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>MM»«6«i 6«, mm.».«««« 6», ^Mch»«dW-« Vag«Ü»tt— (b«pr- 1842) uiM 6«, kt»Inlcd«a«c Xmr»W» IS4H. V«rl»g»ort: ^«nkendesx/Z«. Oe»ct,tlit«»telk«itt ks»nk«d«rg, ßl»rict 8/v, f,mrui S4S ui»6 340; ttMotLllqp, vd«« St»6tgr»d«a 7/v, Nernruk 81». — poiwcbecttronsot l^iprig IOYS 00. — 8psrgirvi ssrsnkenderU 2200. f6k fksntzenbecg m d uo6 jiälnlclien d vt«— Leitung I»t 6— mc Vecüttentllcliimg 6«r «mMck» Sek»nntm»cbuiigen 6«r I-»n6c»te In flöb» ui>6 Dübel» »owl« 6er ljürgermelit« 6er 8tL6te fruiikenb«r^ un6 tzlalnlchon bel>ür<I!Icber,eiti b«»timmt« Klett un6 »ntkltt 61« lletzaniitmackttngsn 6«» ptnanromt«» in Helntcden. — ^onetekeruxgprel» 2.— KOI., rurügllcb Tuitellgedükr. ü^r. 160 oonllvrktax. 29. ^uni 1944 103. ^»6rx»Q8 Nur wo ge», sondern auch in den Landkampf griffen sie rück- haltlos ein, kämpften Bereitstellungen nieder oder Hal- Scherl-Bilderdienst. Der Zerstörung entgegen Behagen fest, vast die englischen Redner die große Rolle der Sowjetunion unterstrichen und auf die Not- wendigkeit hinwiesen, sich die Freundschaft der Sowjets auch »ach dem Kriege erhalten. Man sicht förm- lich die grinsenden Gesichter der Kremlmachthader, di« sich über die Ihr eigenes Grab schaufelnden Briten schadenfroh di« Hände reiben. England liebedienert vor Maska« Londoner Kundgebung des „Ratlonalratee der anglo» sowjetisch«» Einigkeit" Wie erst jetzt aber Moskau bekannt wird, fand am vergangenen Sonntag in London eine Kundgebung des „Nationalrates der anglo-sowcjtischen Einigkeit" statt. Der Moskauer Nachrichtendienst stellt mir sichtlichen« schöpferischen lang kommen, werden Toten möglich sein wie diejenigen in Cherbourg, vor denen wir tn Bewunderung stehen. Umladung von Fahrzeuge» der 4. amerikanischen Jnsanteriedioision von einem Spezlaltranrportschiff an Bord eine« Leichter». Der Leichter wurde von der deutschen Küstenartillerie gefasst und vernichtet. Die Aufnahme stammt von dem USA-Berichter Leutnant Lederhandler von der 4. amerikanischen Division und wurde einer Brieftaube, die völlig erschöpft iu deutsche Hände fiel, aügenommen. Leistungen einer heldenhaften Berteidignng MaB yeldenyafter »erletdta««a^wttte »u stetste« veenrag Eintritt tn den Hafen noM immer vertveyrt — tSIanAieistnngen unfeeee Kiistenvatterie« BI" unheimlich / LrLL« Kriegsberichter D«. Christoph Freiherr von Im hoff, der seit Kriegsbeginu an den Fronten weilt und von dem wir in den letzten Tagen im Rundfunk im Anschluß an den 22-Uhr-Nachrichtendienst instruktiv« Berichte von der Invasionsfront hörten, in diesem Buche die einzelnen Etappen „der Weltschlacht zwischen den Verbündeten" zusammengefaßt. Das für jeden poli tisch Interessierten lesenswerte Buch, das von weitem politischen Wissen zeugt, bedeutet in asten seinen Ka- «ester In der Stadt. Viel Blut haben si« bi» zu ihrer „wie lange des Widerstandes" sondern nur, nach Nlederringung dem Nordamerikaner abverlangt. Als er dem „wie des Kämpfens" und nach der Höhe endlich glaubte, im Besitz der Stadt zu sein, schlug ihm der Verluste fragt, die dem Gegner zugefügt aus dem Gebiet des Arsenal» und de» Soeslieger- werden, uahezn unverständlich). Sie begreifen horste» die heiße Flamme einer totberciten Abwehr den deutschen Soldaten im fünften Kriegsjahr entgegen. Wieder mußten di« Nordamerikaner im In- und seinen Heldensinn nicht. Sie verstehen nicht, fantoristischen Angriff vor. Aber sie wurden drei daß die in diesem Geiste kämpfenden Cherbourg- Tag« lang abgeschlagen. Keiner der Bankers wollte Verteidiger nur das große soldatische Gesetz er- noch einmal gegen dies« feuerspeiende Insel deutschen fülle»», das st« sich als deutsche Soldaten im Heldenmutes anrennen. "tiefsten Grunde selbst gesetzt haben. Auch die K ll ste n b a tte ri en haben im gleichen Befehle und eigener Wille zu einem sch Geiste überlegen gekämpft. Nicht nur Seezlcle wurden ^"llang kommen, werden Taten m ihre Beule tu Versenkungen und schweren Beschädigu»- Sin Jagdflieger von überdurchschnittliche« Können Das Ritterkreuz für «inen Stafseltapitii« Ter Führer verlieh auf Vorschlag de» Obsrbefrhls- ibers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, da« terkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Lemke, iffelkapltän in einem Jagdgeschwader. Leutnant Siegfried Lemke, als Sohn eines Schneider- isters am 7. April 1921 in Eckow/Pommern geboren, c ein Jagdflieger von überdurchschnittlichem Können, lleußerst wagemutig und tapfer, schoß er am Kanal, am Atlantik, im Mittelmeerraum und an der Jnva sionsfront 49 feindliche Flugzeuge ab. Bald nach seiner Beförderung ^um Offizier verstand er es, auch al» vorbildlicher B«rbandsführer erfolgreich zu wirken. Das lingarW-rnmSnis-e Verhältnis Eine Klarstellung Die offiziösen „Budapester Nachrichten" berichte»»» Gin Versuch des englischen Blattes „Daily Telegraph" das sich mit dm rumänischen Verhältnissen befasst und offensichtlich die Störung der Beziehungen zwischen Ungarn und Rumänien bezweckt, wird in Budapesler polrtischm Kreisen al» ein neuer Beweis für die völlige Unkenntnis der englischen O«ffentltchkeit kn der mittel europäischen Frage gewertet. Wenn „Daily Telegraph" behauptet, daß zwischen Budapest und Bukarest «kn gegenseitiger Haß herrsche, so zeige das Mr, daß auch in England der Wunsch der Vater des Gedanken» sei. Das Verhältnis zwischen Rumänien Md Ungarn ge stalte sich im Sinn« der europäischen Schicksalsgemekn- schäft Md des gemeinsamen Kampfes an der Abwehv- froM dieses Kontinents vollkommen normal. Streit fragen, die zwischen diesen beiden Ländern bestanden hätten, seien heute in der Erkenntnis der schicksalhaften Zett in den Hintergrund getreten Md könnten di« go- Metnsamen Kriegsanschauungen beider Staaten in keiner Weise beeitträchtlge». ' gleicher Weise im Niederringe» jedes Fetndver- suches bewährt hat, ergibt sich da» Gesamtbild einer einmaligen Leistung der Verteidiger des , „ Raumes Cherbourg. Anglo-amerikanischer Aus- gegen die Deutschen an keil Mssung ist dieses Kämpfen, das nicht nach dem kopfes billige Stege gibt. Di« nachgerade krankhaften Bemühungen, die brei ten Massen des britischen Volker über die „Auswir kungen der neuen deutschen Waffe zu bernlstgen", wur- den am deutlichsten in einzelnen Stellungnahmen, die in Londoner Blättern, wie z. B. dem „Daily Slelch" erscheinen. Dort schreibt Candidus u. a.: Da» ziemlich allgemein« Urteil über die fliegenden Bomben lautete „Unheimlich!" Das sei nach seiner eigenen Erfahrung dis Reaktion der meisten Engländer, die mit der ersten deutschen Eeheimwafs« in Berührung kamen. Dies Gefühl des Unheimlichen entspringe nach seiner Auf fassung der Tatsache, daß Man aus dein Luftraum nicht von mit Menschen bemannten Maschinen bombar diert werde, solider» durch Robotmaschinen. Das Un heimliche liege auch darin, daß es kn der neuen Waffe k«l»o menschlichen Wesen gebe, auf die inan direkt zu rückschlagen könne. Daher rühre es, mtterstreicht Can didus, daß die Nervei» der englischen Oeffentlichleit sich als weniger widerstandfähig erwiesen, als bei den Luftangriffen von 1940/41. Im übrigen versucht auch Candidus di« britische Oefsentlichkcit damit zu trösten, daß marr nach Ab wehrmöglichkeiten suche. Angesichts der scharfen bri tischen Zensur ergehen sich die britischen Kommenta toren kn den merkwürdigsten Formulierungen. So be zeichnet Candidus diese Geschosse in der Wirkung „zu- gegebenermaßeil al» unerfreulich". Candidus wies auch auf die Ausführungen von Morrison hin, der das englisch« Volk auf weiters Verbesserungen und andere deutsche Eeheimwaffen vorbereitet hab«. Solcher «iderflaed ist den Anglo-Amerikanern unheimlich von Kriegsbericht« Lutz Koch DRB. 29. 6. <S..FuMZ Heute, wo am vierte« Tage nach dem Eindringen der Feindt immer nach an zahlreichen Punkten tn und um Cherbourg erbitte« und ersolgrelch für uns gekämpft wird, haben wir alle ein» sehen müssen, daß di« Verteidig« van Cherbourg sich «I» größer erwiesrn habe« al» da« Schicksal, da« im Wüten e nrr bisher nicht erlebten Matertalschlacht über ste verhängt wurde. Immer wieder lasen wir voll ungläubigen Stau- neu» Funlsprüche, die in jede», Wort ihres Tele grammstils verrieten, welche Ballung der Kraft, wel- ärer Wille zum letzten Ausharren in den Kämpfen von Cherbourg vorhanden war. Am Montag berichtete Oberleutnant der Marineartillerie Gelb ha ar, dem für diese Tat inzwischen das Ritterkreuz verliehen wurde, von der Versenkung zweier englischen Kreuzer durch die Batterie „Han,bürg". Batterie „Porl" mel dete da» Abdrehen feindlicher Verbände, die sich den, Hafen nähen, wollte», und Treffer auf Fcindschiffen. Die Meldungen sprachen von U-Booten, die an der Nordspitze der Halbinsel Cotentin noch immer auf Lauer lagen und im Angriff vorbrachen, wenn sich ein günstiges Ziel bot. Legendär klingen heute schon die Berichte vo». Widerstand unserer Bnnler und Kampf- Neue Wtterfkeuztr^tzek Der Führer verlieh ans Vorschlag des Ober befehlshaber« der Luftwaffe, Reichsmarschall Gö ring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes au: Major Walter Hornung, Flugzeugführer tn einem Transpvrtgeschnmdcr; Hauptmann Walter Busch, Batteriechef tn einem Flak-Regiment; Hauptmann Hans Roohmer, Staffelkapitän iu eine», Jagdgeschwader; Oberfeldwebel Karl Gelles, Flugzeugführer iu eiuem Schlachlgeschwader. Major Walter Hornung, als Sohn eines Hotel-Besitzer« am 10. Januar l9l0 in Heidel berg geboren, steht seit vier Jahren als Trans- portflieger im Einsatz. In über 400 Einsätzen vollbrachte er als Brrbandsführer vor allem de, der Versorgung der deutschen Truppen in Afrika vorbildliche Leistungen. Hauptmann Walter Bus6), als Sohn eines Tomänen-Pächters am 15. April 1915 tn Jamel Kreis Schönberg i. M. geboren, trotzte tn der .Hauptkampflinie bei pausenlosem Artillerie-Gra nat--Werfer-Feuer de» iidtt Heftigkeit vorgetra- geuen Angriffen und war zusammen mit einer infanteristischen Kampfgruppe das entscheidende Bollwerk der Verteidigung tn diesem Abschnitt. Hauptmann Hans Roohmer, am 17. August - 1920 in Freiburg geboren, bewährte sich im , Kamps gegen den anglo-amerikantschen Gegner hm Mittelmeerraum, am Kanal Und in der Verteidigung des Reichsgebietes als auSgezeich- Ober^ldwebe^Karl Gelles, als Sohn eine» Oberlokomotivheizers am 12. November 1917 in Zwickau Sa. geboren und von Berus Schlosser, hat sich im Westfeldzug, im Kampf gegen di« Sowjetunion, tm Mittelmeerraum und an der italienischen Front als TramStportflieger und Zerstörer, al» Schnellkampf- und Schlachtflivgsr gen Auslandsanlagen in nahezu allen Teile» der Erde, das in der neueren Zeit immer im Zentrum aller Ent scheidungen stand, ist diesmal zwischen die Mühlstein« der Fronten gedrängt, denn es zeigt sich als Wider sacher des kontinentalen Erohraumes, wie es auch den Amerikanern und Bolschewisten in ihrem Streben nach Weltherrschaft tm Wege steht. Sein Ende- wird da- höi am Beginn eines neue» Zeitalters stehen müssen, das Amerika mit de», Sieg der jungen Völker in die ihm von seine» Entdeckern und Erbauern gezogenen Grenzen weisen wird." „Die Fratze des Präsidenten Wilson, dem es erst malig gelungen ,var, den englischen Einfluß in der Welt durch bas Kapital Wallstrects zu brechen, er scheint in Roosevelts Lächeln zum andere. Mal." Diese treffliche Charakterisierung der amerikanischen Po litik auch gegenüber England spricht aus allen Ka piteln des Buches, das Ausschluß gibt über das Drängen Washingtons znm Kriege, weil »ach der sinanzmäßig verlustreichen Politil des Weißen Hauses in den Jahren 1932 bis 1937 Wallstreet nur an ihm verdienen konnte, und es weist nach, wie das eng- liscke Weltreich samt seiner Diplomatie von den Kriegs- trewern uni Roosevelt nur als Kulisse benutzt wurde, die sich beliebig verschiebe» ließ. Klar ist aus de» von de», Verfasser mit große,» Fleiß zusamme»getragenen ll»Icrlage» zu erkennen, daß der Weg kriegerischer Zu sammenarbeit mit London der einzige war, mittels dessen man den gefährlichsten Meltherrschastskonkur- renten, das britische Empire, beseitigen oder ciuschmel- ze» konnte. Es ist außerordentlich aufschlußreich zu lesen, m welch konsequenter Weise vo» Washington aus der große Lastowurf um die Kontinente unternommen und Schlingen uni Ostasien und gegen die Achse ge legt wurden. Tas Ziel dieser Arbeit, wie man es von den Eralshütern des Weißen Hauses erhoffte, kennzeichnet Freiherr von Imhoff mit den Sätzen: „Ist erst einmal der Weltbrand im Gange, so baut das Weiße Haus auf die Unangreifbarkeit des ameri kanischen Kontinents, wie ste erstmals von Monro« proklamiert und erkannt wurde. Ma» könne also da,m getrost gleich Nero auf jenem Hügel über Rom zusehen, wie sich die Welt tn Flammen verzehrt, um dann auf den Trümmern des Lrdballs die Weltmacht d«» amerikanischen Kapital» zu errichten. Denn all dt» Ne EWmrlzW SnMMlm In seiner Wochenschrift „Tribune" schrieb am oev- gangcmm Wochenend« der britische linksradlkale Ab geordnete Bova», daß «s nur zwei Großmächte geb«« würde, wenn di« Alliierte» den Krieg gewinnen würden: dt« Sowjetunion und die Vereinigten Staat«n von Amerika. China würde oh»ehi» jetzt nur noch an» Höflichkeit zu den Großmächten gezählt und England habe ausgehört. ein« Großmacht zu sein. Am End« dieses Krieges würde ibn, nichts mehr von seinem ein stigen Wohlstand und seinen finanziellen Hilfsquellen verbleiben. Der Frag«, wio stark rein machtmäßig England heul« noch ist, welchen Einfluß da» Weltgeschehen d«r letzten Jahr« auf den Bestand der Weltreiches hatte und wie das England „ach diesem Krieg« aussehen wird — und zwar gaiiz gleich, ob es zu d«n Siegern oder Verlierern dieses Krieges gehören wird — begegnet nmn in letzter Zeit tn der Weltpresse auffallend ost. Für nns besteht schon längst kein Zweifel inehr darüber, baß das einst so stolz« Empire auf der neuen W«ttkart« nach diesem Kriege nicht »uhr verzeichnet sein wird. Aus vielen PcejseßnwiMi aus den, englische» Blätter wald ist deutlich «sehen, daß es auch auf d«r Insel selbst langsam zu dämmern beginnt, wohin die Wahn- nnnspollttk Churchill» bereits heute geführt hat. G» ist dec Gefangen« des Weißen Hauses und d«s Kreml»» Beid« haben es schon lanqe gar nicht inehr nötig, ihrs Schlunzen um das britisch« Mutterland und sein« überseeischen Besitzungen versteckt zu legen, sie könne« das vielniehr ganz offen tun, weil die Lhurchill-Ro- gierung gar kein« Mittel zur Gegenwehr imhr hat und dazu auch gar nicht gewillt ist. Winston Churchill hat «s tm Herbst 1942 zum letzte« Mate gewagt, wider de» Stachel seines großen „Freun des" in Washington zu lücken, indem er «klärte, daß «r nicht britischer Premier geworden sei. um das Em pire zu liquidieren. E» ist bekannt, wie man ihm üben« großen Wass« diese» Wort al» „veraltet" übel aa- nominell Hai. Alles, was sich in Nordamerika seit dem Eintritt Roosevelts in den Krieg ereignet hat, »eiat schließlich auch dem politischen Säugling deutlich, bah der Freimaurer- und Judenfreimd Roosevelt durch aus nicht dec uneigennützig« Freund Englands ist, al« welcher er sich «in« zeitlang gern feiern ließ. Heut» macht er sich schon gar nicht» mehr daran» daß man kyn fcwft kn einig«» eiignsche» Kreisen diese Mask« vom Gesicht gerissen hat. Der um das politische Schrifttum der Gegenwart hochverdiente Verlag Franz Müller, Dres den, hat der Oessentlichkett jetzt ein Buch übergeb«», das «inen anschaulichen Einblick in den Umfang d«s Einbruchs Amerika» m die Interessen- und Macht- svhäre der Briten gewährt. Unter dem Titel ,,Di« Einschmelzung Großbritanniens" hat d« London tappt im Dunkeln über „v 1" Di« Wirkung der Robot«r-Flugzeug« hat mit Wo« chenbegin» wiederum zugenommen, so berichten schwe disch« Korrespondenten aus London. „Aftonttdnkng«n" meldet im einzeln«», daß di« Flugbombon seit Montag- mocgen «inmai stoßweise und dann wiederum kn Pau sen a»kommen. Ein« groß« M«ng« von Einschlägen mit Schäden und VerMchlMgen wird k« diesem Zusam menhang« gemeldet. Die schwedischen Berichterstatter sprechen davon, daß stch die Abwehr noch im „Versuchsstadium" befände. Die schwedischen Korrespondenten betonen in bemerkens werter Weise, daß die Engländer sich jetzt schon zu fragen beginnen, welchen Charakter die nächste brutsch« Vergeltungswaffe haben werd«. Das englische Volk fordert Informationen Bezeichnenderweise stellt die Londoner „Daily Mail" angesichts der nicht hinwcgzudlskutierenven Schäden und der Hilflosigkeit In der Abwehr in einem Leit artikel die Forderung auf, daß die Regierung dem britischen Volk über Art und Umfang der fliegenden Bomben endlich nähere Auskunft geben müsse. Weiterer Einsatz von „B 1" über Südengland .. . Keiner dieser Soldaten, dte auch tn dieser fen ihren Kameraden in den Widerstandsnestern der Minute noch kämpfen, fragt danach, Wie lange Stadt Cherbourg. Als sie selbst mit starken infanterlstk- es wohl noch dauern wird, bis ste dem Gegner sihen Kräften in ihren Stellungen berannt wurdo», erliegen müsfen. In jedem einzelnen lebt aber verzagten si« nicht, sondern zerschlugen den Angreifer her Wille, dem Gegner bis zur letzten Granate im Vorfeld ihrer verscharteten Batterien. und bi» zum letzten Blutstropfen so viel Scha- Nu« solcher Haltung, tn der der Verteidiger den zuzufügen, wie es nur Möglich ist. Voller der Nordwestspitze der Halbinsel sich bisher kn Grauen aber stehen Engländer und Anrerikaner gleicher Weise im Niederringen jedes Fetndver- angesichts ihrer schweren blutigen Verluste vor der täglich neu bestätigten Erfahrung tn nun über drei Wochen JnvastoiwschlaHt, daß es " - " n an keiner Front des Brücken- Eine Londoner Reutermeldung besagt, daß anr Mitt- „j^ln ein von überzeugenden und stichhaltigen Tat- woch während der Tagesstunde« über Südengland erhärtetes vernichtendes Urteil über die poli- wiederum deutsche Lufttätigkeit stattfand. Wie amt- picken Fähigkeiten Churchills, der bereits heute wett lich bekanntgegeben wurde, waren erneut Verluste und „„hx als die Hälfte des ehemaligen britischen Welt- Schäden zu verzeichnen. reiches an Amerika verschachert hat, ohne dafür nen- neuswerte Kompensationen zu erhalten. „Das britisch« ' Empire", so weist v. Imhoff nach, „jenes fewgliedng« Gebilde aus Mutterland, Dominien, Kolonien und riesi-