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Dresdner Nachrichten : 31.01.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188501319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-01
- Tag 1885-01-31
-
Monat
1885-01
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.01.1885
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Berlin Du Damvker» kpm«ttston nakm dtn Para« l nur mit der ostaflall- xtnie an und leimte in liluhabstlmniung da« aan-e Keiev mit U argen 7 Stimmen ad. da die «an« jeroattven erklärten. nach sol- «xr Vnkürtung der Vorlage lieber gar keinen Verblüh an daSPlenum gelangen zu lasten. rrsdnÄM., ^ Tageblatt für Politik. ^ d Mckelltm«. «Msluttüt-l. McnstM. Kmienülle. sedwunrev u. knrkl-f»» j WVsclNl.ßravaltcl »»»r» 8k»Ni»i»»«k«Ia, I« a>»«r»tri»Lvr, in Ourt vLä Ouw»t- mit »vli.lov nn«1 PNUt-Ü- »«'dni' I^ttorf,'n^niMr«n, A Ksosobvtton-, Itragea- u. Lkemlaatteabnapfaa» papleinaiiaoks s>. Nur ^nu 8ülu>«, Uro8cko», '4Vll8«lrutkl-> 8>I l»88v 2Id, u. 8»plii«u8ti->i88e v W am l'oarplatr. lL^ZIL-s^-7-^B !st»8ktzNM<Ier«be IstsLLM I. K«»L M»td. Llamtvk, Keellrise 2. Ib. kür »«>»»«» rmck Idnn»»«, v»ml«a» tu ckon drillautostou Xbonilkrvon. XuttrLxo uaod auavürt» prompt, pvoisoonnrnt grntt«. !>! >',1 r. . <r fk/v.v k l. ^ pnX<rln /V t r,7 8p«isl-szboü< tzaprUtzt.ützvmmirt.Ll'sjal-packöt-VresrklulsaLckutonsrkin ,/Oe'. -1-/ «»rucken, «««»ple'Ni-trn«««»«- Rr. s. 2ar b«krilli^«n Ueacktun^ ssrooso Xusirolrl von 8tzcr»>^-8<I»n- io Xinlk. Llossrng unck kluplsr. «orvi« alls Olnttunxon n. 8ß«»n«i«I-/tzz»r»»»pnl«-, dSIt « ob rur ^uafgdnmx v.Vravir-^rdoitoo^eäor ^rtbostovn ompfotrtsv. LiUix8lv övLUßsquvUv UlMI k 8», 8oI»Io«n-8tro«8e >7, xogsnüdsr äsm K. Sclrlvsse. tut«». Mt« «asb,»-«. 7dml,rL»ra«r«b,, ^ K ^ustr58v vacb auuvLrts »sräon Nr. 31. L«. »ns»,,: 4«M> «r,,. > »' "E"' V^rutn«« in vorrllgliebsr ^U8vnki für Ilvrrsu unck Dimsn 2 V»>«rleu1, 2, pnrt. unck erst« l^t^ze. ^usträAs vacb auv«Lrt8 usräon prompt vlloetmrt. Dttsde». 1885. Sonnabend, AI. Ja». M die Aoiulte Jednm md Mir» werden Abonnement« aut die „Dresdner Nachrichten" in de, Ex- pcdition, Mnrlenfkratz» Nr. I». zu l Mark 70 Psg.. für au«- wärt» bei den Kaiserlichen Postanstalten im deutschen Reichsgelüet zu 1 Mark 84 Big.» in der Oestrrreichisch - Ungarischen Monarchie zu 1 Gulden V4 Kreuzer (excl. Agiozuschlag) angenommen. Expedition der,.Lr»«duerN«chrleI,»ea". Martenftr.LS. ««annrortlick,» ««»»kreur für Politisches« vr. «mit Niere» In Lreedeo Das Gescheiteste, was dir Elsaß - Lothringischen Abgeordneten im Re ckSIage tlmn konnten, war, daß sie ibren Antrag aus Aushebung de- Dictotnrparagrapben zurückzogen. Abgelehnt wäre ihr Antlag dock wotven. Denn die Annahme ihre- Antrages wäre einer der slüikslen politischen Fehler gewesen, hätte wie eine Kundgebung dasiir ousgt eben. daß der Reichstag auf das Jeitbalten von Eisab-Lothringen kein reckte» Gewicht mehr lege, würde die Ltellnng deS taiierlichen Slatllialtcr« in Slraßburg schwer elsckultert. die Wühlereien sraneösiicher Agenten ober in den Reich-londen mächtig gesördert vaben. Taeu kan» sich kein deutscher Reichstag bergeben. Erreicht hatten die El'ässer Abgeordneten McS. was sie überhaupt begehrten: sie haben ibre Klagen und Beschwerden laut und voll ertönen lassen. So grausam kann aber unmöglich die Behandlung der Reichslonde sein, als man nach Worten, wie „Belagerungszustand" und „Dictaturparagraph" glaube» möchte, wenn man die Hergebrachten Beschwerden näher ankiebi. Die Hanptllage richtet sich immer gegen die Unterdrückung katholischer Hebblätter, die Religion und Politik verguictten, um eine bcutiüseiiidltche Gesinnung zu nähren. So haben die rolien Slilgrlfse des OdilicnblatreS in Strasihurg gegen den Protestantismus, namentlich die Schmähungen Luthers, großen Uninutk bei den evangelischen Elsässern erregt, so daß sie die Unterdrückung diese- HcMatteS vollständig bittlglen. Hat dock einer der angesehensten Bürger von Slrabdnrg, Herr Sedeurer, welcher der Schwager deS traniösnchen Ministerpräsidenten Fern, ist. gerade die Maßregelung des OdilienbiatteS gutgeheißen, obwchl Herr Ccheurcr mit seinen Smnpathirn ganz ans sranzösiichrr Seite ftrbt! Cs ist und bleibt wahr, daß eö noch nie rin erobertes Land gegeben bar, dem der Eroberer in so kurzer Zeit eine >o ausgedehnte Selbstverwaltung und Bclheiligung am politischen Leben »»gestanden hat, wie Elsaß- Lothringen. ES giebt aber Kreise, die diese Schonung »ichi ver stehen. sondern ne als Schwäche und Ermulhigung lür »ine aut Wieder» losreißung gerichteten Pläne deuten. Zum Glück ist doS Elsässer Volk »einer Ratnr nach ein rubigrS, gesetzliches und loualrs Bolk, eS hat »ch auch bisher durch liichtS vcrieiten laste», von brr Bahn der Ge'rtzlich!ri1 abtliw, »ckr». An dem guten Willen der sranzöjelnde» Pol>»ter l>al Dat sreiltch nicht gelegen. Der Abg. Gerber macht sich's leicht, indem er alle dies« Ausreizungen als „Seisen- blaicn" hinilellte und tbat, ol« seien sie gar nicht gefährlich. In semer Darstellung verwandelte sich dir sranzösstche Partei in eine Ginvpc „etlicher Hibkövsr"; der ReichStagSabgeordnrte Dollsuß habe in einer mcinseligen Laune von einer „verfluchten Annexion" ge- lvrochen; auch mit den französischen Phrasen des Abg. Antoine von Mrv solle man es nickst so genau nehmen. Denn „eine französische Phrase sei doch nicht eine deutsche Wahrheit." Wie Da« bestechend klingt! Die Seche bat auch Ihre Richtigkeit, aber eine iostcmat»sck> ausgebevle Bevölkerung unterscheidet nicht so feinfühlig, was fran zösische Phrase und waS deutsche Wahrheit ist. Daß das Haupt der Franzoicnpartri, der Metzer Tbirrarzt Antoine, keinen sehr „hon- netten" Brief an den Statthalter v. Manteussei geschrieben, mußte der Abg. Gerber selbst -«geben. Wozu dir Entrüstung über dir Ver haftung dieses ManneS, der schlau genug war, sich mit seinen lanoeSocrräthetischen Umtrieben nicht tasten zu lassen? Von allen Beschwerden der Elsässer Abgeordnete« verdient diejenige Beachtung, daß ihr Land unter deutscher Verwaltung zu- rückgede und verarme. Da« wäre, wenn begründet, ein schwer wiegender Vorwurf. Nur soll man eS nicht Verarmung nennen, wenn z. B. in Metz der Werth von Grund und Boden zurück gegangen ist. Da« ist nur die Folge einer Masten - Auswanderung französischer Familien, die ihr» Hänirr zu jedem Preise loslckstagen und damit den Grundwerth allgemein herunterdrücken. Und wenn die Bauern in« Elsaß über Rückgang ihre« Wohlstandes klagen, so ist nickt dir Annexion und di« gegen trüber schlechtere deutsche Ver waltung daran Schuld, sondern die allgemeine Notblage der Lane- wirtbschatt. Roch viel beweglichere Klagen al« die deutschen Landwiethe erbeben die französischen« Immerhin giebt die Tdatsache zu ernstem Nachdenken Anlaß, daß seit 1877 «in Um» schwung in der Gesinnung der «llaß - lothringischen Bevölkerung fiaitgesiinden hat. Bt« dahin fand eine Annäherung an Deutschland, eine wachsende Versöhnung mit der Tbattache der Zugehörigkeit zum Reich« statt; seit 1877. namentlich aber seit 79 ist «ine wachsend« Entfremdung eingetreten. Deutschland ist seitdem in seinen neuen Reichtzlonden geistig nicht vorwäit« ge kommen. ei bat Rückschritte gemacht. Vielleicht eröffnet der Vor schlag des banrischen Abg. v. Staussenberg. die ganzen Verfassung« Verhältnisse von Elsaß-Lothringen einmal einer gründlichen Durch« sicht zu unterziehen, einen Slutweg zum Lester,n. Nur da« Sine mögen sich die Ellüster und Lothringer gesagt sein lasten: Io« vvn un» kommen sie nickt mehr! Deutschland hat ibre Lande nicht blo« wegen der Sickerb«it seiner eigenen Grenzen sich wieder elnver- lelbt, sondern well fl, deutsch sind, weil sie tn »er Zelt der Zer- Psenhett und Schwäche ihn» gwaubt wchden sind. bat 187t nur den groben Fehler der Diplomaten veS Wiener Kon greffe« von l8l4 wieder gutgrmacht, die Sachsen theiltrn, aber daS deutsche Elsaß bei Frankreich ließen. Auch Italien ist in die Reibe der Kolonialmächte eingetreten, aber in völlig verschiedener Weise wie die anderen Mächte Euro- va« WaS 'Italien am Rotlien Meere vornimmt und noch vorhat, ist keine legitime Einverleidnng herrenloser Landstriche unter euro päische Sckinßherrsckmst. ist nickst einmal ein Olkuvationskrieg. wie ihn Frankreich in Tonkin und auf Madaga-car führt, daS ist ein ordinärer Raudzng aus Länder, d e der Türkei von Europa garan- tirt sind. Italien bat ein stattliches Gelchwadcr mit ansehnlicher Kriegsmacht nach lei» R-stlic» Meere entsendet und m-hrere Häsen, darunter das Ivlchlige Massaual' besetzt. Nach bullen sich zwo, die eigentlichen Pläne der stalieniichen Staatsmänner ins Dunkel und wenn der Minister Mancini im Parlamente von idealen Zielen detlamirt — Jtali-n dürfe im Kampfe der Civiliiation gegen die Barbarei nicht unthätig bieiben, es werde bei seiner Kolonialvoliiik die Rechte Anderer achten n. dgl. — so kennt man den Werth solcher Redensarten. Wenn ein Staat eine nn-rvärtige Aktion loSlnßt, dars man von den Anstrengungen seines Minis Parlamente alles Andere erwarten, nur nicht daü anlrickstigc Bekenntniß der Wahrheit, da- Eingenebcn der letzten Ziele. Vielmehr ist der einnrai entstammten Leidenlchalt der Italiener zu Abenteuern Alle- zuzutrauen. England bat — darauf drängt Alle- — nach langer Milbe endlich an! dem Kontineute einen nn« zufriedenen und kriegslustigen Staat gesunden, dessen cs sich, seiner hergebrachten Politik zufolge, als Hebel zum Zerwünniß der ande ren kontinentalen Staaten bedienen kann. Die Einigkeit ver Mächte Europas gewinnt sofort eine naturgemäße Spitze gegen England, das sie alle handelspolitisch ou-bentet — das wissen die Engländer 'elbst am besten; darum müssen sie stet- die>e Eintracht stören, »m jeder i »zricrcn inner Welttbeil. Welchen Judaslohn Engla d ibre abenteuerliche Politik zugciichclt hat: ob Entschädigungen am Rotbrn Meere, am Mittelmeere (Eroberung von Tupolis) oder in Europa (Wälickstirol unv Triest) ( das ist n itürlicb das ausschließ liche Gebeimniß der Minister Gladstone und Mancini Daß abc> Italien, die tüngste und schwächste der Großmächte, mit seinen frag würdigen Finnnzen uns kleinen Flotte das ganze außer - englische Europa nickst beraussoldert. ebne englische Rückendeckung und englische Verspiechungrn künftiger Entschädigung, das leuchtet ahne Weiteres ein. England hat zwar stet« seine Bundesgenosse», nachdem sie iür es die Kastanien a»is dem Feuer grboit. mit abscheulichem Undank belohnt und Italien- würde gegebenenfalls Dasselbe erleben - aber der tollkühne Wagemut!, der Italiener, genabrt von dein wieder- rrstarkenden revolutionären Geiste der Jriidenta, frag» zunächst nicht darnach Die Kabinette der Großmächte bemühen sich seil Jahren, die orientalische Frage nicht auirolllcn zu lasten, damit nicht ein Wettbrano entstehe; diese orientalische Frage war ans dem besten Wege, durch das europäische Conceit allinälig nnd friedlich abge wickelt zu werden. Italien aber, geb'enaet van englischen Ver sprechungen, greift mit treveindcr Hand leichtfertig in tic Entwicke lung der Dinge in Egnpten rin. Frankreich bat seine Flagge ans, dem Nillandc zurückgezogen — Italien cntsaltet sie jetzt con. Das »r. Januar iv.-M. kühlt zu unberechenbaren Ve»Wickelungen. Ber its bat cie Pforte!?,«»,> 2",', wnrde die Elatsberathiuia fortgesetzt. Ein Antrag deS Abg. v. Ebnem aus gerechtere Vertheilung der Kosten der Lokalpolizet wurde der Genieindekommission überwiesen. Berlin. Ter Bundesrach erhielt vorgestern einen in eincr Stadt der Schwei; aukgcaebenen Brief, der ihn von dein dcmnächsligen Jndiel»»tsp>engei> des B»ndespalastcs benachrichtigt. Um'assende Maßregeln sind getrosten worden. Wien. Der heutigen Sitzung ,m Abgeordnetenhaus«: waren ! sämmtliche Berichterstatter ohne Parteiunterschied fern geblieben. >Die Uria^ i über die ! ertheilte Journalisten weiter streiken, weil ihnen der Eintritt in die Couloirs verweigert worden Ht. Paris. In Lhangbai ist das Gerücht von einem bei Mali» zwilchen chinesischen und französischen Schiffen ilatlgebabt-.il ernsten Zusammentreffen verbreitet. Genauere Details feisten noch. Petersburg. Ter „Neuzeit" zu Folge habe das Ministerium eine VolkS-Aufklärung für angezeigt erachtet, den katholischen Geist. . «... , - - an---,. - - liehen, welcheReligionsunlecrieht in den Lehranstalten desNordwest- von den .l»stre»gu»gen seines Munsters »n „„j, Sstdwcsl-GouvcrncincntS "> russischer Sprache ertheilen, gleiche Dienstrcchtc mit den übrigen Lebrem dieser Anstalten zu erwirken. DaS Gesetzblatt veröffentlicht die kaiserlich sanktiouirten Beschlüsse deS ReichSratbcs: II die Mittel zum Unterhalt der Geistlichleit für die iu der Rigaer Parochie ueuzubegrüudeiideu orthodoxen Kirchen z» bewilligen. 2> die durch die Handelsfirma Gagarinc zu bewert slclligende Eröffnung der Tampsjchiffahrt Odessa-Sislevo bis Ende 188-'» zu st »»den. W asbington. Senat. Bei der Abstimmung über den Vertrag mit Nicaragua weg-n Erbauung eines Panama-Kanals ! al- Konkurrenzuttlcrnckineu des v. Leff ps'schen Kanals sllmmten 32 Senatarcn sür, 23 gegen die Ratifikation desselben. Die zeit den Fließen Europas bedrohen zu können In dieser Lage ist letzt Ratifikation jst daher abgelehnt, da zur Annahme eine Majorität den .zlalieiicrn tur der abgegebenen Stimmen erforderlich ist. erklärt, die Verletzung stirer Rechte aus vie Küstenländer des Rotben Meeres nickst binncbiiien zu wollen Wie sich auch die Dinge in Egnpten entwickeln - ans Italiens Haupt werden die Folgen der niutkivilligen Krieg-abentcuerlnst allemal zurückichiagc». T»e Logik der Wrttzustände treibt di« europäischen Festlandmäck te zur Bcstm- gung ikrer guten mechletseiligen Beziebungen. wodurch jeder ein zelnen der Aufschwung Ibrer eigenen volkswirtbschasNichcn Interessen geucherl wirb Jnvem Italien, vom Länoelbunger und dem revo lutionären Geiste getrieben und sich zum Helfershelfer deS englischen brutalen EgoiSmu« erniednjwnd, sich von jenem Eoncerte der Civili- ialio» loSiagt und an das schwer? appellcrt. iniid es auch die Con- iequenzen dieses frivolen Unterfangens zu trage» haben. JranNur, ». M . M. Jaunar. iertdU t«lirl»»Ivn M. LombarLrn IIS-i,. Svkr Loost —, Lelikir. Etldrrren» —. P<ein«iren!e —. Sat»,t« i.-SV. velx-rr. ivoidiein« —. «">« Unq. »oidrenlk vl'i». 77er «ußin —. S0ce RuIIeie—. Z. Orienlanlrihe —. Neueste Uneai. Voidant. —. st. OrtenlaiNetlie —. Un»»r. Puviere. —. ritcurU! tv5,8I. Savxiei üij>-,. wellt.-V. —. Serveu —. Fest. «>»». ra Januar. Nredil stoz.50. Llaal-dadn aoz.7a. Louldarde» ltL.80. Nordwcilb. ITst.v. Marknolen S--.st7. U»a. Lredil Ll«.00. i!Ib«tkai - . Abgclchwächl. Var>». M. Januar. Echilstl. Nenic 7!«S0. Lnietste WS.S7. Italiener S7.VI. Llaatstbahn S25.VV. vamstaiden 312.50. d». PriortlS'k» —. iiaavlcc 34 200, Lest. ! Boldrenle - ^Panter «V.88. O lamanen 5S7.00. Tadak-Ärlien —. Fest. U«n»o», S». Ja»»ar, «arm. II Uhr l« Min. zkouloir Sg»,,„ lstTster Mnlsea , SK'«. Jialtener Sü>«. vomvarhe» 12»Ulrke» 8. «und. stuaertk. 121- Uxhar. cvaltrente 7S-,„ Ocstrrr. Itzalhrentt 87. Vreuziiihc Canlolo liNst,. tksthpier S7-,. 0II»maub<int Ist".,,. Suez-Netie» 7Lß,. — Slimamng: Fest, - »etter: MUH. «trtll». 3». Januar. Nackm. I Uhr. <«etrrt»rmarlt,> Wrlirn »„»erSnhert, loc» l52-I«>2. pr. SI»r,l-MaI ISli.a«. »r. Mal-Junt Nhi.sst». Noststen uu»cra»l>rrt, laco IÄ 1.38. »r. April Mat 113 »». p>. Mat-Juni 113 50. Rudel »nvcräilhtrl. l»i> Ng. »r. Januar 50.20. Pr. Apiil-Mal bl/ist. Spirit«» bcstauplek, loc» 12,22, »r. «pril-Mai 13.S". Jnnl-Zult »ö.2V. Pctlolcum loc, 8.15. v>r»1t»>. 30. Januar, Nachm, (tvelreiolmartt., Splrttn" Pr. 100 Liter 1» Pr»r. pr. April Ma, 13.80. pr. Juui-Jnli ll.tin. pr. Jnli-Austnst 45,32. Wrizro Roggen pr. iklprtl-Mat lio.iiil, pr. M->t-Ju»l l12.2i>, »r. Rüoöl »r. Januar 52,52, »r. Spril-Ma» 52,22, pr. Mit-Junt 52.52. ,-zlilk ruhig. - Wetlcr: Warm. London, 32. Januar. Wetzen rubta, 1 Sh. billiger, Käufer zurückhal tend, angekommencr träges«. Mestl, amerikanischer Mata >, Sh., Haser, Mahl- gcrsle >!, Sh. niedriger, Matz,erste stetig. — Wetter: Argen. Lokale« nud Läckniiäik-. — Leconom Tbeodor Halle in Leipzig erhielt das Ritter kreuz 2. Clane des Albrecht-oco-nS. — Zu dem bevoisiebenden Geburtstage Sr. Mai des Kaiser« erläßt ein Comile in Berlin, an dessen spitze der General der Jn- AnstordeiUi.gen zu Zeichnungen Aeirftk Tele»rammr «er..Drrsvner Nachr."vom30. Jan. Berlin. Reichstag. Abg. v. Hammerstein begründet die von ihm eingebrnchle Jnlerpellnlton: ...Haben die verbündeten Regierungen von dem Bruch der „deutschen Gniiidkredilbank" in Gotha und von dem seitens der Generalversaiunünng dieser Aktien gesellschaft unter dem 28. Nom 1884 beschlossene» Sainiuiigsplaii Nciintniß? Was gedenken die verbündete» Regierungen z„ tl„m, um »> gegenüber einem von der Brrmnltilng der dculichen Gnind- kreditdank bei der herzoglich sächsischril Regierung zu Gotha bean- trgaten sogenannte» Knrotvreiigesetz das Imewstc der P'aiidbries- besitzer zu schützen? k) Die Wiederkehr ähnlicher Vorkommnisse. wie sie jetzt bei der getreten sind, m Zuruim »loglinm zu vcun Schelling eicklörte, daß ein mmüttclbares Eingreisen Reiches unmöglich sei, da das Hvpothcken-Bc>»twcjcn nicht reichs- aesctzlich geordnet, also auch nicht der Reichsnussictst iinteniehe. Die Herzog!, sächi. Landesregierung sei vorliegenden Falles allein zuständig. Bei der jetzigen Lage der Gei-Häste des Reichstages könne er ein Gesetz über Regelung der Materie nicht in baldige Aussicht stellen. Ter Gotbanche Bunoesbevvllniächtigte wies den Vorwurf des Interpellanten, daß die gothaische Regierung mit iantcrie Mbr. von 'Wränget stetst, 2tn»orde>u>.ge aus eine Denkicknst zum t>8. Geburtslage Sc. Majestät des Kaisers. Diese Denk christ wurde von böberen Lstsiziercn bearbeitet, von Sr. Majestät wiedeibolt irvidirt und enthält eine authentische militärische Biogravinc Sr. Majestät mit einem vorzügliche» ohotographstchen Porträt deffeibcn. Die AusscndcrlMg lcziveckl, möglicksi viele Sol daten der A'mce, ebcnialige Loldaien. Vereine. Sck üler rc. durch Zeichnungen aus privaicn Kreisen in den Belitz dieser werlbvosten Denkschi ist, deren Preis inet, der Photographie nur 80 Pfennige beliägt. zu setzen, damit jeder aktive, cbcmalige und zukünftige Sol dat aulncntische Kennimß davon erhält, wo- Kaiser Wilhelm als Monarch. Feldherr und Soldat leistete und dadurch zu eigener, treuer Pfttcksterlüllung in seiner BenstS'viiäre angcivornt wird Nachdem Le Majestät der Kaiicr die Idee dieser Aufforderung gebilligt. 'ictstilt,n . . , wurde es etmöglickst, bisher 285,0-!0 Eremplare der Dcilkichrift ... deutschen Gnmdkreditbank" in Gotba zu Tage! der Annce und im Volke, in den Schulen, in den Fabriken, unter zu verhüte»? Staatssekretär!der Landbevölkerung rc. zu verbreiten In diesem Fable werden zu " - seitens dos ^ Kaisers Geburtstag wiederum Zeichnungen auf die Denkschrift an genommen. Prospekte und Zetchnerlisten für Personen, die selbst jeicbn n oder in Bekanntenkreise» sich für die Eitlulation dieser Listen intercisircn wollen, sind direkt franko nnd gratis zu erhalten von Herl» G v. Giafenapp in Potsdam. — Aus der vorgestrigen ösientlichen Stadtverord nete n s i p u » g unter Vorsitz des Herrn VicevorsteberS DSw. Mattlmi. Zum ersten Male seit jenem denkwürdigen Abend im egicrung betreffe» Staatssekretär schuldig seß zurück. Dann wurde der Gesetzentwurf, betreffend die j Sommer vorigen Jahres, an welchem Herr Oberbürgermeister Dr rlülrel i» gerecht'» Entrüstung den Saal der Gemcindevcrtreter lei. zri, Arbkilornnsall- und Krankenversicherung, bcrathcn. v. Bötticher konstalirte. daß daS Unsallversickierrmgs Gesetz am l. Lkt. i verließ, weil der Ton. den ei» Thcil des Kollegiums ocm Rath in vollem Umsanac in Kralt trete» könne. Die Berufsaenossemchasirn ! gegenüber säst unablässig ansihlug, unerträglich gewordc» war. er litten sich vollständig bewährt, man könne dem Inkrafttreten, mit felgen di " ' - - vollem Vertrauen entgegenichen. Abg. Gebhardt (nationalliberal) R befürrvortet die Ausdehnung der Unlallversichcrung au> die nautischen lc Betriebe. Staatssekretär v. Bötticher kündigt eine besondere Vor lage über diesen Gegenstand an. Abg. Schräder erklärt den AnS- füyrimgen de- Staatssekretärs über den Stand der Niisallvcrsichc- nlng mißtrauisch gegenüber zu stehen. Die gegenwärtige Vorlage schlteße wiederum sämmtliche Staats- und KontmunaldcamIe von dem Gesetze ait-, Staatssekretär v. Bötticher entgegnet, daß die Niffall- vcrsichenma der Beamten am besten ans den, Wege der Dienst- Pragmatik yerbeigetühlt werde. Tie Vorlage wird an eine Kommission von 28 Mitgliedern venvicscn. ES folgt die erste Beratbung der Ausdehnung der Unfallversicherung am die lnnd- und forstnmth- schaftlichen Arbeiter Abg. Srzaniecki (Pole) brfünvortet die Vor lage. Abg. v. Ow (RcichSpartei) hat mancherlei Bedenken gegen dir Vorlage, deren Benveisung an eine Kommission er verlangt. Aba. We»idt hat gleichfalls Bedenken und ist ebenfalls für Ver weisung an dir Kommission. Abg. Buhl bofst, daß vie Kommission ein brauchbares Gesetz zu Stande bringen werde. Die Weiter- berathnng folgt moraen. desgleichen die Berathung deS Hamburger dkl Berlin. La- AbaeordnetehauS nahm den Kcmi- «unalsttue^Nokhgesrtzentwurs deflnttio unverändert an. Dann - diesmal das Oberhaupt der Geincmdcverwaltuiig wieder am iathstiich und griff wie früher zur Bcgründmig von Rathsvvr- ägen in die Berhundlungen ein. — Tiefe Verhandlungen fließen aber auch seit Anfang des JabreS in weit ruhigerer Weise dahin als früher und eS ist vor der Hand nicht mehr in fürchten, daß die Interessen, die durch die gemeinsame Thätigkeit der beiden Kollegien gefördert werden sollen, durch unabläisig gestreuten Samen der Zwietracht in Frage gestellt werden! Aus der zur Erledigung gebrachten Tagesordnung sind nur wenige Punkte zu erwähne», da die übrigen allgemeines Interesse nicht i» Anspruch nehmen würden. Man tritt dem Ralye bei. daß zur Deckung eines auS den Boranschläge» der Annen- nnd Jakobipurockie, ferne, der Fric- drichstädtcr Parochie, Paurchic St. Petri und Parochie St. Pauli für das Jahr 1883 sich ergebende» Fehlbrdarss eine Kirchcnanlage von 4'/? Psg. sür 100 Mk. Gnindwerth und I'/« bc,^ ^/i und '/,o Psennig von t Mk. Mieth-und Pachtzins derParochianen erhoben werde. Auch wird dem Rath Genehmigung crtheilt iiir Erbcbung des 1. Termines der Grinciudranlaoen am 23. Febr. mit 9 Mg. von 100 Nkk. Grimdiverth und 3 Psg. brz. '/p, ^5 und '/«» Mg. von l Mk. Miethzins. Den wichtigsten Punkt der Tagesordnung bildete der Finanz,iliS'chnßbericht ülvr den die«>äb>lge,i Etat sin da? Schulwesen. Der Altsichuj; hat an der bedeutenden Vorlage, bei der cs sich um die Verausgabung von über einer Million Mark
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