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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- uud Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nv 107 Der Pulknitzer Anzeiger ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate« ,a Kamenz, der Bürgermeister z« gtz. Jahrgang v»». Pnltznitz und Ohorn, de« Amtsgericht« Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen de« Finanzamtes zu Kamenz 8<iN>»« ertchektt «Lglich »y Ausnahme der ge,etlichen Gönn- und »«»«<«,«. - »et»«ft,ft,II«> N« »dals-HUIer-Etr. r gernruf nur «l Dienstag, 9. Mai 1944 I Bezugspreis: Bei Abholung " tägig i.— i»M„ frei Hau» i.w BM. I «tnschlietziich 12 bezw. tL Psg. Lrägeriohn. Postbezug monaiUch LSÜ RM. Sie Plutokraten in Seligsten / Italteaische Kriegsgefangene tu der lllSK-Nrmee itet. aber man erwartet trry- Roosevelt sind. w durchbrechen, um die beim keiMAe Angriffe auf 3mvkal abaeWaaen Starke feindliche Truppenteile, die von Artillerie- und Am 8. Mai nahm der feindliche Angriff auf Palel, däS südöstliche Tor nach Imphal, an Heftigkeit zu. Die japanischen Truppen hielten jedoch die Befestigung und fügten dem Feind schwere Verluste zu. „ jenen feindlichen Verbände zu verstärken. Sie wurden, wie Domei von der vorgeschobenen Front in Indien berichtet, zurückgeworfen. unternehmen. Damit wandte er sich sichtlich an die falsche Adresse Sonst hätte er sich nämlich bei den höchsten Regierungsstellen beklagen müssen, was allerdings kaum Erfolg verspricht, do "„.'--.Z und seine jüdischen Hintermänner bekanntlich di, eifrigsten Verfechter bolschewistischer Umtriebe in den USV « USA Pfarrer betreibt die j Geschäfte der Mörder von Katyn Elfenvayn uns ver Straße nach Iahy gezwungen. Die grauen und Kinder mußten für die Verpflegung sorgen. Da sie von den Sowjets keine Lebensmittel zur Verfügung gestellt erhiel ten und in ganz Harlan weder Lebensmittel noch sonst etwa« auszutreiben war, konnten sie ihren schwerarbeitenden Män nern auch keine Nahrung bringen. Trotzdem mußten die Män ner von früh bis zum Eintritt der Dunkelheit, oft unter dem Beschuß der Artillerie, arbeiten. Als nach einigen Tagen viele von uns vor Hunger umsielen, die bolschewistischen Unmenschen aber noch größere Leistungen verlangten, weigerten wir unS, die Arbeit fortzusetzen. Darauf schienen sie nur gewartet zu haben Mit Maschinengewehrfeuer schossen sie in die entsetzte Menge. Nur wenigen Kamerabett von mir gelang die Flucht." Vezaylte Kreaturen „Ich mutz sagen, daß Stalin ein Freund der Polen ist. Er hat nicht die Absicht, in interne Angelegenheiten des polni schen Staates einzugreisen. Er strebt ein srenndschästlich ge sinntes Polen an, das harmonisch mit den Sowjetrepubliken zusammen arbeitet", so tönt es ans dem Munde vo.n Stanis- aus Orlemanski, des polnisch-katholischen Pfarrers aus Springfield im Staate Massachusetts. Und woher weiß das slles Orlemanski so genau? Stalin hat es ihm selber gesagt. Großartig ist das wieder geschoben. Roosevelt schickt «einem Freund Stalin einen amerikanisch-polnischen Pfarrer, rine bezahlte Kreatur, die Roosevelt bei der Verschacherung Europas an die Sowjets behilflich sein soll. Und dieser Orle manski entdeckt nun bei seinen Besuchen das polenfreundliche Herz Stalins. Er hat diesen obersten Henker der Menschheit auch nicht gefragt, warum dann erst die Massenschlachtungen in Katyn veranstaltet worden sind, wenn man in Moskau die Polen so liebt, denn bezahlte Kreaturen tun ja nur, was -ihnen rusgelragen wird. Eine Abordnung von In Amerika lebenden Polen hat gegen diese nur allzu durchsichtige Orlemanski-Neise nach Mos kau auch sofort bei dem USA-Staatssekretär H u l l protestiert, ebenso wie gegen die Reise des berüchtigten Professors Lange von der Universität Chikago, der ja auch nur nach Moskau fährt, um sich als Helfershelfer Roosevelts zu betäti gen. Die Delegation, die bei Hull protestierte, hat ausdrück- ich sestgestellt, daß durch diese Reisen die USA-Regierung nur helfe, die Völker Europas dem Kommunismus auszultesern und der.kommunistischen Betätigung in Amerika ihre Billigung zu erteilen. Orlemanski, der bei seinem Vorgehen ausdrücklich gegen die Regeln und Verordnungen der katholischen Kirche verstoßen hat, genoß außerdem noch die ausdrückliche Unterstützung der Kommunistischen Partei. Aber diese Manöver Roosevelts 'ziehen heute nicht mehr. Das Spiel mit bezahlten Kreaturen ist ja nur zu bekannt. Die Bolschewisten brachten Anger nnb Tob Während der Kämpfe nördlich Jassy war es mehreren Ein wohnern der Stadt Harlau gelungen, sich bis zu den deutsch rumänischen Stellungen durchzuschlagen. Einer von ihnen, der Lehrer Stelian Posteluta, machte folgende Angaben: „Alle Einwohner der Stadt Harlau wurden von den Bol schewisten sofort nach ihrem Einmarsch zum Wiederaufbau der Panzerkorps unterstützt wurden, versuchten am 4. Mai die indo-japanischen Stellungen zu ' Stützpunkt Imphal eingeschloss« Es habe keinen Zweck, sich sanften Träumen darüber hinzu geben, was man nach dem Kriege alles ausgeben und sich leisten könne, wenn mit den Einnahmen Englands Zahlungs fähigkeit verschwand. Vielmehr müsse man alle Gedanken und alle Anstrengungen darauf richten, die Situation wiederherzu stellen und der wirtschaftlichen Gefahr entgegenzuwir ken, „die uns ins Gesicht starrt, und die sich nur vergrößert, je länger der Krieg dauert". Nach guter alter englischer Sitte sich in den Sessel zu setzen und zn glauben, durch irgendein Wunder oder einen Glückszusall liefen sich die Dinge wieder zurecht, schließe jede wirtschaftliche Erholung Englands überhaupt aus. Schon heute vermöge England sich nicht mehr aus eigener Kraft wirtschaftlich zn erholen. Es sei auf die internationale Zusammenarbeit angewiesen und ganz besonders auf die Zu- sammenarbeit aller englischsprechenden Völker. Das ist der Weisheit letzter Schluß, zu dem Sir Frederic sich schließlich durchringt. Daß England sich unter den Völkern seiner Sprache mit dem begnügen muß, was die USA ihm übrialassen, will er noch nicht einsehen. Es ist für einen britischen Plutokraten schon viel, wenn er sich zu einem solchen der Wahrheit zweifellos nahekommenden Bekenntnis bequemt, datz Englands Macht rapide abnimmt. karkorsntiak I Dnsscs keiacks socksn immer wiecksr ihr« „b/Isnrcknckkeit" unter beweis ru stellen, inclsm sie einen kiollpion noch clsm oncieren ousstsllsn. Wir sinci es kort schon gewöhnt vncl vbsc- clrösrig, ovs cism plutokrotischsn l.ogsr fort Wocks für Woche ierneuts ^vsgsbvcwn «Iss kiossss vernehmen rv müssen, ks sinck -iobsi nickt nur clie Lucien, ciie keine Gcsnrsn ihres inkernolirchsn kocheclurrtsr üncwn, soncksrn es sinci sogar auch ongssskene britische ocier norciomsrikonischs Politiker, clie in heiotenhoktsr ktörigkeit ru ^iijucko biinciwütig Plöns gegen Vevtschlonck schmierten, clls in ihrer Brutalität wirklich keinen Anspruch mehr erbeben können, auch nur noch ein Körnchen klumanitöt ru «nl- koltsn. Damit enthüllt sich ober clie teuflische protrs unserer peincts, ctie nickt nur, wie sie es immer wiscter vortövscken wol len, gegen clie „kloris" Kämpfen, ronckern cki« «tos clevtscks Volk in seiner Gesamtheit Kossen vncl verrückten rnöckten, wenn sie cloru clie militärischen Vorausretrungsn schaffen könnten. bleverctingr sinck ru rism plvtokrotischen kloffgsschwötr auch noch bolschewistische kloffgssängs kinrvgekommsn. Wök- renct gerocts ein englisches blott einen Pion rvr „Abrüstung" cker rteutrchen Wirtschaft, womit clie völlige Zerstörung «ter civutschen Industrie uncI ckomit cter ^rbsitrgruncüogsn für unser« Arbeiter gemeint sincl, in clie Oeffsntiickkeit ventiliert Kat, mockt« kein Geringerer als clvr Lowietbotschotter in koncion, Gusow, ctsn vngsksusckckL: Vorscniog, unä rwor laut «ter englischen Leitung „Gbssrver", „ctie gesamte ctsutsch« ^rmes als kriegsgefangen ru erklären uncl ru Arbeitsgruppen neu ru organisieren". Diese hätten «tonn in «ter Zowjetunion Zwangs arbeit ru leisten. Dieser Vorschlag spricht jeckem solctotirchsn kmpünclsn vnct jeclsr menschlichen Denkungsart schmählich hokn. Von clen bolschewistischen ^törctsrboncksn kann man ollercüngs oukh nickt; onäsres erwarten, ober in äsr ^krsotie- fung ckwses Vorscklogss cturck ctie onglo-omerikoniscksn Pluto kraten liegt «ter beweis vor, äoff clie Zmglo-^mvrikoner, <ti« ciurck ikren kuftgangsterterror gegen Prouen vncl Kinctsr ikr öarborentvm vor aller Welt ricktbor gemock» Koben, rick in nickt; von «ten bolschewistischen Untermenschen untsrsckeiclen, unct ckoff ;i« ltiv gleichen öestisn sincl, vor cienen jectsrmonn in -ter Welt nur «ten tiefsten Abscheu empfinäen kann. Di« Weit seknt sich cionock, von clieser f^enrckkeitsgeiffel befreit ru werkten. um Zeyntausende, Vie in vem Bandengebiet erfaßt und sicher- gestellt wurden. Angstproteste polnischer Süden in London In London behandelte eine recht stürmische Penamminng die antisemitischen Erscheinungen, die beim polnischen Militär in England zutage getreten sind. Etwa 50 polnische Juden forderten den polnischen Emtgrantenausschntz in London aus, Sosortmaßnahmen zu ergreifen, uni jede Art von Antisemitis- mus im Heer zu unterdrücken. Die Redner der Versammlung hoben hervor, datz viele Zwischenfälle infolge der antisemiti schen Haltung von Offizieren und Soldaten vorgekommen seien. Amerikaner schießen auf ihre eigenen Leute Wie Domei aus Rabaul meldet, beschoffen und töteten USA.-Flieger ihre eigenen Männer, die in der Bucht von Rabaul aus dem Wasser trieben. Am 1. Mai unternahmen USA.-Flugzeuge einen Angriff auf Rabaul. Ein Flugzeug mng in'Flmmen auf und stürzte ab. Den Besatzungsmitglie« der» gelang es. mit dem Fallschirm abzusprinaen; ne trieben in der Bucht von Rabaul auf dem Wasser. Plötzlich stieß ein feindliches Flugzeug herab und eröffnete heftiges Maschinen gewehrfeuer aus die im Wasser treibenden Flieger. Die USA.- Flieger konnten später tot geborgen werden. Bewegliche Klage des USA-PolizeichefS Der Ches der USA-Bundespolizet, Edgar Hoover, «, klärte auf einer Versammlung der amerikanischen Klubs für männliche Jugend, die Kommunisten versuchten, ihren heim tückischen Einfluß aus die Erziehung der amerikanischen Ju gend geltend zu machen. Weiter meinte er, datz fremde, uname- rikanische Kräfte den Versuch unternehmen, der USA-Jugend ihr u n h e i.l b r i n g e n d e s Gift einzuimpfen. Hoove, meinte, die Jugendklubs könnten etwas gegen die bolsche wistische Verseuchung der amerikanischen Jugendbewegung Nach einer Erchange-Telegravh-Meldung aus Washing ton gab das USA.-Knegsdepartement bekannt, daß es allen italienischen Kriegsgefangenen in den Bereinigten Staaten gestattet werde, unter amerikanischen Ossiziördn nichtkimv» sende technische Truppenteile zu bilden, um so die italienische Mitkriegsührung zu verstärken. Man erwarte, daß diese Ver fügung Tausende von amerikanischen Soldaten für den Kampf rreistellen werde. Nach Exchange plant England die Durch führung eines ähnlichen Programms. Die Bekanntgabe des USA.-Krieasdepartements kenn zeichnet den Zynismus der amerikanischen Kriegshetzer. Man gibt ihnen sevr deutlich zu verstehen daß man sie als Men schen minderen Ranges betrachtet, aber man erwartet trry- dem. daß diese Italiener es sich zur Ebre an rechnen, ffch in der USA.-Armee etwa mit der Stelle eines Galeerensklaven Im Mai beginnt auch In Ungarn der Einsatz von Frauen »um obllaatorllchen Arbeitsdienst. Der ehemalige estnische Admiral PItka erklärte im Rundfunk, der Kampf gegen den Bolschewismus sei die erste Grundlage für die Frage, war aus Estland werde und wie sich die estnische Zukunft gest«te. „Unser einziger Waffenbruder", so betonte der Admiral, „ist und bkAbt dar deutsche Volk und die mit ihm verbündeten Nationen". . In schnellem Vormarsch im Norden und Süden erobern erstklassige motorisierte japanische Truppen das restliche Stück derBahnPeking— Hankau und in nunmehr zweieinhalb Wochen dauernden Operationen sind Tschungking zwei Drittel der 3V0 Kilometer langen Strecke verloren- gcgangen. Mit grundsätzlichen Fragen des britischen Außenhandels 'beschäftigt sich der Vorsitzende der London and Lancashire 'Insurance Ltd., Sir Frederic Pascoe Rutter, auf der Generalversammlung dieser Versicherungsgesellschaft, über die „Financial News" berichtet. Die vordringlichste Frage für Englands Wirtschaft sei die -zukünftige Gestaltung der unsichtbaren Exporte, d. h. der Ein- -nahmen aus britischen Dienstleistungen, sei es im Versiche rungs-, Bank- oder Schiffahrtswesen. Jeder heute in Eng land wisse, daß das Land einer Krise zu st euere, gerade deshalb dürfe man die außerordentliche Bedeutung, die die unsichtbaren Exporte für Englands Existenz hätten, nicht ver kennen. Diese Exporte seien nicht nur ein Sicherheitsventil, .sondern ein gewaltiges Floß, das das Land seit Generatio nen sicher durch mancherlei Stürme und Gefahren trug. Ohne ?s wäre England schon längst untergegangen. Englands Führung als große Gläubigernation sei end gültig dahin. Henie stehe cs bis an den Hals ver schuldet da. Seine Jnvestierungseinnahmcn, ans denen lcs vorwiegend die eigene Bevölkerung ernährte, stellten sich heute auf rund 25« Millionen Pfund Sterling im Jahr weni ger, als man allein für Nahrungsmittel, Getränke nnd Tabak ausgebe. Das Eichenlaub für »anzer-Rommanbeur Der Führer verlieh am 4. Mai das Eichenlaub zum Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Karl Decke r. Kommandeur der schlesischen 5. Panzer-Division, als 466. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalmajor Decker hat das Ritterkreuz bereits am 13. Juni 1941 als Oberstleutnant und Abtcilungskomman- deur eines Panzer-Regimenls erhalten, nachdem er im Bal kanfeldzug an der Spitze seines Regiments drei Grenzsperr linien durchbrochen und im weiteren Verlauf durch kühnen Vorstoß auf Larissa den Feind gezwungen hatte, die Olhmp- Stellung aufzugeben. Neue Mterlireuzirilger Der Führer verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Mitterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Günther Specht aus Franken stein, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader: Haupt- mann Heinz Zöllner aus Verdauen (Ostpreußen), Siassei- kapitän in einem Kampfgeschwader; Oberleutnant Paul Hein rich Dähne aus Frankfurt a. d. Oder, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader; Oberfeldwebel Walter Schuck ans Frankenholz a. d. Saar, Flugzeugführer in einem Jagdge- schwader. In Kairo wurde eine Gesellschaft der Freunde der Sowjetunion negründet Die Gesellschaft will - „kulturelle Beziehungen" zwischw Aeghpien und der Sowjetunion Herstellen. Roosevelt ist nach einmonatigem Aufenthalt im Süden nach Wa shington zurückgekehrt. Der nordamerikanische Fliegerleutnant Kepford, einer der bekannte sten USA-Flieger, erklärte, daß die anglo-amerikanischen Behauptungen über die Minderwertigkeit der japanischen Flieger Lügen seien. Di« japanischen Flieger seien äußerst harte Kämpfer. Saigon (Franz.-Jndochina) wurde in der Nacht vom 5. zun 6 Mai von anglo-amerikanischen Terrorbombern an gegriffen. Dichtbevölkerte Wohnviertel wurden getroffen. Bisher wurden 213 Tot» und 358 Verletzt« gezählt, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. abzufinden. Ein neuer ..Erfolg" der Badoalio-Perräter, die das italienische Volk den anglo-amerikanischen Ausbeutern ausaeliesert haben Maffenrrschießung italienischer Patrioten durch Anglo- Amerikaner Nachdem vor wenigen Tagen sechs junge patriotische Freiheitskämpfer in Suditaften-wegen „Unterstützung des Feindes an der Garialiano-Front" von den Anglo-Ameri kanern erschollen wurden gibt das analo-amerikanische Hauvtauartier. wie Stefani meldet, jetzt die Erschießung Weiterer vier unter der gleichen Anklage stehenden jungen Italiener bekannt. Stefani bemerkt zu dieser Meldung des anglo-amerikanischen Hauptauartiers. daß die Schar der jungen Männer, die bereit sind, für die Wiederauferstehung ihres Vaterlandes ihr Leben einzusetzen immer mehr an wachse. * Wenn vor einigen Tagen die .Daily Mail" gestand, datz England sich von den Bolschewisten einige Methoden der Kriegführung ausgeliehen habe so wird dieses Bekenntnis durch die Erschießung italienischer Patrioten bestätigt. Ob die Sowjets in den von ihnen wieder besetzten Gebieten die Menschen mit dem Genickschuß aus dem Wege schaffen oder vaterlandstreue Italiener von den Anala-Amerikanern wie Freiwild abgeschollen werden, ist in jedem Fall die gleiche Methode und unterstreicht die Geistesverwandtschaft der Anglo-Amerikaner und Bolschewisten. Banditen verloren mehr Tote als Gefangene In den mehr als zwei Wochen unter schwierigsten Ver hältnissen in verschlammtem und versumpftem Gelände an dauernden Kämpfen im Raum westlich von Witebsk verloren die Banden bisher insgesamt 3500 Gefangene und 270 Ueber- läuser. Die Zahl der festgestellten Toten beträgt 3800. Zu diesen Ausfällen müllen aber noch die Toten und Verwun deten hinzugerechnet werden die von den Bolschewisten mit- geschleppt und in die Sümpfe geworfen wurden, um die tat sächlichen Verluste zu verschleiern. Nicht eingerechnet in diese Ziffern ist auch die erhebliche Zahl von bandenverdächngen und bandenfreundlichen Zivilpersonen Es handelt sich hierbei Strikte Neutralität der Schweiz Auf dem Parteitag 0er schweizerischen konservativen Volkspartei hielt Bundesrat Eter eine Rede über die Lage der Schweiz im fünften Kriegsjahr. Der Redner charakteri sierte die außenpolitischen Linien der Landesvalitik und be» tonte, die schweizerische Neutralität, die seit Jahrhunderten aus innerer Lebensnotwendigkeit zur eigentlichen Landes maxime der Schweizer Außenpolitik und durch wiederholte feierliche Anerkennung auch Begriff des internationalen Rech tes gewesen sei, dürfe keinem Schwank unterliegen. Die Schweizer feien entschlossen, ihre Pflicht, in jedem Falle bis zum Ende des Krieges und darüoer hinaus restlos in alt schweizerischer Art und Treue zu erfüllen.