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Dss 7sAeo/sA »ch M ftik fmnkenbem d uoci sismlcßeri IVUttwook, 22 vsLvmdvr 1943 I^r. 300 102. ^akr^ank KetndNGe Gelettzüge vöMq »efouders arove ^Nease^envrrlufte üderrasthl II g. KeindttGe GtotzkeSße zerfthlagen Ost. doch t»l n, m kntitancien aus <tem Tussmmenrcdluü 6e» Frankenberg« Tagedktte» (gegr. >842) unä 6e» Hainichener /Inreiger» >843). Verlresort: frankenberg/8a. Oesckäktsstellenr trankenberg, IKarkt 8/y, fernruk 345 uncl 34b; ttainicken. Oberer 8ta6>graben 7/y, fernruk 815. — Postscheckkonto r leiprig 109500. — Oirokonto: 8tacktbunk Prankenberg 2200. 'N er psr heutig- w-hrmachtbericht laa bei veglnn de* Drucke* noch nicht vor der an mit der gc- n- I. »lese Teilung Ist 6», rur VerSttentliebung 6 er amtllcke« kekanntmacbungen 6er l.an6räte in flvba unä Döbeln sowie 6er Bürgermeister 6er 8ts6te frankenberg un6 tlsinickea bebörälickerseit» bestimmte vlntt «nck entbatt 6ie ttekanntmackungen 6e» finanramtes in Hainicken. — öäonatsderugsprei» 2 — KiA., rurüglick ^uNestgebük«. n g. ab Di« andauernd ungünstig« Wetterlage an der Lr er »r. s: r« n, g, en ne st« n- thürin gische Panzer-Abteilungen wiederum zahl, reich« feindlich« Angriff« in elastischer Kampsführung Versenkt: 2 Spezialtransporter, 2 Motor-Tor pedoboote und etwa 30 Landungsfahrzeug«. En Zerstörer, der in Brand geworfen wurde, 1 U- Bootjäger, 1 Transporter und eine groß« Anzahl Lan:ungzfahr,euge wurden beschädigt. Mehr al, vier feindliche Flugzeuge sind abgeschossen worden. Zehn japanisch« Flugzeuge gingen bei diesen beiden Angriffen verloren, die sich entweder freiwillig in die feindlichen Ziele stürzte» oder nicht zurückkehrten. Alle feindlichen Transporter und Landungrfahrzeuge wurden vor ihrer Landung angegriffen und waren schwer mit Truppt» und KriegsgerSt be- laden. Komödie um die Einsetzung eines Patriarchen macht hat. Weltbild (Sch) Vizeadmiral o. Reuter aestorbeu Am 18. Dezember ist, fast 85 Jahr« alt, Vizead miral Ludwig v. Beuter gestorben. Er erlag aus dem Weg« zu einer Sitzung der Potsdamer Ratsherr« einem Herzschlag. Der Verstorbene, ein langjährig« Ratsherr, hat also bis zu letzt aktiv die Geschick« der Stadt Potsdam mitgestaltet. Der Nan« des Vizeadmirals o. Reuter wird in di« Geschichte als der des Mannes von Scapa Flow stet« einen ehrenvollen Platz einnehmen. Nach dem unglück lichen Ausgang des Krieges hatte Vizeadmiral v. Reu ter auf Grund der schmähliä-en Wafsenstillstandsbe- dingungen besehlsgemätz die deutsche Flotte an Eng land auszuliefern und führte sie im November 1918 in den Hafen Scapa Flow. Um die ruhmreichen deut schen Kriegsschiffe nicht kn die Hände der Feinde fallen zu lassen, setzte er in der Zeit der tiefsten Ohnmacht des Reiches, am 21. Juni 1919 den lange in ihm ge reisten Entschlich durch und versenkte sie im britischen Inter,rienmgshafen — eine Tat, dis damals in der ganzen Welt stärkstes Aufsehen erregte. 1920 trat Vize admiral v. Reuter in den Ruhestand. or ie'k ver Amertraner dieser Heldenkampf, der di« Heimat zu noch gröberen Leistungen anspornen wird, unser Vertrauen aus den Endsieg nur noch stärken. Neuer Tritt Stal'ns Stalin bleibt weiter eifrig bemüht, durch Schein manöver die Welt über den wahren Charakter des Bolschewismus zu täuschen. Er entwickelt dabei «inen Eifer, der nachgerade bewundernswert wird. Als jüng stes Tarnungsmanöoer lieh er durch den Rat der Volkskommissare beschließen, dah eine „Staatshymne" mit einem besonderen Tert geschaffen weiden soll. Von einer Abschaffung der „Internationale" ist aber keine Rede. Sie behält ihren alten Wert, nur schien es dem Kremldiktator wohl aus irgendwelchen Grün den angebracht, ein national-frisiertes Gebilde, das Großeinsatz dentsGer Tag- und RaGtsöger SO« 2Nan« fliegendes HSeefonal vrl Teeeorangrisfen avgefevoffen er d, z- Ui- te. ar es rit ste on )« N- >e- at sei sil >1- n- >ch u- ich ne ,r- k- er »n le. m >t. 'm ich sc cs Truppen fingen die Angreifer in der Tief« de» gegen Hanptkampsseldes auf oder riegelten die eingebrochenen feindlichen Kräfte in Gegenstößen ab. Sehr bart waren die Nachtkämpfe. Als der Morgen graut«, hatte der Feind nach 24stündigem vei geblichen Anrenuen bereit» 63 Panzer verloren. Bis zum Abend war di« Zahl der vernichteten oder erbeuteten Sowjetpanzer auf 123 und die der Geschütze auf über 50 gestiegen. Südlich Newel schlugen Grenadiere und sächsisch- Nach vergeblichen Versuchen, sich auf Bougainville größere Brückenköpfe zum Angriff gegen Rabaal zu verschaffen, hat sich der Feind, so teilt das Kaiserlich- japanische Hauptquartier mit, nunmehr enlschlossen, auch von anderer Äite her Neubritannien anzugreifen. Die Operationen gingen augenscheinlich von Finschhasen aus, deq^ die feindlichen Geleitzüge waren nur schwach von Kriegsschiffen und Luststreitkräftsn geschützt. Wie be richtet, wurde der erste Eeleitzug am 15. Dezember von den Japanern entdeckt. Er bestand aus drei Trans portern, acht Schleppern, sechs Zerstörern und wurde nur von einem Kreuzer geschützt. Dieser wurde bei der Unternehmung so schwer beschädigt, daß mit seinen: Totalverlust zu rechne» ist. Andererseits führen mili tärische Kreise Tokios den mangelnden Geleitschutz auf die schweren Verluste bei Bougainville zurück. Auch bei dem feindlichen Luftangriff am 14. Dezember, der der Landung vorausging und gegen die Insel Arewa durchgefuhrl wurde, war nur die oerhättuismahig ge ringe Zahl von 75 Feindmaschinen eingesetzt worden,- davon sind 17 abgeschossen worden. Das rechtzeitige Erkennen der Landungsobsichten er möglichte es. bei dem zweiten und dritten Angriff die feindlichen Eeleitzüge zu überraschen, bevor die Lan dungsmanöver durchgesührt waren. Daher waren dies mal die Menschenverluste der Anglo-Amerikaner be sonders groß. Der weiteren Entwicklung dieser Kämpfe sieht man in Tokio mit größter Zuversicht entgegen, da die Versorgungslinie des Feindes überaus lang und ihm dazu in Torokina nur ein kleiner Stützpunkt zur Verfügung steht, während der Einsatz der japa nischen Luftwaffe von NabaP aus wirkungsvoll er folgen kann. Der Heldenkampf stärkt Vertrauen auf den Endsieg DI« Schanghai« Presse zum Kampf dec Japaner auf de» Gilbert-Inseln „Ein Ruhmesblatt in der japanischen Kriegsgeschichte" überschreibt eine Schanghaier Zeitung den heldenmüti gen Kampf der japanischen Wehrmacht gegen die amerikanische Uebermacht auf den Gilbert-Inseln Ta- wara und Makin. Die Zeitung hebt hervor, daß der Geist der japanischen Soldaten in diesen: ungleichen Kampf einen Sieg über das mit Hilfe der Massen produktion kämpfende Amerika davongetragen hab«. Der von den japanischen Truppen bewiesene Kampf geist und ihre mit dem Tod besiegelte Opserbereitschaft werden, einer anderen Zeitung zufolge, ihren psycho logischen Eindruck auf den Feind, der schwere Ver. lust« erlitten hat, nicht verfehlen. Andererseits kann front hemmte zwar d«n Einsatz der Luftwaffe, doch unterstützten Schlacht- und Kampffliegerverbände trotz Regen- und Schneeschauen: die Angriffs- und Abwehr- Der amtliche Bericht Die japanischen MarineluftftreitkrSfte, die feind liche E«l«it,üge b«l Kap Merku» zweimal am Morgen und am Nachmittag de» 21. Dezember an» griffen,, erzielten nachstehend« Erfolg«: V « « s« nlt wurd«n 2 groß« Transport««, 4 od«r 5 Spezial- od«r mittelgroße Transport«!, 2 Kreu zer und 1 Landungsboot. 1 Zerstörer wurde in Brand geworfen und schwer beschädigt. F«rn« ist «ine große Anzahl kleiner Fahrzeuge beschä digt worden. Bei dem zweit«» Angriff wurdt« nachstehend« Erfolge erzielt: ihm bester auf die Bedürfnisse des Sowjetvolkes ab- gestimmt schien, ersinnen zu lassen. Ein ganz gerissener Trick, aber zu durchsichtig, um ernst genommen zu werden. Stalin bleibt deshalb der alte, ebenso wie der Bolschewismus sich nie zu ändern denkt, so sehr sich auch der Kreml Mühe gibt, ihm ein demokratisches Mäntelchen umzuhängen. Mit ' Zeit verlieren die Stalinschen Tarnungsmanöoer Wirksamkeit, nachdem die Welt ihre Erfahrungen der angeblichen Auflösmzg der Komintern und Nauer Ritt«rkreuzträg« Der Fahrer verlieh da, Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Feldwebel Griebel, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader. Im Kampf gegen England fiel Oberleutnant Herbert Schramm, Staffelkapi tän in einem Jagdgeschwader, dem der Führer In Anerkennung seiner Leistungen da» Ritterkreuz de» Eisernen Kreuz«, verli«h«n hatte. Sechs Nachtjagdsieg« In SO Miaute» In der Nacht zum Dienstag schoß der Ritterkreuz- träger Major Willi Herget an der Spitz« fern«» Nachtjagdgrapp« Innerhalb von 50 Minute» sich» feindliche Terrorbomber ab. Schwere Luftschlachten und Heitzer Empfang durch die Flak Einen ausgesprochenen schwarzen Tag erlebten die Briten und Nordamerikaner am Montag bei ihren Terrorongrikfen auf nord- und siidioest- deutsche Städte, darunter Bremen, Frankfurt am Main und Mannheim. Während Kom missionen der deutschen Luftwaffe noch mit der Feststellung der Bruche im nordwestdeutschen und südw^deutschen Raum beschäftigt sind, melkte der Wehrmachtbcricht bereits das vorliegend« Teilergebnis, das sich aus nicht weniger als 98 britisch-nvr-amerikanischen Flugzeugen, darunter kämpf« der Heeres. In Luftkämpien und beim Zerspren gen anfliegender Staffeln brachte:: Jäger und Flak bei zwei eigenen Verlusten 21 Sowjetslugzeuge zum Ab sturz. Schwere Verluste de^ rote« Banden in Ostbosnien Säuberuugsuntenrehmen der deutschen Truppen ostbosnischen Raum haben zu neuen Erfolgen geführt. Hierbei wurden kommunistische Banden in Stärke von 12 000 bis 15000 Mann zerschlagen. Sehr geringen deutschen Verlusten stand «ine Einbuße der Bande:« allein bei diesen Unternehme:: von 2926 Toten, über 4000 Verwundeten, 2668 Gefangenen und 107 Ma- säch^ngewehren, 58 Granatwerfer!:, 24 Geschützen und Pak, einer gröspren Anzahl Kraftfahrzeuge, von über 500 Pferden und Tragtieren sowie umfangreichen Men gen an Munition und Kriegsgerät gegenüber. Hceresverbände in Abwehr und Angriff die gesteckten Ziele. Südöstlich der Stadt gelang es ihnen, nach mehrtägigen Kämpfen starke feindliche Stoßkeile zu z«r- schlagen, die im Bereiche der nach Kriwoi Rog führenden Bahn vorgedrungen waren. In erbitterten Nahkämpfen Mann gegen Mann und Panzer gegen Panzer vernichteten sie in der Zeit vom 14. bis 17.12. allein in einem Korpsabschnitt 74 feindliche Panzer und Sturmgeschütz«, 149 Feldhaubitzen, Flak- und P.mzcr- geschütze sowie zahlreiche sonstige Wassen. Unsere Trup pen nutzten die Abschwächung der bolschewistischen An- oriffstätigkcit zu energischen Gegenstößen aus. Sie säuberten nach Rückeroberung einiger Höhen d:e Wal ¬ dungen vom Feind und bereinigten an anderer Stell« einen älteren Einbruch. Südlich Tscherkassy setz ten unsere Truppen ihren am Vortag« begonnenen Gegenangriff fort. Im Raum von Korosten versuchten di« Bolsche wisten ebenfalls, durch heftige Gegenstöße den lau fenden deutschen Angriff abzustoppen. Unsere Panzer und Grenadier« gingen nach Abwehr der Vorstöße sofort wieder zum Angriff über. Im Verlauf der Kämpfe wurden 43 Sowjetpanzer und 42 Geschütz« vernichtet oder erbeutet. An der Beresina gewann der eigen« Angriff zwischen den: Fluß und der von Bobruisk nach Südwesten führenden Bahn trotz Verminung, Brücken- sprcngung und zäher feindlicher Gegenwehr gleichfall« weiter an Bod«». Im mittleren Abschnitt de: Ostfront standen unser« Truppen weiterhin in schweren Abwehrkümpfen. Oest- lich Witebsk setzt« der Feind seine sehr starken An griffe den ganzen Tag über bis in die Nacht hinein sott. Den sowjetischen Sturm-Divisionen blieb aber der mit allen Rütteln versuchte Durchbruchserfolg versagt. Un- Gegenangriffe bei Kirowograd Seit zwei Tagen versuchen die Bolschewisten, die deutschen Stellungen an dem Dneprbogen durch gleichzeitige starke Angriffe von Süden gegen den Brückenkopf von Riko pol und von Norden gegen unser« Linien südwestlich Dnjepropetrowsk mit dem Ziel zu durchbrechen, unsere im Raum von Sa- poroshje stehenden Kräfte abzuschneide,,. In schwe- ren, für den Feind überaus verlustreichen Abwehr- kämpsen schlugen unsere Truppen alle bisherigen An griffe ab und machten damit die Absichten der So wjets zunichte. Nachdem der Feind am ersten Kampf tage bereits 140, am zweiten Tage 87, insgesamt also 227 Panzer verloren hatte, setzte' er im weiteren Ver lauf nur noch wesentlich schwächere Panzerlräsie ein. Auch die erneuten Vorstöße scheiterten am zähen Wider stand unserer Truppen. Im Raum von Kirowograd erreichten unser« 89 viermotorigen Bombern, zusammensetzt. Damit verloren die Anglo-Amerikaner abermals rund 900 Mann fliegenden Personals. Dieser Erfolg der deutschen Luftverteidigung wurde durch die gute Wetterlage über Westeuropa unterstützt. Deutsche Tag- und Nachtjäger konnten in großer Stärke eingesetzt werden und feindliche Verbände, Vie in den vergangenen Wochen meist nur bei schlechtem Wetter eingeslogcn waren, zum Kampf stellen. Ucber die am Tage einfliegenden USA.-Boipber fielen die deutschen Jäger In großer Zahl her u>id verwickelten sie in schwere Luftschlachten über der Deutschen Bucht und dem westlichen Reichsgebiet. Zahlreiche deutsch« Na chtjäger erzielten dop pelte Abschußersolge schon beim Anflug der britischen BomberwJien. Ungezählte schwere Flakbatterien griffen wirksam in die Luftschlachten ein, und auch die Schein- werferbatterien trugen erheblich zu dieser neuen Nie derlage der anglo-amerikanischen Terrorflieger bei. Wie bei allen derartigen Terrorangnjfen ist damit zu rechnen, daß eine große Zahl an den Emfiügen be teiligter feindlicher Flugzeuge schwere Beschädigungen erlitt, beim Rückflug abstürzte oder bei der Landung in Bruch ging, so daß die tatsächliche Verlustzifefr die im Wehrmachtbericht gemeldet« vorläufig« Zahi noch erheblich übertrifft. Wieder einmal werden sich die Briten und Nordame rikaner beim Anblick zurückkehrender Eeschwaderrest« die Frage vorzulegen haben, ob ein solches Opfer das Erreichte — nämlich die Zertrümmerung von Wohn stätten, Kirchen «nd Kulturdenkmälern — noch lohnt. vüi MiWe ZMWmMem Es ist in Deutschland im allgemeinen nicht üblich, von der Gestaltung des kommende:: Friedens zu sprechen. Mir überlassen das dem Feind, vor allem den Eng ländern und Nordamerikanern, die insbesondere sclt einigen Monaten ihre militärische Unsicherheit hi ter einer Unzahl politischer und wirtschaftlicher Zukunsts- projette zu verbergen suchen. Trotzdem gibt es be stimmte innere Probleme, die zu naheliegend sind, als daß man auf einer gelegentlichen Erörterung verzichten könnte. Dabei kann «s sich naturgemäß nur darum handeln, gewisse allgemein« Erundzüge aufzuzeige,h de ren Kenntnis genügen muh, bis nach dem Krieg der Zeitpunkt für die Bekanntgabe genauester Einzelheiten gekommen :st, die dann im Gegensatz zu der anglo-amcri- kanischen Planungspsychose von heute lebendige Wirk lichkeiten sein werden. Das wichtigste Problem dieser Att ist zweifellos die Frage, was aus den zerstörten deutschen Städten werden solle und wie später aus reichender Wohnraum zu beschaffen sei. Der Führer selbst hat in seiner letzten Red« die beruhigende Ver sicherung abgegeben, dah wenige Jahre zum Wieder aufbau genügen. Inzwischen ist bekannt lcworden, dah Reichsminister Spxer beauftragt worden ist, ein« Neu planung vorzuberezte». In der Wochenschrift „Das Reich" wurden einig« Einzelheiten veröffentlicht. Unter der Uebcrfchrift „Städte, die Wiedererstehen" macht der Verfasser Mit- teilung von einer Besprechung des Rüstuugsmiiristers mit engen Mitarbeitern über dk:se Fragen. Dem Be richt zufolge stellt Speer im Namen des Führers den Wohnungsbau allem anderen voran. „Es werden Woh nungen gebaut, dann wieder Wohnungen, dann noch :inmal Wohnungen, und daim erst können die Ding« an die Reihe, die wir vor dem Kriege im Auge ge habt haben: Die schönen Profanbauten, die edleren Kultur- und Staatsbäuten, die neuen Plätze, Hallen, Fcierstätten, Arenen, Theater." Es wäre allen Wirtschaft- lichen Planregeln widersprechend, so heißt es in den Ausführungen weiter, wenn mm: nicht schon jetzt die Umstellung der Kriegswirtschaft auf den Baubedarf in Betracht zöge. So werde man die Serieimnferli- gung, die sich in der Rüstung bewährt habe, auf Bau maschinen, Bauteile und Hausrat umstellen. Warum sollte es einem unserer namhaften Werke sck>a>erfaNen, statt etwa 50 Sturmaeschü Heu dann «twa 50 Stanger im Monat zu produzieren? Nicht nur über eine Neuplanung von Siedlungen auf neuerschlossenem Gelände hat sich Reichsminister Speer in der erwähnten Besprechung geäußert, son dern vor allem auch über die Wicderherrichtung zer störter Wohnkomplexe. Ein großer Test der Woh nungen werde wieder im alten Stadtkern entstehen. Zahllose nur teilweise zerstörte Gebäude seien wieder herzurichten, bedürften einer gründlichen Ueberholung, würden vielleicht auf ein oder zwei Stockwerke hcrun- tergezogen, mit einem besseren Dach versehen, aus- gcbestert oder neu installiert. Dabei werde das Netz der tm Erdboden liegenden Leitungen, Kanalisationen und Kabel beachtet und genützt werden, da sich trotz aller Zerstörungen darin eine hohe Kapitalanlage der Gemeind«» erhalten hat. Speer schätzt, daß durch die ekwähnten Ausbesserungen man bereits im ersten Jahre das Drei- oder Vierfach« jener Wohnungsmenoen ge winnen wird, die gleichzeitig im Siedlungsbau er stehen. Hinzu muß noch für die ersten Uebergangs- jahre die Errichtung von Behelfswohnungen kommen, die später als Wochenend- oder Sommerhäuser vor der Stadt zu verwenden sind. 1l/z bis 2 Millionen neuer Wohnungen dürften auf diese dreifache Weise im ersten Jahr« zu gewinnen sein. „Es wird also keine unserer Städte untergehen", so schließt dieser bemerkens werte Artikel, „soviel sie auch an Bomben hat hin nehmen müssen. Vielleicht wird die eine etwas mehr, die ander« etwas weniger Einwohner zählen, aber die Anhänglichkeit unseres Stadtvolkes hat sich in diesen Zeiten so rührend und treu erwiesen, daß man sich wohl überlegen sollte, wann man künftig das Wort von der Entwurzelung in den Mund nehmen darf." Fapans Marine-Luftwaffe im Angriff »«ftftreittrüfle aeaen fetndlttye Oele»t»ti«e Reue Gefolge vet Kap RlarkuS