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13 1943 Nr. 161 102. ^atrrxkQk Der heutige WettrmaMtverieht: Grneut üver 4vv Keinv^anzer und i»3 Alugzeuse verntMtet Deutsche und Italienisch« Fl eg«rverbände griffen lau- und fügten dem Feinde sehr schwere Verluste zu. bekannt: Lnt»t»ncken »u, dem ru»amm«n»eli!uS d— rranßenberxer r»8«dl»tte> (xegr. 1842) uncl de» Nainickeaar ^nreixer, ^egr. 1843). Varlaxeort: frankender^/Sa. Oeschsktsstellenl franlrenberg, Burlet 8/4, fernrui 345 und 34b; Hsinickea, Oberer Stadtgrsdeu 7/4, Fernruf 815. —postsckeclöcontoi Teipriz 104500. — Lorokonto: Ltadtbanlc ^rsnkenderx 2200. Auch in England selbst ist : daß der Landungsoperation ordentlicher Heftigkeit folgen Zusammenhang sei erwähnt, Standard" in bezug auf dje „großen Abenteuer" s man sich darüber klar, Kämpfe von außer- würden. In diesem , daß der „Evening Invasion von einem spricht, das nun be- nichtung der hat, in der beugsame So harren Dies« Leitung ist da, rur Veröffentlichung dar amtlich«» Lekanntmackunxen der Lsndräte m flök» und vübeiu «o^i« dar kürgermeister der Städte Frankenberg und Nainictien bekSrdlicberaeit» beatimmte Klatt und entkillt di« kekanntmackungen de» kinanramte» in Hainichen. — zionataderugspreia 2.— rurüglick Zustellgebühr. weiteren Ereignisse, stark im Vertrauen auf eine Wehrmacht, die Taten vollbracht hat, die für alle Zeiten der Bewunderung der Welt gewiß sind und sich durch ihre Siege einen Vorsprung verschafft hat, der von dem Feind durch nichts mehr «in- geholt werden kann. gönnen habe, und in dem es Rückschläge geben werde, die «inen Grund zum Trauern bringen wür den, «in Zurück jedoch nicht mehr gebe. Die Stim men, die aus Rom vorliegen, lassen erkennen, daß man sich dort sehr wohl bewußt ist, daß jetzt die Stund« Italien» gekommen ist. In dieser Situation aber, der das faschistische Italien seit langem festen Auges entgegengesehen hat, sind Volk und Wehrmacht einig in dem fanatischen Abwehr willen, durchdrungen von der Gewißheit, daß e» einem Feind- gegenüber, der seinen Kampf, wie di« verbrecherischen Bombenangriffe auf die Zivilbevöl kerung deutlich genug dartun, bewußt auf die Ver- Im Westen bekSmptte ein Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht mit gutem Erfolg Hasen-and Dockanlagen der Stadt Grimsby. Weiler« Luftangriffe richteten sich gegen Einzelzi«le im Raum von London und an der SLdostkSft« M fuk flankendem M d unä fialmcden d Der Führer verlieh in Anerkennung ihrer Verdienste den Titel Professor an Obsrkriegsarzt Dr. med. Friedrich Gottlchalk und Dr. med. Werner Zabel in Berchtesgaden. RiNtrkrenzträgrr Oberseldwrbel Brunner gefallen Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls habers der Luftwaffe das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel B r u n n e r, Flugzeug führer in einem Jagdgeschwader. Nach seinem 53. Lufts'eg ist dieser tapfere Jagdflieger gefallen. Di« Schlacht lm Osten Im Raum von Bjelgorod erweiterten unsere von der Luftwaffe wirksam unterstützten Truppen am 11. Juli unter harten Kümpfen ihre am Vortage er rungenen Erfolge. Auch im Raum südlich Orel machten unter« Truppen weitere Fortschritte, nah men mehrer« heihumkämpft« Ortschaften und ver nichteten deren Besatzungen. I« Nordwest.Jr«, wurden 180 Hektar bestelltes Land durch riesig« He«, schreckenschwärm« völlig zerstört. Englands. Ein deutsches Flugzeug kehrte von diesen Eiwätzen nicht zurück. Fernkampsslugzeuge wurden erneut gegen die am 1l. Juli im Atlantik in Brand geworfenen gro ßen feindlichen Sch-fs« zum Angriff angesetzt. Einer der beiden Transporter war bereits gesunken, der zweite wurde durch Bombenwurf verscnkü Damit ver lor der Feind wiederum zwei Schiffe mit zusammen :!ü Ü' Ü BRT. des zähen Widerstandes in mehrtägigen Kämpfen auf. Dann warfen sie die feindlichen Reserven nieder, durchbrachen trotz heftigen Artilleriefeuers und fort- gesetzter Angriffe starker sowjetisckzer Fliegerkräste auch noch di« zweite Stellung und setzten schließlich ihren Stoß weiter nach Norden fort. Vergeblich versuchte der Feind, den Angriff in der Tiefe des Kampffeldes mit Panzerbrigaden, Pak- Regimentern und zahlreichen Batterien aufzufangen. In harten Gefechten, bei denen unsere schweren Panzer meist den Ausschlag gaben, mußten dl« Sowjet» ab«r Graben für Graben und Stützpunkt Gr Stützpunkt aufgeben. Di« ersten vier Angriffstag« dies«» ein«n d«utsch«n Panzerkorps kosteten den Feind 132 vorwiegend schwer« Panzer, 22 Geschütze, 89 Panzerabwehrkanonen, 395 Maschinengewehr« und Granatwerfer sowie über 4000 Gefangen«. Um die rechts Flanke der immer weiter nach Norden vordringenden deuts^en Divisionen zu decken, stießen andere Verbände im Raum öst lich Bjelgorod vor. Unter diesen befindet sich auch eine thüringische Panzer-Division, deren Panzereinhoit unter Führung von Mchenlaub- träger Oberstleutnant Schulz schon am ersten Angriffstag mit in den Kampf eingreifen konnte. Während sich Grenadiere und Pioniere nach geglücktem Brückenschlag Schritt für Schritt gegen die starken feindlichen Befestigungen auf dem östlichen Tvnezufer vorwärts kämpften, fanden die schweren Panzer durch eine. Furt den Weg an den Feind. Trotz starker Verminung des Geländes brachen sie in die bolschewistischen Stel- Anglv-aMrilaiMe glNWuze iiderslbgen dl« Schweiz Bern, 13. 7. (S.-Funk.) An verschiedenen Orten der Schweiz, namentiich in Bern und Genf, wurde am Dienstag kurz nach Mitternacht Fliegeralarm gegeben, der etwa zwei Stunden dauerte. In einer amtlichen Mitteilung wird gesagt, daß eine größere Zahl „fremder" Flugzeuge in einer Höhe von etwa 3000 Meter di« Schweiz überflog. Bei Bouveret im Genfer See ist eine Maschine abgestürzt, wobei fünf Mann der Besatzung ums Leben kamen. An drei Stellen in der weiteren Umgebung von Bern wurden Bomben abgeworfen. In Riggisberg wurde ein Haus zerstört und ein weiteres in Brand gesetzt. NSrdNiv D-elsorod Iweitkrer sraomNewtun -West« Kamps! Nach langen und unisangreichen Vorbereitungen haben di« Engländer und die Amerikaner den An- griff auf Sizilien begonnen. Wenige Stunden vorher fand in Neuyork eine Judenkundge bung zu Ehren einer sowjetischen Kulturmission statt, in der der berüchtigt« Oberrabbiner Stephan Wies« die Regierungen Englands und der Ver- einigten Staaten ermahnt hat, di« Invasion „nicht ein« Stunde länger als notwendig" hinauszuschie ben. Dieses Zusammnetreffen ist nicht nur äußerlich, sondern hier bestehen auch innere Beziehungen. D«nn ohne Zweifel ist das Landungsunternehmen auf Befehl der Juden eingeleitet worden. Mos kau war es, das unentwegt die Invasion gefordert hat, weil es davon eine Entlastung für sich selbst erhofft«. Es ist jetzt nicht di« Zeit, große Worte zu machen. Das Wort haben die Soldaten. Und wie den Wehrmachtberichten d«r Achse trotz der durch militärische Notwendigkeiten bedingten knappen Sprache zu entnehmen ist, erfolgt die unvermeidbar gewordene Auseinandersetzung in jener Form, die wir von unseren Soldaten gewohnt sind. Die europäischen V Uler wissen sehr genau, daß e» für sie alle, wie Mussolini es dieser Tage noch formuliert hat, nur einen Weg gibt: den ent schlossenen, harten Kampf bis zum Sieg. Im Osten hat diese kämpferische Ent schlossenheit in der gewaltigen Schlacht zwischen Bjelgorod und Orel den deutschen Divisionen neue, gewaltige Erfolge gebracht. 1420 Sowjetpanzer liegen bereits zerschossen auf dem Kampfgelände, umgeben von den Trümmern von Hunderten von Flugzeugen und Ueberresten an Geschützen aller Art. Aber auch jetzt tobt die große Schlacht im Osten unentwegt weiter, wobei es von Bedeutung ist,»daß unsere Truppe» weiterhin Gelände gewinnen konn ten. Was die Kämpfe aus Sizilien betrifft, ist ver Feind, der auch starke See- und Luftstreitkräfte sowie Fallschirmjäger ausgeboten hat, sofort nach der Landung auf heftige Abwehr aus der Erde und in der Luft gestoßen. PK.-Kriegsberiäster Malky (Sch.) G«fa«g««e ««» d«m Raum Orel Der deutsch« Angriff südlich vr«l gewinnt Koh zähesten feindlichen Widerstande, täglich an Raum. Luch dk Zahl der Gefangenen wächst ständig. — Unser Bild zeigt Gefangene au, diesem Kampfgebiet, die in langen Kolonnen zu den Sammelplätzen marichieren Die NoppelsGiaGt rm Dften «ever drei Kilometer Hefe «efestiauna»»one vet «jeiaoeov vueiHvroMen Verlust«« Pisammen. Am gestrigen Tag« vtrnichteten Verbände des Hee- r«r, der Waffen-^ und der Luftwass« erneut über lütt Panzer. 1Ü3 feindliche Flugzeug« wurden in Lust- kämpsen und durch Flakartillerie der Luftwaffe ab geschossen. Auf Sizilien grhen di« hart«« Kämpf«-gegen d«n g«Iand«ten Feind in erbittert«« Grfechten weker. ihm unbequemen Völker abgestellt Tat nur «in Verhalten gibt: un harte Abwehr, wir denn in ruhiger Zuversicht der lungen ein, stürmten mehrere zäh verteidigte Ortschaften und gewannen ein beherrschendes Höhengelände. Im Laufe der Kämpfe zerschlu gen die Panzer ein« Sowjetdivision und schossen 40 Panzer ab. Um unsere Panzerspitze am weiteren Vordringen zu hindern, warf ihr der Gegner in den nächsten Tagen fortgesetzt frische Verbände entgegen. Alle Gegenangriffe schei terten aber am unerschütterlichen Widerstand der Panzermänner, die dabei noch 25 weiter« Sowjetpanzer vernichteten. Durch ihre jüngsten Abschüsse hat dies« thürin gische Panzerdivision schon in den ersten Tagen der neuen Kämpfe östlich Bjelgorod die Zahl ihrer bisher im Ostfeldzug außer Gefecht ge- ketzten feindlichen Panzerkampfwagen auf über 1000 erhöhen können. Die erfolgreichsten Jagdgeschwader Im Verlauf der erbitterten Luftgefechte im Raum vonBjelgorod undOrel errang das unter Führung von Ritterkreuzträger Oberstleut- nani Hrabek stehende Jagdgeschwader am 7. Juli sä neu 6000. Luftsiog. Im Dezeinber 1042 war der 4000. und knapp vier Monate später der 5000. Gegner im Luftkampf bezwungen worden. Am 10. Juli meldete das von Oberstleutnant Nordmann geführte Jagdgeschwader „Möl ders" den 5000. Abschuß, nachdem die Ange hörigen dieses Geschwaders am 2. Juni das 5000. feindliche Flugzeug abgeschossen hatte. Dies« beiden Jagdgeschwader sind die erfolgreichsten seit KriegÄegtnn. Harte Kämpfe auf Sizilien Deutsche und italienisch« Fl «g«lverbände griss«n lau- Mn- u-.n Nnlkerdauotauartier 13 7 send in die ErdkSmpfe «in und bombardiert«!, unauf. (S.-Funk.) Das Oberlommando d«r Wehrmacht gibi dem^W"l.b^ Nördlich Bjelgorod gewann der deutsch« An- 25 feindliche Flugzeuge wurden über Sizilien und griff, von der Luftwaffe unterstützt, nach Zerschlage^ S a r d i n i e n abgelchossen. von zwei feindlichen Panzegruppen weiter Raum. Ee-^ an.n— genangriff« starker Infanterie- und Panzerverbände, die di« Sowsiis von and«r«n Frontabschnitten und aus der Tirfe herangeführl hatten, gegen die Spitzen und Flanken der deutschen Angrisfsleile im Raum östlich und nördlich Orel brachen unter schwersten feindlichen * ziloss Ilb« seinen Besuch im befreiten Mazedonien Sofia, 13. 7. (S.-Funk.) Der bulgarische Mi nisterpräsident Filoff gab dem Vertreter der -Sora" in Skoplje auf seiner Reise durch Mazedonien eine Erklärung, in der er seine Genugtuung über das Gesehene zum Ausdruck brachte. Tas Volk — so führte der Minister präsident aus — arbeitet fleißig und mit En thusiasmus auf allen Gebieten des wirtschaft lichen und geistigen Lebens. Es ist von dem Bewußtsein seiner Pflichten im gegenwärtigen Augenblick durchdrungen. Bei meiner Reise konnte ich ferner feststellen, daß in den Städten Wasscrversorgungsanlagen und industrielle An lagen gebaut werden müssen. Neberhnupt war das mazedonisch« Land in der Zeit der frem den Unlerjochung sehr vernachlässigt worden. Tie Regierung ist entschlossen, jedes Aufbauwerk sür die wirtschaftliche.Hebung Mazedoniens zu unter stützen. Es werden neue lanbwirtschasUiäw und handwerkliche Schulen errichtet werden, die die notwendige Zahl von Fachleuten erziehen werden. Panzerdivision schob ihren 1VVV. Sowjet, panzer ab Nördlich Bjelgorod versuchten die Bolschewisten am Sonnabend durch neu«, erbitt«rte Gegenangriff« und schweres Artilleriefeuer unseren Truppen ihren Bodengewinn streitig zu machen. Verbände des Heeres und der Waffen-^ warfen den Feind jedoch zurück und schufen sich günstige Ausgangsstellungen für die Fortsetzung des Angriffs. Kein« Stunde hat «it sechs Tagen di« Heftigkeit d«r G«f«cht« nachgelassen. Gegenwärtig sind es die Massen der eiligst heran- geführten Reserven, di« unseren Truppen harte Kämpfe liefern. Zuvor waren es die in monatelanger rast loser Arbeit entstandenen feindlichen Befestigungs systeme, deren Zertrümmerung von Grenadieren, Pio nieren und Panzermännern besonder« Härte und Ent- schloss«nheit verlangten. Nicht weniger als drei Kilo meter tief war das mit zahllosen Bunker« und Kampf- ständen, dicht hintereinander liegenden Gräben und schwer befestigten Stützpunkten ausgcstattete Haupt kampffeld, dem noch eine mit drei mächtigen Panzer gräben, ausgedehnten Minensperren und eingebauten Flammenwerf«rbatteri«n gesicherte Vorfeldzon« vorge lagert war. Obwohl der Feind im Schutze dieses starken Ste^- lungssystcms erhebliche Angn fskräft« zusammenge'vgen hatte, griffen am 5. Juli neben anderen Truppen auch die Infanterie- und Panzerdivisionen eiies deutschen Panzerkorps an. Nach wirksamer Artillerie- und Luftwaffenvorbereitung durchstießen sie das Vorfeld mit seinen Panzergräben, drangen in das feindliche Hauptkampffeld ein und rollten es nach Zerschlagen zwei feindliche «renzer nördlich von «ulamdaugra »«senkt ' Tokio, IS. 7. (S.-Funk. Ostasiendienst d. DNB.) Das Kaiserlich« Hauptquartier gab Dienstag am frühen Nachmittag bekannt: Die japanisch« Garnison aus N«u-G«orgieu hat seit dem 5. Juli die feindlichen Streitkräfte, di« nach ihrer Landung an verschiedenen Stellen der I«. s«> versuchten, nach Munda vom Süden und vom Norden aus vorzurücken, entschieden zurückgeschlagcn. Parallel zu dieser Operation hat ein« japanische Z«r- störerflottill« in den Gewässern nördlich von Kulam» bangra in der Nacht zum 12. Jult «ine feindlich« Flottenformation, unter d«r sich, wie mit Sicherheit f«stg«skllt, 4 Kreuzer befanden, geschlagen. In diesem Gesicht wurden zwei feindlich« Kreuzer versinkt und «in wtiterer Kreuzer, der in Brand gerat«« war, v«rli«ß fluchtartig den Kampfplatz. Li« japanischer Kreuzer erhielt schwer« Beschädigung««. Dies«» Seegefecht wird zukünftig genannt: Nachtgefecht b«i Kulam- bangra.