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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Nr. 123 Haupt- und Tageazeiluug für die Stadt uod den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn »er Pulsnitzer «»»eher ist d«S z«r ««röffentlicknntz der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate« M Kamenz, der Bürgermeister zu 9tz. ^übraÜNa PnlSnitz «nd Ohorn, de« «mtSgericht« Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen de« Finanzamtes z« Kamenz " r» ! Wa» AM»»« "bhikit «^ttch »n «u»n«hme ter grlqllche» Eonn- »ab I ' «amMM. - «eN»Mt««e> «« »t°„.HttIer.e«r. > 8«r»r»s »r «u j Pfingsten 1944 I v«t»A»prew: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM„ frei Hau» 1.1il RM. I MschkchNch t2 bezw. 1» Psg. Trägerlohu. Postbezug Monatlich LL0 RM. einqelcstcten Hilfs Sie Sowjets noch immer dieselben / litik gegenüber der stetig wachsenden Kritik im eigenen Lande. Jai, was soll da Eden machen? Lügen natürlich, daß sich die ohnehin biegen. Unz Englische Zeitungen gegen irreführende Prahlereien glauben ld abge- Nach Deutschland zurückgekehrt rseille erfolgte die Ueber- denen die Ausgetauschten nach Deutschland zurückkehren. Stadt sprach Ao. Bombengeschädigte» durch die seinerzeit nicht nur Polen, dem Kreml zur Bolschewisierung über- Augenschein zu nehmen nnd sich vom Stand der und Wicderherstellungsmaßnahmen zu überzeugen. 'm einer besonders shart mitgenommenen Reichsminister Dr. Goebbels besuchte verschiedene Städte eine» vom feindlichen Lufttcrron betroffenen Gaues, um in seiner Eigen schaft als Vorsitzender des interministeriellen Luftkriegsschädenaus- schusses die von feindlichen Luftgangstern angerichtcten Schäden In dessen verlustig, was der einzelne heute noch an Werten besitze. De« gelassen". Wir leben in einem entscheidenden Augenblick dieses Kriegest, in dem cs nicht nur aus die Konzentration aller materiellen Macht-, mittel ankomme, sondern vor allem auch auf die moralische Härt» und die seelische Bereitschaft, diesen Krieg, koste es was es wolle, siegreich zu bestehen. Der Minister verwies aus die Kampfzeit der Bewegung, die auch nicht eine Aneinanderreihung glänzender Siege gewesen sei, sondern die gleichfalls Phasen schwerster Belastungen und ernsterer Rück schläge aufwies. Trotzdem sei die Bewegung durch Standhaftigkeit und zähe Ausdauer zum Siege geführt worden. Und so, wie jeno Stürme der SA., die damals die härtesten Kämpfe auszütragen hatte,; nach der Machtübernahme die Ehrcnstürm eder Bewegung wurden, so werde es nach dem Sieg den Bewohnern der Luftnotgcbiete zur höch sten Ehre gereichen, in der Zeit schwerster Belastungen in vorderste« Front der kämpfenden Heimat durch ihre unbeugsame Haltung den Vernichtungsabsichten unserer Feinde getrotzt zu haben. „Wenn ein Volk", so schloß Dr. Goebbels seine von stürmischem Beifall ausgenommen« Rede, „fest entschlossen ist, alle Belastungen auf s ich zu nehmen, um für das eigene und das Lebensrecht der kommenden Generationen zu kämpfen, dann wird es diesen Kampf und damit endgültig und unantastbar Freiheit, Sicherheit und Zu kunft gewinnen". Teheraner Beschlüsse, sondern ganz Europa saüen worden ist. nicht mehr recht haltbaren Balken des Empire-Gebäudes das Mit er denn sa auch mit angeborener Dreistigkeit. Ueber das anglo-amerikanisch-bolschewistische Verhältnis schreibt „Ajan Suunta" u. a.: Obgleich die Westmächle als die Verbündeten der Sowjet union noch immer die sogenannte „reine Demokratie" zu ver treten glauben, stelle sich die Sowjetunion in dieser Hinsicht nur in einer formlosen Agitation dazu. Tatsächlich vertreten also diese beiden Lager der Alliierten zwei verschiedene Ideo logien, die zueinander wie Feuer und Master ständen. Trotz dem aber verkünde man immer noch neue Pläne für eine Welt ordnung und Verwirklichung der Atlantikdellaration durch eine Zusammenarbeit. Indessen ist die Sowjetunion — so schreibt „Ajan Suunta" weiter — immer noch dieselbe stalinistische Sowjetunion wie vor dem Kriege. Sie ist nach wie vor b o l s ch ew i st i s ch. So mit ist die Auflösung der Dritten Internationale nur eine Farce gewesen. Ebenso war die angebliche Einführung der „Religionsfreiheit" nur eine weitere Farce. Die intensivierte Tätigkeit der Sowjetunion in allen Ländern und jetzt auch besonders im Mittelmeergebiei mutzte eigentlich auch den west lichen Verbündeten überzeugend beweisen, datz sie die Welt- revolution anstrebl mit dem Ziel, ihre Macht der ganzen Welt aufzurwinaen. 3n 14 Minuten füni lerrorvemver abgeschossen Bei dem britischen Terrorangriff auf Aachen in der Nacht zum 25. Mai schob Ritterkreuzträger Oberleutnant Schnau fer in der kurzen Zeitspanne von 14 Minuten fünf viermotorige Terrorbomber ab. Dem 22jährigen Gruppenkommandeur, der damit die Zahl seiner Nachtjagd- siege auf 72 erhöhte und nun zu den erfolgreichsten deutschen Nachtjägern gehört, gelangen bereits mehrfach derartige Ab- fchutzserien. So vernichtete er in der Nacht zum 16. Dezember 1943 innerhalb von 4ll Minuten vier feindliche Bomber, und am 25. März 1944 brachte er ebenfalls vier Tcrrorbomber in kurzer Zeit zur Strecke. Aas Ritterkreuz sür Generalleutnant Boenilke Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Boenicke, Kom mandeur einer Fliegerdivision. Generalleutnant Walter Boenicke, am 5. 12. 1895 als Sohn eines Lehrers in Radisleben geboren, meisterte mit großem Geschick die vielseitigen Ausgaben des Eheis des Ge neralstabes einer Luftflotte, bevor er in seine jetzige Stellung berufen wurde. Inbesondere erwarb er sich um den Ausbau der Nachtjagd und der Flakabwehr jenes Luftflottenbereichs große Verdienste. Als Kommandeur einer Fliegerdivision be währte er sich nicht minder in der Trnppenführung. Bet einem Erknndungsflug wurde der tapfere General schwer verwundet. Neue Ritterkreuzträger der ll-Rom-Mfie Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls habers der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an drei besonders bewährte An gehörige der U-Boot-Wafse. Mit dem Ritterkreuz wurden aus gezeichnet: Kapitänleutnant (Ing.) Karl-Heinz Wiebe, ge boren am 10. April 1916 in Kiel; Obersteuermann Walter Käding, geboren am 14. September 1915 in Berlin; Ober steuermann Horst Hofmann, geboren am 18. Januar 1919 in Cranzahl im Erzgebirge. als Gauleiter der schwergeprüften Rcichshauptstadt der Letzte, der di« Leiden und großen Belastungen, die der Bombenterror der Bevölkerung auferlcge leugnen oder verkleiner wolle. Trotzdem dürfe man bei der Beurteilung der allgemeinen Kriegslage über den Sorgen und Schwierigkeiten des Augenblicks nicht die großen seiner geschichtlichen Wertung standhaltcnden Faktoren dieses Krieges außer acht lassen. Die verwüsteten Wohnviertel der Städte könnten nach siegreicher Be« «ndigung dieses Krieges schöner und großzügiger als zuvor wieder auf* --baut werden, ebenso sei das verlorene Privateigentum größtenteils .stzbar. „Alles, was wir an materiellen Werten in diesem Schick salskampf unseres Volkes verlieren", sagte Dr. Goebbels, „kann wieder gutgemacht werden. Nur die verlorene Freiheit ist unersetzlich. Ge- Feind selbst hat uns in zynischer Offenheit darüber nicht im unklaren länge es also dem Feind, unserem Volke seine nationale Freiheit z» rauben, so gingen wir damit auch aller persönlichen Rechte und alles Goebbels auf einer 'Versammlung größtenteils Volksgenossen. Er sei, so führte der Minister in seiner Rede aikSP Hilflosigkeit «nd Zerfall Pulsnitz, 27. Mai bvs Churchill sowohl wie Eden sahen sich schon oft vor diei ' verzweifelte Aufgabe gestellt, Oel in die brandenden Wogen englischer politischer Ansichten zu gießen. Sie taten das fast stets ebenso unge schickt wie verlogen. Allerdings folgten sie hier nie den eigenen Trie- ebn,s ondcrn der zwingenden Not. Sie sind es nämlich vorwiegend- die die immer mehr ins Schlepptau der Bolschewisten geratenen Maß« nahmenvor den „berufenen" Vertretern des englischen Volkes und des Empire rechtfertigen möchten. Daß es dabei stets bei den ver unglückten Versuchen bleibt, ist eine Sache für sich, die aber immerhin registriert werden muß. Der Schiffbruch der englischen Außenpolitik ist in den letzten Wochen, besonders aber aus der Empire-Konferenz in London so offenkundig geworden, daß Mister Eden nach Churchill ebenfalls vor dem Unterhaus erscheinen mußte, um wiederum den Versuch zu machen, die verfahrene Politik Englands gegen die ständig wachsende Kritik zu verteidigen. Eine mißglückte Angelegenheit, wie immer. Mister Eden hat hierbei wörtlich festgestellt, daß es mitunter so aussieht, daß die Bande, die das Empire zusammenhalten, so schwa chsind, daß sie auf den ersten Druck hin herreißen. Womit Eng lands Außenminister ausnahmsweise einmal wirklich recht hat. Wenn er den Mut gehabt hätte, hätte er sogar viele Beweise für diesen Ausspruch anführen können. An sich kann unS das Gerede des englischen Außenminister ziemlich teilnahmslos lassen, aber sie ist dadurch interessant, daß si- die ganze Hilflosigkeit und Verworrenheit englischer Politik ins riche tige Licht rückt. Die englische Regierung befindet sich tatsächlich in» einer unangenehmen Zwangslage. Sie -ist eingeklemmt zwischen der Abdankungspolitik Englands gegenüber den Bolschewisten und der Furcht, deren Unwillen zu erregen, und der Verteidigung dieser Po- Unbeugsame Haltung verbürgt Sieg «nd Freiheit Dr- Goebbels besuchte Lustuotgebiete Wo immer sich sein Herr und Gebieter Churchill in das Gewühl der wichtigen Probleme begibt, erleidet er schmählichen Schiffbrücke und muß seine Hilflosigkeit und Abhängigkeit von Moskau eingestchen. Moskau aber versetzt dem Totengräber des englischen Empire «in« schallende Ohrfeige nach der anderen. So erst jetzt wieder in der Pvlcnfrage. Nun hat der Kreml Maßnahmen ergriffen, die eigent lich mehr als eine Herausforderung sind. Die jegliches Gefühl von» Stolz und Ehre verletzen müßten, wenn London diese Gefühle, aus' Angst vor den Bolschewisten, nicht schon längst über Bord geworfen« hätte. Denn fast im gleichen Augenblick, wo sich Eden und Chua chill vor Moskau erneut verbeugen und bestätigen, daß sie nicht imstande sind, den polnischen Schützling vor Moskau zu retten- läßt sich Stalin den „polnischen Sowjet" nach Moskau kommen, um ihn» mitzuteilcn, wie er die polnische Frage zu lösen beabsichtigt. PoleO wird, Kas ist die einfache Formel Stalins, ein den Sowjets angeglia» dertes Staatengebilde. Was England will, ist Stalin vollkommen gleichgültig. Cs wird geschehen, wie er es beabsichtigt, wenn daN starke Deutschland nicht -wäre. Nicht Worte entscheiden letztencndes, sondern die Waffen. Churchill und Eden aber stecken die neue Moskauer Backpfeife «in und streicheln noch die Hand, die sie verabfolgte. Das illustriert am bestem Lie Hilflosigkeit diesem Kriegstreiber, die im Gewirr ihrer eigenen verlogenen Politik unter geben werden. ' ' Dte Kreise des amerikanischen „Großen Geiwasis- suchen immer zielbewutzier ihre während des Krieges gemach ten riesigen Gewinne in die Nachkriegszeit zu retten und sich für die Ueberaangsjahre nach Kriegsende eine möglichst starke Stellung zu sichern. Die verschiedenartigsten Ausschüsse sind zu diesem Zweck gebildet worden. Rührig ist nach einem Bericht der „Time s" vor allem der Ausschuß kür wirtschaftliche Entwicklung, der für ein völlig Es entstehe zwangsläufig die Frage, wie die Anglo- Amerikaner unter diesen Umständen den kleinen Völkern die, in der Atlantikdellaration in Aussicht gestellte Sicherheit garantieren wollen. Wie glaube man dann, Estland. Lettland. Litauen, Polen und all die anderen Länder vor dem sowjet- russischen Imperialismus schützen zu können, wenn man für die Sowjetunion direkt oder indirekt Schrittmacherdienste leiste. Polnische Sowjets von Stalin empfangen Nach einer Meldung aus Moskau hat Stalin am 22. Mai die polnischen Sowjets mit Herrn Maratzki an der Spitze emp fangen. Diese Gruppe polnischer Kommunisten schilderte Stalin die angebliche „Lage" in Polen und berichtete über ihre „Tätigkeit". Anwesend waren bei dieser Besprechung nach der Moskauer Meldung neben Stalin Molotow und die be kannte polnische Kommunistin Wanda Wassilewska. Nach einer Erklärung der Vertretung des polnischen Emigrantenklüngels in Stockholm ist die Gruppe der polnischen Kommunisten unter Herrn Maratzki ohne jeden Einfluß bei der Bevölkerung in Polen. Moskau geht, wie diese Meldung beweist, bei der Verfolgung seiner Ziele immer unverhüllter vor. Die Unter redung mit den polnischen Kommunisten bestätigt erneut die Die englische Zeitung „Economist" wendet sich in dra stischen Worten gegen die immer wiederholten irreführenden Prahlereien in den amtlichen Verlautbarungen und Kom mentaren der britisch-amerikanischen Luftwaftensührung und schreibt: „Mit der gleichen Regelmäßigkeit der Wiederkehr des Osterfestes, nur viel häufiger wurde der nahende Zu sammenbruch der deutschen Luftwaffe amtlich bekanntgege- ben, wenn die britischen oder amerikanischen Bomber von einem neuen Flugzeugeinsatz zurückkehrten. Bisher ist jedes mal mit der gleichen Regelmäßigkeit kurz hinterher gesagt worden, daß die Vernichtung der deutschen Luftwaffe „viel leicht" nicht so nahe bevorstehe, wie mancher es glauben könnte. Die Zahlen von eingesetzten Flugzeugen uno abge worfenen Bomben machen infolge ihrer Wiederholung und ihrer Riesenhaftigkeit keinen Eindruck mehr. Außerdem ver gessen viele Leute, die ständig diese vierstelligen Zahlen hören, nicht, daß das so „glänzend getroffene Ziel" auch Menschen enthielt, und zwar auch oft Alliierte". 3ie Leibgarke Kes Pogiavnik zeichnete sich aus Die Leibgarde des Poglavnik. die seit Wochen er folgreich bei Säuberungskämpfen gegen kommunistische Bal- lanbanden in Nordwestkroatien kämpft und dabei beträcht liche Erfolge, vor allem bei Svanec erzielen konnte, hat dem Feind im Kalnikgebirge erneut schwere Verluste zugesügt. Insgesamt büßten die Banditen bei diesem einen Unterneh men über 1500 Tote und zahlreiche Waffen ein. 35 VVO Mungkinglruppen eingeWosien Die erfolgreichen japanischen Operationen bei Loyang Ueber 200 000 Tschungkinatruppen aus 13 Divisionen ver sechs Armeen unter General Tschiangtingwen und aus 20 Di visionen unter den Generalen Tangenpo und Hulsungnan sind nach japanischen Berichten in weniger als zehn Tagen seit dem l2. Mai im Gebiet westlich Loyang tn der Provinz Honan in die Flucht geschlagen worden. Schnell vorrückende motori sierte japanische Einheiten eroberten am 16. Mai den strategisch wichtigen Changshuichenpaß im Loflußtal. Nach Zerschlagung der Tjchungkinger 16. und 17 Armee nahmen sie am 18. Mal Lontng ein und schnitten damit Lunghaiban ab. Im Zusammenhang mit anderen japanischen Gruppen sind nunmehr im Dreieck Hsianan—Knanyintang-Loniug 35 000 Tschungkingtruppen, die aus der Loyangniederung geflüchtet waren, einaeschlossen. Japan feiert den „Tag der Marine" An« Vorabend des japanischen „Tags der Marine", der als Redenktag an den Sieg über die russisch-baltische Flotte bei Lsushimä am 27. Mai 1905 gefeiert wird, erklärte Kapitän jur See Goro Lasase im Kaiserlichen Hauptquartier in sinem Interview mit einem Vertreter der Domei-Nachrichtcn- lgentur, daß trotz der verschiedenen Voraussetzungen für den etzigen Krieg die Grundlagen für den Endsieg gleichgeblieben eien. Es ist die Hauptaufgabe der Nation, den Gegner in nescm Ringen, das Minister Tojo einmal als „Nachschub- rieg" bezeichnete, zu unterwerfen. 3m Evrenvlatt des deutschen Heeres genannt Oberleutnant und Batterieführer Hellmuth Stöber, der in Leipzig - Reuvnitz geboren wurde und in Dresden zu Hause ist, hat bei einem Feiudangriff eine Einsatzgruppe ohne Auftrag über eine Höhe geführt und den Feind tn der Flake gepackt. Diese Umgehung mußte ohne Funkgerät durchgeführt werden und zog stärkstes Abwehr feuer aus sich. Trotzdem wies der Batterieführer seine Ge schütze in die günstigsten Feuerstellungen ein, so daß ein „T34" nach dem anderen abgeschossen, mehrere Vak- unv Granat werfer ausgeschaltet werden konnten und der Feind hohe Verluste erlitt. Allein elf Panzer wurden in diejem Kampf vernichtet, dessen treibende Kraft der im Nahkampf verwun dete Oberleutnant Stöber war. Am Freitag trafen im Hafen von Marseille deutsche Aus tauschgefangene und Sanitätspersonal aus englischen Lagern ein. Der Austausch gegen englische Gefangene fand zuvor im Hafen von Barcelona statt. In Marseille erfolgte die Ueber- nähme in mehrere Lazarettzuge, in d HaqkrtegsMne der ASN-Sroflkapttalisten Sie möchten die staatlichen Rüstungswerke geschenkt haben — Die Arbeiter sollen auf die Straße gefetzt werden freies Unternehmertum aus privatkapitalistischer Grundlage einlritt. Allerdings verlangt auch er für die Uebergangszeit Staatshilse. Diese Staatshilfe soll vor allem in radi kalen Steuerermäßigungen bestehen. Dagegen wendet sich der Ausschuß gegen die Zahlung von Uebergangsgebühren an die arbeitslos werdenden N ttst u n g s a r b e i t e r. Er befin det sich damit in Uebereinstimmung mit dem sogenannten Naruch-Bericht, der bisher die Grundlage aller Erörterungen aber die amerikanische Nachkriegswirtschäft bildet. Gleichzeitig itreben die Unternehmer die Uebernahme der mit Regierungs- zeldern gebauten riesigen Rüstungswerke an. Sie wollen diese Rüstungswerke entweder ganz geschenkt haben oder nur für sine Art „Anerkennungspreis" erwerben. All diese Fragen spielen tm gegenwärtigen Wahl- ! ampf hinter den Kulissen eine außerordentlich große Nolle, senn das „Große Geschäft" will, bevor es sich politisch festlegt, anbedingt möglichst bindende Zusicherungen der Regierung haben. Roosevelt ist, wie unterrichtete Beobachter erklären, bereit, dem Privatkapital so weit wie irgend möglich entgegen- rukommen.