsanwalt izminiilcrium die Zulassung bei dem Kal. . . lherzog von Baden zimi König von Baden Oberlandesgericht wegen eines Verstoßes gegen eine Formvorschnft ju erheben. Diese Erhöhung soll airläßlich dcr silbernen Hochzeits» dcr Rcchtsaiiwaltordnung entzogen wurde. Die Angeleg«heit ist leier dcS GroßbcrzoaS pnd der Großherzogin (bekanntlich einer bereits vor ca. 3 Wochen dadurch ausgeglichen, daß der amaxxt»
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