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U-rb-V-p-ft-nft-lt - vr»»ö«« 193« Nr. 24 . Mittwoch, den 29. Januar 5 n c l-j 8 I 8 c i^. vk 8 8^01-^e-VL k^d^O8 DI« sechsmal gespaltene Millimeterzei'e "6 mm br.) oder deren Naum löstet 1S Pfg-, ein chlletzlich „Dresd ner Neue Presse" jwöchentlich ei' malig) tO Pfg.; die viermal gespaltene Millimeter eile im Textteil (73 mm breit) oder deren Raun, 80 P g.. ein schließlich „Dresdner Neue Presse" swöchen ich ein malig» 40 Pfg. — Für Erschein« n der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach- lahanspruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsoer gleich de» Auftraggeber». — Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Dresden. Verlag» ort: Freital > Ausgabe L mit: Elbtal- Abendpost DorfzeituMmd Elbgaupresse Dre»den-A., Marienstrahe 36, Fernspr. 38790 / Dre»den-Blasewi-, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr 31307 Bezugspreis «m-m»»—— Erscheint tägl. mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. 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In drei Jahren gewaltigsten Erleben- ist da deutsch« Volk vom Sieg der nationalsozialisti- scheu Revolution vorwärtsgeschrttten big zur Erringung unserer nationalen Freiheit. . Wehrhaft, einig »nd groß stecht da- dentsche Volk wieder im Reigen der andere« große» Rationen. ' Man könnte diese- wunderbare Geschehen messen an den rein gesetzgeberischen und organi satorischen Leistungen der nationalsozialistischen Regierung mit der einzigartigen Persönlichkeit des Führers an -er Spitze. Man könnte auf- »eigen, was in diesen drei Jahren auf sozialem, wirtschaftlichem, staatSpolittschem und rechts- politischem Gebiet, was alles i« der Innen- und Außenpolitik geleistet worden ist, und man wird dies auch aufzeigen, aber hinter diesen Leistungen, die in erstaunlichen Zahlen meßbar sind, steht noch etwas anderes» etwa- Unwäg- bares, das man nur fühlen kann: -er Gei st -er neuen Zeit, die in einer vollständigen Er neuerung und Wiedergeburt des deutschen Wesens ihren stärksten Ausdruck findet. Nur durch die vollkommene innere Umkehr de- deut schen Volke- ist das Wunder des 80. Januar überhaupt erklärbar. Goethe sagt einmal: „Wo ein Volk zur Frei- heil reif ist, kann keine Macht der Erde sie ihm rauben." Auf dem ersten Parteitag am 28. Ja- nuar 1928 auf dem Marsfeld zu München ge- lobten sechstausend Soldaten der nationalsozia listischen Revolution zum erstenmal den Weg zur Befreiung Deutschlands zu wandeln, und eS war die große historische Leistung Hitler-, seine Schare« i« fchwersten Sümpfen fiir die Freiheit reif gemacht z« habe«, i« die deutsch« J«qe«k de» Geist der Ehre wiedor eingepflanzt, sie aufgerüttelt z« habe» z» einem heilige« Glaube» a» bte «noergäug» 30. Zanuar Mit -er Erreichung -er Macht galt es, -em ganzen Volk -te weltanschaulichen Grundlagen -e- Nationalsozialismus zu vermitteln, galt eS, die Gesamtheit zur Freiheit reif zu machen. Tief -rangen in unser gesamtes Denken die Grundlagen der Bewegung, die -te seelischen uu- charakterlichen Grun-werte der Nation wieder freimachten. Es galt die -A»ß« dentsche Volksgemeinschaft zu errichten, «S galt den Grundsatz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz zur Richtschnur unsere- Handeln» werden zu lassen. E» -alt ein neues Raflebewußtsein wachzurufen, um die ewigen Quellen unseres BolkStums wieder sprudeln zu lassen, die nur der inneren Verbundenheit zwischen Blut und Boden entströmen können. MU wie berechtigte« Stolze darf die »atioualsozialiftisch« Bewegung auf die Leiftuugex zurückblicke», die deu Weg uv« SS Ja«»ar 11» bi- z»« S«. Januar 19SS z» eine« wahreu Triumphzug der national» sozialistische« Weltanschauung »erde» ! ließe»! Wissen wir Nationalsozialisten doch, daß die« erst -er Anfang ist, -aß wir niemals müde werden dürfen, gläubig kämpfend unsere Erziehungsarbeit am deutschen Volke zu lei sten. Wir haben die Freiheit nach außen ge- wonnen, und wir wollen und müssen uns so erziehen, daß wir auch in unserer eigenen Brust tret werden durch -aS weltanschauliche Ideengut des Nationalsozialismus. Ei» ueues Jahr bricht a«. Der Führer hat «us Sie Freiheit »»d Ehre »iebergegebeu, wir scheute« ihm für be« Weg t» bi« voll- Historischer Tag e«du«g de» Dritte» Reiches ««sere »»wandelbare Treue, das heißt, wir wollen an uns arbeiten, daß es für uns überhaupt keine andere Möglichkeit mehr gibt, als nationalsozialtstifch zn handeln. Ist das deutsche Volk erst in diesem Geiste eine einzige große Kameradschaft geworden, dann hat sich das Wunder deS 30. Januar vollendet, dann wird Deutschland ewig sein. ,Hm Natio nalsozialismus haben", wie der Reichsschu- lung-leiter Dr. Frauendorfer einmal erklürte, ,Fie deutschen Menschen nach tauseudsährigem Ringen jene Form ihres Daseins a«f dieser Die alte Garde - Vorbild für kommende Geschlechter Anläßlich d«S SO. Januar richtet im „Völki schen Beobachter" Reichsminister Dr. Goebbels in seiner Eigenschaft als Berliner Gauleiter an die Alte Gar-e -er SA. folgende Grußworte: AlS Sauleiter »er Reichshauptstadt grüße ich die SV 000 älteste» SA.-Samerahe», die a»S de« ganze« Reich hier z«sa««e«gek»««e» find, »« am dritte« Jahrestage der »ati»»als»»i«liftt- sche» Machtergreif«»- de« Führer er»e»t ihre Treue z« bekunde«. Zwar kd««« ihre WM» Na«e« «icht ei«z«l« i« Buche der Geschichte »erzeichuet werde«, aber al» die treue, tapfer« und stet» opferbereite Alte Gard« d«S Kühr«rS werde« sie für i««er Vorbild ko««e«d«r Ge schlechter sei». Diese stolze Gewißheit «dgt ihr, «ei»e Saurevade», »»«' dieser Feier d«S - historische Nacht liche Missio« deS de»tsche« Volkes. Der Führer hat alle seine Kämpfer mit jener unbeugsamen Energie erfüllt, die die Menschen kennzeichnet, die um eine hohe Sendung wissen. Adolf Hitler sah sich in seinem Glauben an Deutschland nicht getäuscht, denn obgleich er keine anderen Versprechungen machte, al» un entwegt nach der Freiheit de» deutschen Volkes zu streben, obgleich er immer und immer wieder Opfer fordern mußte, wuchsen seine revolutionären Scharen immer stärker an, brachten Blutopfer um Blütopfer im Glauben an die große nationalsozlalistische Idee und wurden nicht wankend in ihrem Glauben, bis dieser Glaube seine steghafte Krönung am 80. Januar 1988 erlebte. Bor der neuen natio nalsozialistischen Weltanschauung versank die Vergangenheit mit all ihren ZersallSerschei- nunaen tu» Nichts. Die nationalsozialistische Revolution gebar keinen Bürgerkrieg, weil den großen Gedanken de» Nationalsozialt-mu- keine auch nur vergleichbare, glaubensstarke Weltanschauung von be« Gegner« entgegen- gestellt werden konnte. Kür de» Natioualsoziali-mu- war j«doch der Tag de» Stege» erst der A»fa«» der uatioualsozialisttsche, Leo»l»ti«I, DaS war vor drei Jahren. Da flatterten um 2 Uhr mittag» Extrablätter durch Berlin: „Der Reichspräsident hat Herrn Adolf Hitler ,«« Reichskanzler «ruauut . . Wie ein Donnerschlaa hallte diese Nachricht durch die Welt, unermeßlichen Jubel auf der einen Seite, Furcht und Schrecken aus der an deren verbreitend. Es konnte im Baterlande nur wenige geben, die sich dem tiefen Eindruck de» Ereignisses entzogen, denn auch bet den allezeit Zweifelnden und Lauen war endlich die Ueberzeugung durchgebrochen, daß e» so wie bisher nicht welteraehen könne, daß jetzt Schluß gemacht werde mit untaualich gewor denen Mitteln und schlechten Methoden, daß ein gavz anderer Geist Einkehr hallen müsse tt» Staat und Volk . . I» den Herzen ter Getreuen Adolf Hitler» drängte der Jubel über da» Ereignis zum be sonderen Au-druck der Tatberettschast und der Gefolgschaft. Wer eigentlich die Parole aus- gegeben hat. -aß sich in den Abendstunden alle» zum Fackelzur Reichskanzlei in der Wil- helmstratze sammeln solle, war nicht festzustellen, war auch augestchtS -er Größe deS Eretgniss«- gleichaültia. R«i»-ob«rha»pt Plötzlich waren auch Fackeln zur Stelle, rasch sammelten sich dt« Verbände auf den großen Plätzen Berlins, überall in froher und gehobe ner Stimmung. Ein stolzes Gefühl: in die ser Nacht werde man nicht al» kämpfende und fordernde Macht, sondern als Sieger durch die Straßen der Reichshauptstadt marschieren. Durch LaS historische Brandenburger Tor geht -er Zug im Fackelschein, freudig begrüßt. Mit Gesang und Musik schwenkt xr in die Wtlhelm- stratze, Fahnen flattern stolz über den Reihen endloser Kolonnen. E» wurde Mitternacht, al» der Marsch «och immer nicht am Ende war. Mit erhabenem Arm, mit brausendem Jubel grüßten die Mas sen an den Fenstern der Reichskanzlei noch immer die zwei Männer, di« dort: innerlich selbst ergriffen von der Wucht -e» Geschehens, den Kundgebungen dankten: da- Mrwürdtge Haupt de» F«lb«arschall» und »«r junge Reichskanzler- d«S Dritten Reiche»! D«r Bun» »«r groß«« G«fchtcht« »«-er«» Volke» «it de« Aufbruch »er Ratio« war gefchlosse«, sichtbar vor aller A«go», «it tief steuere« Dark nn» stolzer HaFmeng rwpfm»»««. i« Reser »vergeßliche» Nacht. Noch nie ist da- Lied der Deutschen fett den Auausttagen von 1914 mit solch aläubiger Ve- geisternng angestimmt worden, wie in diesen Stunde» imuwr und immer wieder. . Erbe gefunden, die ihrer Art und damit auch ihren Notwendigkeiten am besten entspricht. Und weil diese Weltanschauung tn ihren Grundsätzen in der Seelenhaltung unseres Volkes begründet liegt, wirb sie gültig fein, solange Deutsche leben." So haben wir aus dem innersten Wesen heraus das Wunder des 80. Januar erklärt. Der Nationalsozialismus brachte nicht eine Revolution, die eine bekämpfte Regierung stürzt«, sondern er schenkte «nS ein, neue a»S den tiessteü Quellen unseres Blutes stam me«»« Weltanschauung. SS. Ja««ar «it nach Hans« «eh«ea ««- «ach a« ihr a«frichte« in Sa«pf vn» Sorge »eS Alltag». Heil »«« Führer! Dr. Goebbels. D« selbstlos-» SA z»m Groß! NSK. Der StaatSkommissar -er Hauptstadt Berlin richtet zum 30. Januar folgenden Gruß an die alten SA.-Kamera-en: All«» SA^Kamorab««, »ie a« SV. Ja«»ar »ach V«rli» k»«««, »« a» de« groß«» Appell »»d Vorbeimarsch „r »«« Führer teilz»- »eh««», v»fe ich ei» herzliches Willko««e» ,». E» erfüllt «ich «it bes»»dere« Stolz, daß die Alte Garbe, die »>e»twegte» Kämpfer für die Idee Adolf Hitlers, z» Ehre» ihres Oberste» SA -Führer- be» historische» Z»g i» ber Reich-H»»ptftabt »bieberhole» «»b bab»rch ei» tiefe« «rl-buiS t» »er Beoölker»»« machr-fe». Berlin wirb, ge»a» wie —r brei Jahre«, i« einheitliche« Wille« «it ber SA. «arschier« ««b erneut sei««« Da«k für di« Opferbereit schaft ber politische« Soldate«, die «ie etwa- für stch selbst »olle«, i» de««» immer da- deutsche Volk oor A»ge» steht, z»« A»sdr»ck briuge«. Dr. Lippert, SA.-Obersührer, . StaatSko««issar der Hauptstadt verlt». Ohne Kapital geht es nicht! RctchSbankpräsident und ReichSwirtschaftS- mintfter Dr. Schacht besuchte im Zusammen hang mit der in Breslau stattsindenden ersten BeiiatSsttzung -er Wirtschaftskammer für den Wtrtschaftsbezirk Schlesien am Dienstag den -derschlesischen Jndustriebezirk. Auf -er Julienhtttte sprach er zu de« 2000 Mann -«r Gefolgschaft. Gelegentlich w«rfe man ihm vor, so erklärte er. er vertrete nur da- sogenannte Kapital. DaS sei jedoch nur insoweit richtig, als Kapital erforderlich iei, am für je-en Volksgenossen Arbeit zu schaffen. Alle müßte« auSgertchtet auf den großen Ge- metnschastSaedanke» -er Deutschen Arbeit-, front um der Zukunft der Kinder und Enkel willen arbeiten. Um die Wirtschaft, da- heißt BetriebSführer und Gefolgschaft, zu diesem großen Werk eng zusammenzuführen, habe er mit Dr. Ley die ^bekannte Leipziger Verein- »arung getroffen. Sie lei di« Bürgschaft für dt« H»k»nft »«- deutschen Baterlan-e»^