Volltext Seite (XML)
Verlageipostanstatt: vresöe» Dresden-A., Marienfiraße 26, Fernspr. 28780/Drerden-Blasewttz, Tolkewitzer Str. 4. Fernspr. 31307 8 I 8 ctsk 0^8 81-OI_^.^-VL^^^O8 A»zeiae»»r«i« - - > !> - > - Die sechsmal gespaltene Millimeterzeile (46 mm br.) oder deren Raum tostet 16 Pfg., einschließlich „Dresd ner Reue Presse" 20 Pfg.: die viermal gespaltene Reklame-Mtlltmeterzrile <72 mm breit) oder deren Raum SO Pfg., einschließlich „Dresdner Neue Presse" 40 Pfg. — Gemessen wird die Höhe des Satz spiegel«. Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Garantie übernommen. Insertionsbeträge find ,sofort bei Er scheinen der Anzeige fällig. Rabattanspruch erlischt: bei Klage, Zahlungseinstellung oder Konkurs des Auftrag gebers. Erfüllungsort für Lieferung u. Zahlung: Dresden. - Berlagsort: Dresden > Mlal-AdeniWst Sächsisch. ' Erscheint täglich mit Tmsnahme der Soun- und Fete» tage. Der Bezugspreis beträgt monatlich M. 2.—, einschließlich Sb Pfg. Trägerlohn; durch die Post bezogen monatlich M. 2— ohne Zustellgebühr, Achliehlich 30 Pfg. Postgebühr. — Fm unverlangt eiogesandte Manuskripte und Bilder wird keine Garantie übernommen. — Für Fälle höherer Gewalt, Streik, Krieg usw. besteht kein Anspruch ans Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung de« Lesegelde«. — Verlag: Liemens Landgraf Nachf., W. Stolle, Dresden, Martenstr. 26, Fernsprecher Dresden Nr. 28780 u. Freital 1. Sa., Hütenbergstraße 2—4, Sammel-Nummer Freital 288b. - - Telegr -Adr.: Stolle-Verlag ——— Ar. 87 Vonnadend/Sonntag, den 44./1S. April 4934 Nr. Goebbels warnt: Wir stehen ans ber Wacht! Schulz Hal gestanden! Der Polizeipräsident in Berlin gibt Ke» lannt. Der Maler Erwt» Echnlze, der stch unter de« dringende« «erdacht, den Hand» granatenanschlag Unter den Linde» in Berlin s» 21. März «nSgeführt -» hade«, seit dem 1. April in Haft befindet, hat die Tat ringe, standen. Da» Geständnis bestätigt di- in den Zeitnage» —« 1L «peil d«ra»»tgeg«de»e Veröffentlich«»«, »ast die Ha»dgra»ate an» de« Dachgeschgst des Ha»se» U»ter de» Lt»de» 7S/7I aemorfe» nosrde» ist. »äste« «i»zel, heile» kö«»e» i« Interesse »er »»eitere» U«. W Um M KM IlkMKk» link IM M Kkillkll, Deiltschland so zu gestalten, wie es unsere Interessen gebieten Die Sle»b»«te« der NSDAP, i« Mü«che« Die NSDAP, plant zur Unterbringung ihre» riesigen BerwaltungSapparateS umfangreich« Neubauten in München. Die Modell« und Plön« für diese Neubauten stehen bereu» fest, sie find non Prof. Ludwig Troost geschaffen worden und werden ihre Ausführung auf dem Löntg» pla^ nnd-n, der dadurch ein neues Gesicht erhält. Die Baute» werden sich aber harmonisch in den Charakter diese» schonen Platzes etnfügen. Der SönigSplatz, wie er nach ber Umgestaltung auSsehe» wird: Bor« im Bilde erkennt man die Propyläen, links die Glyptothek, recht» da» Kunst- a«»4«Üu»g»gebäude. I« Hintergruud steht »um die protektierte« Neubauten der NSDAP., und zwischen ihnen die Ehrenhallen, die z» gleicher Zett entstehen werde». « geführte Beruhigung des Produkttons- lebenS finde ihren zweckmäßigsten Aus druck in einer Lurch nichts gerechtfertigten Lohicherabsetzung, ergänzt durch eine noch weniger gerechtfertigte Preis- und Divt- denbenerhöhung. In feiner Rede am Ai. März schon hat -er Führer diese Kreise eindringlich verwarüt. Sie feien auch heute noch einmal darauf aufmerksam ge macht, daß es nicht weiter geduldet werden kann, die sozialen Errungenschaften un serer Zeit zu sabotieren. Auch das Gesetz zum Schutz -er natio nalen Arbeit stellt einen sozialen Fort schritt dar. Die Regierung ist unermüd lich tätig, um durch weitere Maßnahmen den allgemeinen Lebensstandard unseres Bölkes für alle Schichten und Stände Ku heben. Damit auch erst begrüudeu wir für Werk unseres Glaubens irgend«» auch «ur den geringsten Schade» Unser Langmut ist nicht Schwäche. Die sieghafte Kraft des Nationalsozialismus geht über die paar Stänkerer zur Tages ordnung über. Denn wir haben Besseres und Wichtigeres Ku tun. Die deutsche Nation steht in einem zähen Ringen um ihre Gleichberechtigung. Die Frage der Rüstungen scheint nunmehr in ihr entschei dendes Stadium einzutreten. Der Führer hat den Standpunkt der deutschen Ehre aufrechterhalten. Wir müssen unsere Grenzen beschützen können, um in Frie den zu arbeiten und die Wohlstrhrt un seres Landes zu mehren. Wir hoffe« immer «och, daß die Staats männer, Vene« das Schicksal der Natio nen ««vertrant ist, z» einer auch für «us erträglichen Lösung der inter nationale« Probleme komme«. Unser Standpunkt des Rechtes ist unver ändert. In ihrer Hand liegt es nun, der ganzen Welt Wohlfahrt, Glück, Festigkeit und Aufstieg zu sichern. Deutschland ist bereit, an diesen edlen Zielen mitzuarbei ten. Es braucht dazu: im Inneren Einig keit, Arbeit und Brot; nach außen Frie den, Ehre und Gleichberechtigung. de« «e»e» nationalsozialistische« Staat jenes wirtschaftliche und soziale Fun dament, auf dem er unerschütterlich ruht. Die nationalsozialistische Bewegung leitet den Staat nach großen weltanschaulichen Grundsätzen und läßt sich in der Durch führung ihrer auf weite Sicht gesehenen Prinzipien durch nichts und niemanden beirren. Es gibt in Deutschland weder eine Ar beiter-, noch eine Bürger-, weder ein« vrotestantische, noch eine katholische, son der» nur noch eine deutsche Presse. Die Konfessionen in ihrer Betätigungsfreiheit zu beschützen, ist Dache der Regierung. Sie wird diesen Schutz wahrscheinlich wirksamer ausüben als Zeitungen und Parteien. Ihre Hintermänner haben auch am allerwenigsten ein Recht dazu, der Re gierung und dem Nationalsozialismus, die allein die Kirchen vor dem Ansturm des Bolschewismus gerettet haben, deshalb Neuheidentum vorzuwerfen, weil sie auf dem Gebiet Les Politischen die alleinige Totalität für sich beanspruchen, ansonsten aber jeden nach seiner Fasson selig werden lasten. Jedenfalls stehe« wir ans der Wacht. Wir «»erde« es nicht Vulven,, daß das Reichsminister Dr. Goebbels hielt gestern abend über all« deutschen Sender eine Runbfuukanspräche, in der er u. a. ausführte: Mau mutz sich tm Geiste um zwei Jahre zurück versetzen, um die Größe dn Vorgänge, sie sich in Deutschland in len vergangene« 14 Monaten abgespielt haben und noch abspielen, voll «bmesten zu können. Sonst wird man leicht u n - gerecht gegen die Zeit und ihre nicht mehr abstreitbaren gewaltigen Erfolge auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Hätte es beispielsweise nicht fast wie ein Wunder gewirkt, wenn im März 1932 die -rutsche Arbeitslosigkeit binnen vier Wochen um «reit über eine halbe Million zchlnken wäre! Heute ist es Wirklichkeit Die Regier»»- hat Hand augelegt und »«S Boll hat ihr dabei geholfen. Da- »«rch mar wurde eS möglich, i« etwas »ber Jahresfrist die Hälfte des Weges -tztwückzulegen, für deu der Führer sich «» 1. Mai vier Jahre ansbednngen hatte; -ie Wirtschaft ist wieder aufgelebt und die deutsche Arbeitslosigkeit um Lie Hälfte gesunken. Niemand weiß besser als wir, daß dafür vom ganzen Volk große Opfer gebracht worden sind. Der Arbeiter hat ich in diesen Monaten der Wiederingana- ttzung unserer Produktion zum großen Teil mit Löhnen begnügen müssen, die nicht dazu ausreichten, ein dem hohen Sulturstand unseres Volkes entsprechen des Levensniveau zu halten. Er hat sich Lieser Aufgabe mit einem Heroismus vhncgleichen unterzogen. Denn er hat gelernt daß es oft notwendig D, bei der Lösnng des eine« Pro blems schwere Opfer z« bringe» um i die Lösung des andere« erst möglich z« machen. Lr hat in der Erkenntnis dieser Zusam- «enhänge manchmal mehr Vernunft be wiesen als jene Kreise -er Wirtschaft, -ie da glauben, die von der Regierung durch — »4 * , OM f » 4 r , r » Ltti t 1 i » r 1 t tr, i