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Sk. 163 Dlasewitz Sonnabend, 17. Juli 1920. Erscheint jeden Wochentag nachm. 4 Uhr für den folgenden Lag. Be^ua - preis: durch die Post viertelj. 12.— einschließlich Bestellgeld; durch 'loten frei ins Hans vierteljährlich 12.—, monatlich 4 —; f»ei^lhholungindcr<Äesch^t«stest,'m>»7»<''''ihrsichI1.—», monatlich 3^5 Anzeigen-Preis: die 6 gespaltene Grundzeit« oder deren Aau« 1.— Mark, im Tertteile die Zeile LLO Mark, sür Tabellen» unk schwierigen Satz 50 ° o Ausschlag. » Anzeigen-Annahme für die nächste Nummer bis vorm. II Uh« des Vertrages von Versailles. Die Vorschüsse werden ge währt gemäß Artikel 285 und 351 des Vertrages von Ver sailles. Die genannten Vorschüsse erhalten den unbedingten Vorrang vor allen anderen Forderungen der Verbündete» gegen Deutschland., Die Vorschüsse werden am Schluffe eines jeden Monats je nach der Zahl der gelieferten Tonnen und dem mittleren fob -Preis der Kohle während dieses Zeit raums gegeben. Bereits am Ende des ersten Monats werden von den Verbündeten Vorschüsse zur späteren Berechnung gegeben, ohne daß die genauen Zahlen abgewartet werden.. 7. Falls am 15. November 1920 festgestellt werden kann, daß die Gesamtlieferung August, Septembere und Oktober 1920 die 6 Millionen Tonnen nicht erreicht hat würden die Verbündeten zur Besetzung eines neuen Tel- les deutschen Gebietes, des Ruhrgebietes oder irgendeines anderen, schreiten. — Anlage 1. Es wird in Berlin eine ständige Abordnung der Wiedergutma chungskommission eingerichtet. Ihre Aufgabe besteht darin, sich durch folgende Mittel zu vergewissern, daß die in dem Abkommen vom 16. Juni 1929 vorgesehenen Kohlenlteferun- gen ausgesührt werden: Die Pläne über die allgemeine Ver teilung der Förderung, die Angabe der Einzelheiten über die Herkunft und die Qualitäten einerseits und die für die Zu sicherung der Lieferungen an die verbündeten Mächte bestimm ten Anordnungen anderseits sind von den deutschen Behörden sestzustellen und von ihnen der Genehmigung der genannten Abordnung innerhalb angemessener Frist, bevor sie den Aus führungsorganen übermittelt werden, zu unterbreiten. 2, Keine Abänderung -es genannten Planes, durch die eine Ver minderung der Lieferung an die Verbündeten ßerbeigeführt werden könnte, und kein Inkrafttreten ohne vorherige Ge nehmigung der Abordnung der Wiedergutmachungskommis sion in Berlin. 3. Die WiedergutmachungSkommtsfion, der die deutsche Regierung in regelmäßigen Zwischenräume» 00» der Ausführung der für die Lieferung an die Verbündeten gegebenen Anordnungen durch die zuständigen Behörden Rech nung zu legen hat, hat den beteiligten Mächten jede Ver letzung der oben angenommenen Grundsätze mitznteilen. Sächsische Volkskammer. 185. Sitzung vom 15. Juli 1920. Das Haus erledigte zuerst noch eine Anzahl Kapitel des Staatshaushaltplanes. Hierauf begründete Abg. Günther- Plauen einen Antrag betr. Abbau der Lebensmittelzwangs wirtschaft. Er führte aus: Wir möchten wissen, ob der Re gierung die Maßnahmen bekannt sind, die seitens der Reichs stellen ergriffen wurden, um die längst überflüssig gewordene Zwangsbewirtschaftung der Fette und Margarineversorgung ohne weiteren Verzug aufzuheben, und wie man sich deu plan mäßigen Abbau der Zwangswirtschaft für Lebensmittel über- Haupt denkt. Vor allen« Dingen muß die Margarine bester und billiger werden. Die rationierte Fleischversorgung kau« angesichts der vielen Schwarzschlachtungen ebenfalls nicht auf recht erhalten werden. Bet der Kartoffelversorgung tritt der verknöcherte Egoismus der Bureaukraten am deutlichsten zu tage. Von vernünftigen Landwirten werden bereits heute Kartoffeln unter dem festgesetzten Preise abgegeben. Wir würden es mit Freuden begrüßen, wenn in den nächsten Wo chen die gesamte Zwangswirtschaft aufgehoben würde. — Ar- bettsminister Held erklärt in Vertretung des beurlaubte» WirtschaftsministerS, daß die Zwangswirtschaft nicht eher auf. gehoben werden kann, ehe nicht das Angebot der Nahrung-- Produkte die Nachfrage übersteigt. Wenn der Abg. Günther auf die unrentable Wirtschaftsweise der Kommunalverbände hingewiesen hat. so ist darauf zu erwidern, daß im Hinblick aus eine Verschlimmerung der Ernährungslage di« Gemein den sich im Interesse ihrer Einwohner reichlich eindecke» mußten. Zum Glück ist die befürchtete Lebensmittelnot nicht etngetreten, aber den Gemeinden ist aus ihrer Vorsorge kei» Vorwurf zu machen. Auch Industrielle haben sich in ihre» Voraussetzungen geirrt. — Ministerialdirektor Dr. v. Hü be l: Die Reichsregierung sträubt sich gegen die Aufhebung der Käse- und Quarkbewtrtschaftung. Die sächsische Regie- rung steht auf dem gegenteiligen Standpunkt und hat mit der Aufhebung der Käsebewirtschaftung keine schlechten Erfahrun gen gemacht. Die Fleischb^wirtschastung kann nur aufgehoben werden, wenn wir die Schweinezucht auf die alte Höhe brim gen. Man hat jetzt Versuche gemacht, durch ausländischen Mais die Schwetnesütterung zu fördern. Der Preis dieses Produktes ist aber zu hoch, daß Schweinefleisch für die große Atlasse des Volkes auch fernerhin unerschwinglich würde. Un ter diesen Umständen muß also an der Zwangsbewirtschaftung mindestens für Brotgetreide. Milch und Butter festgehälten werden. -I- Abg. Sehnig fDtschnat.s: Wir wollen ebenfalls -en Abbau der Zwangswirtschaft. Daneben wünschen wir Auskunft über die Millionengewinne der RetchSstelle füv Fette und Orlr. ES scheint an manchen Stellen ein- bvstz Die neue Demütigung. Wie wir gestern schon Mitteilen konnten, hat sich die deutsche Delegation der Gewaltpolitik in der Kohlensrage ge beugt. Aus welchen Gründen der plötzliche Wandel in der Anschauung bei unseren Vertretern entstanden ist, wird man wohl erst erfahren, wenn das Reichsmtnisterium im Reichstag Aufklärung gibt. Fest steht heute aber schon, daß man der Gewalt gewichen ist. Lloyd George hatte im Verlause einer Unterredung mit dem deutschen Minister Simvns folgenden Ausspruch getan: „Merken Sie sich, daß die Alliierten nicht bluffen. Wir werden innerhalb 46 Stunden verpflichtet sein, die Bestimmungen -es Arie- - densvertrages zu verschärfen. Ausschließlich sie werden die Verantwortung tragen für die Maßnahmen, die wir soeben festsetzen wollen." Deutlicher und brutaler konnte man gegen ein in tiefsten wirtschaftlichen Nöten liegendes Volk wohl nicht sein. Die Delegation hat dann nochmals be raten und daS Resultat dieser Beratung war ein neuer deut scher Gegenvorschlag, welcher im wesentlichen folgenden In halt hat: 1. Die deutsche Regierung verpflichtet sich, vom ersten August 1920 an auf vorläufig 6 Monate den allnerten Regierungen monatlich 2 Millionen Tonnen Kohle zur Ver fügung zu stellen. 2. Die alliierten Regierungen leisten den Gegenwert der Kohle bis zur Höhe des deutschen Jnland- preises durch Anrechnung auf das Reparationskonto mit der Differenz zum Weltmarktpreis in bar, soweit nicht die Art der Zahlung durch das allgemeine Abkommen über die Fi nanzlage anders bestimmt wird. 3. Während der Dauer der vorgezeichneten Kohlenltefernng bleiben, die Bestimmungen der Entscheidung in der Kohlenfrage, die der deutschen Dele gation am 9. Juli mitgeteilt und am II. Juli abgeändert wor- . den waren, außer Anwendung. Eine Erhöhung der monat lich abzuliefernden Tonnage durch den Wiedergutmachung^-, ausschuß findet solange nicht statt. 4. Es wird akSbald ein Abkommen über di« Lage in Oberschlesien getroffen, durch das entweder die deutsch« Regierung die Verteilung der ober schlesischen Kohle zurückerhält oder ihr doch der monatliche Bezug von mindestens 1H Millionen Tonnen gewährleistet wird. Es wird alsbald eine gemischte Kommission einge richtet, deren Zweck es ist, die Mittel zu untersuchen, mtt denen man die Lebenshaltung der Bergarbeiter, ihre Nah rung, Kleider und Wohnung und damit die Erzeugung der Kohlenminen des Ruhrgebiets verbessern kann. 5. Die Alli ierten erklären sich bereit, Deutschland zur Einführung von ausländischen Lebensmitteln für seine Bevölkerung sowie Rohstoffen für die deutsche Industrie und Landwirtschaft einen angemessenen Vorschuß zu gewähren. Die Beratungen, über den Vorschuß werden im Zusammenhang mit den allgemeinen Beratungen über die Finanzfrage alsbald unter Hinzuzie hung beiderseitiger Sachverständiger ausgenommen. Dieser Gegenvorschlag wurde am Donnerstag vormittag mit einem eigenhändigen Begleitschreiben des Ministers Si mon an Lloyd Georg« übergeben. Es wird angenommen, daß nunmehr eine Einigung erzielt werden kann. Man schreibt uns noch: Die Vorgeschichte dieser Wendung läßt sich kurz dahin zusammenfassen, daß durch die Intervention der Engländer plötzlich die Opfer möglich wurden, die man nicht bringen zu können glaubte, solange mit Frankreich und den anderen Kohlenaläubigern direkt verhandelt worden ist. Der Anstoß zu der Wendung ist in einem Besuche des Dttnisters Simons in der vergangenen Nacht bei Lloyd George zu »uchcn. Die Unterredung mit Lloyd George vollzog sich in freundlichen Formen, und es wurden darin die meisten Punkte behandelt, die-nachher in den deutschen« Gegenvorschlag aus genommen worden sind. Die deutsche Delegation hat sich ent schlossen, die erwähnten Zusagen zu machen, obwohl es noch nicht seststebt, ob die deutsche Kohlenwirtschaft physisch kn der Lage ist, die zwei Millionen Tonnen tatsächlich zu*liefern. Man stützt sich aber, auf jenen Passus des Frted«nsvertrages, worin- gesagt wird, daß keine Leistung Deutschlands die deutsche Wirtschaft so sehr beeinträchtigen dürfe, daß Deutsch land nicht imstande sei, seinen anderen Bertragsverpflichtun- qen nachzukommen. Lloyd George selbst hat zugegeben, daß die Annahme der Kohlenförderungen für die deutsche Regie rung eine schwere Gefahr in sich berge. Er hat aber dazu aeraten. dieses Risiko etnzugehen. Die Gefabr besteht nach Ansicht -er Delegation hauptsächlich in der Gestaltung der Arbeiterfraae, und gerade zu diesem Zweck ist es nötig, daß die vorgeschlagene gemischte Kommission in Esten so rasch wie möglich zusammentritt. Der Umschwung innerhalb der Dele gation ist auf zwei Momente zurückzuführen, die beide der Mitwirkung des Ministers Simons zu verdanken sind. DaS eine ist ein Telephongespräch, das Simons mit Hue hatte und in dessen Verlauf Hue «rklärte, daß er nochmals nach Spa kommen wolle: das zweite Moment ist anscheinend eine ener gische Unterredung, die Simons mtt-Herrn Gtinnes. hatte. Es liegen noch nachstehende Telegramme vor: Spa, 15. Juli. Die Sachverständigen der Alliierten sind heute nachmittag 1Ä8 Uhr zur Prüfung der deutschen Vorschläge in der Kohlenfrage zusammengetreten. Der hohe Rat ist heute 144 Uhr in La Fratneuse zusammengetreten. um das Gutachten- der alliierten Sachverständigen über die deut- »chen Kollenvorschläge entgegenzunehmen und die endgültige - Entscheidung zu treffen. Paris, 15. Juli. Ueber die tatsächlichen Vorgänge in Spa wird berichtet, daß am Mittwoch zwischen Fvch und den alliierten Ministerpräsidenten von 11 bis 150 Uhr beraten wurde, weil man sich zunächst vergewissern wollte, daß zwi schen den Alliierten völlige Einigkeit wegen der Besetzung oes Ruhrkohlenhcckens herrscht. Graf Sforza soll gefordert haben, dem ewigen Hinanszögern ein Ende zu machen und streng« Maßregeln zu ergreife«, um endlich aus dieser unerquicklichen Situation herauszukommen. In diesem Augenblick waren die Alliierten völlig einig. Sie kuttft des englischen Marschalls Wilson ab/ün!^ An- „Echo de Paris" sollen die Alliierten n^" ^en. Nach -em folgende Schritte in den nächsten Tagend?^ ?^tt^ über französische, zwei belgische und eine sich an der Besetzung des Nuhrkohlenaeb2?^» Frankreich verpflichtet sich, keine chwar^ »u beteiligen, nach dem Ruhrgebiet zu entsenden. A?sN?tn d^ 9 kn« der Besetzung fordert Frankreich fg»/^.uer Hierüber wurde aber keine Einiauna Franzosen^Ä^^ Preis kosten sollen, wie die englische Erportkoble Tonnen^Koble"^ A°"^unkt, daß sie für '7 Millionen Tonnen Kohle soviel führten ste vor dem Krieae ans Deutschland ein - den englischen Preis bezahlen wolttn da gegen für jene Kohlen, die Deutschland als Ersah ür die aus den zerstörten Gruben Nordfrankreichs nicht geförderten d^»ahlen"E «nck ij auziiglich der Transportkosten Ä)terdam nach Paris kommenden Zollen im? liiiE 80 wurde keine Einigkeit erzielt, ob Frankreich in der Ruhrk7h" eme dauernde Garantie für alle seine Entschädigungsforde- runge« haben wird. Einige englische Politiker sollen nicht davon erbaut sein, daß sich Frankreich durch h e Besetzuna des Ruhrgebtetes eine volkswtrtschaft l i ch e Kontra l l e über die ganze deutsche Industrie ?erUfen würde. So wenig also über die Einzelheiten der Verwen dung der Deutschland geraubten Ruhrkoble Einigkeit herrscht, so sehr war mau gestern entschlossen, heute früh der deutschen Delegation daS Ultimatum zuzustelle». Spa, 15. Juli. Ein Mitarbeiter der „Jndependance belge" hatte eine Unterredung mit -em Grafen Sforza, der über die Konferenz sagte: Wenn man die Konferenz aus ge wisser Entfernung mit einem, wie ich es nennen möchte, historischen Blick betrachtet, wird man ihr einen bedeutenden Platz einräumen. Man wird anerkennen, daß allein durch die Tatsache ihres Bestehens die Konferenz Europa gute Dienste geleistet hat, und daß sie den moralischen Beginn einer neuen Epoche bezeichnet. Ueber die russische Frage erklärte Graf Sforza, daß Italien allgemein der Ansicht sei, daß man die Rusten zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der übrigen Welt bringen müsse. Wenn nicht, werden Taten daraus hervorgehen« und Leiden. Sache der Rusten ist es, sich eine Negierung zu geben, wie sie sie haben wollen, und sich einer Regierung zu entledigen, die sie nicht haben wollen. Im übrigen neige das italienische Volk dazu, mit denjenigen Völkern zu sympatisieren, aus die, wie es annimmt, von außen ein schwerer Druck ausgeübt wird. Der Bericht erstatter fragte den Grafen, was man von gewißen deutsch freundlichen Ententen denken solle, die man bisweilen den Italienern vorwerse. Graf Sforza entgegnete: Die Ein drücke, die man in dieser Beziehung haben kann, entsprechen der Wirklichkeit und haben politische Bedeutung ausschließ lich in folgendem Sinne: Man glaubt in ganz Italien fest an diese Notwendigkeit der wirtschaftlichen Zusammenarbeit aller Staaten Europas mit Einschluß Deutschlands, und nie mand mit gesundem Verstand kann in Europa eine andere Ansicht haben. In unserem Lande, wo die öffentliche Mei nung Gewicht hat, bestand seit den Arbeiten der Pariser Kon ferenz eine sehr lebhafte Erregung wegen der ungleichen Ein setzung der Opfer und Rechte Italiens. Nach WDB. hat die Antwort der Entente fol genden Wortlaut: 1. Die deutsche Regierung verpflichtet sich, vom 1. August 1920 an auf 6 Monate den Verbündeten monatlich zwei Millionen Tonnen Kohle, welche Menge von der Wiedergutmachungskommission genehmigt worden ist, zur Verfügung zu stellen. Der Gegenwert dieser aus dem Schienen- oder Wasserwege beförderten Kohle wird von den verbündeten Regierungen auf das Reparations konto angerechnet, und zwar zu -em deutschen In landspreise gemäß 8 7 Lit. A Anlage 5 Teil 8 des Vertrages vou Versailles. Außerdem wird als Gegenleistung für die den Verbündeten zuerkannte Befugnis, sich nach Klassen und Qualitäten eingekeilte Kohle liefern zu lassen, eine Prämie von 5 Goldmark, die von dem Empfänger in bar zu zahlen ist, z u m Erwerb von Nahrungsmitteln fü r d l e deutschen Bergarbeiter verwendet — 3. Wah rend der Dauer -er obigen Kohlenlteferungen wird die m den H 2, 3 und 4 des Protokolls vom 11. Juli vorgesehene Kon- trollqmßregel in der»gemäß dem Wortlaut -er beiliegenden Anlage abgeäuderten Form sofort in Kraft gesetzt. 4. Cs wird alsbald zwischen den Verbündeten ein Abkommen über die Verteilung der oberichleNslhen Kohle durch eine Kommission getroffen, m der vertre ¬ ten sein wird. Dieses Abkommen unterliegt der Genehmig^ der Reparationskommission. 5. Es tvttt a sbald in Enen eme Kommission zusammen, in -er dre Deutschen verttcten sein werden. Ausgabe dieser Kommission wird e- '/in, Mittel und Wege zu finden, um die «ebensbedingungen b" Bergarbeiter in der Ernährung und der Kleidung und im Hinblick am ein bessere Ausbeutung der Bergwerke zu heben. «. Die vervun d-,-n R-ai-ru»««» -rtt--«. ,-ch b-r-«z ^u«'«»-a-^Er-nd des obenerwähnten sechsmonatigen Zeitraums . schuß zu gewähren in Höhe b-^Unter,chiedS zwischen d^m «emäb 8 2 gezahlten Preise und dem AusfuhMi- A M. schen Kohle fob. deutsche Hafen o^r -em er^isM-n um o preis fob. englische Häfen »nd zwar den te,mtts gerinmre dieser Preise nach Maßgabe de» 8 0 Lit. B Anlage s x«u v PrestefttMMt». Berlin, 16. Juli. Das „B. T." meldet au» Spa, daß die Antwortnote der Alliierten bei der deutschen Delegation eine ernste Ueberraschung verursacht hat. Die Einmarsch klausel, die oberschlesische Regelung, die komplizierte fallen reiche Verrechnung bedürften einer genauen Prüfung. Zu diesem Zwecke werde eine Finanzkommission und eine Koh- lenkommtssion die entscheidende Antwort der Deutschen vor bereiten, die dann im Laufe des Vormittags übereicht wer den soll. — Die „Deutsche Allg. Z;t:g." berichtet, daß der in der Antwortnote der Entente angedrohte Einmarsch in Deutschland in den deutschen Kreisen starke Bedenken erregt hat, da er über die Bestimmungen des Friedensvertrages hin aus gehe. Es werden neue Verhandlungen notwendig sein. Sächsische für die Amlshauptmannschaste« Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt, das Amtsgericht Dresden für die Supermtendentur- Dresden 11, das Forstrentamt Dresden und für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Lavkegast, Dobritz, Wachwitz, Niedervoorik ^otterwik Dillrritr Weikia SchZnkeUl Publikations-Organ und Lokalanzeiger f^Loschw^^ die Löhnitzgemei^den Dresden.Stti^-Ne^gruna und -Tolkmitz