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Veri«Wspofta«ftattr Dresöe« Donnerstag, den 22.Rovember Ar. 222 19S4 Der Mrer war gestern auf dem Weißen Hirsch W ttM WMkN MM! MM »WMI be- in Kleidevs«»» der NS -V»lk»»»tzIf«tzrt ss 5 I 8 ds^ k V35 5D0 ge» zn Zusammenarbeit zwecks Anlegung englischer Militärflugplätze außerhalb Le» englischen Ge biete- stattfinden müsse. Außenminister be Graeff betonte hierzu noch, bah er dieser authentischen Auslegung nicht» hinzuzufügen habe: dennoch wolle er im Hinblick auf die „ebenso unsinnigen wie hart näckigen Gerüchte" über militärische Verein barungen zwischen Holland und anderen Län dern nochmals Herrn Denains Mindest sorderung bewilligt L«stsahrt«t»tsier General Denatu erschien « Mittwochnachmittag »ar »e« Lustfahr,»»»- Ichas, der Sammer, »m über alle feine» Dienst» bereich betreffende» Krage» U»sschl»tz z» gebe» » teilte ». a. mit, »atz für bie restlose Mo»e««- ^erang ,»b Umgestalt»«g ber sra»zAfische» "stslette »bb «tliarbe» Kra»k »atme»big 'n, abgesehe« »»» be» l«»se»be» Han-Halt». Pari», LL «ooember fNabia s Der Ssch»tz genehmigte fsir die M»»e«isier»«g sr.,z»stsche» MUitürlnftfahr« »^i Millar- Krank, «ns drei Jahre »erteilt. Da»» km»» » bie jährlich« Ha»»ha lts«»»gabe» fstr da» tsahrtmi»ist<ttnm in H»he »»» »4 MUliar- > Kr«»k. aus die Abstimmungsberechtigten zu schränken. Die AbstimmnngSkommisflon habe nicht glaubt, diese« W»«sch« «tfvreche, kö«»e». Die AbstimmungSkommtssion für da» Saar- gebiet hat dem Völkerbundssekretariat einen ausführlichen vericht über ihr« Tätigkeit im September und Oktober zugehen lassen. Darin wird u. a. mitgeteilt, daß die Gesamtzahl -er in die Wählerlisten eingetraarnen Personen am Stichtag des R. September 532 740 betrug, von denen 5S7V4 außerhalb des Gebietes wohnen. Eingehend «nb mit »entlich-r Kritik er» »rtert der vericht die Mastencinlnrüche, die von den beide« sepnUstische« Oraanisatio- ne« „Einheitsfront" nnb „ArbeitSaemein- schäft gegen die Eintragnage, in die Wählerliste erhoben »otde» sind. Außerdem wird erklärt, die AbstimmungSkom- mission haben bei verschiedenen Geleqenbetten Oesterreichs Ruf nach Gleichberechtigung Die am Dienstag erfolgte Erklärung de» österreichischen Delegierten beim Völkerbund. Pflügl, wonach dieser im Namen seiner Regie rung Gleichberechtigung in der Rüstungssrage für Oesterreich forderte, hat in Wiener poli tischen Kreisen ungeheures Aussehen hervor- gerusen.. Man weist daraus hin, daß Oester reich noch niemals die Gleichberechtigung vor dem öffentlichen Forum in Genf verlangt hat, und mißt der Erklärung insbesondere mit Rück sicht auf den Pakt von Rom, dessen Ausweitung ja eben erst beschlossen wurde, besondere Be deutung zu. Was di« Haltung Oesterreichs anbetrifft, so fragt das „Journal deS NationS", ob der öster reichische Vertreter mit seiner Forderung nach Sleichberechtigung nicht auch für -aS abwesend« Deutschland eingetreten sei. Der „Bund" schreibt zu der österreichische» Erklärung: Es konnte nicht fehlen, daß Oester reich «egen dieses Vorstoßes in gewissen Völker bundskreisen als Schrittmacher für Ungarn, ja sogar für da» Dritte Reich bezeichnet worbe» sei. für bie Deutsche Front hätten, »aß ihre Arbeit in technischer Hinsicht aber nichtsdestoweniger korrekt und gewissenhaft gewesen sei. ES müsse auch festgestellt werden, -aß dort, wo mehr fach« Eintragungen derselben P«rsonen vorge kommen seien, diese Personen selbst in vielen Fällen die Berichtigung -er Liste« verlangt itättcn. Hinsichtlich -eS Ganges deS Abstimmung- feldzuges wird u. a. erwähnt, -aß wiederholt der Wunsch an die Abstimmunaskommission herangebracht worden sei. das Recht zum öffentlichen Auftreten in Wahlversammlungen Milliarden Franke« für die Modernisierung »er französischen Luftflotte Der Saar-Ausschoß wieder an der Arbeit Am Mittwoch sind die Besprechungen über die saarfrage unter Hinzuziehuna der beider seitigen Sachverständigen in Rom wi«derauf- genommen worden. In seiner Bovbesprechung auf Gens meint Forges Davanzati i« der „Tribuna", die Saarabstimmuna fei das ein zige Thema in Gens, das wirklich konkrete» Wert besitze. Nach einer Verschärfung der französisch-deutschen Plänkeleien scheine e» nun. als oh die beiden Hauptbeteiliaten eS al» wünschenswert erachteten, ohne Zwischenfälle bis zur Abstimmung zu gelangen. feststellen können, -aß die örtlichen Behörden ihrer Mehrzahl offenkundig Sompathien schon aus dem formalen Grunde, da nach den Bestimmungen -er Abstimmungsordnung di« Abstimmungsberechtigung jedes einzelnen erst am 17. Dezember endgültig feststebe. Auch habe die Kommission die Tatsache berücksichtige« wollen, daß eine derartig« Beschränkung die Redefreiheit zahlreich«! Personen beeinträch tigen würde, die zwar nicht abstimmten, aber doch sehr wichtige Interessen an der Zukunft des Saargebietes hätten. In einem Ergänzungsbericht wird die be- reitS bekannte Ausstellung über die zahlen- mäßige Bedeutung und die Art der Erledigung der Einsprüche gegen die AbstimmungSltste» mitgeteilt. ES geht daraus insbesondere h«r- vor. daß von den über 46 000 Einsprüchen gegen die Eintragung von Stimenberechtigten unk 7300 begründet waren. „Englands Grenze liegt M am Rhein" Südsiawien soll einen Rückzieher mache» Der französische Außenminister Laval hat Dienstag mittag mit den in Senf anwesend« Außenminister» der Kleinen Entente aZntd stück» nnd mit ihnen, wie man hört, bäum ich! die Vehan-lu« -er Marseiller Mordsrage im Rahmen de» Völkerbünde» durchgefproche«. E» verlautet, -atz Frankreich in sehr vorsichtiger Weife fein« Einfluß dabin aelt«L gemacht habe, diese heikle Angelegenheit nicht über» Sü» dem Haag wird gemeldet: Im Laufe ttt Aussprache in der zweiten Sammer über Ne holländische Politik erklärte Außenminister de Graeff, der niederländische Gesandte in London habe sich bei einem zufälligen Zusam mentreffen mit Baldwin von diesem eine Aus legung der aufsehenerregenden Erklärung über „die Hinausschiebung der englischen Grenze bis zum Rhein" geben lasten. Baldwin habe dargelegt, -atz er nicht» außer«» zu« Aus druck habe briug« »»sie», «1» daß weg« der überschnelle« E«t«ickl»»a be» Lust» verkehrS Warnung« »or eine» bevor stehenden LUftangriss ans da» ««lisch« In» selreich bereit» bann ergeh« müßt«, »enn die Flngzenge am Rhein signalisiert »iird«. und nicht erst bann, wenn Ne bereit» bis znr englischen Grenze gelangt seien. Er habe jedoch keineswegs damit sagen wollen, daß mit Hol- land oder mit einem anderen Land« eine enge Rnz«lg«pr«i» .»—« Die sechsmal gespaltene Milltmeterzeile (46 mm br.) oder deren Raum kostet 16 Pfg., einschließlich „Dresd ner Reue Presse" 20 Pfg.: die viermal gespaltene Reklame-Milltmeterzeile <72 mm breit» oder deren Raum SO Pfg.. einschließlich „Dresdner Neue Presse" 40 Pfg. — Gemessen wird die Höhe de« Satz spiegel«. Für Erschein« der Anzeigen an bestimmt« Tag« und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Garantie übernommen. Jnsertionsbeträge find sofort bei Er scheinen der Anzeige fällig. RabaNanspruch erlischt: bei Klag», Rahtung«etnsteUung oder Konkurs de« Auftrag geber«. Erfüllungsort für Lieferung u. Zahlung: Dresd«. Berlagsort: Dresden - nachdrücklichst feftst-ll«, daß Holla«- »ie. maü sei»« traditio«elle Unabhängigkeit», »alitik »reiSgebe» werde, un- baß eS einen Trugschluß bedeute, wenn man annehmen wollte, daß über holländisches Gebiet zum Zwecke der Verteidigung eines an deren StaateS nicht verfügt werden könnte. Holland wünsche nicht, in daS Fahrwasser irgendeines europäischen StaateS oder einer bestimmten Staatengruppe zu geraten. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feier tage Der Bezugspreis beträgt monatlich M 2^-, einschließlich 3b Dfg. Trägerlohn; durch die Poft bezogen monatlich M. 2^- ohne Zustellgebühr, einschließlich 30 Pfg. 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In den Kleiderkammern der NSV. kann ma« sllr l-»« Ktg»r Paste«»«» sind«. — Un er Vilö gewährt «tn<» vttck t» et« -er Brr- ltner Stet-erkmnmer». , - - ' - ' Ausgabe L mit: Mlal-MeniWsl DlMlMmKWUMk Dre«d«-A., Marienstraße 26, Fernspr 287Y0/ Dre«d«.Blafewitz, Tolkewitz« Str. 4, Fernspr AI307 Reichswehrminister Seneraloberst vo» Blomberg weilt bekanntlich seit einigeo Wochen in Dresden in eine« Sanakortum zur Sur. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler stattete idm a« Mittwvch, von München kommend, im Ganatvrinm eine« Besuch ah. Morgen Konferenz der LandeskirchenWrer Eine Konferenz Ler evangelischen Landes- I kirchenführer findet Freitag, den 28. November, am Sitz -er ReichSkirchenregterung in Berlin statt. Ü. a. wird dabei der Frägenbereich er örtert werden, der sich mit -er Bil-ung eines geistlichen Ministeriums besaßt.