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> - W ' E > «MI- « WW-Wle ^agdsperren 76. Mrsaag Nr. 87 SlenStss, den 22. M1S41 rkannte an- mbers. Alle Nein, wir a im allge- i braust im r dreimoto- Sie Setmatztttung für Altenberg. Bärenstein, Geising, SlnSMe, Lauenstein und dle umliegenden Ortschaften Dieses Blatt ist für die Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Dippoldiswalde, des Finanzamtes zu Dippoldiswalde und der Stadtbehörden zu Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein behördlicherseits bestimmt. - , , Drue» und Derlog: F. A. Ku»tzsch, Nur selten «ltenber,, Ost-Erzg. Paul-Haucke-Stt. 3 Ruf Lauenstein Sa. 427 Giro Altenberg 887 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 ») esenen Bee-» Sowjetflie» I ihnen her. M deutend mit k sowjetische :der anstän- H sind e- ge M zu werden.» omber, man » ten und be-W Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 4 Rpf, die 3 gespaltene Tert-Millimeterzeile oder deren Raum 12 Rps. Nachlaß nach Preis liste Nr. 5 vom 15.5. 1940 Nachlaßstaffel Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich ldienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Dionatsbeilaae: „Rund um den Geifingberg" Reue BeezweiftunasmaKnahmen Gtanns SW. und innere Verwaltung vereinigt Wie aus Moskau berichtet wird, hat das Präsidium des Obersten Nates der Sowjetunion die Vereinigung des Volks kommissariats des Innern mit dem Volkskommissariat für Staatssicherheit (GPU.) zu einem einzigen Volkskommissariat beschlossen. Zum Volkskommissar wurde der bekannte GPU - Mörder Berija ernannt, der auch eines der drei Mitglieder des kürzlich eingesetzten „Verteidigungskomitees" ist. Die GPU wird also die gesamte innere Verwaltung des bolschewisti schcn Reiches mit allen Behörden übernehmen — eine fürsorg liche Maßnahme Stalins, der mit verstärktem Terror alle Schwierigkeiten, die ihm aus den Niederlagen und den» Zurückfluten der bolschewistischen Heerhaufen erwachsen, zu überwinden versuchen will. Die Ernennung Stalins zum Volkskommissar für Ver teidigung, die in der ganzen Welt als ein neuer Ver- zweiflungsschrin der bolschewistischen Machthaber gewertet wird, entlockt in komischem Kontrast hierzu der Moskauer „Prawda" hysterische Schreie des Enthusiasmus, die in fol gende Sätze münden: „Neue Kräfte und neuer Mut sind in dem Herzen der Sowjetarmee entfacht. Jetzt, wo der Feind sich mit aller Kraft auf die Sowjetunion stürzt, hat man den besten Feldherrn der Sowjetunion, Stalin, an die Spitze der Sowjetarmee gestellt. Unter der Führung Stalins werden unsere Soldaten noch vollständiger den Feind schlagen und neuen Ruhm heimbringen." Die Juden der „Prawda", die hier in verzweifelter Stimmung überraschende Lorbeeren im Ausverkauf verteilen, haben sich ein wenig im Wortschatz vergriffen. Sie meinten wahrscheinlich gar nicht, daß man den besten Feldherrn, son dern den besten Feldherrnmörder der Sowjetunion an die Spitze der Armee gestellt habe. Feldherrngaben Hai der feige Mordbube Stalin niemals besessen, aber in zahllosen Schau- und anderen Prozessen ist es ihm bestens gelungen, unzählige Militärs in leitenden Srellen auszurotten, die ihm jetzt bitter fehlen — In einsichtsvoller Beschränkung werden diesem bluttriefenden Feldherrnmörder allerdings von der „Prawda" auch nicht gerade hohe Ziele gesteckt: denn den Feind „noch vollständiger zu schlagen", dazu werden sogar die in letzter Stunde entdeckten Feldherrnkünste Stalins aus- reichen. Verfolgung und Vernichtung Erfolgreicher Verlauf der Kampfhandlungen an der ge samten Ostfront — Luftwaffe versenkte zwei britische Frachter mit 11 OVO BRT. sowie ein Schnellboot — Fünf- zehn britische Flugzeuge abgeschoffen Au- dem Führerhauptquartier, 21. Juli. Dos Ober- kommandc der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südteil der Ostfront verfolgen deutsche, rumä nische und ungarische Truppen den geschlagenen Feind. An der gesamten übrigen Front nehmen die Kampfhand, .ungen unter Vernicht ungzahlreichereingeschlos- sener feindlicher Gruppen weiterhin einen erfolg- reichen Verlauf. Im Kampf gegen Großbritannien versenkte die Luftwaffe in der letzten Nacht vor der britischen Ofttüste zwei Frachtschiffe mit zusammen 11000 BRT. sowie ein Schnellboot. Kampfflugzeuge bombardierten Hasenanlagen an der schottischen Ostküfte, an der Südoftküstc Englands und Flugplätze im Südoften der Insel In Nordafrika belegten deutsche Kampfflugzeuge bri tische Artilleriestellungen und Kaianlagen in Tobruk wirksam mit Bomben. In Luftkämpfen wurden drei britische Jagd- flugzeuge abgeschoffen. Bei Versuchen britischer Flugzeuge, am gestrigen Tage und in den heutigen Morgenstunden die Kanalküste anzugrei fen, schossen Jäger und Flakartillerie acht, Borpostenbockte und Sperrbrecher vier feindliche Flugzeuge ab. Britische Kampfflugzeuge warfen in der letzten Rächt an einigen Orten Westdeutschlands Spreng, und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluste. Planmäßiger Verlauf der Operationen im Raume Smo lensk. — Mittlürische Anlage« in Mittel- und Ostengland bombardiert. i OkM. A«S de« Führerhaupwuartier, 2V. Juli. Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die auS Bessarabien vorgehenden dcutsch-rumänischen Kräfte haben nach Brechung des feindlichen Widerstandes auf dem Ostufer de- Dnjeftr die Verfolgung ausgenommen. Im Raum um Smolensk verlausen die Operationen weiterhin planmäßig. An der finnischen Front wurden weitere Erfolge er- zielt. Verstärkte Auflösungserscheinungen Zahlreiche Sowjctkommandeure abgesetzt — Erregung und Verbitterung bei den Sowjettruppen Tie Verstärkung des Einflusses der politischen Kommissare und die Neueinsetzung von sogenannten Kriegskommiffaren hat die Verwirrung und die Auflösungserscheinungen inner halb der Sowjetarmee nur noch vermehrt. AuS den Aussagen von Gefangenen und Ueberläufern geht hervor, daß die be reits vorhandenen Spannungen zwischen der Truppenführuna und den Kommissaren in den letzten Tagen noch wesentlich zugenommen haben. Bei den ostwärts Mogilew und im Raum von Smolensk eingesetzten Sowjettruppen war die erste Maß nahme der neuen Kommissare die Absetzung zahlreicher Ba- taillons- und Regimentskommandeure. Unter den bei Smolensk eingebrachten Gefangenen befindet sich der ehemalige politische Kommissar Antonow Piotrkowitsch aus dem sowjetischen Artillierregiment 416, der von dem neuen Kriegskommissar des Regimentes selbst der Unzuverlässigkeit bezichtigt worden war. Zusammen mit anderen Kommissaren und mit zahlreichen Offizieren wurde er zum Tode ver urteilt. Soldaten seiner Batterie ermöglichten ihm jedoch die rechtzeitige Befreiung und die Flucht. Fälle offener Erhebung Bei der Truppe selbst herrsche — so sagte er aus — groß« Erregung und Verbitterung über die Absetzung und Er schießung vieler alter Frontoffiziere. Zwischen den Soldaten und ihren alten Offizieren habe meist ein gutes Verhältnis bestanden. An die Stelle der abgesetzten Frvntosfiziere seien aber junge Etappenoffiziere getreten, die den neuen Kriegs kommiffaren in jeder Weise hörig seien. In einigen Abteilun gen sei eS bereits zu offener Erhebung der Truppe gegen die Kriegskommiffare gekommen. O Angehörige der USA. Botschaft nach Kasan übergefiedelt Wie United Preß aus Moskau meldet, sind bereits drei Beamte und vier Angestellte der USA -Botschaft nach Kasan abgereist. Der USA.-Botschafter Steinhardt habe den Schritt als Vorsichtsmaßnahme bezeichnet und versichert, er werde vor läufig noch in Moskau bleiben. An zahlreichen Stellen der Ostfront scheiterten verzwei - fette Ausbruchsversuche eingeschlossener Sowjettrup pen. Der Feind erlitt hierbei wieder schwere blutige Verluste. Im Kampf gegen Großbritannien bombardierten Kampfflugzeuge in der letzten Nacht militärische Anlagen in Mittel, und OKengland. Bei Versuchen des Feindes, am Tage die besetzten Gebiete am Kanal und an der norwegischen Küste »nzugreifen, schossen Jäger und Flakartillerie sieben, Marineartillerie zwei, ein Borpostenboot ein britisches Flugzeug ab. Britische Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht an wenigen Orten Nordwestdeutschlands, vor allem aus die Stadt Hannover, Spreng- und Brandbomben. Wehrwirtschaft- licher oder militärischer Schaden entstand nirgends. Nacht- jäger schossen eines der angrcifcndcn britischen Kampfslug, zeuae ab. * Im Feldzug im Osten ist nunmehr die vierte Kampfwochc zu Ende gegangen. Der neue OKW.-Bericht berichtet von Ver- folgungs- und Vernichtungskämpfen im Osten, an den«n auch die mit uns verbündeten Truppen kräftig teilnehmen Man war sich von vornherein darüber klar, daß das Niederringen der sowjetischen Streitmacht einige Zeit erfordern würde. Heute steht die deutsche Wehrmacht 600 Kilometer von der ehemaligen Jnteressengrenze entfernt! Eine große Vernichtungsschlacht ist im Gange. Im Osten der Stalin-Linie, die nach Ansicht der Sowjets sicher und uner- schütterlich sein sollte, wird nunmehr gekämpft, und anch hier verläuft das gigantische Ringen überaus erfolgreich für die deutsche Kriegführung. Aehnlich hat im Juni 1940 die deutsche Wehrmacht nach dem Durchbruch durch die Weygand-Linie den, Feind keine Atempause gelassen und die Entscheidung in kurzer Zeit erzwungen. Die Sowjets haben inzwischen die letzten Re- scrven in die Schlacht geworfen, gleichzeitig zeigt die Ernen nung Stalins zum Berteidigungskommissar, daß man sich auch in Moskau darüber klar ist, daß die Sowjetarmee zu Lande und in der Luft schwer st e Niederlagen erlitten hat. Eine zusammenhängende neue Verteidigungslinie ist im europäischen Raum nicht mehr vorhanden. Deutlich zeichnen sich innerhalb der sowjetischen Führung und der äußeren Haltung der sowje tischen Verbände Krisenerscheinungen ab, während die deutsche Führung alle ihre Kräfte fest in der Hand hat. Ja, ein großer Teil der für den Osten bereitaestellten deutschen Verbände ist überhaupt noch nicht zum Einsatz gekommen. Schon heute er- gibt sich also, daß jede Bedrohung Deutschland- in Zukunft ein sür allemal ausgeschlossen ist. Somit haben also die ersten vier Kampfwochen Entscheidungen von größter Tragweite gebracht. V - Symbol deutschen Sieges scbün en von jenen Mittel zu- inwandfrei i Churchill- mden Uni- le gemacht, heit haben szeichen rieg be- chst die «krenr. ch da! ersten urf in >n etwa 50 t. Die oer- iwurf steil tische Ban- er Wolken- Es ge- un- Als stärkste Macht Europas isi Deutschland an<n I treten zum Kamps gegen das verruchte Sowjetsystem. Wäh- I rend die Machthaber im Kreml dabeiwarcn, ihre Armeen für I den Angriff aus das Reich zu gruppieren, hat die deutsche I Wehrmacht überraschend zum Gegenschlag ausgeholt und dem »Erzfeind jeder nationalen Kultur Schläge von erschütternder V Wucht beigebracht. Nicht Deutschland allein war es, das der »Bolschewismus bedrohte. Im Nationalsozialismus haßte > Moskau nur die volkreichste und gesündeste Nation unseres I Erdteils. Tas letzte Ziel der bolschewistischen Politik war I die Einschmelzung aller Völker zu einem gestalt- I und gehaltlosen Brei, die Auslieferung der europäischen I Kultur an das Judentum und die Vernichtung der schödseri- I schen Kräfte der Welt. Tas Wissen um diese teuflischen Ab- U sichren Moskau war es. das, als die deutschen Divisionen im H Morgengrauen des 22. Juni im Osten zum Vormarsch ange- rreien sind, in allen europäischen Ländern einen Sturm der Begeisterung erweckte. Ueberall, im Norden und Süden, im Westen und im Südosten eilten entschlußkräftige Männer zu den Fahnen, um sich einzureihen in die Front der Kämpfer sür ein starkes und freies Europa. Einen neuen Ausdruck hat dies? europäische Solidarität in den Ländern um Deutschland herum nun darin gefunden, daß plötzlich überall das Zeichen V aufgetaucht ist. Dieses V symbolisiert den ersten Buchstaben des Wortes Viktoria. Viktoria aber heißt Sieg und bedeutet in diesem Zusammen- Hang den Sieg der deutschen Wassen, die Siegeszuversicht des deutschen Volkes und das Vertrauen der europäischen Nationen in den Sieg Deutschlands. Tas Zeichen V kündet: Deutsch land siegt an allen Fronten! Deutschlands Lieg ist ein Sieg Europas über die Verbreche is che Koalition der Juden und der Plutokra- e n! Dadurch, daß das Zeichen V von den Türmen der Kir- hen herableuchtet. von den Bergen, und sich entlangzieht an er Front großer Fabrikgebäude, dadurch, daß die Zeitungen m Ausland das Zeichen v tragen und darunter die deutschen Heeresberichte veröffentlichen, dadurch, daß zahlreiche euro- 'wische Sender das Morsezeichen V bringen, (kurz — kurz — »kurz — lang) zeigt Europa, daß es die Verderber des Konti- »nents erkannt und nunmehr Front dagegen gemacht hat. Wie die Siege der deutschen Wassen, so ist nun auch dieses I Bekenntnis Europas zum Freiheitskampf gegen Moskau den I Briten in die Glieder gefahren. Wenn man schon auf den I Schlachtfeldern Deutschland nicht gewachsen ist. wenn die Briten U schon nicht verhindern konnten, daß hoch vom Nordkap bis tief Miach den afrikanischen Gestaden die deutschen Fahnen wehen, Uso wollte man doch wenigstens die Illusion aufrechterhallen, daß Malles das nur Täuschung sei, und in Wahrheit in allen euro- R bätschen Ländern grimmiger Haß gegen Deutschland schwelt. >Ta platzt nun diese V-Aktion hinein und kündet, daß Europa »mit seinen Gedanken und seinen Empfindungen bei jenen Divi- D sionen ist, die im Osten die Sowjetarmeen zerhämmern und da- Dmit drn Weg frei machen für eine wirtliche Aufbauarbeit in I Europa. Die überzeugende Kraft dieses Bekenntnisses kann I dadurch nicht beeinträchtigt werden, daß nun die Engländer »behaupten, letzten Endes liege hier ein „Diebstahl" vor, weil I— sie eine ähnliche Aktion, wenn auch in anderem Sinne, ge lplant hatten. Wie man aus London hört, haben die Briten I dafür sogar eine umfangreiche Organisation aufgestellt, deren v Leitung ein Oberst namens Britton übernommen hat. Es han- üdelt sich hier jedoch nicht darum, was man in England ge- »plant hat, sondern was in den europäischen Ländern ge- Mschehen ist. I Mag man getrost versuchen, im britischen Weltreich die Iv-Aktion zu verfälschen und umzumodeln. mögen die UVereinigten Staaten sich auch in dieser Hinsicht den Briten »gefällig erweisen, so wird alles das nichts daran ändern, daß »die V-Aktion geboren ist aus dem Gefühl der europäischen »Solidarität, daß sie getragen ist von dem Willen, Europa Isein Eigendasein zu sichern, frei von jüdischer und Pluto- »kratiscker Bevormundung. cAsene - V D nmttiimoM Mittwoch »bendkreir. ikfeier für Dienstag, se. Mitt- »r Kgd. Uhr kgd. Pf.«««), tf. Beer). AllanUc M Die Presse des Protektorats im Zeichen des neuen Siegessymdol»