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nesem Zweck her- Rr. 92 Donnerstag, de« 3. August 1944 79. Jahrgang n. Soll und grö u n g e n. erfreuten. ^nnenstr. 14 mein Asthma zuw. ich: Gehts bald zu lcworden ab. „Du ahle ich einer ab. di« ich recht gern die Hände um dir rinnt ein Trän- cht, daß wir beide lange ausbleiben Leben hat seinen ken, Kind. Komm irgend etwas und hab ich, wie schon r sie immer sitzt« oie heute. Er hat Füßen des alten ls. Am Leben ge- > ein Abend zum ich dir eine Ge kannt hab in der »anken nachhir.gen, las ich dich schon er vergesse?.?* Das war damals und wie er ge- »en Raum. leichen Haus miß Leben erträumte iorlsetzung folgt. u» seins Keich« mlioWWiWl-e »Ms l, sein Geständnis > doch ists sür ihn nziger Mensch um < 1 ae/ 4 in ctanL eucke an Der Führer besucht im Lazarett di« bei dem ruchlosen Anschlag verletzten Mitarbeiter und Angehörige» de» Wehrmachtsführungsftabe». Der Führer in Unterhaltung mit General der Infanterie Buhle. lPresse.Hoffmann, M.) s. „Es handelt sich ad einer von den tes, Hella, du wirst bin.'Ich wünsche. Uessel uaet >tüel>e»>>vr«te runx sinck sofort »Kessel u.Uercke ebeirunxsarten erner Oesckirr- > u.8peiletrsns- stielerun^ uucl> erverküuker. er, vrescken 1 tz 2 «, Nuk 18l»7 Der Reichssührer ft Heinrich Himmler hat als Be- UN-Haber des Ersatzheeres folgenden Tagesbefehl er lassen: „Am Al. Juli hat mich unser Führer und Oberster Kriegs herr Adolf Hitler zum Befehlshaber deS Ersatzheeres und Chef der Heeresrüstung ernannt. Heute, am 1. August, an dem vor 3V Jahren der Kamps um die Erhaltung, um das Leben unseres deutschen Volkes begann, wende ich mich zum ersten Male an euch. Front und Heimat erwarten mit Recht vom Ersatzheer gez. H. Himmler, Reichssührer ff, Befehlshaber des Ersatzheeres. Feldkommandostelle, den 1. 8. 1944. * NU Mutt und sein» Reicher mtimalWMtWt Ntzlksarmee / «Absage jeder Selbstsucht und dem verfluchten Stavvengeist' Tagesbefehl des Relchssührers ff an das ErsMeer h von einem Ge- n. er erzählt, der sei r ihn gut, seinen nein, bleib drüben ).* nahnt sie etwas ans (linikkuutt lau- neu.alte buller, e kür 8ie keinen den. 8>e Heiken rum urükt. Teil cken. nllllhsltar- im ihr Herz. Spät muß rllen recht Herz- » »läßlich unserer l eit mit Glück- j henken,Blumen tr/rarc/k i 1-44 iKkN m n t 6ott/ra^t 1. IN »in. /ra6ott/ra^rZt Keb. //aas /8a. So kämpft -te Zagend des Meers Ein junger niederländischer Freiwilliger berichtet über den Einsatz der st-Panzerdivision Hitler-Jugend". PK An der Jnvasionsfront in der Normandie kämpft di« ff-Panzerdivision „Hitler-Jugend*, eine Division, di« ganz zusammengestellt ist aus Mitgliedern der deutschen Ju- aendorganisation, die sich freiwillig sür die Waffen-ff meldete. Obwohl eine der jüngsten, wurde sie schon mehrere Mal« ehrenvoll im deutschen Wehrmachlbericht erwähnt. Eingesetzt an einem der Brennpunkte der Front, wußte sie selbst den meist groß angesetzten Durchbruchsversuchen der Anglo-Ameri- kaner die Stirn zu bieten und dem Feind in einer andauern den Reihe von Gegenstößen schwere Verluste zuzufügen. Di« Namen und Waffentaten eines Gerhard Witt, des Kom mandeurs und Eichenlaubträgers, der inmitten seiner jungen Soldaten den Heldentod starb, und eines Michael Wittmann, des Panzerofsiziers. der mit seinem „Tiger* binnen zwanzig Minuten 21 englische Panzerwagen außer Gefecht seyte und vom Führer mit den Schwertern ausgezeichnet wurde, sind an der normannischen Front mehr als bekannt. Mehrere ameri- konische und kanadische Kriegsgefangene fragten bei ihrer Ver nehmung, mit einem gewissen Respekt in der Stimme, woher Deutschland nach fast fünf Jahren Krieg noch solch ein Men- fchenmaterial hole Witt, Wittmann, „Panzer-Mever", das sind Namen, die dem deutschen Soldaten zu einem Begriff gewor den sind und bis weit in den feindlichen Kampfraum hinein einen gefürchteten Klang haben. Und es ist ihr Kampfwille und ihr Kampfgeist, welche die Hitlerjungen, die jungen, ja, die jüngsten Soldaten des neuen Deutschlands beseelen. Ganz im stillen habe ich diese Hitlerjungen heute nacht be wundert, diesmal nicht als „Panzerknacker* oder „Tiger- Husaren*, nein, es waren einfache deutsche Jungen, die zu ver schiedenen Einheiten gehören, mit denen ich zufällig in Be rührung kam. Ihre Namen kenne ich nicht. Sie trugen keine Auszeichnung, keine Eisernen Kreuze, sie waren eben erst ausaebildet Sie waren nur junge Kameraden sür mich, un bekannte Soldaten, einige von vielen. Und gerade darum waren ihre Taten, ihre Haltung und ihr Benehmen in jeder Ansicht und in jeder Situation so treffend, so bezeichnend für das hohe moralische Niveau und den vorzüg lichen Geist dieser Division. Beim Regiments- gefechtsstand herrschte Hochspannung. In dem primitiven Bunker des Kommandeurs, eigentlich einem in Eile in den lehmigen Boden gegrabenen Loch, beugten sich die ft-Führer über die Karten, meldeten, telephonierten, gaben Befehle. Ordonnanzen kamen und gingen, Unteroffiziere und Spezia listen warteten auf besondere Aufträge. Zwischen den Apfel- und Birnbäumen eines Gartens, zwischen geschickt mit Grün und Zweigen getarnten Motorrädern, Panzerspähwagen usw. Wachposten, die den Gefechtsstand, das Nervenzentrum des Regiments, gegen überraschende Ueberfälle schützen mutzten. Die Situation war ernst, ja, was vielleicht noch unan genehmer war: unübersehbar. Die Verbindungen mit den vorausgeschobenen Bataillonen waren unterbrochen, immer wieder zerschossen durch das schwere Artilleriefeuer des drän genden Feindes. Nur eins war bekannt, eine einzige und in ihrer kalten Nüchternheit fast unheimliche Tatsache: Beim 2. Bataillon war eine Bresche geschlagen. Amerikanische Jnfanteriemassen hatten, nach stundenlangem Trommelfeuer, die deutschen Linien eingedrückt, und nun, während der Gefechtslärm in der Ferne abslaute, dann wieder »uit erneuter Heftigkeit losbrach, rollte seit ein paar Stunden der Gegenstoß einiger zur Verstärkung herangebrachter Kom panien. Ob es gelingen würde, das wütende amerikanische Sperrfeuer, die Hölle von Granaten, Brand- und Brisanz bomben zu durchbrechen...? Munition nach vorn — das war die einzige Hilfe, die man den Kameraden vorn bringen konnte. Ohne Munition kein Angriff, ohne Angriff keine Chance auf Rückeroberung des verlorengegangenen Geländes. Zwei Transportautos, schwer beladen mit Munition, warteten schon. Aber wohin, wohin mit dieser Munition in dem unübersichtlichen Gelände, wo der Kampf auf und ab tobte, wo man nicht mehr wußte, wo sich der Freund, wo sich der Feind befand?! Da meldete sich ein Soldat, ein Junge eigentlich noch, sicher noch keine achtzehn Jahre alt. Er wußte sich kaum zwi schen den Mitarbeitern des Kommandeurs nach vorn zu drän gen, um das Wort herauszubringen: er gehöre zum 2. Batail lon, war während der Kämpfe von seiner Kompanie getrennt worden und mit knapper Not dem feurigen Griff der Mate- rialschlacht entkommen. Jetzt wollte er nach vorn, zu den Kameraden, die dort ihren Kampf auf Leben und Tod aus fochten. Er konnte den Munitionswagen den Weg zeigen. Und dann — es waren noch sieben Männer, die ebenfalls von ihrer Einheit abaekommen waren. Zusammen würden sie di« Munition wohl durchkriegen, fügte er hinzu. Der Komman deur, Ritterkreuzträger ft-Obersturmbannführer F., schien seine Pappenheimer zu kennen Und zwei Minuten späte, rollten die Munitions-LKW frontwärts, oben auf den Muni- tionskasten die Hitlerjungen, das Gewehr im Anschlag, aus jede Ucberraschung vorbereitet. Sie wußten es: sie fuhren auf einem Vulkan, das geringste konnte die hochexplosive La dung in die Luft sprengen. Aber daran wollten sie nun nicht denken. Vorn lagen ja die Kameraden, und ihr Leben, der Er folg ihres Gegenangriffs, ja, vielleicht das Wohl und Wehe des ganzen Frontabschnitts hing ausschließlich und allein von der Ankunft dieser Munition ab. Weiter dröhnten die Wagen durch die Nacht. Das Artilleriefeuer donnerte und krachte. Geschosse pfiffen tief über beide Wagen. Quer durch Gräben und Löcher ging es. Und immer näher kam die Feuerlinie. Dann — es waren vielleicht noch einige hundert Mete, lde»ar Klotz s Fra« Helene z Eichler Ui 1944 Wir werden weder die Kameraden an der Front, noch das Teuerste, was unser Volk hat. Sinder, Frauen uud Eltern, ent täuschen. Ich weiß, das Heimatheer wird beispielhaft in seiner Treue und seinem Gehorsam sein. Ich befehle, daß in Garnisonen und Stäben Tag für Tag zumindest so lange ausgebildet, Dienst geleistet und Pflicht erfüllt wird, solange der Rüstungsarbeiter in feiner Fabrik arbeitet. Ich fordere, daß von Offizier und Mann und Men An- gehörigen deS Heeres kompromißlos und ehrlich Absage ge tan wird jeder Selbstsucht und dem verfluchten Etappengeist. Ich verlange, daß jeder Offizier und jeder Mann, der in der Heimat eingespart werden kann, seinem Wunsche gemäß zur Front geschickt oder wenn er dafür aus Gründen des Alters und der Gesundheit nicht tauglich ist, zur Rüstungs - ar bett freigegeben wird. Von den Offizieren und Beamten insbesondere erwarte ich, daß sie nur das eine Vorrecht wahrnehmcn: mehr Pflichten zu erfüllen, mehr Dienst zu tun und an der Front noch tapferer und standhafter als die Männer zu sein. WeWk Wilken» in Iller« Irene IN» in II- serem Sianben. ohne Zögern in «nserem Sehnrsam, anWntig in «nserer Sesinnnng, nimmer m»»e In »nlerem Neitz, gewitzeitzasi in »er ErWing nn- lerer Wichte« Wen mir nnr oorgenommen. »nrch lat in» LeilMng »ie öchan-e »er 20. Si» , »ergetzei zi mache» i»t zi wer»« »« Mre« Die Brillante» lvr vderftteutnant Lent Der Führer verletz am 81 Juli 1944 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze- an Oberstleutnant Helmut Lent, Kommodore eines NachtjagdgeschwaderS, als 15 Soldaten der deutschen Wehr- macht. Mit der Verleihung dieser hohen Auszeichnung aner» kannte und ehrte der Führer wieder einmal Heldentum und Leistung des erfolgreichsten deutschen Nachtjägers. M't 102 Nachtjagdsieaen. zu denen aSst Tagesabschüsse kommen, die er als Zerstörer 'm ersten Kriegsjahr errang, ist Oberstleut nant Helmut Lent aber nicht nur der erfolgreichste, sondern auch einer der erfahrensten Pioniere auf dem Gebiet der deut schen Nachtjagd. Der am 13. 6. 1918 in Pyrehne (Kreis Landsberg a. d Warthe) geborene Pfarrerssohn errang seinen ersten Luftsteg im Polemeldzua. Er aebört,u den Siegern der Luftschlacht Der Tagesbefehl des Reichsführers ftHimmler an das Heimatheer ist getragen von dem eisernen Willen, aber auch die leiseste Spur des Ktappengeistes mit Stumpf und Stiel auszurotten. Der Reichsführer ft Himmler hat damit dem kämpferischen Geist beredten Ausdruck verliehen, der Front und Heimat beseelt und dem sich alle zu unterwerfen haben, wenn nicht die heroischen Anstrengungen eines so tapfe ren und einsatzfreudigen Volkes wie des deutschen vergeblich sein sollen. Heute werden alle Deutschen in eine kämpfende Front eingereiht. Harte Forderungen müssen an jeden ein zelnen gestellt werden. Jede Drückebergerei ist ein Verbrechen und wird auch als ein solches behandelt. Es gibt keinen auf rechten Deutschen, der nicht dieses rücksichtslose Durchgreisen auf allen Gebieten gutheitzen würde. Was wir erstreben ist die ideale Verschmelzung von Front und Heimat zu einer einzigen auf Gedeih und Verderb ver bundenen Kampfgemeinschaft. Die Heimat ist gewillt, der Front jeden waffenfähigen Mann zu geben. Das Heimatheer wird immer nur von dein Willen beseelt sein, an die Front zu gelangen, soweit es di« körperliche Befähigung des einzelnen gestattet. Darüber hin aus aber mutz jeder, der aus zwingenden Gründen in der Hei mat bleibt, dafür sorgen, datz jeder Platz, der durch einen an die Front rückenden Mann frei wird, so von den Zurückblei- benden ausgefüllt wird, daß keine Lücke, keine Einbuße an Leistung entsteht. Wenn das Heimatheer so von kämpferischem Geist durchdrungen wird, dann darf es sich mit Stolz des Führers und des Reiches nationalsozialistische Volksarmee nennen. Mit diesem Heimatheer ist das ganze deutsche Voll sich einig, daß die Erinnerung an den 20. Juli ausgelöschi werden mutz durch Opfertaten der Heimat, die einmal ebensc leuchtend in die Geschichte eingehen sollen wie das Heldentum der Front. Wenn jeder sich als Soldat empfindet, wenn jeder auch in der Heimat vom Geist der Front beseelt ist, dann werden wir Kräfte mobilisieren, denen auch ein an Material und Menschen überlegener Feind sich «.jemals mehr gewachsen zeigen wird. durch so wertvolle Ladung erhalten. Der verwegene Plan war gelungen. Mit jubelnder Freude wurden die Wagen durch die Männer vorn begrüßt. Doch auf den Gesichtern der Zugführer lag ein ernster Zug: drei der jungen ft-Männer, die mit ihnen durch diese Hölle von Feuer und Stahl gefahren waren, waren verwundet, zwei von ihnen ernstlich. Vorsichtig trug man sie, während das Feuer des Feindes noch anhielt, von den Muni tionskisten, verband, so gut und schlecht es ging, ihre Wunden, und legte sie in den schützenden Graben längs des Weges Sie mußten wohl heftige Schmerzen haben, aber kein Laut kam über die zu blassen Strichen verzogenen, fest zusammengekniffe- nen Lippen. Verwundet, wie sie waren, hatten sie von keinem Halten, von keiner Hilfe wissen wollen, bevor ihr Transport ihr Ziel erreicht hatte! Auch auf dem Rückweg verhielten sie sich tapfer, obwohl der Transport auf dem stoßenden Transportwagen eine ge fahrvolle Folter für sie war. Sie mucksten sich nicht, bis sie im Feldlazarett in fachmännische, liebevolle Behandlung genom men wurden. Durch ihren unerschrockenen und uneigennützigen Einsatz hatten sie sich selpr verdient gemacht. Und es glitt sogar ein glückliches Lächeln über ihre blassen, ermüdeten Gesichter, als der behandelnde Arzt so ganz nebenbei mit einem seiner Helfer scherzte: „Na, zum Teufel, die haben keine schlechte Kinderstube gehabt...!* zurückzulegen — verdichtete sich der Feuervoryana. Verdammt nahe lagen die Einschläge. Mensch und Maschine zitterten unter der Gewalt der ganz nahe explodierenden Geschosse Pfeifend und zischend suchten sie Granatscherben nach eine, Beute. Aeste krachten. Ertzfvntänen stiegen hoch. Es war efti Mischer Tanz Al er Wunder über Wunder - das Schlimmste geschah nicht: obwohl die beiden LKW durL mehrere Splitter getroffen waren, blieb die gefährliche und da^ MWW- m» MW« Ericheint dienstags, donnerstagsTsonnabend» Dieses Blatt enthält die amtlichen Be rt ugsprs monatlich 115 RM mit Zutragen NU VHßMÜHsAeUlIÜ ßü? kanntmachungen de, Landrates Dippol Wouatsbeilage: »Rund um den Geifingderg* diswalde, des Finanzamtes zu Dippoldis- , L, «laSMe, Lauenstein und öle umliegenden Ortschaften LL LL »LL, L7L