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Pulsnitzer Anzeiger »w« »«Mu., «t««uu WM«»»« »« ü 1* D» 1* Dt L 4 «.« »h-lm.« l« r.- »«, kck »au, l.ro »». ^«^"1" — »^a>LfE«I!«, «„ *^<x>ui^«tr. , 8««»« E *» o * o «t»I»lt«<,Uch u dq» I» «la- kr»arrc-hn. Vol,de,ua manaiu» LSN «M. Nr. 299 Mittwoch, 20. Dezember 1944 96. Jahrgang Eisenhower hat über das von der 1. amerikanischen Armee gehaltene Frontgebiet eine völligeNachrichtensherre verhängt. Ter Reuterkorrespandent William Steen konnte nur noch mitteilen, daß nach den vor Verhängung der Nach richtensperre eingegangenen Meldungen die deutschen Bewe gungen weiter im Fortschreiten seien. In einem englischen Kommentar wies der Kommentator Larry Lesieur darauf hin, daß die überraschend heftigen deut schen Gegenschläge die anglo-amerikanische Front „in Be wegung" gebracht hätten. Er gibt den Engländern den Rat. jetzt nicht trübsinnig darüber zu brüten, warum der Krieg in diesem Fahre noch kein Ende nähme, sondern aus der deutschen Offensive die Erkenntnis zu ziehen, daß Deutschland weiterhin stark und gefährlich sei. Die Londoner ..Daily Mail" zieht aus der Tatsache, daß Deutschland imsirnde ist, eine derartig kraftvolle Offensive zu beginnen, die Lehre, dah etwaige Zweifel an der deutschen Fähigkeit, bis zum Letzten zu kämmen, nun ..vollständig" und „heftig" zerstört worden seien, ^aily Expreß" ermahnt das britische Volk, diesen neuen Beweis der deutschen Krast sehr ernst zu nehmen. Die „Newyork Times" unterstreicht in einem Artikel unter der Üeberschrift „Deutschland schlägt zurück" es sei vor allem anderen die Tatsache interessant baß Deutschland trotz der barten Sckläae dieses Fabres und trotz der ununterbrochenen Fortsetzung des An, Unser Angriff zwischen Hohem Venn und Nord-Luxem burg hat den Feind buchstäblich wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Seine Bestürzung spiegelt sich in den anglo amerikanischen Prelle- und Rundfunkmeldungen wieder. Ihre Ueberichriften lauten: ,,Deutschland schlägt zurück". „Nord- amerikanische Armee fällt vor den deutschen Panzern und Infanteriedivisionen zurück". Vergeblich versucht das feind liche Oberkommando durch Sperrung aller Nachrichten eine Bekanntgabe der deutschen Erkolge zu hindern. Der an der Eifel-Front in die Verteidigung gedrängte Feind versucht, in den Nachbarabschnitten feinen Druck auf recht zu erhalten um Auswirkungen der Winterschlacht auf den Raum von Nacken und aus die Saarlinie zu verhindern. Er griff unsere LM r-Brücken köpfe westlick und südwestlich Düren von neuem an und führte weitere Vorstöße an dem seit langem ruhigen Abschnitt nordöstlich Geilenkirchen längs der Bahnlinie Aachen—Erkelenz Wieder bewies fick die Standfestigkeit unserer dort eingesetzten Grenadiere die durch Unerschütterliches Halten in dem vorausgegangenen wochen langen Ringen den neuen Angriff gegen die 1. nordamerika- Niiche Armee ermöglicht haben. Sie hinderten den Gegner am Ueberschreiten der Rur und beschränkten seine Fortschritte Nordöstlich Geilenkirchen auf einige Meter des Trickteraelän- des. An der Saar hat der feindliche Druck etwas nachgelassen. In Dillingen und Saarlautern wird zwar um einige Bun- kergruvven immer noch hart gekämpft, doch hat der Gegner, wie schon seit Tagen, wieder keinen Erfolg verbuchen können, der die Höhe keiner Menschen- und Materialverluste auch nur annähernd gerechtfertigt hätte. Auch zwischen Saaraemünd und dem Overrhein scheinen die Nordamerikaner im Augen blick unter dem Eindruck der Vorgänge an der Eifelkront den ''item anzuhalten. Ihre Angriffe waren ohne Zusammenhang ^nd hatten nur örtliche Ziele An der Blies-Schleise nord östlich Saargemünd konnten sie vorübergehend in unsere Li nien einbrechen, aber nur um sokort wieder im Gegenstoß »urLckaeworsen zu werden Die alten, durch Tausende von Granaten zertrümmerten Befestigungen der Maginot-Linie bei Bitsch lagen ebenfalls erneut im Brennpunkt harter Kämpfe. An der Pfälzer Grenze versuchten die Nordamerikaner durch Rammstöße von Süden und Südosten tieser in die Wei ßenburger Steige einzudringen. Okfensicktlick»wiN der Feind m Kürze mit seinen bei Weißenburg versammelten Panzern »um Sturm aus unsere Befestigungen im Raum von Berg zabern antreten. Der Westwall und seine Vorfeldstellungen werden aber auch hier unter Zuführung neuer Kräfte lau fend verstärkt. Die kommenden Kämpfe werden daher den gleichen Charakter wie das Ringen an der Rur und an der Saar tragen. Im Ober-Elsaß hat sich die Lage ebenfalls kaum verändert Untere Truppen hielten nördlich und w-stlick Kol- Mar ihren Druck aufrecht und schlugen örtliche Gegenangriffe des Feindes blutig ab. Aehnlich wie im Süden der Westfront konnte der Gegner auch in Mittelitalien unter dem Eindruck seiner schwe ren Verluste seine Angriffe nicht an allen Schwerpunkten mit gleicher Kraft sortsetzen. Er beschränkte sich auf einige starke Vorstöße beiderseits Faenza und südlich Bagnacavallo, um den Senio in breitester Front zu erreichen oder zu überschrei ten. Die nach heftiger Artillerievorbereitung straff zufammen- gekaßt angreikenden Kräfte konnten etwa Kehn Kilometer westlick Faenza den Fluß überaueren und m die dortigen Sckutzstellunaen eindrmgen. Sofort angesetzte Gegenstöße warfen den Gegner aus seinen Einbrucksstellen wieder hinaus. Auch in Ungarn hat sich trotz stärkerer bolschewistischer Angriffe und erfolgreicher eigener Gegenstöße die Lage im Großen gesehen nur unwesentlich geändert. Die Hauvtkamvre ordnen sich um die beiden feindlichen Einbruchsräume nörd lich des Donau^Knies und nördlich Miskolc. Hier suchen die Flämischer Forscher Opfer des Terrors Wie brichtei wird, ist oer bekannte flämische Professor der Senter Universität Tr. Franz Taels durch den boischewisti- chen Pöbel ermordet worven. Professor Daeis war ein Wis- enschaftler von hohem Range und ein unermüvlicher For- cher vor allem auf den Gebieten der Krebsforschung unv der Gynäkologie. Nach dem ersten Weltkrieg richtete Professor Taels die Bitlfahrten nach Dixmuiden für seine gefallenen Landsleute ein. auf denen jährlich Hunderttausend Flamen ruiammenströmten, um ihre Treue zu Flandern zu erneuern. Auf seine Initiative ging auch die Errichtung des bekannten Merdenkmals zurück, das die Ebene von Dixmuiden be herrscht. Dieser Mord ist ein neuer Schandfleck für die Regierung Pierlot, die seit ihrer Rückkehr nach Brüssel gegen 300 000 Flamen und Wallonen Gerichtsvorsahren eingelettet hat. R-uter gibt jetzt offiziell bekannt, daß Lord Templewood ge» oeten bat, aus seinem Amt als britischer Botschafter in Spanien ent lassen zu werden. Der Außenminister habe mit Bedauern seine Zu- utimmuna gegeben. / Anglo-amerikanische Stimme« ßUzßrUUI / z«r Schlacht im Westen anglo-amerikänischen Angriffe an der Westfront imstande lei. Truppen. Panzer und Flugzeuge kür einen Gegenschlaa zu sammenzuziehen. Das USA-Blatt gibt zu daß es den deut schen Truppen gelungen sei. an verschiedenen Stellen m die amerikanischen Linien tief einzudringen. Der Artikel schließt mit dem bezeichnenden Hinweis die deutsche Ofsmsive sei ein Beispiel dafür, was ein Land erreichen könne, wenn es alle seine Kräfte für den Krieg einsetze. Englische und nordamerikanische Kriegskorrespondentsn lassen immer wieder durchblicken, daß der deutsche Angriff völlig überraschend erfolgte. So berichtet ein USA.-Soldat, nach einer Meldung von ..Stockholms Tidningen" die ame rikanischen Truppen hätten gerade eine Mahlzeit beendet, als plötzlich deutsche Panzer in den Ort eingedrungen seien. Es sei nichts weiter übrrggeblieben als in größter Eile zu fliehen. Die große deutsche Offensive nimmt an Intensität weiter zu. heißt es m einer United-Preß-Meldung. Der Londoner Kor respondent der Schweizer Zeitung ..Lat" berichtet seinem Blatt, die deutsche Offensive bedeute in London die Sensation des Tages. Sie sei völlig überraschend gekommen, und zwar nicht nur kür die Londoner Journalisten, sondern auch für das Kommando der 1. USA Armee, deren Stellungen von den anareisenden Banzerkolonnen überrannt und durchbro chen worden seien. iffs an der Lifelfront isowiels eine -jangenoewegung ourcyzumyren, um unsere Front aus vem Maira- und Büekk-Gebirge in das Tal südlich des slowakischen Erzgebirges zurückzudrücken und gleickyeitig unseren Sperriegel nördlich des Donau-Knies zu durchstoßen. Der nördlich Waitzen angesetzte divifionsstarke Angriff- wurde an Rückhaltsstellungen blutig abgeschlagen. Weiter nördlich griffen dagegen unsere Panzer die südliche Flanke des bis Ivolysag vorgedrungenen, dort aber abgeriegelten Feindes an. Trotz schwieriger Geländeverhältnisse kamen sie zügig vor wärts. Sie erreichten nach Brechen zähen Widerstandes die von Ivolysag nach Südwesten führende Bahn und sperrten sie durch die Wegnahme eines Bahnhofs. Versuche des Fein des diesen Bodenverlust durch Angriff nördlich der Eivek wieder auszugleichen, scheiterten. Bei Szeczenz verhielten sich die Sowjets unter dem »Eindruck ihrer schweren Verluste ruhig. Sie griffen stattdessen zur Erweiterung des Einbruchs raumes mit Infanterie und Kavallerie im Südwestteil des Matra-Gebirges an. Von Gegenstößen getroffen, konnten sie aber nur wenig Boden gewinnen. Ebenso blieb am Front bogen Gyöngyos—Erlau die Lage trotz mit zwei Divisionen geführter starker Angriffe unverändert. Nur im Einbruchs raum nördlich Miskolc konnte der Feind durch Vorstöße bei derseits des Sato Boden gewinnen, bis er auch hier an Riegelstellungen durch Gegenstöße zum Stehen gebrockt wurde. Seine beiderseits der Straße Ungvar—Kasckau angesetzten Angriffe scheiterten dagegen abermals. Im ganzen genommen, haben sich die Bolschewisten somit nur zwischen Saso und Hernad näher an die slowakische Grenze heranschieben können. Ihr Bodengewinn blieb bisher aber ohne Einfluß auf die Eckpfeiler bei Budapest und in der Ostslowakei. Sie Führer-Srenaditre / «7» Nebel steigen aus den blauen Seen Masurens. Eisigkalt ist der Morgen. Tief haben die Grenadiere ihre Hände in den Manteltaschen vergraben. Ihre jungen Gesichter sind schmal, von Entbehrungen und Schlaflosigkeit gezeichnet. Die harten Wochen ihres Einsatzes haben unvertilgbare Spuren hinter- lassen, die jungenhafte Fröhlichkeit der ersten Angriffslage ist tiefem Ernst gewichen. Sie sind in diesen Wochen zu Männern geworden, die die volle Last des schweren Kampfes um Ost preußen auf ihren schmalen Schultern tragen, jede Stunde zum letzten, zum größten Einsatz bereit. Aus der Welt ihrer Jugend sind sie mitten hineingesprun gen in die Entscheidung um Deutschland. Von der Schulbank, aus der Lehre hinweg sind sie Frontsoldaten geworden. Ihre Kindheit wurde besonnt von der strahlenden Sonne des aus gehenden Deutschland. Ihre jungen Augen lachten in die Meere der rauschenden Fahnen, die über ihre Heimat wehten, als das Volk in seine neugewonnene Freiheit auszog, für die ihre Täter Tag und Nacht an den Werkbänken und aus den Werften, in den Schächten und auf den Höfen, an den Straßen und in den Städten arbeiteten. Die alten großen Gestalten deutscher Sage wurden ihnen zu neuen Sinnbildern, und ihre Seelen wußten nichts von den Glaubenslämpsen der furcht baren Jahre nach dem Ersten Weltkrieg. Als ihr Geist erwachte, fand er Deutschland jung und mächtig, bereit, die große Erbschaft seiner Geschichte anzutreten, und ihre lodernde Begeisterung ließ sie mit reichen Plänen vor den Dombau der deutschen Zukunft treten. Waren sie nicht die Enkel des Meisters von Straßburg, die Enkel Goethes und Schillers, die Enkel Beethovens und Bachs? Wurden sie nicht an den Quellen des reichsten und leuchtendsten Geistes geboren, der wie ein Himmel über ihnen ausgespannt war? Schon sang ihr Mund die ersten eigenen Strophen, schon bildete ihre Hand die ersten eigenen Schöpfungen, schon spürte ihr Geist den wehenden Flügelschlag des Genies, ahnte ihre Seele die Blitze kommender ungeheurer Erschütterungen des Menschengeschlech tes, in die sie die Meilensteine einer größeren Entwicklung zu setzen bereit war. Da wetterleuchtete der Krieg in ihre Träume und Pläne. Vater und Brüder traten aus ihrem Kreis und zogen durch Europa. Ihnen, den Jüngsten nun, blieb es Vorbehalten, ihr eigenes Herz, Deutschland selbst, aus hundert Wunden blutend, zu verteidigen. Sie kamen ungefragt, freiwillig, und brachten ihre jungen Herzen dem Führer. Sie wurden Soldaten. Ihre Herzen wurden nie von Zweifeln bedrängt, ihr Glau ben heißt alle Tage ihres jungen Daseins Sieg! Es gibt nichts anderes für sie, denn sie sind jung, und ihr Leben selbst ist dieser Sieg. Sie liegen in Mulden und Schützenlöchern, in Schlamm und Morast. Der Sturm heult über ihnen, erster Schnee deckt sie, und Regen peitscht auf ihre Leiber. Mit star ren Fingern halten sie die Kolben ihrer Maschinengewehre. Mit steifen Armen werfen sie ihre Handgranaten. Wie Sturm- götter brausen sie im ersten Angriff in die flutende Brandung des sowjetischen Durchbruchs und brachten den Feind zum Stehen. Das war ihre Feuertaufe, und Deutschland selbst hielt sie dabei in seinen Armen. i Line entwertete Garantie Pulsnitz, 20. Dezember pa. Es ist begreiflich, daß in England jetzt alle krampfhaften Versuche gemacht werden, um den deprimierenden Eindruck der Rede Churchills etwas abzuschwächen. Cs hat den Engländern und ihren Freunden in der Welt doch erhebliche Sorge bereitet, daß der britische Premierminister in solcher Offenheit und vor einer so breiten Welt-i öffentlichkeit eingestehen mußte, wie wertlos seine englischen Garantie erklärung geworden ist. Es wird für alle Zeiten in der Geschichte vermerkt bleiben, daß England im Herbst 1434 ausdrücklich im Hinblick auf Danzig u nd die damals schwebenden deutsch-polnischen Auseinander" setzungen in den Krieg eintrat, ja von maßgebender englischer Seisck wiederholt noch besonders hcrvorgehoben wurde, daß England das ein zige Land gewesen sei, welches damals vollkommen freiwillig in den Krieg eingetreten wäre, das heißt, daß die Kriegsschuld der verantwort- licbcn Kreise in England damit noch weiter erhöht wird, weil auch in England zugegeben werden mußte, daß ein Zwang zur Beteiligung am Kriege keineswegs vorlag. Die englische Garantieerklärung für Polen war der diplomatische Hintergrund, vor welchem dis Briten ihre Kriegspläne entwickelten, und diese Garantie hat jahrelang den Mittel punkt aller Diskussionen über die künftigen Kricgsziele gebildet. Wenn jetzt diese englische Garantieerklärung für Polen vollkommen beiseitegeschoben wird und wenn sie — wie aus der großen Rede Churchills j < «zweideutig hervorging — nur noch ein wertloses Stück Papier darstcllt, so kann ein solcher Umstand für die gesamte anglo amerikanische Welt nicht gleichgültig sein. Die „Times "hat daher auch einen schwächlichen Versuch unternommen, diese Entwertung der englischen Garantieerklärung einigermaßen abzubiegen. Sie hat die spitzfindige Behauptung aufgestellt, daß die Garantie von 1924 sich ausschließlich aus die Garantie bezogen habe, daß Deutschland einen Angriff auf Polen unternehmen könnt«. Die polnisch-sowjetischen Beziehungen seien von dieser englischen Garantieerklärung überhaupt nicht berübrt worden. Diese fadenscheinige Dcfination der „Times" ist dazu bestimmt, die Erklärung Churchills zu unterstützen, daß die eng lische Garantie nicht auf bestimmte Grenzen Polens sich bezogen! habe. Wie haltlos ein« solche Behauptung ist, geht aus der nahe liegenden Erklärung hervor, daß eine zu bestimmter Zeit abgegeben« Garantie sich selbstverständlich nur auf den Status bestehen könne, in welchem das garantierte Land sich zur Zeit einer solchen Erklärung be fand. Es wird dem britischen Premier aber sehr schwer fallen- irgendjemanden davon zu überzeugen, daß die Briten ein Recht hätten, ihre eigen« Garantieerklärung nachträglich in dem Sinne einzuschränken, der ihnen heut« aus politischen Opportunitätsgründen wünschenswert erscheint. Es ist der Gipfel der politischen Harmlosigkeit, wenn der au genblickliche Chef des polnischen Emigrantenausschusses in London, Acchiczewski, sich auch jetzt noch Illusionen in der Richtung macht, er könne ein« englische Garantie für die Wiedererrichtung eines polnischen Staates in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten. Er hat eS fertig gebracht, zu erklären, er wolle nicht auf Lemberg und Galizien ver zichten und er wolle nichts von der ' Curzon-Linie wissen.. Der! Pole, der in dem Lublin-Ausschuß ohnehin keine maßgebende Rolle! mehr zu spielen vermag, wird sich in dieser Hinsicht abermals auf daS Gründlichste täuschen. Abgesehen davon, daß Moskau sich durch solch« pol, ijchen Wünscke in seinen Absichten nicht beeinflussen läßt, sieht sich Großbritannien unter keinen Umständen in der Lage, irgendein« Sicherheit gegen die sowjetischen Raubabsichten zu bieten. Die bis herige englische Garantie für Polen hat sich als völlig wertlos erwiesen. Geist der jungen Kämpfer der gläubigen Herzen Leutnant Karl Otto Zottmann Ntcyt allmählich konnten sie sich an die Schrecken deS! Krieges, an die Furchtbarkeit des Schlachtfeldes gewöhnen. Sie wurden mitten hineingerissen in den schäumenden Kamps, und sie wurden Helden, ohne daß sie es selbst gewahrten, ohne daß sie eS je wagen würden, sich als solche zu bezeichnen. Sie wurden Männer, weil die Zeit reif war für die große und letzte Entscheidung, die über Untergang und Weiterleben richteten. > Gepanzert fuhren sie aus, und sie lernten in wenigen Stun den, daß es nur einen einzigen Panzer gibt: den eigenen Charakter. Wie es ihnen der junge Unteroffizier aus thren Reihen im blutigen Abwehrkamps zuschrie: Für einen Führer«, arenadier gibt es keine Gefangennahme!, so hielten sie bis zum Letzten aus und sprengten sich selbst, wenn es keinen Answeg mehr für sie gab. Noch im Sterben nahmen sie ganze Grup pen des Feindes mit in die Ewiakeit. Der Tod der einzelnen t i i t Zum Volkssturm angetrcten Aus allen Ständen und Altersgruppen treten die deutsche» Männer zum Volkssturm an. Auch dieser Weltkriegsteilnehi mer war mit dabei beim ersten Aufmarsch des Deutschen Volkse sturms im Gau Niederschlesien . . . Schneider-Reß-TO-EP (Wb)