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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz vnd die Gemeinde Ohorn Ar 225 Ter PnlSvltzrr »«»rigrr Iß d«r 5« Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Kamenz, der Bürgermeister z« 98. Jahrgang Pnldnitz vnd Ohorn, de» Amtsgericht» Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen de» Finanzamtes zu Kamenz Montag, den 25. September 1944 Wit» LNUu», «tch-vn «t-Uch »u Ustnahm, t«r ,-irtzUch»n S»IM- »»» — G«^KLft»p»II«> N»r >b»U^UI«.Gtr. >. g«rnrui »ur NU I «dholung 1« lügt, L- frei Hau» t.w »M. I MlchUabltch 12 dqw. l» PI» rrt,erloh». P«pdqu, monatlich Lao o Durch besondere Tapserkell ausgezeichnet MS Aus dem Führcrhauptquartler, 24. September. Er- tanzend zum Wehrmachtberichi wird gemeldet: Bei den Kämpfen um Metz und die Moselstellungen hat «le F a h n e n j u n k e r s ch ul e VI Mey wiederholte Ängrisse weit überlegener feindlicher Kräfte zerschlagen. Durch hervor ragende Tapferkeit und Standfestigkeit hat sic wesentlich zum Halten des Brückenkopfes beigetragcn. Bei den schweren Kämpfen nördlich Florenz hat sich die aus Soldaten aller Gaue des Reiches zusammengesetzte 334. In fanteriedivision in Abwehr unv Gegenangriff unter Führung von Generalleutnant Böhlke hervorragend bewährt. Durch besondere Tapferkeit haben sich auf dem italienischen Kriegsschauplatz ausgezeichnet: Hauptmann Holtmann, Kommandeur des 1. Grenadierregiments 105; Hauptmann Hauber, Kommandeur des 2. Fallschirmsturmregiments; Hauptmann Boine, Kommandeur des 3. Fallschirmsturm- kegiments. Bei der Verteidigung eines Brückenkopfes im Raum von Toren bürg hat sich der Kommandeur eines ungarischen Infanterieregiments, Oberst Böseärmenyi, durch persön liche Tapferkeit und besondere Standfestigkeit hervorgetan. Bei den Kämpfen im Raum von Warschau hat sich eine »US Truppen des Heeres, der Fallschirmpanzcrdivision „Her wan Göring" und der Polizei zusammengesetzte Kampfgruppe Unter der Führung von Maior Mar Reck durch besondere «tandhaftigkeit und Entschlußfreudigkeit ausgezeichnet. ^Ilüne" gegen die Hungersnot in Italien / Fanatisch rusammenstehen" / UWÄ-W s-m.. .Jede Mehrletftnno ist ein «Nus in der Krtegsbilanj' / Washington untersagt Veröffentlichung der Waffenstillstands, bedingungcn Wie auS Lissabon gemeldet wird, hat das amerikanische Staatsdepartement nach Rom die kategorische Anweisung ge geben, der Forderung der Bsnomlregierung auf Veröffent lichung der Wafsenstillstandsbedinqungen unter keinen Umstän den zu entsprechen. Eine Bekanntgabe der Waffenstillstands- bedingungen in der Oeffentlichkeit käme nicht In Frage. Das Washingtoner Staatsdepartement folgt hierbei dem Wunsch der demokratischen Parteileitung, die befürchtet, daß die Veröffentlichung der äußerst harten und schmachvol len Wasfenstillstandsbedingungen zu einem Verlust der Stimmen der vielen Millionen in den USA lebenden Ita liener führen könnte, die der Demokratischen Partei angehören. Hulls Schweigen sagt alles '»m* Während man in Londoner politischen Kreisen wie auch IN der englischen Presse weiterhin den Untergang Finnlands als durchaus gerechtfertigte Strafe des finnischen Volkes bezeichnet und der eben umgebildeten Regierung in Helsinki klarmacht, daß sie „viele Sünden ihrer Vorgänger gutzumachen- habe, hüllen sich die Negierungskreise in Washington weiterhin in Schwelgen über die Kapitulation Finnlands und ihre Folgen. Bemerkens wert ist das Verhalten des USA-Außenministers Hull. Immer wieder wird er in den Pressekonferenzen gefragt, wie er sich zu dem Moskauer Waffenstillstandsdiktat stelle, und jedesmal weicht er einer Antwort aus. Aus der letzten Pressekonferenz sand er die fade Ausrede, er habe „das Dokument noch nicht eingehend studieren können-. Dieses hartnäckige Schweigen läßt nicht etwa auf Verlegenheit oder gar Distanzierung des amerikanischen Außenministers und seiner Regierung schließen, sondern ist ein Versuch, sich vor der Verantwortung zu drücken. Hull selbst wird nicht annehmen, daß auch nur ein Amerikaner ihm seine Ausflüchte glaubt. Gerade durch sein Schweigen bestätigt er, daß Washington In der finnischen Frage den Sowjets Blanko- Vollmachten gegeben hat. Schwedische Hetzblätter heute bestürzt Eine Reihe bekannter schwedischer Hetzblätter, die sich kn Hen vergangenen Monaten mit allen Kräften bemüht hat, den Finnen die Kapitulation vor Moskau zu empfehlen, tut heute so, als überrasche sie das Verhängnis, das dank der feigen und kläglichen Haltung der finnischen Negierung über Finn- land bereingebrochen ist. So erklärt n ä. die cnglandhörige „Göteborgs Handels- und Schisfahrts Zeitung", ein Blatt, das sich völlig in den Dienst der anglo-amerikanischen und der bolschewistischen Politik gestellt hat, jetzt plötzlich, die von der Sowjetunion geforderten Gebietsabtretungen könnten mit strategischen Motiven nicht begründ»« werden. Dabei hat ge rade das Göteborger Matt immer in der vordersten Front jener Hetzapostel gestanden, die den zum Kampf entschlossenen finni schen Regierungen Verantwortungslosigkeit vorgeworsen haben. Offenbar wird den Schweden jetzt unheimlich zumute, wo sie erleben, daß der Bolschewismus sich mit wahrer Gier auf Finnland stürzt, um es bis in den letzten Winkel zu durchsetzen. Mit ihren Geständnissen unterstreichen die schwedischen Hetz blätter ihre Schuld an dem Untergang Finnlands. Mippiuen erklären Sen USA vn- England Sen Krieg Der Präsident der philippinischen Republik erklärte, daß Ich die Philippinen im Krieg mit den Vereinigten Staateni end dem britischen Empire befinden. selbstverständlich, das; dieser Krieg nicht ohne Verluste abgeyen kann, aber eine Truppe, die zu sterben weiß, ist unsterblich, und aus ihr wachsen immer wieder neue Kräfte und neue Helden heran.' Großadmiral Dönitz legte dann klar und eindeutig dar, was mit dem deutschen Volke geschehen würde, wenn es kapi tulierte, wenn es entwaffnet wäre und mit bloßen Händen abwarten müsse, was unsere unmenschlichen Feinde mit ihm machten. Wir müßten uns schämen vor denen, die für uns gefallen seien, vor unseren Kindern und Enkeln, die uns sagen würden: ,^zhr ward zu feige, und wir müssen es nun ausbaden, statt daß ihr damals hart geblieben seid und ausgehalten hättet.' Dank der einhelligen Geschlossenheit unseres Volkes sei ein Nachgeben für uns. Gott sei Dank, unmöglich. Für uns gäbe es nur den Weg des rücksichtslos harten Durch stehens und Kämpfens. Einen Mittelweg gibt es nicht. Wir müssen zusammenstehen. Sie arbeiten für die Rüstung, und wir Soldaten kämpfen. Wir müssen fanatisch zusammenstehen — da» ist unsere größte Stärke. Und wir müssen alle fanatisch unserem Führer anhängen, diesem Mann, der in einmaliger Größe die volle Menschlich- keit eines warmen Herzens mit einem ungeheuren Wissen, Können und einem eisernen Willen vereint. Es gibt nie manden. dem man mit mehr Liebe anhängen müsse als diesem einzigartigen Menschen. Eine Führung, die härter ist als das Schicksal, wird letztlich immer siegen. Abschließend dankte Großadmiral Dönitz den Schaffenden nochmals für das, wcks sie bisher schon für die deutsche Wehr macht mit ihrer Hände Arbeit schufen und appellierte mit ein dringlichen Worten an alle, auch weiterhin mit aller Hin- gäbe zu helfen und Waffen zu schmieden. Der Soldat werde damit kämpfen für Volk und Vaterland. Wir in allen Stellen der Wehrmacht wie in ver 'ckattenven Heimat die letzte Krakt Nur wenn feder einzelne restla» seine Pflicht erfüllt, wird der Sieg unser lein' Ueberwältiaender Beifall zeigte dem Gauleiter, daß er auch diesmal den schadenden Männern und Frauen, dem alten Betriebsaktivist-n wie dem jüngsten Lehrling aus,)?» Herren aesvrochen batte. -Ler Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, sprach aus einem eindrucksvollen Betriebsappell im Rordseegau Weser-Ems zu schaffenden Männern und Frauen. Er nahm in packenden, soldatisch knappen Worten zu den Gegenwartsproblemen des Schicksalskampfes unseres Volkes Stellung. Schon mit den ersten Worten, in denen er den unermüdlich schaffenden Volksgenossen Dank und Au- rrkennung für feine oft gerade in diesem Gau unter schwersten persönlichen Opfern geleistete Arbeit aussprach, hatte er seine zahlreichen Zuhörer und Zuhörerinnen gepackt. „Was der deutsche Arbeiter in diesem Krieg geleistet hat und leistet, ist einmalig-, stellte Großadmiral Dönitz fest. „Es ist vielleicht mit das größte Ruhmesblatt in der Ge schichte dieses Krieges, daß wir diese Leistungen fertigbrachten trotz aller Belastungen und Erschwernisse durch die Luft- angriffe. Dazu muß man sagen: Das bringt nur der deutsche Arbeiter fertig, und es gibt keinen Soldaten und keinen Volks- genossen, der dem deutschen Arbeiter dafür nicht auf das tiefste dankbar-trin mutz.' Grotzadmiral Dönitz kam dann auf den Sinn deS See- Meges, insbesondere auf den Tonnagekrieg zu sprechen und ellte unter dem Beifall seiner Zuhörer fest, daß die Leistun zen unserer Kriegsmarine, vor allem der U-Boot-Wafse. bis- her einmalig gewesen seien. Daran ändere auch nichts eine vorübergehende Ueberleaenheit unserer Gegner Sie sei aber für uns Grund und Ansporn, nun mit allen Mitteln so schnell Wie möglich auch hier neue Schiffe und Waffen erstehen zu lassen. „Eines ist sicher', ries der Oberbefehlshaber der Kriegs marine aus, „die Kampfmoral der Kriegsmarine ist ungebrochen. Die Notwendigkeit, gegen eine Ueber- Macht zu kämpfen, schweißt die Besatzungen, die wisse. waS kämpfen heißt, zu einer ungeheuren Härte zusammen. Und sie werden so bart, daß sie nickt zu zerbrechen sind. Es ist Gauleiter MartiL Mu Ilchmann betuchte »ummmen mit dem Gauobmann, dem Kreislriter und dem KrerSobmann einen großen sächsischen Betrieb In einer an die gemmte Belegschaft gehaltenen Ansprache prägte er einen Satz der feinen Hörern in besonder» tieker Erinnerung dlied wert er die Aufgabe der schaffenden Heimat in dieser höchsten Be- Währungszeit kennzeichnete Dieter Satz lautete: .Hebe Mehr leistung ist ein PluS in der Bilanz diese» Kriege»' Der Gauleiter ging vom Einsatz unserer Soldaten a«S, dir in diesen Tagen und Stunden an den Toren der deut schen Heimat den Ansturm aus Ost und West brechen. „Lie glauben an euch' so rief er aus .und verlassen sich aut euch. Mit Stolz dürfen wir bekennen daß die Heimat vor ihnen n Ehre bestebdMillionen fleißiger Hande und dabet. unseren Soldaten die Wasken zu schmieden, die sie zum Siege brau chen WaS dasür überall in der Heimat geleistet wird, ver dient unsere höchste Bewunderung. Fühlen auch Sie sich mitverantwortlich für das große Werk der Abwehr des Feindes Am Ende darf nicht die Masse siegen sondern die deutsche Qualität. In der Qualität liegt »Niere Stärke, und die Zukunst wird erweisen, wie richtig es war. daß wir uns auf sie verließen. Die gegenwärtige Krise des Krieges muß und wird über wunden werden. Nicht durch ein Wunder sondern indem wir »ns durch die äußerste Ausschöpfung der Kräfte Kur großen befreienden Tat emvorreißen Unsere Feinde irren sich über dir Kräfte die in unserem Volke stecken. Im Wettlauf mit der Zeit versuchen unsere Feinde ihrerseits das Aeußerstr zu tun. und wir unterschätzen die damit sür Uns verbundene Gefahr nickt Aber gerade deshalb werden wir sie meistern 1918 hat unser Volk an die heuchlerischen Phrasen eines Wilson geglaubt heute källt es nicht wieder aus die Lügen der Feinde herein Es weiß, daß ein ver lorener Krieg Tod und Untergang bedeuten Würde. Wenn unser Volk jetzt zum letzten Gang aniritt. Weitz e» wokür es kö-vkt für unseren nationalsozialistischen Volks- staat unseren „rutschen Sozialismus unseren kulturellen Hochstand das völkische Bewußtsein, die nationale Grüße, Einheit und Stärke Wir kämpfen für unser Volk, kür unlere Familie und alle» was uns das Lrben lrbensweri macht. Niemals wird uns der Sieg entrisskn werden wenn wir mit »»Irrem ganzen Willen und unserem ganzen Fanatismus auSdarren. bis die aroße Stunde kommt. Bis dahly brauchen In allen Berichten aus Italien kommt die Sorge vor dem bevorstehenden Winter zum Ausdruck, der die Not ins Unermeßliche steigern wird. Es ist ganz offensichtlich Chur chills Absicht, so schreibt die englische Zeitschrift „Tribune', Italien weiter „Im eigenen Saft schmoren zu lassen' und da durch den Grad seiner Erschöpfung zu erhöhen. Selbst die Gegner des Faschismus fühlten sich nickt nur enttäuscht, son dern hätten Wut über diese alliierte „Befreiungspolitik'. Die Zukunftsaussichten sür das Bonomiltalien seien äußerst fin- ster. Die Wirtschaft liege ruiniert am Boden. Das Volk habe nichts zu essen, die Zahl der Arbeitslosen steige ständig und die Inflation entwickle sich rapide. Ohne weit sichtige Planung, die die größte Unterstützung der Alliierten erhalten müßte, sei auch nicht mit der mildesten Besserung der Lebensverhältnisse zu rechnen. Aber, betont „Tribune, die Engländer und Amerikaner wollten gar nicht helfen. Angesichts der tatsächlichen Verhältnisse in Italien wirkt es wie ein Hohn, wenn Roosevelt erklärt hat, daß olle Parteien Italiens die Verantwortung für die Regierung des Landes mittragen. Diese Aeußerunq bedeutet den Versuch, die Schuld der Bonomiregierunq zuzüschleben. Sie zeiqt aber auch die Lügenhaftigkeit oller Versprechungen, die die Alliierten jenen Ländern gaben, ehe sie die Waffen niederlegten. Wenn Roosevelt In diesem Zusammenhang sagt, es sollten die Pläne bekanntgegeben werden, „um einer Hungersnot In Italien vorzubeugen', so läßt diese Ausdrucksweise über das Los der Italiener an Deutllckkeit nick zu wünschen übrig Auch dieses Beispiel zeigt, wohin der Verrat führt, und was die Länder zu erwarten haben, die den Weg der schmählichen Kapitulation statt des Kampfes wählen. Fortgesetzter „V1 "-Beschütz aus EnglanS f Schwere Enttäuschung für die falschen Propheten Während der Nacht zum Sonntag richteten die Deutschen, Wie Reuter meldet, „V I'-Geschosse gegen die südlichen Graf schaften Englands sowie den Raum von Groß-London. Es seien Verluste und Schäden zu verzeichnen. Gegen die ewigen Besserwisser und alle die großen und kleinen Propheten wendet sich die englische Zeitschrift „Tri bune- . indem sie nachweist, daß alle diese Propheten jämmer lich hereingefallen seien. So hatten sie schon das Ende des „V I--Beschusses auf London und Siidengland angekündigt und durch ihre leichtsinnigen Redereien den Rückstrom der Evakuier ten mitverursacht. Dadurch sei großer Schaden ungerichtet wor den. — Der deutsche Fernbeschuß, so bemerkt „Calvacad e", werde als noch viel schlimmer empfunden, da man sogar vow amtlicher Seite in der Auffassung bestärkt worden sei, die Ge fahr sei endgültig gebannt. Als die Minister wieder ihre warnende Stimme erhoben, sei es für viele Evakuierte bereits ru Gät aewesen. , „Das Gesetz Ses Sieges ist -as Wer" Der ungarische Innenminister Nikolaus BonczoN erklärte In einer Rede, der Kampf sei jetzt in seine entscheidende Phase eingetreten. Die Ungarn müßten ihn im Geist des! Sieges führen, und das Gesetz des Sieges sei das Opfer. Dieses! müßten die Ungarn auf sich nehmen. Abschließend führte den Minister aus, der Kampf müsse von allen gemeinsam getragen^ werden. Er entscheide über das zukünftige Schicksal Ungarns.! AMorslellbare SowjetoerWe in KurlanS „Ihr werdet nur am ersten Tage schwere Kämpfe zu über stehen haben- — so hieß es in einem bolschewistischen Befehl vor Beginn der gegenwärtigen Schlacht in Kurland —, „dann braucht ihr nur noch zu marschieren Aber noch am neunten Tage dieser Schlacht mußten die Sowjets neu heran- gesührte Kräfte gegen unsere unerschütterten Truppen in den Kampf werfen, so daß sich durch erhöhten Einsatz von Men schen, schweren Waffen und Schlachtfliegern das Ringen zu äußerster Härte steigerte. Immer wieder schlagen unsere Gre nadiere und Panzerschützen hart zurück, riegeln Einbrüche ab, schließen vorgeprellte feindliche Angriffsspitzen ein und reiben sie auf. Nirgends gelang es den Bolschewisten, den mit un vorstellbaren Opfern an Menschen und Material angestrebten Durchbruch zu erzwingen. „Wir kömpken weit vorgeschoben siir Sie Heimat" Die Besatzung von Calais sammelte für das WHW Die heldenhaft kämpfende Besatzung der Festung Ca lais hat in diesen Tagen ihres hartnäckigen und tapferen Widerstandes eine Sammlung für das Kriegswinterhilfswerk durchgesührt. Der Kommandant der Festung, Oberstleutnant Schröder, teilte in einem Funkspruch an Reichsminister Dr. Goebbels mit. daß die Besatzung einen Betrag von 2S1 784,66 RM als Spende überreiche. Der Funkspruch schließt: „Die Heimat kämpft sür uns, wir kämpfen weit vorgeschoben ür die Heimat.- In seinem Dank an die Besatzung von Ca- ais sagte Dr. Goebbels, daß das ganze deutsche Volk die- en Kamps mit den heißesten Wünschen und Gefühlen tiefster Bewunderung begleite. llSA-Parlamentäre erbaten Waisenrube In den Vormittagsstunden des 20. September führten stärkere nordamerikantsche Kräfle einen Angriff gegen die deut schen Stellungen südlich Aachen. Die deutschen Truppen schlugen den Feind ab und fügten ihm hohe Verluste zu. Seine Ausfälle waren so empfindlich, oaß er am Nachmittag durch zwei Parlamentäre eine einstündige Waffenruhe erbat, um seine zahlreichen Verwundeten zu bergen. Dem Wunsch der Nordamerikaner wurde entsprochen. Aber als nach Ablauf der Frist der Kamps wieder ausgenommen wurde, warfen unsere Truppen die Nordamerikaner endgültig zurück.