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«»d Ausgabe L mit: 1936 Ar. 132 Donnerstag, den 6. August Ak NWWW RWWW ME kW W M 4 W 4 c< ;n 1- N8t auf die vhantasiegebilde Die _ __ Aus Vertretern beider Regierungen den Borbildern anderer Verträge ein IW I! n Teil Nischen ist nach ständiger »n- »och he» 1» ruf ivix »er. vou : Es versteht sich von selbst, das, der Waren- «mStnusch zwischen Deutschland und Litauen Kirch die lange politische Spannung, die zwi schen beiden Ländern vorhanden war, sehr stark -elitten hat. Die kinfuhr auS Litauen nach Teutschland betrug im Jabre 1968 22 Mil lionen RM., 1985 nur noch 2.6 Millionen. Die deutsche Ausfuhr ging im gleichen Zeitraum von IN aus 6,7 Mill. RM. zurück. Allerdings bat sich im Laufe dieser Entwicklung die pas sive Handelsbilanz gegenüber Litauen in eine 4. V dto). Mitt. Grie- oll es 'mmen se ein. üt den l Gar- i. In Mili- r zu- en sei r von Kula unden >io.) ver« e Ab. istische Regierungsausschuh gebildet, der das Funk tionieren des Abkommens zu überwachen evtl, auch andere Vorschläge zu machen hat. .Dail, Skau« n eine seien, offen« Uten?" aktive umgewandelt. Der Rückgang der ab- foluten Ziffern deutet aber an, das, weile Zweige der deutschen Ausfuhr in diesem Lande labmaelrgt worden sind. Die neuen Verträge schließen an die alten lpraktisch anher Kraft getretenen) Abkommen mit Litauen an und geben znnäckst den Arbeit- nehmern beider Staaten die AufenthaltSbewil- ligung. Der willkürliches Verdrängung reichst- deutscher Arbeiter auS dem Mcmelgebiet wäre damit ein Ende bereitet. Für die Wirtschaft», fragen gelten die Grundsätze der Meistbeaün- ftigung. Die Einzelheiten sind in einem Wa ¬ der Danziger Ordnunasbestimmunge» Dauer von sechs Monaten verboten. d et» Deut- >nd S. er tu )lym- lnter. -führt Höfen apost. bat daher die -Danziger Volkszeitung" auf Grund «nabkommen niederaelegt. Für den Gren,- verkehr ist eine 10-Ktlometer Zone geschaksen worden, innerhalb deren erhebliche Erleich- Errungen ab IN. August eintreten. Die voll i ftlndtge Grenzsperre, unter der besonders da- Kemelgebtet zu leiden hatte, hört damit auf. Wirtschaft wie der deutsche« Industrie zn- gute komme« ka««, der aber auch Memel selbst zum Vorteil gereicht. 2 Danziger Zentrumsorgan aus 6 Monate verboten Das Danziger ZentrumSorgan, die -Dau ziger Volkszeitung" bat einen Aufsatz eine» katholischen Pfarrer«, 0. MoSke. veröffentlicht, der in ungeheuerlicher Veile die deutsche und die Danziger Regierung verleumdet und vo« der überwiegenden MsbrLeit der Danziger Bevölkerung als schwere Herausforderung ausgesaht werden muh. In dem Aufsatz wird der nationalsozialistischen Etaatsfübrung unter stellt, dah sie -von oben berab" eine verleum derische Hetze gegen die katholische Kirche ver- anlaht habe Der Danziger Polizeipräsident Am S. August ist in Berlin im Auswärti ge« Amt ein deutsch-litauisches Warenabkom men unterzeichnet worden, das den gesamten Warenverkehr zwischen den beiden Länder« ans der Grundlage der Gegenseitigkeit regelt. Die Zahlungen für den gegenseitigen Waren verkehr werde« aus dem Berrechnungswege «bgewickelt werden. In dem Hauptabkommen sind beide ver» tragschliehenden Parteien übereingekommen, in Fällen künftiger Schwierigkeiten miteinander in Verhandlungen einzutreten, um eine befrie- tigende Lösung zu suchen. Tas ganze Vertragswerk besteht auS meh reren Abkommen und umfaht zugleich eine veterinärpolizeiliche Regelung zwischen Deutsch, land und Litauen, ein Abkommen über die Ar- deitserlaubnis der beiderseitigen Staatsange hörigen in ihren Ländern, sowie insbesondere eine umfassende Neuregelung des Grenzver- kehrs zwischen Deutschland und Litauen, der bekanntlich seit geraumer Zeit unterbrochen war. Die Verträge sollen baldmöglichst ratifiziert werden. Die zunächst auf ein Jahr geschlosse nen Waren- und Verrechnungsabkommen wer den bereits vom 15. August ab, das Grenzab- kvnnnen vom 25. August ab, vorläufig in Krast gesetzt werden. Neide Regierungen begrüßen mit Genug- , t««ng, dah nach schwierigen Verhandlun gen ein Vertrag geschlossen worden ist, der ' für daS Wirtschaftsleben beider Länder von Nutzen werden kann. Neber diese rein «irtschastlichen Gesichtspunkte Hinans ist aber daS Abkommen beiderseits bewnht vor ollem in der Absicht geschlossen worden, » dadurch zu einer Entspannung der beider seitigen Beziehungen beizutrcgen und insbesondere die politischen zwischen bei- ,ien Ländern zu fördern. Das Warenabkomme« sieht vor, dah Deutschland so viel Ware aus Litauen und Memel abnimmt, als dort deutsche Er zeugnisse Absatz finde«. Es sind für die Einfuhr von Litauen nach Deutschland Kontingente vorgesehen, die einen Umfang von etwa 12,6 Mill. RM. erreichen und aus dem eigentlichen Litauen hauptsächlich Butter, Schweine, Holz und Flachs betreffen. An den übrigen Mengen iSäse, Schlachtvieh, Gänse, Getreide, Kälber, Pferde usw.) nnrd da» Mcmslland den stärksten Anteil haben. DaS Memelgebiet wird so gewissermaßen die Brücke sür einen neue« Warenaus tausch, der sowohl der litauische» Land- mit den führenden Persönlichkeiten des Reichs, arbeitsdienstes in dem Gebäude der Reichs, leitung zusammen. Reichsarbeitsführer Hierl gab in einer An spräche seiner Freude über den Besuch der bul. garischen Offiziere Ausdruck. Er wies darauf hin, dah Bulgarien der erste Staat gewesen fei, der einen staatliche« Arbeitsdienst als pslichtmähigen Dienst am Volke eingesührt habe, «ad betonte, dah die Idee des Ar beitsdienstes sich eigne, die Völker einander aäherznbriugen. Er sei überzeugt, dah der Arbeitsdienst auch bei anderen Völkern in ihrer Weife Eingang finden werde, weil er wie die allgemein« Schulpflicht einen Schritt vorwärts auf kul turellem Gebiete darstelle. Oberst Gorbanoss dankte dem ReichsarbettS- sührer für die wertvollen Eindrücke, die die Abordnung vom neuen Deutschland und vom Reichsarbeitsdienst empfangen habe. Er be tonte, dah seine Erwartungen weit übertroffen worden seien. Auf die Waffenbrüderschaft deS großen Krieges hinweisend, gab er dem Wunsche Ausdruck, dah beide Völker auch in Zukunft gemeinsam Schulter an Schulter mar schieren mögen Ein Schritt zur Entspannung Das deutsch-litauische Warenabkommen unterzeichnet Bulgarische Arbeitsdienst- offiziere Gäste des Reichs- arbettsfuhrers Eine Offiziersaborünuug des bulgarischen Arbeitsdienstes unter Führung von Oberst Gorbanoss, des Generalinspekteurs des Ar beitsdienstes in Bulgarien, kam, einer Ein ladung des Reichsarbeitsführers Folge leistend, am Dienstag zu einem Kameradschaftsabend Deutsch« Sch»ler1««e» schnüre« ei« Flie,evge«d i« E«gl««d Eine Gruppe deutscher Schülerinnen di« mit einer Studienreise nach Elacton in der englischen Grasschakt Ester und schmückte dort i« Anwesenheit von Vertretern der ena. ltsthen Frontkämpser das Grab A stüA Wilhelm Rist, der Uder Die Geburtsstunde der Sturmabteilung Vor 15 Jahren, am 8. August 1921, wunde im Sterneckerbräu in München die Turn- und Sportabteilung gegründet, die wenige Monate später den Namen -Sturmabteiluna" erhielt. Die Erinnerung an diese Gründungsstunde vor 15 Jahren wunde, wie -er -Völkische Be obachter" berichtet, von einigen Männern jene» denkwürdigen Abends schlicht gefeiert. An deu Führer und seinen Stellvertreter wunden Tele. gramme obaesandt Bezugspreis — Erscheint tügl. mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. Der Bezugspreis betrügt monatl. M. 2.-, einschl.25 bis 35 Pfg. Trägerl.jenach Bezirk; durch die Post bezog., mon. M.2.— ohne ZusteUgeb., einschl. 30 Pfg. Postgeb. Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd.-Sonnt.-Nr.1b Pfg. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bilder wird keine Kewähr übernommen. — FürFSlle höherer Gewalt, Be- triebssiörung ufw. besteht kein Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lesrgeldes. — Verlag: Clemens Landaras Nachfolger, W. 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Elbtal-Abendpoft DocheituWund Elbmupresse ------------------ Anzeigenpret» Die sechsmal gespaltene Millimeterzeile "6 mm br.) oder deren Raum kostet 16 Pfg-, tinchlithlichDresd. ner Neue Presse" lwöchentlich ei> malig) 20 Pfg., die viermal gespaltene Millimeter eile im Texttetl ,72 mm breit) oder deren Raum 30 P ein- schließlich „Dresdner Neue Presse" swöchen.ich ein malig, 40 Pfg. — Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Platzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach- laßanipruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsvn- gleich des Auftraggebers. — Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Dresden. ——. Berlagsort: Freital Dresden-A., Marienstrahe 26, Fernspr. 287S0 / Dresden-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr 31307