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Ausgabe L mit: Elbtals Mendpost Docheitung^ElbgauMsse W Berlagsort: Freital 1936 Nr. 26V Freitag, ven 6. November SOM »« ,2 « 1, »e S s »8 iS iö !. Der neines ormen a zur Falle »ruhen rklärl. unter- a, daß Aref« muhte. ische« her. kriegS- l kam ungS- n von Der Ruhr gehen rn sie röhten tt zu Lei Kabi- hesetzB kreich. >»o). klt, hat -nkreich hatte. ich m . Die ck>). »toren. ür dis nd am Streik sogar hnitts- ). end« x sich fran-, pamen Frage habe l kann - keine hängt, al an ferung Flug- limster irt, er richten. limster iriegs-, letzten rungen m alb» »lieben, lukmrft e dies- raffen, charfer iganda bereits gungs- »sernen slichkeit listiffche Denkens geführt. Einigkeit aber macht stark wie der Glaube, der Berge versetzt! Die Politik ist daS Schicksal, die Wirtschaft aber ist das «rot der «Slker! Und deshalb hat «ns der Führer mit dem Bierjahresplan jetzt nach ans dem Gebiete der Wirtschaft das entscheidende Ziel gesetzt: die wirt schaftliche Freiheit der deutsche« Nation! Aber wie wir die Kraft zur politischen Freiheit aus der Einheit unserer national» Die von der Preußischen Akademie der Künste au- Anlaß -eS 150jährig«n Bestehens ihrer Ausstellungen veranstaltete zweite Ju biläumsausstellung, die unter der Schirmherr schaft des preußischen Ministerpräsidenten Generaloberst Göring steht, wurde gestern in Berlin vor einer großen Zahl geladener Gäste eröffnet. Der stellvertretende Präsident der Akademie der Künste, Professor Schumann, gab in kurzen Zügen einen Ueberblick über den Aufbau der Ausstellung, die von Schlüter über Schadow und Rauch in die lebendigen Kräfte der Gegen wart etnmündete. Dann ergriff Reichsminister Rust baS Wort «nd führte u. a. auS: Kür die Periode, i» der wir selber groß geworden find, »ar der Grundsatz der völlige« Bild«ngslvsigkeit alle« künstle rische« Schassens schlechthin in Geltung. Wir müssen aber doch einmal prüfen, ob denn die Bindungen -eS Künstlers nicht vielleicht zu gleicher Zeit seine größte Kraft darstellen. Wir werden -aS um so weniger verneinen können, wenn wir bei einem Rückblick aus -aS Kunst schaffen deS Mittelalters sehen, wie mit dem AuSgang LeS Mittelalters auch die Tradition abriß. ES folgte ein Abschnitt, in dem wir keine ,schule", wenn ich diesen Ausdruck gebrauchen bars, mehr entdecken können. Ein großer Schöpfer steht beziehungslos neben dem ande ren. So werden wir vielleicht verstehen, wes halb der große König in seinem letzten Lebens- jahr, vor nunmehr 150 Jahren, diese Akademie geschaffen hat. Es ist kein Zufall, daß der Führer -«erst a« einer Stätte, wo der Mythos unserer Zeit begann, anch seine Anffassung von einer neuen monumentale« Baukunst ver wirklicht hat: am Königliche« Platz i« München. Der Führer will nicht mit Doktrinen, sondern mit groben Aufgaben den Anbruch einer neuen künstlerischen Gestaltung herbeiführen. Er will so gebaut sehen, -aß daS Werk die neue Auf fassung deS Leben» kündet, die der National. foztaliSmuS in sich trägt. Dazu gilt e» zunächst die Kräfte heranzubilden, von denen dann bet der Lösung der Aufgabe Gebrauch gemacht wer- der- kann. Was wir ferner tun können, ist, daS Ünver- gäugliche und Ewige tn der deutschen Kunst vor Augen zu stellen und auS dem Gesichtsfeld zu nehmen, was diese» Wtebsrerfassen de» Ewigen und Unvergänglichen zu stören ver- , mag. Nicht der Zeitgeist ist daS Entscheide«»« ««» stäub« feiner künstlerische« Gestaltxg er, halte«. DaS ist der Ginn, mit dem wir diese Maß nahmen eingeleitet haben, die sich demnächst über Deutschland erstrecken werden. Der Rede deS Ministers folgte ein Rund- gang durch die Ausstellung. Der Nationalsozialismus hat in den drei Jahren seiner Herrschaft gewaltige Aufgaben gelöst, Aufgaben auf politischem, sozialem, militärischem und kulturellem Gebiet, die zu lösen sonst Generationen nicht beschicken ist. Worin liegt das Geheimnis dieser einzigartigen Leistungen und Erfolge? Durch eine große, schöpferische Idee hat -er Führer das deutsche Volk aus tiefster Zerrissenheit zu einer fest- gefügten weltanschaulichen Einheit und zu einer unerhörten Geschlossenheit seine- politischen kl - and»- ands- den soll, weil e» nach vorn drängt. WaS da- zwischen liegt, war eine -um Teil freche Ber- Weigerung der Tradition, war der Anspruch deS einzelnen, tun »nd lassen zu können tn der Gestaltung, waS er wollte. Wer Bedeutendes überhaupt gestalte« will, der m«ß st» daS Lebe« seines Boltes grei se« ««d m»ß gestalte«, was ihm heilig ist. . sozialistischen Weltanschauung gewonnen haben, - so können wir auch unsere wirtschaftliche Un- > abhängigkeit nur durch die Einheit und Ge schlossenheit eines volkswirtschaftlichen Denkens erringen. Die nationalsozialistische Welt anschauung besitzt diese geschloffene wirtschaft liche Jdeengrundiage. Wir brauchen sie nur den wirtschaftswissenschaftlichen Ladenhütern des politisch längst verblichenen Liberalismus entgegenzuftellen und zum Gemeingut aller BvktSgenoffe« werden z« lassen. Dann wird Ler mutige, tatkräftige unL kühne Vorstoß in wirtschaftliche» Neuland, den der Führer mit dem BierjahreSplan unternommen hat, als da» erkannt und gewertet werden, was er in der Geschichte einmal sein wird, der erste Schritt über die Schwelle eines neue« Zeitalters, das auch wirtschaftlich mit de« Rati»nalsozialis««s angebrochen ist; eine Wende des Schicksals «icht nur st» der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. Was wir heute in Deutschland an wirt schaftlichem Geschehen erleben, vielfach noch, ohne eS begreifen zu können, all das Neue und Kühne, das dem Denken Ungewohnte, das nicht Voraussehbare und doch Tatsachengewaltige — waS ist eS anderes als der erste Schritt auf eine nern Entwicklungsstufe menschlicher Wirt schaft, den daS nationalsozialistische Deutschland allen voran zu vollziehen im Begriffe ist? Das kapitalistische Wirtschaftssystem wird abgelöst durch -aS nationalsozialistische, -aS von einer ganz anderen Geisteshaltung getragen ist und das anderen inneren Gesetzen gehorcht, als sie die kapitalistische Wirtschaft beherrschen. Der RationalsozialismnS hat de« funda- Mentale« Grundsatz zu« Durchbrach ge» bvacht, daß die Wirtschaft kein Kapital problem, sondern ein Organisations problem ist. Die Wirtschaft ist kein toter, sich ewig gleich- bleibender Mechanismus, der nach seinen eige nen Gesetzen abläuft, sondern sie hat ihre lebendige Geschichte, deren Träger und Ge stalter der schöpferische Geist ist. Ein Volk ist nicht der Knecht seiner Wirtschaft, sondern ihr Herr! Immer waren eS geniale Ideen, Technik, OrganifationSkunst und vorans- schauende Tatkraft, die die Plattform geschla gen haben zu neuer Entwicklungsstufe der menschlichen Wirtschaft, auf der sie dann festen Fuß fassen und sich zu neuer Blüte entfalten konnte. Und e» ist ein weiterer Fundamentalsah' nationalsozialistischen Wirtschaftsdenkens, daß- das Kapital nicht sich selbst zu Lienen hat, son- Lern dem Leben der Ration, dem zu dienen seine Bestimmung ist. - ber» die Sitte. Und »icht d«S Gegen wär, tige ist das Lebendig«, soadern d«S Ewige «nd Unvergängliche. Wir wollen, daß die beiden großen Dinge wieder zusammenstoben: die Tradition einer wahrhaft groß-eutschen Kunst mit dem, was jetzt auS einer neuen Zeit geboren wer- Zeitenwende »er Wirtschaft Gedanken zum Vierlahresplan - Bon Dr. Otto Dietrich, Reichspreffechef -er NSDAP. Dem kapitalistischen Wirtfchastsprinzip. Kapital muß Kapital erzeugen" setzt das nationalsozialistische Wirtschaftssystem die Wahr, heit entgegen: „Arbeit schasst Arbeit!" «mH daS Kapital ist ei« Pr»d«kt der Arbeit. ES w«rd« d«rch Arbeit gefchaffe«, «»d daher hat es a«ch wieder der Arbeit z« die««« Der Nationalsozialismus weih, daß da» Kapital, La» heute in produktiven, weil für die Entwicklung Ler Ration notwendigen Bau- ^n und Fabriken investiert wird, in der Z». kunft tausendfältige Frucht tragen wird. Denn der sichere Faktor in ber Wirtschaft», und NentabilitätSrechnung de» Nationaffozialü»«»» Dresden-«., Marienstraße SS, Fernspr. 28790 / Dreodeu-Blasewi», TolkewHer Str. 4 Fe-n^ Oer Wunsch nach einer englisch-deutschen Freundschaft wird in England aufrichtig erwidert Autze«mintper Ede« «« S. November 1936 — «»-«IgeMprei» Die sechsmal gespaltene Mtlltmeterzeil, <46 mm br.) oder deren Raum kostet lS Pfg., einschließlich „Dresd ner Reue Presse" (wöchentlich ei, malig) 20 Pfg„- die viermal gespaltene Millimeter, eile t» Texttetl (72 mm breit) oder deren Raum SO P g„ ein schließlich „Dresdner Neue Presse" (wöchen ich eiw- Pfg- — Für Erscheinen der Anzeige»? —en Tagen und Plätzen, ebenso für welche durch Fernsprecher ausgenommen «»erden, wird keine Gewähr übernommen. Rach- laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Awangsoe» gleich des Auftraggebers. — Erfüllungsort für Liefer»»- und Zahlung ist. Dresde«. — Vereidigung vo« Mariue-Nekrute« 1» Kiel I« der Etchhof^taserue in Kiel wurden am Mittwoch die jungen Mari«- de» Führer vemidtgt. «artne-Artillertst«» auf MMWMW MWWM WM M »M SM W »OS BE WM Eröffnung der Jubiläumsausstellung der preußischen Akademie der Künste in Verlin Erscheint tägl. mit Ausnahme der Soin». «. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl-M. 2.-, einschl.2bdi»3b Pig.Trägerl. je nach Bezirk; durch die Post bezog., mou. M.2.— ohne Austellgeb, etnschl.30 Pfg. Poslgeb.Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd^Sonnt.-Nr.1b Pfg. Für uaoerlangt etngesandte Beiträge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. — FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw. besteht «ei» Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lefegeldes. — Berlag: Clemen» Landgraf Nachfolger, W. 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