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WWPWWWM^ Nr. M. — 4. Jahrgang. k r Druuerstag, 22. Mai 1884. lMbotr. Unparteiisches Tageblatt für Chemnitz und die Vororte: Altchemnitz, Altendorf, Bernsdorf, Borna, Ebersdors, Furth, Gablenz, Glösa, Helbersdorf, Hilbersdorf, Kappel, Neustadt, Schönau. Abo»»»«ementsbestell»ttger», vierteljährl. 125 Pf. (Zutr. 40 Pf.), monatl. 42 Pf. (Zutr. 15 Pf.), nehmen an dieVerlagsexpedition u. Ausgabestellen in Chemnitz u. obigen Vororten. Außerhalb dieser Orte kann der An zeiger nur b. d. Postanstalten — Postztgs-Liste 7. Nachtrag Nr. 1059 — vierteljährl. 150Pf.) bestellt werden. Jnsertionspreis: die schmale (Ispaltige) Korpuszeile oder deren Raum 15 Pfennige. — Unter Eingesandt pro Zeile 30 Pfennige, s— Auf große Annoncen und Wiederholungen Rabatt. — Annoncen-Annahme für die nächste Nummer bis Mittag. — Ausgabe jeden Wochentag Nachmittag. Verlags-Expedition: Alexander Wiede, Buchdruckerei, Chemnitz, Theaterstraße 48 (ehemaliges Bezirksgericht, gegenüber dem Kasino). Bekanntmachung. Die Lieferung der für die Verwaltung der Stadt Chemnitz für 1834/88 erforderlichen Stein- und Braunkohlen soll im Wege der Submission vergeben werden. Blankette und Lieferungsbedingungen können bei der Unterzeichnete» Verwaltung gegen Erlegung der Sckreibgebühren entnommen werden, woselbst auch die Angebote, mit entsprechender Aufschrift versehen, bis zum iil). d. M. einzureichen sind. Chemnitz, den 19. Mai 1884. Die Stadtbauverwaltung. Hechler, Stadtbaurath. Bekanntmachung. Der Fährverkehr über die über den Mühlgraben in der Verlängerung der Bcckerstraße bet Sachse'S Ruhe führende Brücke ist bis auf Weiteres gesperrt. Chemnitz, am 19. Mai 1884. D as Polizei amt. Siebdrat. Vtr. Nachdem das Königliche Justizministerium a. die durch das Ausscheiden des Herrn Rentier Bothseld vakant gewordene Stelle eines Friedensrichters für den Bezirk der Stadt Chemnitz dem Bäckerobermeister Herrn Heinrich Eduard Ulrich in Chemnitz übertragen und b. unter Wiederaushebung der bisherigen Bereinigung de» Orte» Kappel zu einem friedensrichterlichen Bezirk mit Schönau für den ersteren Ort wieder einen besonderen Friedensrichter, und zwar in der Person des dermaligen Gemeindevorstandes Herrn Louis Heinrich Kühn in Kappel, ernannt hat. wird solcher mit dem Bemerken, daß die genannten Herren für das ihnen übertragene Amt bereits verpflichtet worden sind, hiermit »uv öffentlichen Kenntniß gebracht. Chemnitz, den 19. Mai 1384. Königliches Amtsgericht. Becker. Beste und billigste Bezugsquelle in WV" ILnukvn - und "^8 für das Atter von S IS Jahren. Bestellung«! «"-»i-»>«-»-- M «st«.»- S. Adam Raehf., W. Striem, Chemnitz, Markt 7. Fabrik für lVüsoliwavxeln — Kontor- null l/iackon-Linri« fttun^eir * Vampktl8vblvrvi Ott« 2vivlr»a«r8t«'. * Küolion- uuä lVirt1»s<rImktsmöt»s1 — Kiaäsrmübsl — Loluilbllnko. Tageschronik. 22. Mai. 377. Konstantin der Große gestorben. 1312. Clemens V. hebt den Teuiplerorden auf. 1458. Schlacht bei St. Alban. Beginn des Kampfes der weißen und rothen Rose. 1898. St. Helena entdeckt. 1745. Schlachten bei Landshut und Neustadt. 1818. Richard Wagner geb- 1889. Attentat auf König Friedrich Wilhelm IV. 1866. Einzug des Prinzen Karl von Hohenzollern als Fürst von Rumänien in Bukarest. 1871. Friedrich Halm gestorben. 1872. Grundsteinlegung zum Wagner-Theater in Bayreuth. 1889. Heinrich von Gagern gestorben. 1880. Krönung des Königs Karl von Rumänien. 2». Mat. 1125. Kaiser Heinrich V. gestorben. 1611. Matthias in Prag zum römischen König gekrönt. 1618. Der Fenstersturz in Prag (Beginn des 39jährigen Krieges.) 1622. Bassin, Entdeckunasreisendcr, gestorben. 1850. Sir John Roß' Nordpolexpedition. 1874. Das neue Deutsche Reichsmilitärgesetz tritt in's Leben. 1881. Unterzeichnung des Handelsvertrags, als Meistbegünstigungsvertrags, - zwischen Deutschland uüd Oesterreich. 1812. Edmund Höfer gestorben. Telegramme -es Chemnitzer Anzeigers. Bon« 20. Mai. Berlin. Der Kaiser nahm heute Vormittag Vorträge und zahlreiche militärische Meldungen entgegen, arbeitete dann mit dem Militärkabinet und konferirte Nachmittags mit dem Staatssekretär Grafen Hatzfeld. Der Botschafter Orlow, Fürst Dolgorucki und das russische Botschaftspersonal sind der Kaiserin ^von Rußland bis Königs berg entgegengereist. Berlin. Der „Reichsanzeiger" publizirt das Gesetz' über den weiteren Erwerb von Eisenbahnen für den Staat. Pest. (Reichstagsschluß.) Die Thronrede, mit welcher der Reichstag heute vom Kaiser geschlossen wurde, spricht die Anerkennung für die Thätigkeit des Reichstages aus und zählt alle zum Wohle des Landes beschlossenen Gesetze auf, welche, sowie die im Interesse der Landesvertheidigung erwünschte Ergänzung des Eisenbahnnetzes, den unzweifelhaften Beweis liefern, daß die ungarische Nation, unge- achtet ihre- auf Erhaltung des Friedens abzielenden Wunsches, vpfer> vor. Der Getreideeingangszoll bleibt unverändert, um Schwierig keiten fernzuhalten, wenn die einheimische Produktion etwa ungenügend sein sollte. S. Klasse der 1«5. König!. Sachs. Landes-Lotterie. 16. ZiehungStag: Mittwoch, den 21. Mai 1884. IS««« Mk. auf Nr.: 43701 63513 SV«« Mk. auf Nr.: 8178 10040 69050 79760 89695. »««« Mk. auf Nr.: 4941 10329 10616 14412 16167 18178 18226 23876 24145 25185 27782 30611 32682 35188 36504 38683 39492 43309 46851 52633 52889 53152 54075 54223 56206 56770 59553 61040 61284 61751 62254 67938 69186 71513 74733 76863 78100 84137 85733 85938 88113 89575 91473 91557 96492 98465. 1««« Mk. auf Nr.: 1376 1891 3980 5195 6305 9475 14893 14978 16530 17804 18492 18647 21878 25523 30174 35940 42345 44254 51505 57162 59244 59423 67381 68891 69786 70324 74220 74856 75190 77138 78770 82701 84759 86422 88460 88721 91566 93272 93440 94895 96231 96487 98498 98662 Y9368. . , . „ - - Deutschland, England uns Angra Meqrrena. Vor einigen Monaten erwarb die Bremer Firma Lüderitz an der Südwestküste Afrika's einen kleinen Küstenstrich, Angra-Pequena, von den dortigen Eingeborenen und hißte die deutsche Flagge auf ihrem Besitzthume auf. Nachdem dies geschehen, kam eine englische Firma und behauptete, der betreffende Küstenstrich sei von ihr vor einer Reihe von Jahren bereits erworben, und bis jetzt nur nicht ausgenutzt worden. Das Bremer Haus behauptete jedoch seinen Be sitz und zwischen der englischen und deutschen Regierung hat sich in folgedessen ein Schriftwechsel über die Angelegenheit angesponnen. Den Engländern ist es sehr unangenehm, deutsche Nachbarn unter der deutschen Reichsflagge zu bekommen, doch will die Bremer Firma nun einmal ihr Eigenthum unter deutscher Flagge sehen. — Der Kolonial- minister Lord Derby empfing nun, wie aus London geschrieben wird, am Freitag im auswärtigen Amte eine Deputation von mit Süd afrika Handel treibenden Kaufleuten, Welche durch ihren Führer, Sir Donald Currie, die Bitte an die Regierung stellte, die Autorität Englands über das Territorium von Angra-Pequena und die gute Verwaltung geschehen kann, so wird sie ihre Einwilligung erlheilen; allein die Kapkolonie muß dann bereit sein, die Laste« zu tragen, da ihr vorwiegend die aus dieser Besitzerwerbung ent springenden Vortheile zufließen werden." Mit Recht bemerkt hierzu das „B. Tgbl.": Zur Zeit ist di« britische Kapkolonie stark in finanziellen Schwierigkeiten. Doch die» nebenher. Welche Summe von Unverfrorenheit gehört aber dazu, daß England mir nichts, dir nichts da» Recht beansprucht, von der Kapkolonie aus an der südwestlichen Küste Afrikas bi» hinauf an das portugiesische Gebiet jede fremde Macht auszuschließen. Man werfe nur einen Blick auf die Karte. Im Ucbrigen haben der Krieg in Afghanistan, der Feldzug mit den Transvaals und endlich die Vor gänge auf Madagaskar, im Sudan und Egypten zur Genüge be wiesen, daß England mit Augen und Mund auch gewöhnlich viel mehr begehrt, als es mit der Hand zu erreichen vermag. Willig Alles thut, um betreffs der Sicherheit der Monarchie unter südwestliche Küste von Afrika ausrecht zu erhalten und jede fremde allen Umständen beruhigt sein zu können. Indem der Kaiser für die Einmischung längs diesem wichtigen Seewege nach Indien und Australien Opferwilligkrit seine wärmste Anerkennung ausspricht, gereicht es ihm zu verhindern. Lord Derby ertheilte hierauf solgende Antwort: zur Freude, sich darüber beruhigen zu können, daß jenes ausgezeichnete! -In einem halben Dutzend Worten wolle er den wahren Sach- freundschaftliche Verhältniß, in welchem Oesterreich zu allen Staaten Euro- verhalt darlegen. England habe den Platz selbst (Angra-Pequena) pas steht, der hinsichtlich der Erhaltung des Friedens genährten nicht als britischen Besitz beansprucht, es habe jedoch Hoffnung volle Berechtigung verleiht und so die sichere Aussicht vor- eine Art allgemeinen Rechts beansprucht, fremde Mächte von der Händen ist, daß Oesterreichs Völker sich auch in Zukunft mit Ruhe der südwestlichen Küste bis hinauf an das portugiesische Gebiet auszuschließen, gesegneten Friedensarbeit werden widmen können. Am Schluß der Die deutsche Regierung habe vcrschiedentliche Anfragen über die Thronrede heißt es, das Opfer für das neue Reichstagsgebäude er-! Natur dieser Ansprüche gestellt, ohne jedoch, soweit dies aus dem scheine gerechtfertigt durch die hierdurch bethätigte Pietät für die fast gepflogenen Meinungsaustausche hervorgeht, die Berechtigung dieser tausendjährige Verfassung, sowie durch das Vertrauen, daß die die ^ Ansprüche selbst zu bestreiten. Deutschland scheine nicht die Absicht ungarische Nation am meisten charakterisirenden Gefühle der Treue für M hegen, in Angra-Pequena eine Kolonie zu errichten, sondern zu ihren König und der Anhänglichkeit an die Verfassung weitere Jahr- erfahren, ob England den Deutschen, die dort Handel treiben oder Hunderte in jenem Palaste Ausdruck finden werden. i sich ansiedeln, Schutz und Sicherheit gewähren wolle, oder, wenn Paris. Die „Republique franMse" findet sich veranlaßt, die England dies nicht rhun wollte oder könnte, die Zusicherung zu er- Gerüchte über die Absichten Frankreichs auf Marokko zu demenliren halten, daß kein Einwand dagegen erhoben würde, wenn Deutschland und fügt hinzu, Spanien und der Sultan Marokko's wüßten, daß die diese Aufgabe selbst übernähme. Das war eine durchaus billige und Gerüchte unbegründet seien 1 vernünftige Sache. Vor einigen Monaten sei an die Regierung der London. Unterhaus. Gladstone antwortete auf die Anfrage Kapkolonie von dem auswärtigen Amte die Anfrage gerichtet Barttelot's über die Konferenz: Das Haus kennt die Basis der Kon- worden, ob sie bereit sei, Angra-Pequena und damit zugleich die ferenz, ich kann jetzt sagen, daß die Regierung an dieser Basis unver-! Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung daselbst zu ändert festhält. Barttelot's Frage bezieht sich mehr oder minder auf übernehmen und die Kosten zu tragen. In dieser Zeit glaubte di- einen anderen, Egypten betreffenden Gegenstand, der, wie ich glaube, ° ^ in diesem Hause und auch anderwärts erwähnt worden ist. Frankreich hat Erklärungen über unsere Stellung in Egypten angeboten und verlangt einen Meinungsaustausch, der von beiden Regierungen gleichmäßig gewünscht worden ist. Sobald die letzteren gegenseitig ihre Ansichten ausgetauscht haben, werden sie die anderen Mächte konsultiren, und wir werden alsdann so früh als möglich dem Parlamente unser Vor gehen in dieser Frage bekannt geben. London. Dem „Reuter'schen Bureau" wird au» Kapstadt von gestern gemeldet, der neue Ministerpräsident Upington habe in der gestrigen Sitzung der Kammer sich gegen die Niederlassung einer fremden Macht in Angra Pequena und namentlich gegen die Bildung von Strafkolonieen in jener Gegend ausgesprochen. Paris, 21. Mai Mittags. Eine Regierungsvorlage schlägt , die Erhöhung des Eingangszolls für Mehl von 1.60 auf 3,75, Isowie die Verdoppelung des Eingangszolles für Rinder und Schafe die Kapregierung, daß ihre Auslagen keine weitere Steigerung ertragen und erklärte, mit der Sache nichts zu schaffen haben zu wollen. Während der letzten Tage wurde diese Anfrage telegraphisch wieder holt. Infolge der inzwischen in der Kapstadt ausgebrochenen Ministerkrise ersuchte jedoch die Regierung um eine kleine Frist zur Antwortcrtheilung. „Ich selbst", fuhr Lord Derby fort, „theile nicht die Befürchtungen, mit denen einige Personen die angeb Politische Rundschau. Deutsches Reich. Die letzten Zweifel an der Aufrichtigkeit des wiydtrheygestelltest IWfchevMcheu.EiuvamehmeLS wen» solche überhaupt noch bestanden — find durch den heMchen Empfang, welchen Prinz Wilhelm von Preußen am Petersburger Hofe gefunden, beseitigt worden. Prinz Wilhelm, welcher bekanntlich dem russischen Thronfolger anläßlich dessen Mündigkeitserklärung die Glückwünsche des deutschen Kaisers, sowie die Insignien de» Schwarzen Adler- Ordens überbrachte, ist in Petersburg Gegenstand besonderer Auf merksamkeiten seitens der kaiserlichen Familie gewesen, deren hervor ragendste darin bestand, daß ihn der Zar zum Chef des 85. Wyborg'schen Infanterie Regimentes ernannt hat. Dies, sowie die warmen Begrüßungsartikel, welche die Petersburger Blätter, voran die russische St. Petersburger Zeitung, dem Prinzen widmeten, ver leihen der Mission desselben eine besondere Bedeutung und bekräftigen auf's Neue die Wiederherstellung der traditionellen guten Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland. Beachtenswerth nach dieser Richtung erscheint auch das Gerücht, wonach unser Kaiser deshalb mit auf seine Wiesbadener Reise verzichtet habe, um di« Kaiserin von Rußland gelegentlich ihrer Durchreise nach Schloß Rumpenheim per sönlich in Berlin begrüßen zu können. Wie verlautet, würde die Zarin auf ihrer Rückreise mehrere Tage am Berliner Hofe weilen. — Die Kommission zur Berathung eines Gesetzes, betreffend die Entschädigung unschuldig Berurtheilter hat den vom Abg. 0r. v. Schwarze verfaßten Bericht an das Plenum festgestellt. Die §8 1—3 lauten wie folgt: „8 1. Dem Angeklagten, welcher wegen einer nach der Strafprozeß» ordnung zu verfolgen gewesenen strafbaren Handlung zu einer Freiheitsstrafe verurtheilt worden und dieselbe ganz oder theilweise verbüßt hat, ist, dasern er im Wege der Wiederaufnahme des Verfahrens wegen dieser Handlung freigesprochen worden, für den durch den Strafvollzug in Bezug aus seine Vermögensverhältnisse, seinen Erwerb oder sein Fortkommen erlittenen Schaden aus der Staatskasse Entschädigung zu gewähren. — 8 2. Die Entschädigung ist seiner zu gewähren, wenn die Wiederaufnahme zur Anwendung eines milderen Strafgesetzes oder bei einer Gesammtstrase zu einer theilweisen Frei sprechung geführt hat und die nunmehr erkannte Strafe geringer ist, als die bereits vollstreckte. — 8 2. Hat der Äerurtheilte seine Berurtheilung absicht lich herbeigesührt, so steht ihm ein Anspruch auf Entschädigung nicht zu." — Der Vertagung des Reichstages ist fast auf dem Fuße be kanntlich der Schluß des preußischen Landtage» — am Montag — gefolgt. Aus der von den Präsidenten beider Häuser, des Herren- und des Abgeordnetenhauses, in der letzten Sitzung gegebenen Ge schäftsübersicht ist hervorzuheben, daß von den größeren Vorlagen die beiden Gesetze, betr. die Einkommensteuer und die Kapitalrentensteuer, unerledigt geblieben sind. Außerdem ist bezüglich der Jagdordnung und des Nothkommunalsteuergesetzes eine Einigung zwischen Herrenhaus und Abgeordnetenhaus nicht erzielt worden. — Das sächsische Königspaar ist am Montag zu einem mehr- wöchentlichen Aufenthalte in Bad Ems eingetroffen. — Ein schwerer Unfall hat sich am Montag Abend auf dem Uebungsplatze des Eisenbahnregiments in Schöne berg bei Berlin ereignet. Zwei Kompagnien des Regiments hatten zur Uebung eine große Eisenbahnbrücke aus Holz und Eisen erbaut, die 16 Meter Spannweite hatte und in der Mitte über 10 Meter hoch war. Dieselbe hatte allen Anforderungen bei der Prüf ung der Tragfähigkeit entsprochen und sollte nun v»n zwei anderen lichen Absichten der deutschen Negierung, in verschiedenen Theilen Kompagnien wieder abgetragen werden. Das Drahtseil war entfernt, der Welt Kolonien zu errichten, betrachten. Die Kolonisation die Brücke gesteift und es arbeiteten auf und unter derselben Mann gehörte nie in das Programm der deutschen Re- schäften. Da kam die Brücke plötzlich in'» Schwanken, mit donner- gierung. Die Deutschen glauben, daß in der Konzentration ähnlichem Krachen brach sie zusammen und stürzte auf die in der das Gcheimniß ihrer Kraft gelegen ist und sie werden sich nicht Vertiefung beschäftigten Soldaten. 19 Mann erlitten mehr oder durch die Besitzergreifung von Ländergebieten in entfernten Welt- minder erhebliche Verletzungen, wie Arm-, Bein-, Rippenbrüche und theilen schwächen. Ich hege nicht die geringsteBefürchtung, so weiter. Nur einigen Wenigen war es gelungen, sich durch einen daß die Beziehungen zwischen uns und Deutschland Sprung zu retten. Die Aufregung, die der Zusammensturz der durch diese Frage getflübt werden sollten. Wenn die Kap- Brücke im Gefolge hatte, war eine furchtbare, der Anblick, den die kolonie Angra-Pequena zu annektiren wünscht und wenn die eng- Stätte des Unglücks darbot, ein entsetzlicher. In einer breiten Blut- lische Regierung sieht, daß dies ehrlich und mit Aussicht auf eine lache lagen in buntem Durcheinander die wie dünne» Rohr zer-