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Montag, den 13. Juni 1934 Nr. 139 Die deutsche Wende: Whkk kill MW M, SO SllllliS M hklllt MM llll KIS, W Mk lldkk MS! Dienst schasts- »-ienst: nfirm.- - Don- Ibe. - erselbe. st: Pi. »dienst: gottes- - Mitt- »nners- d. gt mit stinder- - Mitt- neinüe- nein-e- s Frei- onfirm. igottes- hr Hel- : Abend Sonn- 9 Uhr ittwoch, 5tr. 108. .7 Uhr 7 Uhr, gemeinschaftliches Lebensziel. Und für dieses Gemeinschaftsziel erziehe»» »vir diese Millionen in allen unseren Organisationen. Unseren Geg nern stehen heute nicht Zahlen gegenüber, son der von einem Sin»» und einem Geist erfüllte Menschen. Sie sollen uns nicht als Partei sehen, sondern sie sollen in uns die Fanatiker einer neuen Ueberzcugung sehen. Sie sollen sich nicht einbilden, daß die Gewalt dieser Ueberzcugung etwa heute oder morgen oder übermorgen ge ringer sein wird als in der Vergangenheit. Im Gegenteil, all Lenen, die glauben, gegen den Staat angehen zu können, sage ich: Dieser Staat steht erst in seiner ersten Fügend. In Jahrhunderten soll er sein Mannesalter erreichen und Sie können überzeugt sein, daß ihn ein Jahrtausend uoch nicht gebrochen haben wird. Ein Volk ist zum Bewußtsein seiner Kraft erwacht. Wenn nun die andere Welt daran die Frage knüpft: Was wollt ihr damit? Tann können wir sagen: Aach innen alles, nach außen nur, daß ihr uns in Ruhe laßt Wenn mir die Frage vorgelegt wird: WaS wollen Sie zur Befriedung der Welt tun? so sage ich: Wir haben das Höchste getan, indem wir ein 70-Millionen-Volk nicht nur im Geiste der Selbstachtung, sondern auch zum Geiste der Achtung -er Rechte der anderer, erzogen haben. Mögen auch die anderen Staatsmänner und Volksführungen den gleichen Geist vertreten, nämlich nicht nur ihr eigenes Recht wahr nehmen, sondern auch das Lebensrecht der anderen achten lernen. Wir haben ein großes Ziel im Innern vor uns: Eine gewai ge Reformarbeit an uns selbst, an unserem Leben, an unserem Zusammenleben, an unserer Wirtschaft, an unserer Kultur. Dieses Werk stört nicht die andere Welt. Genau so wie wir das nicht stören, »vas andere Völker bei sich tun. Wir haben in unserem Haus genug zu schaffen und möchten meinen, daß auch die an deren Völker genug im eigenen Haufe zu tun haben sollten. Ich glaube, wenn andere Staatsmänner einen Teil der Aufmerksamkeit, die sie den Vorgängen außerhalb ihrer Völker schenken, dem inne ren Leben ihrer eigenen Völker widmen wollten, dann würde manches aus dieser Welt bester sein. Wir wollen uns jedenfalls freihalten von Liesen alten Menschheitsfehlern, die Splitter im Auge Aussprache zwischen v. Ribbentrop u. Varthou Gelegentlich eines privaten Aufenthaltes in Paris traf der Beauftragte der Reichsregie rung für Abrüstungsfragen, v. Ribbentrop, den französischen Außenminister Barthou, mit dem er eine lange Aussprache über die deutsch- französischen Beziehungen hatte. Die französischen Blätter erklären, daß alle französisch-deutschen Fragen bei dieser zweiten Unterredung innerhalb weniger Wochen be sprochen worden seien. Im allgemeinen könne man sagen, daß jeder der beiden Unterhändler auf seiner Haltung beharrt habe. Die Unter redung könne aber als Vorspiel für andere und wirksamere Fühlungnahmen dienen. Beri»WsppstM«ffakt: vresön» Eine Weltanschauung hat gesiegt. Was hat es zu sagen, wenn bei 42 Millionen noch ein lächer liches Grüppchen glaubt, gegen ein Naturgesetz ankämpfen zu können! Was hat eS -u sagen, wenn Menschen, wie früher, da wir einsam un klein gewesen sind, uns nicht zwingen konnten, jetzt sich einbilden, unsere Bewegung hemmen zu können, da sie sich siegreich über Deutschlan- erhoben hat? Der Sieg der nationalsozialisti schen Bewegung dokumentiert sich nicht in äuße ren Zahlen, nicht darin, daß wir Millionen Menschen auch tatsächlich innerlich erfaßt haben. WM WM» M Pulk MW kimömmreimAMme« Die Nörgler werden hivveggesegt werben - So stark wollen wir sein, baß den Kriegslüsternen tm Ausland die Lust vergeht, uns anzugrelsen! »MMllWU Der Führer auf dem Thüringer Parteitag Der Führer startete mit seiner D 2600 am Sonntag früh um 8.25 Uhr in München nach » Leipzig, um sich von dort im Wagen zum Thü- M ringischcn Gauparteitag nach Gera zu begeben. M Reichsstatthalter Sauckel empfing dort den W Führer, der sich zunächst in das Hotel Viktoria begab, wo eine riesige Menschenmenge sich «in- gefunden hatte, die immer wieder ihrer Be geisterung Mr den Führer Luft machte, genau so wie schon auf -er Straße das dichte Men- schenjpalier den Führer begrüßt hatte. Kurz vor 1 Uhr fuhr der Führer dann zusammen mit Reichsminister Dr. Goebbels, dem Stabs leiter der PO., Dr. Ley, und Reichsstatthalter Sauckel zur Fürstenstraße, wo der große Vor beimarsch der Formationen begann. Fast vier Stunden dauerte er. Höhepunkt des Gauparteitages 1984 wurde die Riesenkundgebung am Sonntagnachmittag aus dem Geraer Schützenplatz, auf dem Reichs kanzler Adolf Hitler nach der Rückkehr von seiner Jtalienreise sprach. Ueber 7VNOO Menschen hatte« sich »er, sammelt, nm den Kanzler zn höre«. Innerlich tief bewegt nahm Reichsstatthalter Sauckel das Wort: „Wir haben das unver- diente Glück, hier im Herzen Deutschlands den Führer nach seiner Rückkehr aus dem faschisti schen Italien begrüßen zu können. Wir geloben ihm zu unserem Gauparteitag Gehorsam und unerschütterliche Disziplin, unter seiner Füh rung am Aufbau und Neubau des Reiches zu arbeite»» ohne Rast und Ruh bis zum letzten Atemzug." IW MW WS «l Dann hielt der Führer eine Rede, in der er u. a. ausführte: Zum ersten Male nach dem Siege der Bewe- gung spreche ich wieder hier in dieser mir be- kannten Stadt, und ich darf wohl sagen: Welch eine Wendel Vor kaum zwei Jahren tobte auch in Gera noch der Schrei des KlassenhasteS, Rot Front beherrschte die Straße und heute nach kaum 1k Jahren nationalsozialistischer Regir rung. ist diese Stadt wie verwandelt. Und diesen Wandel sehen wir tm ganzen deutschen Bolk. Es ist nicht nur eine äußere Umwandlung, nein, der bessere innere Ker« ««sereS Volkes hat sich nach außen gewandt «nd das schlechte »ach t»»e« -«rückgetriede». MM Der Avsch»utz der Besprechvnge» zwischen Hitler und Mussolini Unser Bild zeigt die Tribünen auf dem MarkuSpla'tz in Venedig während des Vorbei- Marsches der faschistischen Organisationen. Bon links: Hitler, Mussolini und Botschafter von Haflell. UM" HMMy Deutschland, das 15 Jahre lang nur das Beispiel einer grauenhaften Zerrissenheit bot, ist heute wieder ein Bolk, das einheit lich organisiert ist. Und nicht äußerlich allein. Nein: Es wächst in den Geist dieser Organisation innerlich hinein und ist zu großen Teile»» bereits hinein gewachsen. Es ist ein wunderbares Zeichen, wenn in einem Volk so wie beim heutigen Vorbeimarsch stundenlang Zehntausende von Männern frei willig diese Disziplin und Last auf sich nehmen, freiwillig tätig sind. ES ist das Zeichen einer inneren Gesundung, wenn sich auf diese Weise der Idealismus wieder eine Gasse bricht, un- denen unrecht gibt, die da meinen, daß das Zeit alter des Geldes von jetzt ab alles beherrschen würde. A« Geld find wir arm, am Bolk aber sind wir heute reich! Es gab eine Zeit, da waren wir vermögen-, ein reiches Volk und doch innerlich arm, zerrissen un- uneinig, ein Volk, das mit seinem mate riellen Reichtum nichts mehr anzufangen wußte. Heute, da wir arm sind, sind Millionen Menschen glücklicher, denn sie sehen wieder ein großes Drerden-A., Marienstraße 2«, Fernspr. 28790/Dresden-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4, Fernspr 31307 Erscheint täglich mit Ausnahme der Soun- «mb Fete» tage. Der Bezugspreis beträgt monatlich M. 2.—, einschließlich 35 Pfg. Trägerlohn; d«rch die Pos, bezogen monatlich M. 2.— ohne Zustellgebühr, einschließlich 30 Pfg. Postgebühr. — FL «nverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird Kei»« Garantie übernommen. — FL Fälle höherer Gewalt, Streik, Krieg usw. besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lesegeldes. — Verlag: Clemen« Lanogras Nachf., W. Stolle. Dresden, Martenstr. 2«, Fernsprecher Dresden Nr. 28790 u. Freital t. Sa., Gutenbergstratze 3-4, Sammel-Nummer Freital 2885. ...« Telegr. 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