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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 05.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194308050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430805
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-08
- Tag 1943-08-05
-
Monat
1943-08
-
Jahr
1943
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TsAe/b/sS fuk ^snßenbei-g IUI uoci fjstmcßeo d Oomivrsls^, 5. ^uß^ust 1843 k^r. 181 102. ^Ltirxs-nx Am 3. August steigerte sich die Heftigkeit der Ab wehrschlacht an holt. Die Gefamtverluste des Feindes in der achtzehn- tägigen Schlacht gehen noch weit über di« im Wehr- dem rär. m sl s, litten unsere Fahrzeug« außer zwei Berichten und oberflächlichen Beschädigungen keine weiteren Ausfälle, Kriegsbericht« Ha«, Metzler iPK.t ieder. Ge ¬ wi« sucht und« aut« nicht dir mrf) hule und da» Drr heutige Wehrmacht bericht lac, bei Drucklegung des Blatte* noch nicht vor Ertrag > sein« waren «mint« jeden seiner ersten gehen Der iäule, seh« »ott- erab. al» > «r- l)i«i« Leitung Ist <l», rur Verökkentlioiiung 3er «mtlicke« gelocrintmal-tiun^en 3er Lanckrüt« io ülötm uMt Dübeln »ovi« 3er bürgermeist« 3er 8tS3te Prankenberg un3 tkuinictien bekörckliclierseit» bestimmt« blatt un3 «ntkillt 3i« gekanntmackungen 3e» kinanramte» in tkuinicken. — IKonatsberu^sprel» 2.— KIA., rurügllcb Tlustellgebübr. zand lxgt. nnen f er ein 181 . 43, VH. spinnt irterr« t. Sein« I« de» «ine will diesem Wg-l haben n t, 8 iir v, e- >o >r, sr >1, groß« kann, jetzt Ar- Issens, auf- ringt, gend« r die , di« id sie AmMantten »u, 3«m Tu»»mmen«cbluS 3e« Frankenberger 1^»UedI»tt«« (gexr, 1S42j un3 3e« tlainlckener ^nreiger, <8i«Ur. IS4Z). Verl»g«ort: frankenberg/8«. Oeickättsstelleni frankenberg, öäsrkt S/y, Fernruf 345 un3 345; tlsinicben, Oberer 8t»3tgr»b«n 7/4, kernruk 815. — Postscheckkonto r ^-ip-i« i04500. — Qirokonto: LU3tb«nIc k'rankenberx 2200. wehrtaktik unserer Truppen dar. Zum Ausgleich feines schweren Rückschlages am Mius trat der Feind am 3. August am mittleren Do- Die neueriiGe vrtttfGe GGnekvoot Niederlage so daß unser Verband weiter auf der befohlenen Posi tion bleiben konnte. Etwa ein« Stund« später griffen die Briten mit vier Booten, bei denen es sich vermutlich um die bei dem ersten Gefecht unbeschädigt gebliebenen handel!«, erneut an. Während des 20 Minute» dauernden Ge fechts, das bereits in der Hellen Morgendämmerung aus- getrrgen wurde, verloren sie «in weiteres ihrer Boo e, das fünf Minuten, nachdem es Feuer gefangen hatte, erplodierte und unterging. Damit hat die britisch« Cchnellbootwasfe drei ihrer Boote mit Sicherheit und ein weiteres mit großer Wahrscheinlichkeit verloren. Ein fünftes erhielt außerdem noch Beschädigungen. 3. August mit starken Verbänden von neuem an. Durch elastische, vom Gelände begünstigte Kampfführung glichen jedoch unsere Truppen die zahlenmäßige Uebe» legenhsit des Gegner aus. Sie setzten sich auf den einzelnen dicht hintereinanderliegenden Bergrücken und Höhcnzügen immer wieder fest, stießen den vordrin genden feindlichen Kräften in die Flanken und fügten ihnen sehr schwere Verluste zu. Dadurch gelang «s unseren Panzergrenadieren, alle Durchbruchsversuche zum Scheitern zu bringen, fo daß der Feind trotz seiner Uebermacht an keiner Stelle den gesuchten Entscheid dungskampf einzuleiten vermochte. D«r neue eindrucksvolle Abwehrerfolg unserer Pan zergrenadiere spiegelt sich in der großen Zahl ver nichteter feindlicher Panzer wider. Durch die jüngsten Abschüsse erhöhten sie die Zahl der seit dem 10. Juli vernichteten hritisch-nordamerikamschen Panzer auf weit über 300. Diese Verluste bedeuten, daß der Feind durch die wirksame Gegenwehr unserer Truppen bis- setzten Angriffe unserer Luftwaffe gegen Bereitste!- lungen und anrückende Reserven schon hinter der Front verlor. Jede unserer an dem Gegenangriff betet- ligten Divisionen hatte Anteil an dem neuen Abwehr- ersolg. Line sächsisch-sudetendeutsche Division hat zum Beispiel allein über 4100 Gefangen« eingebracht, 103 Sowjetpanzer vernichtet-und in den von ihr genom menen Stellungen fast 5000 gefallene Bolschewisten gezählt. Das' bisherige Ergebnis der Schlacht am Mius stellt mithin «in bejond«r» eindrucksvolles Bei- Divisionrn, zwei mechanische Korps und einen selb ständigen Panzer-Verband vernichtet oder so stark angeschlagen, daß deren Kampfkraft sehr geschwächt ist. Die Schlacht am Mius begann am 17. Juli durch den Angriff starker bolschewistischer Infanterie-, Panzer- und Fliegeroerbände. Der Schwerpunkt der Kämpfe lag nördlich Kuibyschewa, wo der Feind durch Zusammenfassung starker Kräfte den Durchbruch zu erzwingen suchte. Zwar gelang ihm trotz tapfer ster Gegenwehr unserer Truppen schließlich ein tieferer Einbruch, doch wurde di« Frontlücke durch erfolgreiche Gegenstöße sofort wieder geschlossen und der cinge- brochene Feind aufgefangen. Nach Heranführung fri scher Kräfte versuchten die Sowjets dann in den folgenden Tagen auch die Sperrstellungen zu durch brechen. In fortgesetzten, von der Luftwaffe wir kungsvoll unterstützten Abwehrkämpfen, die bis zum 23. Juli dauerten, brach aber die Wucht der feindlichen Vorstöße mehr und mehr zusammen. Bis zu diesem Zeiftmnki hatten, di« Sowjets bereits 58k Panzer, von denen die rheinisch-westfälische 16. Panzer-Grenadier- Dioision in sechs Tagen allein 326 zur Strecke brachte und über 3M0 Gefangene verloren. Am 30. Juli begann dann der deutsche Gegenan griff zur Bereinigung der Einbruchsstelle. -Der schwung volle Vorstoß unserer Truppen gewann rasch an Boden. Am zweiten Tage schlossen die Verbände einer auch bei diesem Gegenangriff besonders be währten schwäbischen Panzer-Division starke feindliche Kräfte ein und vernichteten sie. Dabei wurden allem nind 5000 Gefangene eingebracht. Bereits am dritten Angriffstag konnten unsere Truppen trotz Erschwerung terten feindlichen Neste» sind die Kämpfe noch im des Ladogasees sowie durch neue Vorstöße am mitt leren Donez und bei Bjelgorod auszugleichen. Die bis her am Mius< von uns Die engttfG nordamerikaniseyen DurMdruMSVersuGe auf Sizilien 8 eM eitert verloren geglaubt« Leben wieder. In unzähligen ähnlichen FSN«n haben unser« Sol- dat«n an allen Fronten dasselbe erlebt. Und dabei reift« kn ihnen die Ereknntnis, daß der Mensch vor allem nach seinem Herzen zu werten ist. Alle Tugen den v«»blass«n neben der einen, die vor allem aus dem Hrrz», stammt: „Was ist gut?" fragt Nietzsche im Zu- rathustra. „Tapfer sein ist gut!" Dieses Tapfersetn stellt aber am Ende die Bewährung des Herzens dar. Er allein ist hier noch allein gültiger Maßstab für den Wert des Menschen. Und wenn wir heute die Wort« Nietzsches auf unser« Zeit anwenden, dann werden wir auf di« Frag«: Wer ist gut?, nur eine Antwort iennrn: Der Tapfer«! Di« Welt des Schönen, von der manche Meoscken behaupten, daß ick ihr mit anderen Maßen gemes en würde, verliert dabei nicht an Gewicht. Denn was ist für uns schon schön? Im Mittelpunkt unseres gesam ten künstlerischen Gestalten« steht das tapfere Herz ebenso wie in unserer Gegenwart. Sehe» wir es nicht in jedem Madonnengesicht unserer alten Meister eben so, wie es stark und ei idcutig durch ei i« Beethov« isch« Symphonie, «in Schu^ert'ches Lied klk gt? Nur star « Heren kann'«» di« ragenden Bur «i und Dome bauen, nur sie konnten einen „Faust" forme» und selbst im zartesten Liebesgedicht die unendliche Fülle zeigen, die nur starken Herzen zu eigen ist. Nein: die Gesetze des Notwendigen stehen mit denen des Schönen nicht im Konflikt. Im Gegenteil: erst wenn der Mensch ihrem Zwang sich als eigene Kraft erschließt, kann er in der gelösten Freiheit des Schönen Erfüllung finden. Doch die erste Stufe »ruß von allen zunächst überschritten werden. E» ist dem Menschen nicht vergönnt, seine Gegenwart beliebig zu wähl«». Er hat sein einmaliges Leben hier zu nehmen, wie es ihm gegeben ist. Aber eine Freiheit besteht für ihn: es so zu gestalten, wie es seiner Art gemäß ist. Von seiner Kraft hängt es ab, wieviel Boden er dem widrigen Schicksal abzurlngen vermag. Von der Kraft, die ans seinem Her-en stammt. Mehr als je lastet dj« Zeit aus unserem Volk. Mehr als j« ergeht ihr Nuf nach starken Herzen, die sie nicht nur tragen, sondern ihr die Form geben, die uns ge mäß ist. Der Soldat draußen erkämpft sie mit dem Schwert. Die Heimat mit täglichem Opfer und harter Arbeit. Jetzt ist die Stund« gekommen, in der es sich erweisen muß, was an unserem Volke ist. Nur als Volk mit starkem Herzen wird es die Gegenwart über stehen und sich dadurch die Zukunft zu erringen ver mögen. So verlagert sich heute aNes Geistige immer mehr ins Leben. Der Geist muß lebendige Form finden, muß Tat werden, um bestehen zu können. Die Tu genden, die den Soldaten auszeichnen, sind dabei die Forderungen an das ganze Volk: Mut, Härt« und Entschlossenheit, Gehorsam, Vertrauen und Leistung. Eie nicht nur zu predigen, sondern vor allem zu leben, ist das Gebot der Stunde. Wenn auch der Sinn dieses Krieges manchem im Lauf der langen Jahre vorübergehend entschwinden und ihm vieles fragwürdig erscheine» mag, was früher von, festem Bestand war: das Herz wird ihn wieder finden. Aus ihm heraus hat auch Schiller die tap feren Worte geschrieben: „Wisset, ein erhabener Sinn legt das Große in das Leben, und er sucht es nicht darin." Es wird einmal eine Zeit kommen, die von uns Nel/enschaft fordern wird, wie wir die Gegenwart verbrachten. Wer da dem anderen nicht offen in die Augen sehen kann, wer da vor sich gestehen muh, in schweren Tagen gezweifelt zu haben, wo ander« handelten, der wird auch keinen Anteil am Frieden haben. Denn dieser Friede kann nur durch den Krieg erworben werden und durch das bedingungslos« Anerkennen seiner Gesetze. Alles andere ist eine Frage d«r Vergangenheit oder der Zukunft und^hat in d«r Gegenwart nur dann Bestand, wenn es al» Kraft im Ganzen befruchtend wirkt. In den dunkelsten Stunden aber wollen wir uns an die Worte Hölderlins erinnern, die er Hyperion nach dem Tode Diotimäs sprechen läßt: „Ich hab es nie- so ganz erfahren, das alte, feste Schicksalewort: daß ein« neue Seligkeit dem Herzen Zusammenfassung beträchtlicher Kräfte aus schmalem Naum gelang es dsn Nordamerikanern, nordöstlich En na, und kurz darauf weiter östlich den Briten, in unsere Stellungen einzubrechen. Doch bevor noch der Gegner diese mit schweren Verlusten erkauften örtlichen Vorteile ausnutzen konnte, traten unsere Truppen zum Gegenstoß an und warfen ihn zu rück. Trotz dieser Fehlschläge, die de» Feind viel Blut kosteten, griffen Briten und Nordamerikaner am auf das Vier- bis Fünffache der Gefangenenzahlen belaufen, und zu den über 1400 Panzern und Ge schützen müssen noch die zahlreichen schweren Waffen Hinzugezählt werden, die der Feind durch die fortge- nez und bei Bjelgorod zu neuen Angriffen an. Mit rund vier Divisionen und 60 Panzem stieß er auf seinem alten Brückenkopf bei Jsjum nach starker Artillerievorbereitung vor. Zunächst gelang ihm ein örtlicher Einbruch, doch wurden die eingedrungenen Bolschewisten in sofortigem Gegenstoß von Verbänden des Heeres und der Waffen-^ unter Abschuß von 28 Sowjetpanzern wieder zurückgeworfen. Mit abgesplit- Gange. Die Luftwaffe unterstützte den Abwehrkampf Uc-A -Flugzeug in Lissabon notgelandet Nach Berichten aus Lissabon mußte am Mittwoch wegen Trcibstoffmangeis ein viermotoriges ameri kanisches Flugzeug auf dem Flughafen von Lissa bon notlanden. Die 16 Mann der Besatzung wur den von den portugiesischen Behörden interniert. Das Flugzeug wurde beschlagnahmt. Das USA.-MarinemiNsterium gibt erst jetzt bekannt, daß Anfang Juli «in mittel großes USA.-Handelsschiff im Südatlantik von einem fcindliäzen U-Boot torpediert und versenkt wurde. Die sowjetische Versorguugrlage Die englische Zeitschrift „Tribune" schreibt, man habe eine Erklärung Wyschinslis vor angloameri kanischen Pressevertretern in Moskau in England fast völlig totgeschwiegen. Wyschinski habe mitge teilt, daß man mit Rücksicht auf die „verwickelt« Versorgungslage" d«r Sowjetunion die Rationen der Sowjetsoldaten habe kürzen müssen. Dies. Maß nahme, so betont „Tribune", deute auf den große« Ernst der sowjetischen Ernährungslage hin. D«r merikauisch« Vulkan Paracutin zeigt von neuem eine erhöhte Tätigkeit. Deshalb haben di« Behörden weitere Maßnahmen zur Un terstützung der Bevölkerung in den betroffenen Ge bieten angeordnet. Unmittelbar vor der »««fahrt an« de« Bospvru« ist «in türkischer Segler von einem sowjetisch«« ll» Boot durch Kanonenschaff« versenkt ward««. Berlin, 5. 8. (S.-Funk). Nachdem die brilischc Luftwaffe in den Mittagstunden des 2. August bei einem Angriff auf ein deutsches Geleit vor der Nie- ß>erländischml Küste zehn ihrer Torpedo- und Bomben flugzeuge verlor, mußte die britische Schnellbootwasfe, wie der Wehrmachtbericht vom 4. 8. meldete, in der Nacht zum Mittwoch ebenfalls ein« schwere Niederlage himiehmen. Ein Verband deutscher Sicherungsstreitkräfte stellte auf einer seiner regelmäßigen Kontrollfahrten längs der westeuropäischen Küste im Seegebiet nördlich der Insel Ter schell ing zwei Stunden nach Mitter nacht «ine britisch« Schnellbootflottille, die in die deutschen Geleitwege oorgestoßen war, zum Kampf. In den sich teils auf nächste Entfernung abspielendcn Gefechten, die sich bei tiefer Dunkelheit und gewitt rigen Regenböen über länger« Zeit bis in die sechste Morgenstunde des Mittwoch hinzogen, verlor her über raschend angegriffene Gegner im ersten Anlauf unseres Verbandes Hwei Schnellboote, die in hohen, weißleuch- tenden Stichflammen detonierten und unmittelbar dar ¬ und bombardierte mit starker Wirkung Panzeransamm- lungen und Truppenquartier«, inarschierende Kolonnen und Brücken im Zuge der feindlichen Nachschubstraßen. Noch härter al, am mittleren Donez war d«r Ab- wehrlampf nördlich Bjelgorod. Hier griff der F^t d mit fünf bis sechs Sckützen-Divistonen und etwa 200 Panzem unter gleichzeitigem starken Fliegereinsatz auf breiter Front an. In dem unübersichtlichen, von zahl reichen Schluchten und Wasserläufen durchzogenen Wald- geländs «ntwickelten sich erbitterte, wechselvolle Kämpf«, dw zur Zeit immer noch andauern. Auch in dies« Ee- fecht« griff die Luftwaffe mit starken Verbänden hel fend ein unk vernichtete durch Bombentreffer zahl reich« Panzer und Kraftfahrzeuge. Im Raum Orel griff der Feind weiterhin mit un- verminderter Heftigkeit an. Der Schwerpunkt lag wi>» der, wie schon an den beiden letzten Tagen, südwestlich d«r Stadt im Raum von Kromy, doch verbreiterten di« Sowjet» ihre Angrtffszo»e weiter nach Westen und Osten. In diesem Streifen setzte der Gegner ern«ut sehr starke Infanterie und Pan erkräfte ein. Durch ihre oft bewährte bewegliche Kampfführung wurden uns« « Truppen aber der anstürmenden Massen Herr, so daß der vom Feind beabsichtigte Durchbruch mißlang, wenn auch stellenweise unwichtige Eeländrstreisen aufgegeben wurden. An einigen Stellen hielten sie trotz Trommel feuer und fortgesetzt«» Bombenangriffen unerschütterlich ihre Stellungen, an anderen wichen sie befehlsgemäß und bildeten kampfstarke Igel, aus denen sie in die tief« Flanke der vorgehenden Sowjets Hinei istießen. Es gelang ihnen dadurch u. a., einen Pa i^reinbruch zu be reinigen und allein bei diesem Kampf etwa 30 bol schewistische Panzer zu oernichlen. An den übrigen Frontendes Orel-Bogens hatten die Vorstöbe de» Feindes nur örtliche Ziele und wurden überall abgerie- sen. Unsere Luftwaffe war zur Unterstützung der H«re»v«rbände mit starken Kräften sowohl südwest spiel sch« die Wirksamt«it der auf Vernichtung der Uch wie nördlich Orel eingesetzt. Die Kampf-, Sturz feindlichen Angriffskräft« hinzielenden elastisch«« Ab- kämpf- und Schlachtfliegerverbänd«, unter i men auch un garische Staffeln, griffen bereitgestellte Truvpe», Pan- zeranfammlunge», Artikkerk-stekkungen und stark belegte auf sanken. Ein weiteres Boot lag nach kurzem, schwerem Beschuß mit dem Vorschrff und starker Schlagseite unter Wasser und kann mit Wahrschein lichkeit als vernichtet bezeichnet werden. Ein viertes Boot erhielt zahlreiche Ueber- und llnterwassertresfer. Diese schweren Ausfälle veranlaßten den gegnerischen . . _ .. . . Flottillrnführer, die Reste seines Verbandes zurückzu- oufgeht, wenn es aushalt und die Mitternacht de« ziehen. Obgleich der Feind sich verbissen gewehrt Gram« durchdnldet, und daß, wie Nachtigallengesang und Torpedo« zum Einsatz gebracht hatte, von denen lm Dunkeln, göttlich erst in tiefem Leid da« Lebens- vier beim Abschuß beobachtet werden konnten, er- licd der Welt uns-tönt." > " ' ' - -------- - lieber IOV selbdliche Auszeu-e über BtWaiiwM abgeschossen Bon einem japanischen Stützpunkt im Süd- Pazistk wird gemeldet, daß die amerikanische« Luftwaffe seit dem 17. Juli ununterbrochen den japanischen Stützpunkt Buin auf der Insel Bou gainville angreift. Der japanischen Abwehr ge lang es dabet, bis Ende Juli über hundert feindliche Maschinen abzuschiehen. Auch am 1. August versuchten die Amerikaner, die japanischen Stellungen anzugreifen, muhten aber nach dem Verlust von vier Maschinen abdrehen. Machtbericht genannten Zahlen hinaus. Zu den rund 18000 Gefangenen tr«ten noch di« Verlust« des Fein des an Toten und Verwundeten hinzu, die sich etwa . . >2 Geschütze und nur 330 Granatwerfer. Di«s« Zahlen lassen erkennen, wi« stark sich der Gegner in der Einbruchsstelle festgesetzt hatte, um aus ihr heraus s«iu« Offensiv« fortfetzen zu können. In Sizilien hielt der Feind am 2. August seinen Druck gegen den mittleren Frontabschnitt mit starken Infanterie-, Panzer- und Fliegerkräften auf recht. Das Ziel der fortgesetzten, von starkem Artil leriefeuer begleiteten Angriffe war der Durchbruch über den Höhenrücken nordöstlich Lima, um dadurch die natürliche Festung des Aetnamassios mit ihren star ken Verteidigungsstellungen im Raum südlich und südwestlich Catania von Westen her zu öffnen. Durch Am 3. August steigerte sich die Heftigkeit der Ab- der Kampfhandlungen durch Wolkenbrüche mit der wehrschlacht an der Ostfront weiter, da die Sowjets Erstürmung beherrschender Höhenstellungen die Nie- versuchten, die Wirkung unseres Gegenschlages am derlage des Feindes vollständig machen. Am 2. August Mius durch weitere Angriffe bei Orel und südlich säuberten sie das bisher gewonnen« G«lände und sicherten es in wetteren Vorstößen gegen die Gegen- Igorod auszugleichen. Die bis- angriffe der Bolschewisten. In den vier Tagen des seren Truppen erzielte» Er- deutschen Gegenschlage« verlor der F«ind allein rund gebnisse lassen solche Versuch« des Gegners verltänd- 14 OM Gefangene, 144 Panzer, 661 lich erscheinen, d«nn die Bolschewisten haben nicht i - ' " ------ ein mit dem Blut ihrer Soldaten buchstäblich ge tränktes Gelände wieder verloren, sondern darüber hinaus haben unsere Truppen 15 sowjetische Schützen- - »er Tlvweyrerfolg unserer Sowaten HK« Dtten unk aus GiLNien grüßten Gedanken denkt. Wir lagen damals al» Nein« WdV MM »W M MV Kampfgruppe mitten im Feind, ohne Aussicht, jemals . - —. . xL L-L L »re fGwere Niederlage der ^olfGe Rat: sich bis zur letzten Patrone zu wehren und dann ----- -» «inen dicken Strich unter das eigen« Leben zu setzen. AUF MIA "UH HUH UI"» UATUMUUGH^T UHU»G cvGHUUlb Was uns aber Hochriß in all der Not und uns am Ende auch di« Kraft gab, durchzuhalten und uns durch- zuschlagen, war unser Herz. Es pochte noch L«b«n, wäh- " rend unser« Gedanken schon müde geworden waren. Es ! allein gab Uns den Mut und die Entschlqsssnheit, das j Unmöglich« zu wagen, und schenkt« un»>6m End« das § Ortschaften an. Die Bombentreffer zerstörten zahlrei Panzerkampfwagen, mehrere Flakbatterien und große Mengen von Fahrzeugen und Material. Weitere Staffln bombardi-rten Eisenbahn - Zi-'e im Raume von L g-o w und ver ich'eten o «r beschädigten in ben Bahnhöfen von Lgow und Sudscha, sowie auf der Strafe zwischen den beiden Orten fünf Transport üge. Inger sikzerten di: Bom berverbände und schossen gemeinsam mit d«r Flak 57 feindlich« Flugzeug« ab.
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