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Ds§ 7ZAsb/M kntltsnden »us dem DiisammenscbluS des frsnkeaber^er Daxeblattes (^exc. 1842) und des Hainichener /inreigec» <xe^r. 18'43). VerlaLsort: franüenderg/8». Oesckäktsstellen! franlcenberg, diarlct 8/y, fernruf 345 und 34b; Hainichen, Öderer 8tadtgcaden 7/y, fernruk 815. — postsckecldcontor I,eiprix 199500. — Oirokonto: 8tadtk»nlc frsnkenkere 220V. Vies« Deitunz Ist da» rur Veröffentlichung der »mÜIche» kelcanntmachungen der standrate in flvk» und Vöde!» sowie der kürgermeister der 8tädte frankenberz und Hainichen behördlicherseits bestimmte Klatt und entkält die Bekanntmachungen de» Finanzamtes io tisinicken. — bianatsdeeugsprei» 2.— stkö., rurüglich ^ustellxiebükr. rrvitax, 5 üsovsoabvr 1943 102. I-r. 260 Nier emseyen, «m all« zu gewinne»! Wir sind es nachgerade gewohnt, daß immer, wenn unsere Feinde zu Konserenzen zusammenkom men, unendlich viel Dreck verspritzt wird, der uns treffen soll. Das war auch bei der jüngsten Kon ferenz in Moskau der Fall, bei der Eden und Hull vor Stalin In einer widerlichen Weise kapitulierten und ihre Zustimmung zu der Bolschewisierung Eu ropas im Falle eines Sieges der Sowjetunion gaben. Daß sie dabei die Gelegenheit wahrnahmen, wieder einmal die Ehre des deutschen Soldaten zu besudeln, beweist nur ihr schlechtes Gewissen, das sie vor ihren BSlkern verbergen wollen. Außerhalb ihrer Landesgrenzen glaubt ihnen kein Mensch dieses alberne Zeug. Das wissen sie auch selbst und daher bemühen sie sich, ihr« abgestandenen Greuelmärchen über die deutschen Soldaten in besonders dicken Märchen aufzutragen. Die untadelige Haltung des deutschen Soldaten ist in der ganzen Welt so be kannt, daß unsere Feinde sich nur selbst erniedrigen, wenn sie ihm erneut Greuel in die Schuhe schieben wollen, die nur ihr Hatz gegen die Makellosigkeit der deutschen Wehrmacht erfinden kann. Die bri tischen Aushungerungsspezialisten haben ihr An sehen in der ganzen Welt in gleicher Weise verwirt schaftet wie die bolschewistischen Genickschutzspezia listen und die amerikanischen Terrorspezialisten, datz sie auch mit noch so faustdicken Greuelmärchen keinerlei Eindruck mehr erwecken können. Eines aber haben die Völker Europas und vor allem das deutsche Volk gebührend zur Kenntnis genom men: es gibt in diesem Ringen kein Ausweichen vor der klaren Entscheidung: entweder Sieg oder Untergang. Wir haben nur die eine Wahl: gegen den Bolschewismus und seine Helfer in London und Washington zu kämpfen bis zu deren Vernichtung, oder wir werden vernichtet. Zur Erfüllung dieser einzigen Aufgabe, die wir zu erfüllen haben, muh sich jeder einzelne täglich fragen: was tust du für den deutschen Sieg? Stehst du in gleicher Weise hart und entschlossen auf dem dir zugewiesencn Gefechtsstand, wie draußen der Soldat an der Front? Jeder Arbeitsplatz in der Heimat ist heute ein Gefechtsstand für den Sieg. Er verlangt den Einsatz des ganzen Menschen. Nur wenn wir wirk lich alles einsctzen, können wir auch alles gewinnen. Mit uns marschiert die Armee der toten Helden, die für Deutschlands Freiheit ihr Leben gaben. Diese Armee verlangt täglich und stündlich von uns Antwort, ob wir ihr Vermächtnis verteidigen, nicht nur mit schönen Worten und gutem Willen, son dern mit der zu allem entschloßenen Tat. Nur wenn wir unsere Pflicht bis zum äußersten erfüllen, wird uns die Geschichte segnen und uns als freies Volk weiterleben lassen. Angesichts unserer teuren Toten, deren wir am 9. November wieder besonders gedenken wollen, erneuern wir den heiligen Schwur, durch Standhaftigkeit und Treue den Sieg zu er kämpfen, der allein unserem weiteren Leben einen Sinn gibt! Li. Bezeichnend für die BeEer Brivonesl ließ auf deutsche Soldaten schießen Cremona, 5.11. (S.-Funk.) Ein bezeichnen des Licht auf den Verrat der italienischen KrregSmarine wirft ein Bericht des „Regime Fascista", in dem das Verhalten des Admirals Brkvones r scharf gegeißelt wird. Der Admiral befehligte den italienischen Stützpunkt La Madda lena bei Sardinien. Die dort stationierten Offi ziere waren bestrebt, es ihrem mit einer Eng länderin verheirateten anglophilen Komman danten gleichzutun, denn im Offizierskasino fehlte es nicht an englischen Schallplatten. Auffallenderwcise wurde auch der Stützpunkt so lange nicht bombardiert, wie sich die Fa milie des Admirals noch dort befand. Ebenso auffällig war, daß Cavliare bzw. La Madda lena stets dann bombardiert wurde, wenn sich! der italienische Admiral nicht an dem betrefseii- den Ort befand, was von vielen darauf zurück geführt wurde, daß er gewisse Beziehungen zu keinem auf englischer Seite gleichfalls im Mit-, telmeer diensttuenden Schwager hatte. Damit nicht genug, machte sich Admiral Bri vonesl auch eine« Wortbruches gegenüber dem deutschen Oberst Almers schuldig.. Als die deut schen Truppen von Sardinien nach Korsika übersetzten, ließ er trotz seines Ehrenwortes auf deutsche Motorflöß« schießen, in der sicheren Annahme, dank zahlenmäßiger Ueberlegenhelt die Deutschen in englische Gefangenschaft bringen zu können. Tue energische deutsch« Gegenaktion hatte jedoch zur Folge, daß die italienischen Truppen nach zehn Stunden den Kampf auf geben mußten, in denen sie 87 Tot« verloren, während nur drei Deutsch« fielen. Dnzeprvogen und NogaisGe Steppe Vereitelte Sotvßelviüne — »eutfEe VveieaetunsÄiattik Die Sowietführung überrascht Von «nj«r«m militärische» Mitarbeiter Dnjeprbogen und Nogaische Stepp« sind im Augen blick di« augenfälligsten Brennpunkt« der großen Schlag im Osten. Sie sind es nicht zufällig, sondern mit voller Absicht geworden. Sie waren im sowjetischen Offenskv- «ntwurf ak Schlachtgeländ« oder, besser gesagt, al» Durchmarschraum vorgesehen. Denn die Sowjets woll ten ja nicht in beiden Abschnitten Schlachten schlagen. Sie hatten angenommen, es würde genügen, tief« Ein brüche zu machen, um dankst schon di« deutschen Armeen unwirksam zu machen. Es ist mm anders gekommen, zu. nächst im Dnjeprbogen; es ist aber nicht ausgeschlossen, daß sich auch kn der Steppe südlich des entscheidungs- vollen Flusser ein« ähnlich« Entwicklung anläßt. Di« He«resgrupp« Süd b«antwortete d«n feindlichen Einbruch in den Dnjeprbogen mit eigenen Bewegungen, die nicht darauf zielten, defensiv« Maßnahmen zum Tragen bringen zu laßen, sondern selbst angriffswcise oorzugehen, um Schwächen, die der Feind auf seinem Wege nach Westen bot, auszunutzen und auk ihnen das Geling«: eines starken Gege angriffes an d«sse S e - punkt große Panzerverbände standen, auf,»bauen. In dem Augenblick, da der Feind sich anschickt«, seine Hand auf Kriwoi Rog und fest« bedeutsamen Erzgruben zu l«gen, fuhr kn seine recht« Flanke, und fast schon in seinen Rücken, der deutsch« Panzerangriff hinein. Der Gegner sah zweierlei daraus: er mußte erkennen, daß wir nicht bereit waren, uns seinen Dispositionen zu beugen und daß wir auch in der Lag« waren, seinem Willen den eigenen und stärkeren entgegenzusehen, weil wir Reserveverbänd« verfügbar hielten, die tm geeigne ten Augenblick am Schwerpunkt austreten konnten. Das geschah dann auch zur allgemeinen Ueberraschung der sowjetischen Führung. Sie mußte zusehen, wie unsere Panzerdivisionen aus der Gegend Kirowo in den Nor den von Kriwoi Rog hineinstiesM und damit auch mitten kn di« stark« gepanzerte Spitzengruppe der sow jetischen Einbruchskräft«. Sie war zwar entschlossen, in erbitterter Verteidigung den deutschen Panzerang:ksf anzunehmen, aber sie konnte ihre Einschließung und anschließend« V«rnichtung nicht verhindern. Ls konnte ihr auch von rückwärts kein« wirksame Entlastung ge geben werden. Es zeigte sich eben die Anfälligkeit einer im Vormarsch stehenden und weit von der Ausgangs basis entfernten Kampfgruppe, wenn sie von einem leistungsfähigen Verband, und noch dazu in der Flanke und im Rücken, gefaßt wird. So ging die starke Panzer spitze der Sowjets der Vernichtung entgegen. Und mit ihrem Ende hat sich die Lag« im Dnjeprbogen selbst erheblich geändert. Die Schlacht scheint im Begitsf, auf den Dnjepr zurückzurollen. Der Durchbruch der Sowjets zum Unterlauf des Fluß ses über die Nogaische Steppe war ein Teil des feind lichen Angrisfsgedanken. Er wurde aber z» spät ver wirklicht, um noch ein« operative Fernwirlung auf die Schlacht im Dnjeprboegn zu haben. Die deut sche Arme«, die den Ostrand der Steppe verteidigte, hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie hat am lin ken Dnjeprufer und vor der Krim Abrstgelungen ge schaffen, denen ihre Truppen nach dem Durchbruch z»- marschierten. Die durchgebrochenen schnellen Verbände aber streben weiter nach Westen, ohne sich der Gefahr bewußt zu sein, die sie hinter sich gelassen haben. Dadurch befinden sie sich in einem langen aber schmalen Korridor, der eines Tages sehr wohl zu eng werden könnte, wenn sich nämlich aus den Abrieqelungsfro den heraus ähnliche Eegenbewegungen entwickeln, wie li« soeben im Dnjeprbogen zum Abschluß gebracht werden konnten. Dann hätte der Feind sozusagen unbewußt unseren Absichten, die immer nur die Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte betreiben, Vorschub gestiftet. Es erscheint daher bedeutsam geimg, die Ereig i"« in der Stepp« genau zu verfolgen, weil sich hier Ent wicklungen ergeben können, die eine auffällige Aehi- lichkeit mit den Veränderungen im Dnjeprbogen haben. Vereitelte NnrGvr««HSverfuGe Drei soivZeiisMe Divisionen von Grenadieren einer deutsryen Division aussesangen 31. Oktober bis zum 2. November griffen Ein heiten der japanischen Marinelufiwafse in meh reren Wellen fortgesetzt diese Konvois an und brachten ihnen schwerste Verluste bei. Sofort 10 USA.' Kriegsschisse und 250 Flugzeuge gingen verloren Das Kaiserlich« Ha«ptquarti«r über die schw r«n Kämpfe bei den Salomonen Tokio, 5.11. (S.-Funk.) (Ostasiendienst DNB.) Das Kaiserliche Hauptquartier gab Freitag eine Verlautbarung heraus, wonach kn der Zeit seit dem 31. Oktober im Gebiet des am sich der den. Nur ein Grenadier der kleinen Stoßgruppe de! Oberfeldwebels wurde leicht verwundet. Wachsender ötahlman-el in England Di« Londoner Waterloo-Brücke wandert in den Hochofen Nach einem Bericht der „Daily Mail" wird die Londoner Waterloobrücke über die Themse „i kürzester Frist abgebrochen und als Schrott eingeschmolzen werden. Selbst die zu Bruch kommenden Betonteile sollen, wie das Blatt weiter meldet, restlos für die Herrichtung von Startbahnen ans Nttlitärflugplntzen anSgenntzt werden. Diese Maßnahme ist ein Beweis für den wachsenden Stahlmangel in England. Salomon-Inseln schwere Kämpfe abspiel ten. Hierbei verloren die Amerikaner etwa zehn Kriegsschiffe, darunter mehrere schwere Kreuzer und Zerstörer, zwei große Transportschiffe und mehrere kleinere Einheiten. Ander« Kreuzer und Zerstörer wurden schwerstens beschädigt. In dem Bericht des Hauptquartiers heißt es u. a.: Die japanische Luftaufklärung konnte in den Gewässern südlich Neu-Georgia starke Kon vois des Gegners entdecken, mit denen der Geg ner die Landungsbrückenköpfe auf der Insel Mone zu verstärken suchte. In der Nacht vom PK.-Krieg-b«richter Haring (Sch. Japan» Botschafter an der Atlantikfront Nach einer Besichtigungsfahrt in die besetzten Westgeblet« besuchte der Kaiserlich-Japanische Botschafter In Berlin, Generalleutnant Oshima, einen Atlantikstützpuntt. Ritterkreuzträger General der Artillerie Fahrmbacher erklärt dem japanischen Gast an Hand d«r Lagekarte da- Verteidigungssystem de« Stützpunkte« Berkin, 5. 11. (S.-Funk) Bei eiem erneuten sow- fassenden Vorstoß nicht gewachsen und wurden aus- jetischen Durchbruchsversuch im Abschnitt der 134. In- gerieben. 21 Ueberiebende gerieten in Gefangenschaft. faiitsrie-Dioision, die am 19. Oktober wegen ihrer her- Vier Maschinengewehre, mehrere Maschinenpistolen und vorragcnden Haltung bet den Abwehrkämvfen nordöst- zahlreiche Gewehre konnten als Beute eingebracht wer- lich Eomel im Wehrmachtbericht Erwähnung fand, " brachten unsere Grenadiere den mit rücksichtslosen Ein satz an Menschen und Material geführten feindlichen Angriff zum Stehen. Ein nach stärkstem Trommelfeuer gelungener Einbruch der Bolschewisten in die Haupt kampflinie wurde von ih en sofort abgeriegelt. Mit drei Schützendivisionen, Teilen von vier Pionierba taillonen und mit sieben Strafkompanien unterstützt durch etwa 59 Batterien sowie durch zahlreiche Sal vengeschütz« und Granatwerfer, waren die Sowjets ge gen unsere Stellungen vorgestürmt. Die Grenadiere drängten aber den Feind wieder zurück. Bei den äußerst erbitterten Kämpfen erlitten die Bolschewisten, kisbe- sondere durch das zusammengefaßte Feuer der dentscben Artillerie, schwerst« Verluste. Ganze sowjetische Kom panien wurden hierbei vernichtet. Damit war die feind liche Angriffskraft gebrochen. Die zahlenmäßig unter legenen deutschen Grenadiere und Kanoniere der Di vision haben einen neuen für den weiteren Verlauf der Kämpfe wesentlichen Abwehrerfolg errungen. In einem Nachbarabschnitt gelang einer bolschewisti schen Strafkompanie im Schutze dichten Nebels der Uebergang über den Ssosh und die Bildung eines Brückenkopfes am Westufer des Flusses. Vom Ver nichtungsfeuer unserer leichten und schweren Waffen ersaßt, versuchten die Sowjets, sich wieder zurückzu ziehen. Als der Oberfeldwebel Willy Gogoll aus Soest dies erkannte, griff er sie mit zehn Grenadieren umfassend an. Die Bolschewisten waren diesem um- Dec Angriff deutscher Ka npfjiugpuge gegen den Hafen Ipswich am Abend des 3. No vember wurde gegen starke britische Nachtjagd- und Flakabwehr dnrchgefümt. Unsere Flieger warfen nach Durchbrechen der feindlichen Luftsperre schwere Spreng- und eine große Anzahl von Brandbomben auf die Hofeuanlagen, in denen sich große Brände entwickelten. Sämtliche Flugzeuge kehrten zurück. Der Duce hat den, Innenminister Bufsarini den Auftrag erteilt, die Jnncnverwaltung von treulosen und unverläß- lichcn Elementen zu säubern. Engli ch-nmerilanische Verhandlungen mit der Türkei Parallel zu den Verhandlungen Edens mit dem türkischen Außenminister in Kairo dürsten, nach der Zeitung „La Turquie", auch Verhandlungen zwischen Hull und dem türkischen Außenminister in Kairo stattgefunden haben. De Gaulle hielt bei der Eröffnungssitzung des vorläufigen fran zösischen Parlaments eine Rede, in der er erklärte, Frankreich s«i der Ansicht, daß jede europäisch« Regelung und jede Weltordnung größeren Stil» ohne die Franzosen keine gute Regelung wäre. Mit der J«slatton»g«fahe in den Vereinigten Staate« befaßt sich der Finanzmitarbeiter des „Manchester Guardian". Er schreibt, es lägen in den USA. all« Anzeichen für sie vor. Einen gleichen Vorgang ver zeichnet di« «nglisch« Zeitschrift „New L«ad«r". versenkt wurden hierbei zwei große Transport schiffe, ein Kreuzer, ein Zerstörer und über 40 Landungsboote. In Luftkämpfen sind außer dem 1t) Flugzeuge abgeschossen worden. Der Gegner führte am Morgen des 1. Novem ber kn der Nähe des Cap Torokina auf der Inse^ Bougainville und an einer anderen Stelle der Insel Landungen durch. Landtruppen in enger Zusammenarbeit mit Lufteinheüen sind augenblicklich mit der Vernichtung dHer feind lichen Einheiten beschäftigt. Während der letzten Tage griff der Gegner mit etwa 250 Maschinen Rahanl an. In heftigen Luftkämpfen verlor er hierbei "insgesamt 201 Maschinen. Der Verlust von 27 dieser Maschinen konnte noch nicht genau fcstgestellt werden. Auf japanischer Seite gingen 15 Flugzeuge verloren, zum Teil durch Selbst absturz. Am 2. November griff eine aus 135 Flug- zeugen bestehende feindliche Einheit Buka, nörd- lm oon Bougainville, an. Der Gegner verlor hierher 39 Maschinen bei einem Eigenverlust von 15.