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für fksnßenbekg M uocl sjainlcßeki d Llontax, 1. I^ovvMdvr 1943 102. ^atu-^LQi; I^r. 2K6 Zer englische Hunger und seine Hintergründe Wer unter tSnglandS Kaynen tritt, tnüylt den Hungertod immer endgültig errungen ist. D. N. Der heutige WeyrmuMtvertMt und ii Zerstörer versenkt Weiterhin yestige Kümpfe im Giidteii der Dstfrout weiter nordwestlich gelegene HShsnstellungcn. Wah- rend der Feind im Volturno-Äbschnitt sofort nachstieß, folgte er unseren Bewegungen weiter west. lich nur zögernd. so be- passiv, ders sein. Nicht etwa nur deswegen, weil iner englisches System war, widerspenstige Hunger gefügig zu machen, sondern in deswegen, weil England gar nicht fähig es schon im- Völker durch erster Linie ist, dies zu handeln. Hier tritt aber immer wieder die völlig« Verständnislosigkeit der Briten für alle agrarischen Probleme zutage. Sie lassen es selbstverständlich an Aufrufen und Appellen zur Steigerung der Produktion, seien sie nun von ihnen selbst erlassen, oder von den auf ihren Befehl eingesetzten englandhörigen Regierun gen, nicht fehlen, aber damit glauben sie auch ihr« Pflicht getan zu haben. Dah gerade in den klimatisch heiszen Ländern des Nahen Ostens eine Erzeugungs steigerung, d. h. eine Erweiterung der Anbaugebiet«, nur dann möglich ist, wenn man für eine systematisch« Bewässerung sorgt, und das; derartige Anlagen weit über die finanzielle Kraft der obendrein durch di« Teuerung ausgepowerten einheimisäM Landwirtschaft hinausgehen, kümmert die Briten wenig. Sie bean spruchen im Gegenteil die Bevölkerung, und das heißt in diesen Ländern fast immer die landwirtschaftliche Bevölkerung, für ihre eigenen militärischen Zweck« zum Bau von Befestigungsanlagen, Straßen, Bahnen kntitanclen »u, ckem Tusammenscblust cke» Frankenberger Tageblattes (gegr. 1842) und äe» tiainickener änreiger» <gegr. 1843). Verlagsort: fr»nkenberg/8a. Oesckästsstellen, frankenkerg, stärkt 8/4, fernrul 345 unck 34b; ttainicben, Oberer 8talltgraden 7/4, beraruk 8l5. — Postscheckkonto! l.eiprig 104500. — Qirokonto: 81aätbank Frankenberg 2200. ler als der Anbau von Getreide. Trotz dieser Gleich gewichtsstörung der Borsoygpngslage durch die jüdische Einwanderung, d. h. also letzthin durch die englische Politik, war im größeren Raume immer noch ein« aus reichende Versorgung gegeben, da glücklicherweise Sy rien in ungefährer Höh« der palästinensischen Einfuhr- bedarfs Ueberschüssa an Weizen erzielte. Insgesamt war also noch die Möglichkeit «in«r Versorgung des Vor deren Orients aus eigener oder doch benachbarter Er zeugung gegeben. Dis Versorungslag« war angespannt, aber km großen und ganzen nicht gefährdet. Freilich galt dies nur entsprechend dem verhältnismäßig nied rigen Bersorgungsstand der Bevölkerung. Der Wei.en- verzehr der arabischen Bevölkerung erreicht« auch nicht annähernd di« Höh« des europäischen Verbrauchs. Nun stelle man sich vor, daß in diese Länder plötz lich «ine englische Arme« von, sagen wir einmal, 200 000 oder 300 00 Mann eindringt, eine Armee, die nach „bewährtes" englischen Methoden sich natür lich aus dem besetzten Lande versorgen muh, und die entsprechend ihrem wesentlich höheren Lebensstandard und der bei den Engländern besonders ausgeprägten militärischen Großzügigkeit des Verbrauchs einen Wei zenverzehr hat, der zweifellos 4 bis 5 mal so hoch ist als der einer gleichen Menge der arabischen Be völkerung dieser Länder. Es sollen also schlagartig nach dem arabischen Versorgungsstandard 1—1 Vs Mil lionen Menschen mehr mit einer Wcizenmenge versorgt werden, die bisher schon nur gerade zur notdürftigsten Ernährung ausroichte. Die Briten kümmern sich selbst verständlich darum nicht, sondern beschlagnahmen rück sichtslos das Getreide, wo sie es sinden, und ihre Mi- litärverwaltungsbehörden, vor allem die halbamtlich« IlKTE. (United Kingdvm Eommercial Corporation), kaufen alles Erreichbare auf, mit dem Erfolge, dah eine gewaltige Teuerung entsteht. Dadurch wird zwar der Mangel eine Zeitlang verschleiert, weil naturgemäß spekulative Händler der betreffenden Länder selbst im Interesse eines hohen Verdienstes bemüht sind, immer noch etwas Getreide auszutreibcn, aber die ärmere Be völkerung wird durch die hohen Preise sofort von der Versorgung ausgeschaltct, da sie einfach kein Getreide mehr bezahlen kann. Diese Lage könnte vielleicht noch gemeistert werden, wenn die Briten wirklich ernsthaft dafür sorgten, daß die Produktion gesteigert würde. Es könnte sich dann um einen vorübergehenden Zustand Vies« Leitung ist äa, rur Veröffentlichung cier amtlichen öekanatniachungen «ter I-anciräte in blök» unck Dübeln sowie cier öürgermeister lier 8tääte frsnkenberg unck Hainicken bebörcklicbersehs bestimmte Klatt und enthält <ti« Bekanntmachungen öe, Linaneamtes in Hainichen. — öäonatsberugspreis 2.— PA., rurüglich Zustellgebühr. Das Raumproblem So wie man elnst von der „englischen Krankheit" sprach, so wird man in Zukunft vom „englischen Hun ger" spreche», denn wohin wir auch blick«» in diesem Kriege, beobachten wir folgendes: Ueberall, wo Eng land, mit oder gegen den Willen d«r betreffenden Völker, während diese» Krieges seinen Fuß hinge- scht hat, da traten kurz« Zeit danach Teuerung und Hunger al» sein« Trabanten auf. Ob wir dab«i an di« Indisch« Hungerkatastrophe denken, deren Umfang nach gerade so groß geworden ist, daß der Weltskandal nicht mehr zu vermeiden war, ob wir an di« Völker des Nahen Ostens denken, bei denen die Zustände kaum weniger katastrophal sind, ob an Aegypten, wo der Fellachenbauer kn großem Umfang« zu Rauschgiften greift, um sein Elend und seinen Hung«r wenigstens für Augenblicke zu vergessen, ob wir nach Nordafrika blicken oder nach Sizilien und Südktalie», deren Lei densgang u^er englisch amerikanischen Wirtschastsme- thoden freilich erst begonnen hat, überall das gleich« Bild. Der Hunger folgt der englischen Fahne wie die Rauchfahne dem Dampfer. Im Grunde genommen kann das auch gar nicht an- D«r Lebenswille des einzelnen ringt sich wieder durch. Dieser Kampf an der Heimatfront ist um wundernswerter, als er vom einzelnen nur nur leidend Hingenomnien werden kann, der Soldat an der Front hat die Waffe in der Hand, sich zu verteidigen, den Feind abzuwehren, sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Der Volksgenosse in der Heimat, der den feigen feindlichen Terror angriffen ausgesetzt ist, hat nur den verbissenen Lebenswillen durchzusetzen. Hier ist nun die Aufgabe des Nationalsozialisten, den einzelnen durch das Bewußtsein zu stärken, daß er nicht allein steht, daß er in die große Ge meinschaft des Volkes eingegliedert ist, in der einer für den andern und an der Seite des andern steht. Der Nationalsozialist wird in dieser Gemeinschaft, in der er steht, vor allem auch durch sein Vorbild den Willen zum Durchhalten und den Gemeinschafts geist stärken; so wird in allen Volksgenossen, auch denen, die einen Augenblick einmal schwach werden sollten, durch das Vorbild und durch den Gemein schaftsgeist im Zeichen des totalen Krieges der Widerstandswille, der Kampf- und Angriffsgeist, der Mut zum Durchhaltcn, komme was da wolle, wach gehalten und gefestigt werden, bis der Sieg ändern, selbst wenn es wollte. Hinter dem englischen Hunger steht nämlich ein Raumproblem, zu dessen Bewältigung die englische Kraft einfach nicht aus reicht. Um diese Zusammenhänge richtig zu erkennen, ver gegenwärtigt man sich am besten die Versorgungssitira tion, wie sie beispielsweise in den Ländern des Vorde ren Orients bestanden hat. Irak, Iran, Syrien und Palästina waren mit Ausnab^e des letzt-r«» La des, in l«m sich u te de ' Fo'g«n der Disch«» Ein ' and«r > g eine ungesunde, weil nämlich auf nicht landesekzenen Rohstoffen aufgebaute Industrie entwikekt hat'«, ihrem Wesen nach selbstge. ügsanie Agrarländer. Irak u d . Iran deckten ihren Brotgetrcidebedarf im wesentlichen aus eigener Erzeugung. In Palästina war durch di« jüdische Industrialisierung das orgamsche Gefüge der Wirtschaft freilich schon soweit gelockert, das; Pa'ä- stina einen nicht unbeträchtlichen Linfuhrbedarf an Brot getreide aufwies. Bezeichnenderweise ist, wie nian sieht auch dieser schon ein« Folge englischer Politik, denn er geht im wesentlichen auf die Notwendigk kt zurück, die ekngewanderten Jude» zu ernähren, die sich ja viel zu fein fühlten, um etwa selbst im Ackerbau tätig zu sek». Sie legten lieber Apfelsknenplantagen an, statt Getreide zu bauen. Erportgeschäfte waren nun prositab- Das Eichenlaub für General der Artillerie Freiherr o. Raman Führ«rhauptquartier, 31. 10. Der Füh rer verlieh am 28. Oktober 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Ar tillerie Rudolf Freiherr von Roman, Kommandierendem General eines Armeekorps, als 313. Soldaten der deut sche» Wehrmacht. General der Artillerie Rudolf Freiherr von Roman wurde am 19. November 1893 als Sohn des Regie rungspräsidenten von Oberfranken Frhr. v. R. ge boren. Am Gymnasium in Nürnberg legte er die Reife prüfung ab und trat 1912 als Fahnenjunker in das sechste bayerische Feldartillerie-Regiment in Fürth ein, in dem er 1914 Leubmnt wurde. Am ersten Weltkrieg nahm er als Abteilungsadjutant und BatleiieChes teil. Nach Kriegsende kämpfte er im Freikorps Epp. Im Hunderttausendmann-Herr tat er ei ige Zeit al» Batteriechef und Adjutant im Artillerie-Rgt. 7 kn München Dienst. 1936 zum Oberstleutnant befördert, wukbe er 1937 als Referent in das Oberkommando des Heeres zur Inspektion der Artillerie berufen. 1941 über nahm er als Generalmajor ei« Infanterie Division, wurde 1942 zum Generalleutnant befördert und kurz darauf nach seiner Beförderung zum General der Ar tillerie zum Kommandierenden General eines Armee korps ernamit. und Stahlwerken und auf Zechen und Hütten verge wisserte sich der Reichsmarschall im Gespräch mit Be- triebssührern und Gesolgschastsmitgliedcr» von d«r Lei stungsfähigkeit der 'Betriebe und der vorbildlichen Schaf fenskraft der deutschen Rüstungsarbeiter und -arbeiter- innen. Längeren Aufenthalt nahm der Reichsmarschall in bombengeschädigten Städten, insbesondere im Ruhrge biet wo er na.b Besn-echungen mit den m"ä di-en Gauleitern u» ei r ertcidigungskommissar n ü er w«<- te>« ototstanlsarbeit«» und Hi.fsmaßnahmen persönlich« Weisungen erteilte. Schieber tstiwertchlet Der Reichsführer A Reichsminister des Innern, Hein rich Himmler, gibt bekannt: Der Reichsdeutsch« Albert Mehlhorn hat sich In übelster Weise als Schieber in den besetzten West gebieten betätigt. Er wurde als Bolksschädling festge nommen und »ach seiner Verurteilung zum Tode durch Erhängen hingerichtet. Durchbruchsangriffe in Süditalien abgewiesen Aus dem Führerhauptquartier, 1. 11. tS.-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich des unteren Dnjepr sind heftige Kämpfe mit durchgebrochciien Teilen schneller feindlicher Ver bände im Gange. Durch kühne Flankcnstöße beweglicher deutscher Kampfgruppen erlitten die Sowjets dort empfindliche Verluste. In der Schlacht im Dnjeprbogen macht unser Gegenangriff weiter gute Fortschritte. Starke Vor stöße des Feindes südwestlich Dnjepropetrowsk und südöstlich Krementschuk brach«« im Abwehr feuer zusammen. In der Mitte der Ostfront beschränkte sich die Kampftätigkeit auf örtlich« Angriffe der Sowjets in den bisherigen Schwerpunktabschnitten, di« zum Teil im Gegenstoß abgewiesen wurden. Von der Front Ilmensee bl» westlich Lenin grad wird nur lebhaft« beiders«itig« Stoßtrupptätig- keit gemeldet. Im Monat Oktober wurden an der Ostfront 2795 Panzer und 1442 Flugzeug« des Feindes vernichtet. In Süditalien wehrten unser« Truppen stark« britisch-nordamerikanisch« Durchbruchsangriff« beiderseits des Nolturno ab. Sie beziehen jetzt zwischen der italicnisthen Westküste und dem Matese-Gebirg« Pom Widerstandswillen md Anzrtsssaeist D«r Kampf der Gegenwart hat «Ine ungeahnt« Härt« angenommen, nicht nur an der Front, son der» ebe»so in vielen Teilen der Heimat. Am Uebergang vom vierten zum fünften Kriegsjahr ist nicht nur die Front Kriegsgebiet, sondern weite Teile der Heimat sind durch die Terrorangriffe feindlicher Flieger in stärkstem Maße in das Kriegs gebiet einbezogen worden; die Gegenden, die heute noch verschont sind, können morgen schon ebenso stark zu leiden haben. Ungeahnte Opfer mußten gebracht werden, auch die Zukunft wird noch man ches Opfer von uns verlangen; aber ein heroischer Widerstandswille zeigt sich immer wieder, wo deut sch« Mensch«» st«h«n und kämpfen, ein Kampfgeist findet sich selbst bei Frauen und halbwüchsigen Kin dern in dem Bestreben, die Lage zu meistern. PK.-Kricgsberichter Faupel (Sch) Der Reichsmarschall bei den Jagdfliegern in Westdeutschland Der Reichsmarschall schreitet die Front der angetretenen Jagdflieger ab und läßt sich von ihnen Einzelheiten ihrer Kämpfe gegen die anglo-amerikanischen Tcrrorflieger schildern. Hinter ihm Major Graf Genf. Der britisch« Botschaft«! In Washington, Lord alifar erklärt, tn «in«r Pressekonferenz, es sei ratsam, h noch «ms et»«» lang«» Kampf oorzulxreit«» Berlin, 30. 10. In ei ier dreiwöchige» I sy k ftonsreise durch Süd- und Westdeutschland und Teile der besetzte» Westgebiete besichtigte Reichsmarschall Gö ring die dort stationierten Eiiheiten der Lustivasfe. Er überzeugte sich persönlich von dem Stand der Luftver teidigung, der Einsatzbereitschaft der Tag- u >d Nacht jagdverbände, der Schlagkraft der Flalbatterien und d«m Ausbildungsstand der Ersatzfornia ir «n. Gleichzeitig galt die Inspeklionsrehe, d,e der Reichs- marschakl zunxisl im Flugzeug zurücklegl«, der Be- Nchtigung zahlreicher Rastungsbetriebe. In Flugzeug-, Motoren- und Werkzeugmaschinenfabriken, in Eij«n- Einzelne britische Flugzeug« flogen am Tage in die besetzten Westgebiet« und i» der vergangenen Nacht nach Nordwestdeutschland ein und warfen verstreut Bomben. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeschvssen. Die Luftwaffe griff in der Nacht zum 1. November erneut Einzclziel« im Raum von London an. Im Kampf gegen di« britischmordanwriknnischen See oerbindungen versenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat VNober 52 Handelsschiff mit 301700 BRT 18 feindlich« Handelsschiffe mlt ül»er 100 000BRT. wur den so schwer beschädigt, daß mit dem Untergang d«r meisten dieser Schiffe gerechnet werden kann. Ferner wurden 27 Handelsschiffe mit rund 170 000 BRT. be schädigt. Im Kampf gegen die feindlichen Flottenstreitlräfte vernichteten Kriegsmächte und Luftwaffe einen Kreu zer, «lf Zerstörer, zwei Bewacher und vier Sebmellboote. Fünf Kreuzer, siebe» Zerstörer und zahlreiche ander« Kriegsschiffeinheiten wurden so schwer beschädigt, dah auch mit der Vernichtung «ines Teile« dieser Schiff« gerechnet w«rdsn kann. 2795 Gowjelpanzer uns 1442 Klug zeuge im «ktoder verniGtet Sen Ditover 3V12OO HandetofEtffSraum, etn Kreuzer