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Pulsnitzer Anzeiger »ki. Aki,UN, erscheint »glich mit «urn-hm- d« gesetzlichen r-nn. und Iß 1* ßß r i V vqngsprei,! Bei Abholung 14 t-tgtg 1.- RM., frei Yau, E RR.' Feirrlaa«. — <Sei»«strfteII»> R ur »bols-Httier-Etr. L. Fernruf nur bül S/ V SS E» o xD rinlchli-tziich 12 brzw. I» P». krLaeriohn. Voftbeiu» monalllch LS0 RR. Nr. 286 Dienstag, 5. Dezember 1944 96. Jahrgang Sie verschweigen ihre krtegsverluste / Furcht vor dem fliegende« Lod / WL7?ä'T-N-"',.^ le Hände gefallenen deutschen >gen solche Franzosen, die sich für Mndiguna eingesetzt haben, be- Jhr wißt, Reiches, ei en. Heute nun, Deutsche Mabnahmen gegen den Mordterror de Gaulles Wehrhille der deutschen Frauen und Madel lür die lämnleude Front Aufruf der Reichsreferentin des BDM und der Reichsfrauen» führerin zum Eintritt in das Wehrmachthelferinnenkorps Die Reichsreferentin des BDM Doktor Jutta Rüdiger und die Reichsfrauensührerin Gertrud Scholtz - Klink er lassen folgenden Aufruf: Deutsche Frauen und Mädel! bei der 14. Luftwaffendivision und anderen Einheiten tätig seien. USA-Staatsangehörige bringen sich in Sicherheit Der USA-Botschafter in Tschungking forderte alle nord- amerikänischen Staatsangehörigen auf, die Provinz Bünnan zu verlassen, meldet United Pres; aus Tschungking. Die Ver anlassung zu dieser Aufforderung sei die durch den japanischen Vormarsch erhöhte Bedrohung des südwestlichen Teiles Tschungkingchinas Auch die Amerikaner im westlichen Kwangst und tm östlichen Kweitchan seien ausgesordert worden, abzu- reisen, um der Gefahr zu entgehen von den Japanern inter- niert zu werden, die bereits die südöstliche Grenze von Kweit- schau überschritten hätten und 490 Kilometer östlich von-Kun- Ming und 480 Kilometer südlich von Tschungking ständen. Neue Alarmrufe in London und Washington Die Fortschritt der Japaner in der vergangenen Woche haben sowohl in London als auch in Washington neue Alarm rufe zur Folge gehabt. In einem Londoner Funkbericht wird erklärt, sollte es den Japanern gelingen, ihr Ziel zu erreichen und die letzten Wege nach Tschungking abzusperren, dann werde die neue Vers orgungs st raße nach China, die im Bau sei, umsonst gebaut worden sein. Gleichzeitig wird von amerikanischer militärischer Seite offen zugegeben, daß auch der Feldzug auf der Philippinen- insel Leute .Hinter dem Stundenplan McArthurs" zurückge- blieben sei, da die Japaner bedeutend heftiger Widerstand leisteten, als man ursprünglich erwartet habe. Tragische Niederlagen / Auf einer Pressekonferenz am Montag gab der Sprecher des Auswärtigen Amtes der Auslandspreise die deutsche Stellungnahme zu den terroristischen Akten deS de-Gaulle- Regimes gegen die in seine Hände gefallenen deutschen Reicksangehorigen sowie gegen solche Franzosen, die sich für die deutsch-französische Verständigung eingesetzt haben, be kannt und kündigte deutsche Gegenmaßnahmen an. Das Deutsche Konsulat in Genf wurde beauftrimt, dem Internationalen Komitee, vom Roten Kreuz eine Note zu überreichen, in der auf diese Willkürakte hingewiesen wird, zu denen auch sogenannte „gerichtliche" Verfahren gehören. Die Reichsregierung wird nunmehr, wenn die Verfol gungen in Frankreich und in den besetzten Teilen vom Elsaß und Lothringen fortgesetzt werden entsprechende Maßnah men gegen die zahlreichen in Deutschland befindlichen Gaul listen ergreifen. I „ ,-Jn den grünen Hügeln von Südchina haben wir tra gische, schwere Niederlagen erlitten", schreibt die USA-Zeit- schrlst „Colliers". In den nächsten Monaten würden viele Amerikaner sterben müssen, um zu versuchen, das in China verlorene Terrain zurüclzugewinnen. Militärische Sachverstän dige hätten mit Rückschlägen in China gerechnet, aber die Größe dieser Niederlage habe doch starke Befürchtungen her- vorgerufen. Diese Entwicklung sei aber vorauszusehen ge wesen, denn seit Jahren gehe Tschungking wie an einer lang samen Krebserkrankung zugrunde. Dem TschungkiNgsoldaten gehe es nicht besser als dem Zivilisten. Er sei halb nackt, unter ernährt und unendlich müde. Bisher habe die Tschungking- armee etwa zehn Millionen Mann verloren, sei weit nach dem Westen Chinas zurückgedrängt worden und habe sehen müssen, wie eine der lebenswichtigen Verbindungen mit der Außen welt nach der anderen abgeschnitten wurde. Das Leben deS TschungkiNgsoldaten beginne mit der Re krutierung in seinem Dors, wo er mit seinen Kameraden, meist aneinandergesellt. abgeführt werde, um Fluchtversuche zu ver hindern. Dann komme der lange Marsch zu den Lagern. Ins gesamt bestehe die Tschunaktngarme« zur Zeit aus drei Mil lionen Mann, deren Ausrüstung schlecht sei. Manche Soldaten hätten monatelang keine einzige Patrone. Feldgeschütze, Flak d Pak gebe es fo gut wie überhaupt nickst. Bezeichnend sei >e Anordnung Tschiangkaischeks, daß die Offiziere den Sol daten keine Schuhe usw. fortnehmen oder den Reis mit Sand mischen dürften. Ein großer Teil der mageren Viehbestände werde von den Tausenden von Amerikanern aufgezehrt, di« In der amerikanischen Zeitschrift „Losmopolitan" bringt der Europa-Korrespondent Paul Galileo seinen ersten Kriegsbericht. Dieser Bericht handelt von dem Thema, das ihm seit seiner Ankunft in England am tiefsten erschütterte: der Furcht vor dem fliegenden Tod. „Tag und Rächt sind Angst und Furcht die ständigen Be- aleiter. Ruhr gibt eS nicht. Wenn der Lnftalarm vor bei ist. spitzen sie schon wieder die Ohren für den nächsten Alarm." Er persönlich habe das Gefühl völliger Schutzlosigkeit. „VI" könne einen zu Hause oder bet der Arbeit treffen, im Bade, im Büro oder im Bett, aus den Während di« Berichte des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht der Oesfentlichkeit stets ein wahrheitsgetreues Bild der Kriegslage vermitteln, wobei auch etwaig« Rückschläge klar und offen zugegeben werden, sind die gegnerischen Angaben gekennzeichnet durch Schönheilsfärbereien und bewußte Vor enthaltung der Wahrheit Die Folg« davon ist. daß di« Be völkerung der feindlichen Länder ein völlig schiefes Bild von der jeweiligen Lage gewinn« und ost an einen glatten Ablauf der eigenen Offensivpläne glaubt, während in Wirklichkeit die Dinge ganz anders liegen In die Hintergründe der keind- lichen Rachrichtenpolitlk leuchtet jetzt ein aufschlußreicher Be richt deS Londoner Mitarbeiters deS schwedischen Blattes ..Dagens Nvheter" durch den erneut bestätigt wird, daß die anglo-amertkanische Bevölkerung über die Kriegsverluste bewußt im unklaren gehalten wird. Britische Frontberichter weisen — so heißt eS in der Fest stellung der Londoner Korrespondenten — darauf hin, daß der unbegründete Optimismus großer Teile deS britischen und deS USA Volkes dadurch hervorgerufen sei. daß die Zensur Nicht gestatte, rin vollständige- Bild der tat- sSchlichenBerhältnisse an der Front zu geben. Sa sei eS den Korrespondenten verboten, irgendwelche Berichte über die bedeutenden Verluste der Alliierten zu grben. Dadurch sei in England und in den SA der falsche Eindruck entstanden, daß die alliierte Offensive wenige Menschenleben und wenige Materialverluste kostete. Demgegenüber weisen die Korrespondenten darauf hin, wie moralisch nützlich die Wirkung gewesen sei, als die britische Admiralität die großen Verluste bekanntgab, die die alliierte Landung ans Walcheren verursachte. Die alliierten Front- korrespondenten hätten aus Grund ihrer Erfahrungen dem alliierten Oberkommando vorgeschlagen, weitmöglich und so schnell wie möglich den Umsang der Verluste anzudeuten, den die Operationen hervorriescn. Die Mitteilung in „Dagens Nvheter" kennzeichnet die wa h r e L a g e an der deutschen Westfront. Seit Wochen rennen dort die Briten und Nordamerikaner an und müssen insbeson dere im Frontraum Aachen einen hoben Blutzoll entrichten, ohne daß es ihnen gelungen wäre, entsprechende Gelände gewinne zu erzielen. Nach der bewährten Schweigetaktik, wie sie bei Pearl Harbour und anderen Gelegenheiten geübt wurde, versucht man auch die wirkliche Kampflage im Westen den Völkern zu verschleiern und sie insbesondere über die hohen Ausfälle, wie sie in Kanada bereits zu heftigen Reaktionen ge führt haben, im unklaren zu lassen. Kriegsmüdigleit bei den Alliierten, Siegeswille in Deutschland In einem interessanten Leitartikel zur Kriegslage weist die schweizerische Tageszeitung „Der Landboie" aus. die . Nge deutsche Mann sich seinem Vaterland stellt, wollen wir Frauen und Mädel alles tun um Soldaten des Heimatgebietes restlos den Front einsatz zu ermöglichen. Wir ergänzen deshalb in diesen Tagen die schon bestehenden Fraueneinsätze zu einem Wehrmackt- Lelferinnenkorvs. in dem jede webrwilliae deutsche Frqu ab 18. Lebensjahr an Stelle eines Soldaten jeglichen Dienst leisten kann, der ihr in diesem Korps nach ihrer Eignung zu gewiesen wird. So wie wir uns noch nie in diesem Krieg vergeblich an euch gewandt haben, so rufen wir in entscheidender Stunde allen, die nicht in einem kriegswichtigen Spezialeinsatz stehen, zu; Freiwillige vor! Meldepflichtige und noch nicht Ein- gesetzte schließt euch an! Alle aber, die zu diesem Korps eingezogen werden, sollen wissen: Wir treten an zur Wrhrhilfe der deutschen Frauen und Mädel für die kämpfende Front. Unsere Parole beißt: Hilf dir selbst. so hilft dir Gott! MarWe ötumkonMnien zur Berlei-igung -er Freiheit Das Hauptorgan der ungarischen Pseilkreuzlerpartei „Oszetartas" berichtet über die Begeisterung der Budapester Bevölkerung, mit der dem jüngsten Aufruf des Honved- ministers zum freiwilligen Kriegsdienst Folge geleistet werde. Aus den Freiwilligen von 17 bis 35 Jahren, so schreibt das Blatt, werden die entschlossensten Verteidiger der Hauptstadt werden. Sie werden Sturmkompanien bilden, deren Angriffsgeist durch die Gefahr der alle Kultur und Zivilisation vernichtenden bolschewistischen Barbarei ge stärkt werde. Der Honvedminister hat auch Vie Universitäts- hörerder verschiedenen Universitäten vom sechsten bis letzten Semester zur Meldung zum freiwilligen Waffen dienst aufgerufen. Zugleich werden die weiblichen Hörer znm freiwilligen Honvedarbeitsdienst aufgesordert. Moskaus politische lSeneraloffenpoe Die Vorgänge in Griechenland beleuchten schlagartig von neuem die Lage, in die Europa infolge der anglo-amerika- nischen Auslieferungsvolitik an den Bolschewismus geraten ist. Wie den Moskauer Armeen überall der Bolschewismus aus dem Fuße solgt. haben die Angio-Amerikaner die „eng lische Krankheit" im Gefolge wie der „Manchester Guardian" die chaotischen Wirren^schon nennt, die überall in den von den Anglo-AmerikanerN besetzten Gebieten heute herrschen. Daß diese „englische Krankheit", jene Krise politischer Natur hinter der alliierten Front, wie sich „Svenska Dagbladet ausdrückt, auch nur der Vorläufer des Bolschewismus ist. hat die Entwicklung in verschiedenen europäischen Ländern schon bewiefen. Das Wochenende hat einen neuen Höhepunkt der politi schen Offensive des Bolschewismus in Eurooa gebracht. In großen Teilen des Kontinents kann man. heute schon von anarchieähnlichen Zuständen sprechen. Wie in Frankreich und Belgien ist auch in Griechenland die Regierung in här teste Bedrängnis durch die Forderung der Entwaffnung der irregulären bolschewistischen Kräfte geraten. Es wiederholten sich die Brüsseler Vorgänge am vorigen Wochenende, und in Athen gab es ebenfalls Tote und Verwundete. Der Exil- Ministerpräsident Parandreu muß heute in feinem H,iseruf an das griechische Volk zugeben, daß alle seine Konzessionen den Bruch nicht verhindern konnten, da unverantwortliche Elemente die Entwicklung dirigieren. Auch iu Rom. wo Bonomi noch immer vergeblich um ein neues Kabinett ringt, ist es zu blutigen Zwischenfällen gekommen. In der bolschewistischen Einklußiphare m Ost europa sind ebenfalls neue Unruheherde aus dem Wege zur Bolschewisierung entstanden. So wurde die Bukarester Regierung erneut gestürzt, weil sie noch nicht bolschewi stisch genug ist, und auch über Finnland braut sich em neues bolschewistisches Gewitter zusammen. Keine Regierung sitzt heute mehr sicher im Sattel, wenn sie sich nicht eines Moskauer Vertrauensvotums versichert. Nicht weniger als fünf Regierungsstürze verzeichnen die letzten Wochen, und zwar in Finnland. Rumänien. Italien und Iran sowie der. polnischen Exilregierung, und m einem wetteren halben Dutzend Ländern haben oie Bolschewisten ihre politische Of fensive einaeleitet oder wie in Belgien und Griechenland schon zur Krise geführt. Unrettbar gehen so die Lander, die dem Macht- und Ordnungsbereich der Achsen entzogen, worden sind dem Bür gerkrieg entgegen. Ob gleich bolschewistisch oder erst englische Krankheit^ überall schleicht sich das tödliche bolschewistische Gift der Zersetzung und inneren Aushöhlung in die Volker, begleitei vom politischen und wirtschaftlichen Chaos, vom Ulend der Arkeits Io kokett non .fäunaer und Kälte. zunehmende Krtegsmüdtgkeii unter den Alliierten hin. Die deutsche Kriegsmoral werde länger durchhalten als die alliierte. Je länger der Endkamps um Deutschland dauere, je verlust reicher «r für die Angreifer sei und je härter die Deutschen in ihrem zerstörten Vaterland sich zur Wehr setzen, desto größer sei die Möglichkeit, daß sich ähnlich« Zeichen d«r KriegSmüdia- lett Wie sie dieser Tage in Kanada ausgelreien sind, bemerkbar machen. Hinzukommr, daß in den von den Anglo-Amerikanern besetzten Ländern die Schwierigkeiten ständig wachsen. Zn ein«r Revolution in Deutschland fehle dagegen jede Voraus setzung. Mit den deutschen Soldaten, ob er nun Volksgrena dier oder Fallschirmjäger sei, müssen die feindlichen und anglo amerikanischen Heerführer weiter rechnen. Denn er sei auch heute noch ein zäher und opferbereite rKämpfer geblieben. Der Haß der Feinde will unser deutsches Volk auslöschen. wißt, oer Gegner skeht nicht nur vor den Toren des Reiches, er hat bereits an mehreren Stellen die Grenzen über schritten. Frauen und Kinder wurden aus ihrer Heimat ver- rieben, viele von ihnen haben Unsägliches gelitten. Sie sind ^rt geworden in dieser Zeit, sie ertragen nicht nur tapfer ihr Schicksal, sondern dienen noch täglich und stündlich mit ihrer Arbeit und ihrer Treue unserem Vaterland. Je enger der Kreis um uns herum wurde, desto lauter wuchs der Wunsch vieler Frauen und Mädchen, an der aktiven Verteidigung unseres Reiches teilhaben zu können. Viele Tausende stehen bereits im Dienste der Wehrmacht, und mit dem Flak-Waffen» Helferinnenkorps haben imr den ersten geschlossenen direkten Einsatz in der " Straßen, tm Autobus, in einem zu vollbesetzten Restaurant oder in der drangvoll-fürchterlichen Enge eines Bahnhofes. Mit jedem Alarm senke sich eine tiefe Depression über die Leute. Einen Moment werde es auch in der größten Menschenmenge ganz still, und dann beginne eine vorsichtiges Drängeln, um in die Nähe von einigermaßen sicheren Orten zu kommen, bis die Entwarnung komme. Mit einem Seufzer der Erlösung gehe man wieder an die Arbeit, aber die Erlösung sei jetzt nicht mehr so befriedigend wie früher, denn jeden Augenblick könne man wieder das dumpfe Brummen der herannahenden Bombe hören. Man wartet, das Brummen schnellt zu einem langen Heulen an; man steht mehr oder weniger gelähmt, wenn die Bombe über einen hinwegbraust, dann plötzlich Stille und in der Entfernung der Donner einer Explosion. „Die nächste Bombe kommt, und dieses Mal ist der Ein schlag ganz erheblich näher. Mi, ist nichts passiert, aber der Staub oer Expiopon rieselt überall tn der Umgebung her- uitder. Meine Kleider sind tn Schweiß getränkt. Wenn man ein Bad nimmt, so m« man das ganz schnell, weil man ein Grauen davor hat, unbekleidet von der Explosion überrascht zu werden." Spreche man mit anderen Leuten über ihre Erlebnisse und Empfindungen, so stelle man fest, daß überall dieselbe große Furch« lager«. Selbst tn den tiefsten Schuykellern fühle man sich nicht ruhig, sondern horche unwillkürlich ob man nicht wieder das Brummen von „VI" höre. „Man döst ein und wacht plötzlich mit Ohrensausen aus Der fliegende Tod ist gerade Über den Luftschutzkeller htnweggeslogen. Amerika Weitz nicht, wie gut es ihm geht, datz es von diesen Schrecken verschont bleibt." Enttäuschung über die lanoe Miegrdauer ' Zu der Krise in Kanada im Zusammenhang mit den neuen Zwangsaushebungen für den überseeischen Dienst sei es letzten Endes, wie Don Jddon der „Daily Mail" aus Montreal berichtet, deshalb gekommen, weil Mackenzie King angenommen hätte der Krieg sei bis heute längst ge wonnen worden. Auf diese Weise Härte die Wehrdienstkrise weder ihn noch das kanadische Volk beunruhigt. Der Krieg Lauere nicht nur viel länger als vorgesehen, sondern falle auch erheblich blutiger und verlustreicher aus. Die Krise in Kanada sei alles andere als vorübergehend, stellt Jddon nach persönlichen Informationen fest. Die Kana- Lier im allgemeinen find ebenso unruhig wie aufgestört, und dis Frankokanadier find von bitterem Zorn erfüllt. Falls der Krieg noch längere Zeit andauert, werden die angeforderten 16 000 Mann nicht ausveichen, und es wird unweigerlich eine neue Krise entstehen. Moskau hetzt auch gegen TWaugkaWek Die Moskauer .^swestija" hat, wie -Dagens Nvhei"" mitteilt, scharf« Angriffe gegen die Regierung Tschiangkaischeks in Tkckungking erhoben, die als reaktionär bezeichnet wird. Die .Äswestija" kritisiert vor allem die Weigerung der Tschungking-Regterung, mit den chinesischen Kommunisten zu sammenzuarbeiten. Nach einer Reutermeldung hat das iranische Parlament s Ge setz angenommen, das Regieiungsbeamten untersagt, ecu Abkommen über Oelkonzessionen zu unterzeichnen. Das schweizerische Hoheitsgebiet wurde am Sonntag wieder durch ganze Verbände amerikanischer Flugzeuge verletzt. In England gab er tm Monat Oktober WS Streiks, an denen LIM Welle: beteiliat waren.