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es Tageblatt für Chemnitz und die Bororte: Altchemnitz, Altendorf, Bernsdorf, Borna, Ebersdorf, Furth, Zeu, vkerteljährl. IM Pf. (gutr. 40 Pf.), monall. 48 Pf. (Zutr. 1k Pf.), nehme» « die BerlagSexpedttion u. Ausgabestellen in Chemnitz «, obigen Vororten. Außerhalb dieser Orte kann der An zeiger nur b. d. Postanftalten—PoftztgS-List« 7. Nachtrag Nr. 105g—(vierteljährl. ISO Pf.) bestellt werde«. Verlags-Expedition: -rkexander Wiede, Buchdruckerei, Chemnitz, Theaterstraße 48 (ehemaliges Bezirksgericht, gegenüber dem Kasino). Bekanntmachung. Die nächst« Aufnahme von Zöglingen in di« Königliche Unteroffizier- -schule zu Marienberg fall am l. Oktober diese- Jahre- stattfinden. Die Anmeldungen hierzu haben im Laufe de- Monat» Juli durch per sönliche Vorstellung de» Aspiranten entweder bei dem Kommando der Unter offizierschule oder dem heimathlichen — nicht sächsische Aspiranten beim nächst gelegenen Königlich Sächsischen Landwehr-Bezirkr-Sommando zu erfolgen. Bei diesen Behörden ist auch da- Nähere über die Verhältnisse der ASuiglichen Unterosfizierschule, sowie die Aufnahme-Bedingungen zu erfahren und wird nur noch bemerkt, daß die betreffenden Aspiranten mindesten- 14 Jahre Mt und konfirmier sein müssen, beziehendlich da- 18. Lebensjahr nicht we- tzntlich überschritten haben dürfen und daß die gelammte Erziehung auf der Königlichen Unterosfizierschule unentgeltlich geschieht. Dresden, den 20. Juni 1884. Kriegs-Ministerium. v. Fabrice- Beyer. Bekanntmachung. Der Fährverkehr über die zwischen der Hauboldstraß« und dem Röhrsteig Über die Lhemnitz führende sog. schwarze Brücke ist bi« auf Weitere- g«sperrt. Chemnitz, am 2b. Juni 1884. Da» Polizeiamt. Siebdrat. Btr. Im Handelsregister für den Stadtbezirk de- Unterzeichneten Amt-! wurde heute auf Folium 251S verlautbart, daß der Techniker Herr Einladung zum Abonnement. Bestellungen auf de« .Chemnitzer Anzeiger" in Chemnitz au- der Firma Chemnitzer Wirknadelfabrik Salster daselbst al- Mitinhaber au-geschieden ist. Chemnitz, den 21. Juni 1884. Königlicher Amtsgericht, Abtheilung 8. Nohr. Im Handelsregister für den Stadtbezirk de- Unterzeichneten Amtsgericht- wurde heute auf Folium 26S8 »erlautbart, daß der Kaufmann Herr Heinrich Eugen Schneider in Chemnitz die Firma Hugo Rentzsch daselbst von der bis herigen Inhaberin, Frau Louis« Friederike gesch. Bähr, zur Fortführung übernommen hat, künftig jedoch Hugo Rentzsch Nachflgr. firmirt. Chemnitz, den 21. Juni 1884. König!- Amtsgericht, Abtheilung 8. Nohr. .Tr. Im Handelsregister für den Stadtbezirk de- unterzeichnet» Amtsgericht- wurde heute auf Folium »001 »erlautbart, daß der Maschinenfabrik«»» Herr Paul Richard Glöckner in Chemnitz au« der Firma Petschke L Glöckner da selbst als Mitinhaber ausgeschicdeu ist. Chemnitz, den 21. Juni 1884. Königliche- Amtsgericht, Abth. 8. Rohr.Tr. für das am 1 Juli beginnende S. Quartal 1884 wer de« in Chemnitz «ud den Borarte« von den Ziu«- sowie von der Verlags - Expedition (Thealerftratze 48), außerhalb dagegen «ur von -eu Poftaukalten Entgegengenommen. AbonnementSp reis vierteljährlich 1 Mark 25 Pf. (Zutragen 40 Pf); durch die Post bezogen 1 Mark SO Pf. (einschließlich Postauffchlag). Der „Chemnitzer Anzeiger" ist eingetragen im PostzeituugS-Preis-Berzeichniß unter Nr. 10SV (siebenter Nachtrag). Unsere werthen Postabonnenten ersuchen wir, ihre ^Bestellungen auf den täglich erscheinenden „Chemnitzer Anzeiger" für daS ». Quartal bei den betr. Postan- stalten baldigst zu erneuern, da bei verspäteter Be stellung die Post von den Abonnenten für Nachlieferung bereits erschienener Nummern eiu RachlieferungS-Porto von 10 Pf. erhebt. Am 1. Juli beginnt im unterhaltenden Th eile der ^ensationsroman von Ewald August König „Im Jrrenhause". Für den abwesenden Tischler Carl Eugen Säuberlich aus Lhemnitz ist Herr Restaurateur Friedrich Reinhold Philipp hier al» Abwesenheitsvor mund bestellt worden. KSnigliche- Amtsgericht Chemnitz, Abth. 8., den 28. Juni 1884. Beyer. sei nur die sporadisch austretende. Der allgemeine Gesundheitszustand in Marseille und im ganzen Gebiet um Toulon sei fortdauernd ein günstiger Nach weiteren Meldungen seien im Laufe des gestrigen Nachmittags drei Mann an der Cholera, also den ganzen gestrigen Tag über fünf gestorben, aber keine neuen Erkrankten in das Zivil- Hospital eingebracht worden. Die Bevölkerung sei wieder beruhigt. Im Handelsregister sür den Stadtbezirk be würbe heute auf Folium 26SS die Firma E. E. Morgeneier in al» deren Inhaber der Kaufmann Herr Ernst Eduard Mvrgeneier.v Best»« eine» Zigarren- und TabakhandelSgeschäftS, eingetragen. Lhemnitz, am 21. Juni 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 8. Rohr. Lr. Erledigt hat sich der unterm 20. dies. M. hinter dem Handarbeiter Friedrich Adolf Rüber von hier erlaffen« Steckbrief durch Festnahme Röber'S. Chemnitz, den 24. Juni l884. Königliche Staatsanwaltschaft, vr. Schmidt. Im Auktion-lokale de» hiestgen JustizgebäudeS sollen Freitag den 27. Juni 1884 von Bonn. S Uhr ab bessere Möbel, Betten. Matratzen, Kleider, Bilderbücher, Schiefertafeln, , Utensilien, 1 Kohlen- und 1 Rüstwagen, 2 Pferde, 1 Handwagen» 1 Maschine, 6 Kisten Zünder, 1 Partie Reisstärke, 2 Tonnen Heringe, 4 Käse, Rosinen, Kandis, Senf, Seife, Butter, Fett, 8 Hüte Zucker, Hängelampen, 25 Stück Patent-Schlösser »e. gegen sofortige Bezähm Bersteignung gelangen. Der Gerichtsvollzieher deS König!. Amtsgericht- zu Chemnitz. Gerber. Ibis. 1722. 17S4. 1808. 1829. 186«. Tageschronik. 27. Juni. Disputation zwischen Luther und Eck. Marlborough gest. Fürst Kaunitz gest. David Strauß („Leben Jesu") geb. Heyse, Sprachforscher, gest. Schlacht bei Langensalza. Gefechte bei Podol. Nachod, Hünerwaffer und Lelegramme de- Chemnitzer Anzeigers. Vom 25. Juni. Berlin. Dem Reichstage ist zugegangen: der Nachtragsetat «für da» ReichsverstcherungSamt, die Llterarkonvention mit Italien und -der Vertrag mit Siam betreffend den Handel mit geistigen Getränken. — Der Nachtragsetat enthält die Fordernng von 118,965 M. an dauei »den und 35,000 M. an einmalige» Ausgaben behufs Tim -richtung des Reichsversicherungsamtes. DaS Amt wird bestehen auS dem Vorsitzenden, zwei ständigen und vier nichtständigen Mitgliedem und zwölf Bureaubeamten. London. Der Führer der Konservativen, Sir Stafford North cothe, hat im Unterhause angekündigt, daß er ein Tadelsvotum gegen die Regierung wegen der egyptischen Politik derselben rinbringrn werde. — Der Untergouverneur von Dongola, Jzzedin, ist in Wady Halfa angekommen, um Pferde zu requiriren. Er hat Berber vor einem Monat verlassen; damals war daselbst Alles ruhig und Hlaubt nicht an den Fall Berbers. ' Rom. Auch in den Provinzen Padua und Mantua find Sinke» von Schnittern eiugetreten. Die Zahl der Sinkenden beträgt gegen 10,000; 27 Verhaftungen sind vorgekommen. Agram. Der Vizepräsident Sram erklärt, daß er infolge der won Starcevic hervorgerufenen bedauerlichen Szenen sein Amt al» ^Vizepräsident niederlege. Der Kanzler über unsere cksolouialpolitik. Am Montag Abend hat die Budget-Kommission de» Reichstage», an welche bekanntlich die Dampfer-SubventionSvorlage verwiesen worden ist, eine Sitzung anläßlich diese» Gegenstandes abtzehalten. Wenn schon dev zur iyerathnng stehende Gegenstand, welcher in de» letzten Wochen in Heu" weitesten Kreisen deS deutschen Volke» da» leb hafteste Interesse erregte, der Sitzung eine besondere Wichtigkeit ver lieh, so war die» noch mehr dadurch der Fall, daß ihr neben den Staats sekretären v. Bötticher, v. Burchard, ür. Stephan und dem preußi schen Kriegsminister auch der Reichskanzler beiwohnte. Denselben in einer parlamentarischen Kommission zu sehen, ist eine ganz seltene Er scheinung ; denn seit zwölf Jahren hat Fürst Bismarck keiner Kom missionssitzung beigewohnt und daß er dies am Montag that, beweist, welche Wichtigkeit unser leitender Staatsmann dem verhandelten Gegen stände beilegte. Das Hauptinteresse an der Montagsverhandlung der genannten Kommission über die Dampfer-SubventionSvorlage konzentrirt sich denn selbstverständlich auch auf die Aeußerungen, welche Fürst Bismarck hier über dieselbe und über die Angra-Pequena-Frage und im An schluß hieran über die künftige Kolonialpolitik de» deutschen Reiche» gethan hat. Wie von uns gestern bereits mitgetheilt, führte er zu nächst au», daß die Dampfer-SubventionSvorlage mit der Kolonial frage zusammenhinge und er mache sein weiteres Vorgehen in Betreff aller Kolonialprojekte von dem Beschluß de» Reichstages gegenüber dem Dampfer-Entwurf abhängig. Eine eigentliche Kolonialpolitik wolle er nicht treiben, diese» Experiment sei zu theuer, er, der Kanzler, wolle keine Kolonial-Berwaltung nach französischen Mustern, sondern Handelskolonien, die sich aus sich selbst heraus entwickelten, aber er halte es sür Reichspflicht, alle aus sich selbst heran» wachsenden Unternehmungen deutscher Reichsangehöriger auf herrenlosen Gebieten nach Kräften zu unterstützen. Unter diesen Gesichtspunkten müsse allein seine Stellung zur Angra-Pequena-Frage ausgefaßt werden, wie zu allen ähnlichen Fragen, welche künftig noch entstehen köanten. — Daß aber dar Reich einen solchen Schutz auSzuüben vermöge, könne nicht bezweifelt werden; denn Deutschlands Bundesgenoffenschaft sei werthvoll genug, daß auch die zur See mächtigen Staaten auf die deutschen Interessen die gebührenden Rücksichten nehmen würden. — Nach diesen Erörterungen mehr allgemeiner Natur machte der Kanzler dir erfreuliche Mittheilung, daß England in der Angra-Pequena-Frage den Wünschen Deutschland» nachgegeben habe und daß also die Lüderitz- schen Erwerbungen ohne Widerspruch England» unter deutschen Schutz gestellt find. Bezüglich der weitverwickelteren Kongofrage erklärte Fürst Bismarck, daß Verhandlungen mit Portugal eingeleitet seien, welche Aussichten auf da» Zustandekommen eine» Vertrages «öff neten, durch welchen dem deutschen Handel freier Verkehr im Kongo- Gebiete gestattet werde. Endlich gab Fürst Bismarck der Hoffnung Ausdruck, daß die Dampfer Vorlage nochmals im Plenum de» Reichs tages zur Berhandlung gelangen werde und schloß seine Ausführungen mit der Erklärung, daß die Ablehnung der Dampfervorlage für ihn eine große Entmuthigung in Bezug auf diese Politik enthalten würde. AuS den Auslastungen des leitenden Staatsmannes geht zunächst hervor, daß die Angra-Pequena-Angelegenheit eine durchaus be- ! friedigende Lösung gesunden hat und daß durch die Nachgiebigkeit Englands die leise Trübung, welche sich infolge dieser Affaire in BreSlau, 26. Juni, Mittag». Die Zahl der in der Grube .„Deutschland" Verschütteten ist auf 42 festgestellt worden. Paris, 26. Juni, Mittags. Eine Mittheilung deS HandelS- >Ministers, wonach heute zwei Choleratodesfälle in Toulon vorgekom men sind, besagt, daß alle Aerzte übereinstimmend meinen, die Cholera Seite hin sichert. " den deutsch-englischen Beziehungen zeiqte, wieder entfernt worden ist. Von besonderer Bedeuts'mkelt find weit« die Erklärungen, welche von ihm über die Ziele der deutschen Kolonialpolitik abgegeben wurden. Sie zeigen, daß Fürst Bismarck auch in dieser Frage den für Deutsch land einzig richtigen Weg gefunden hat — keine kostspieligen Kolo nialunternehmen, etwa nach Art unsere» französischen Nachbarstaates, wohl ab« kaufmännische Einrichtungen unter dem vollsten Schutze und der entschiedensten Unterstützung des Reiches, die sich aus sich selbst entwickelten und keinen umständlichen und theuren bureau kratischen Apparat beanspruchten, dies soll das Ziel der deutschen Kolonialpolitik sein. Diese Erklärungen treffen den Kernpunkt der ganzen Frage und entscheiden sie in einer Weise, welche dem Fürsten Bismarck da» vollste Vertrauen des deutschen Volkes auch nach dieser Wenn der Reichstag sich entschließt, die Verhand- alsdann erklären, daß au» dem Rückzuge der englischen Truppen I Gefahren für die Ordnung und den Frieden in Egypten mehr «- wachsen. Die Generalkontrole der egyptischen Finanzen ist abgeschasst und dafür eine internationale Schuldenkommission mit erweiterten Ve- fugnissen und einem Engländer al» Vorsitzenden eingesetzt. Endlich verpflichtet sich die englische Regierung, die Nentrs- lisimng Egyptens und des Suezkanals vorzubereiten. Ferner erklärte Mr Gladstone, die erste Konferenzsitzung würde kommenden Sonnabend ''' lungen üb« die Dampfer-Borlage Wied« aufznnehmen und zu chW» gedählichen Abschlüsse zu bringen, so wird er nur den Wünschen ^ ' weitaus größten TheileS der Wählerschaft entspreche« und hie zugleich einen kräftigen Schritt nach vorwärts auf dem vom angedeuteten Wege der kolonialen Entwickelung thnn. Der B der Budgetkommisfion über die weitere Behandlung der g-pqn Vorlage, welche für diesen Freitag zu erwarten steht, wird in diesem Sinne auSsalle». Politische Ruudscha«. Deutsches Reich. D« Reichstag genehmigte gestern LN- «iichst tn dritter Brrathung dm Gesetzentwurf, betr. die BeschaffuW eines Dienstgebäudes für daS Generalkonsulat in Shanghai, ging dann ohne Debatte über eine Petition de» Herrn von Tarften-Lichter- felde dem Anträge der PetitionSkommisfion gemäß zur Tagesordnung üb« und trat dann in die dritte Bemthuog des Antrages Acker mann ein, wonach eS bekanntlich in da» Ermessen der Behörden gelegt werden soll, NichtinnungSmeistern das Hallen von Lehrling« zu verbieten. Derselbe wurde von den Abgg. Bamberger» Blum» Bebel, Walter und Kötl bekämpft, während « von den Abgg. Ackermann, Reichensperger (Krefeld), Günther und v. Kleist- Retzow vertheidigt wurde. — Die namentliche Abstimmung er gab hierauf die Annahme deS Antrags Ackermann in seinem einzigen Artikel mit 159 gegen 156 Stimmen. Dagegen stimmten die Deutschfreisinnigen, Nationalliberalen, BolkSpartei und Sozialdemy- - kraten, dafür die Konservativen und das Zentrum. — In der durch Zählung vorgenommeneu Abstimmung üb« da» ganze Gesetz wurde dasselbe mit 154 gegen 150 Stimmen angenommen. — Schließllch gelangte ohne jede weitergehende Debatte der Antrag Windthorst, betr. die Aufhebung des sog. ExpatriirungSgesetze», zur nament lichen Abstimmung, welche die Annahme desselben mit 246 gegen 34 Stimmen ergab. — In der vorgestrige» Sitzung de» BundeSrathe» wurde dem Anträge Sachsens gemäß die Erneuerung d« Anwendung d«K ß 28 des Gesetze» gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 auf die Stadt Leipzig und den Bezirk der dortigen AmtShauptmaunschaft genehmigt. — Der Reichskanzler hat sih eine Erkältung zugezvgen, infolge deren sich wiedemm neuralgische Schmerzen bei ihm eingestellt habe». Fürst BtSmarck ist dadurch verhindert worden, sich an den Reichs- tagSverhandlungen der letzten Tage zu betheiligen. Wie man hört, ist dar Unwohlsein deS Fürsten darauf zurückzusühren, daß derselbe sich am Montag zu später Stunde, als eS bereit» recht kühl geworden war. in den Reichstag hat begeben müssen, «m der KommisfionS- fitzung über den Gesetzentwurf, betr. die Subventionirung neuer Dampferlinien, beizuwehnen. — AuS Anlaß der Nachrichten über den Ausbruch einer cholera- ähnlichen Krankheit in Toulon sind von Reich-Wegen nähere Ermitte lungen über die Natur der Krankheit und über die an Ort nutz» Stelle getroffenen sanitären Maßnahmen veranlaßt. Gleichzeitig werdest ' - - - ^ tische Cholera häc- auSstellen sollte, entsprechende Abwehrmaßregeln deutscherseits vorbe reitet. Auf dem Gebiete der hohen Politik herrschen die Erklärungen, welche von den Regierungen am Montag in den Parlamenten vö» Pari» und London über daS englisch-französische Abkommen und d(» Stand der Konserenzfrage abgegeben worden sind, unbedingt vH. In reichster Fülle fließen die Mittheilungen üb« daS westmächtlicke Präliminarabkommen wegen Egyptens und namentlich berichtet Är Telegraph über die Debatten in beiden Häusem des englischen Par lamentes bezüglich diese- Gegenstände» in ausführlichster Weise. Urb« die hauptsächlichsten Bestimmungen der Konvention machte der Premier Gladstone folgende Mittheilungen im Unterhause, welche sich im Wesentlichen mit denen, die Lord Branville im Oberhause mtt> Ministerpräsident Ferry in der französischen Deputirtenkamm« mächtt, decken: die engl. Regierung verpflichtet sich, wiemitgetheilt.am 1. Jan. 1883 die militärische Okkupation EgyptenS aufzuheben, fallS^die Mä^te