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Pulsnitzer Anzeiger k EElidüfWstrHr» N»r RdsH-HNrr-Etr, >» 8«»»»^ >»r GUg Nr. 27 96. Jahrgang Sonnabend/Sonnntag, 25 /26. November 1944 ^D^»W»pr«t»: B«« M»d»lu»a 14 I««,, >-— >r»< Han» t.l0 AI». «tMchlteßllch 11 d«,i» I» m» rr4a»r!»on. «>»IN>«aa m»na«ua> L»c> «M. Bolschewistischer Terror in Mazedonien In Griechenland Lutzert sich der bolschewistische Wider stand gegen die Entwaffnung der Untergrundbewegung in zu nehmenden Ausschreitungen. Reuter gibt in einem Athener Bericht eine Mitteilung des früheren Parlamentsmitgliedes und griechischen Gesandten Levandis wieder, der aus Saloniki zurückgekehrt ist und erklärte, daß die Zustände sich dort be sonders verschlimmert hätten. Sämtliche Beamten, die von der Athener Regierung ernannt worden waren, seien von der EAM, der bolschewistischen Untergrundorganisation, verhaftet worden, deren Mitglieder sich frei in der Stadt bewegten. Aus einer Erklärung des Innenministers ergibt sich, datz die Guerillabanden der EAM mehr als 2000 Personen in Mazedonien erschossen haben. Moskaus Balkanpläne Wie Tito den Bolschewismus in Jugoslawien verankern will Der Bolschewistenhäuptling Tito ha» in einem Interview »iniges darüber ausgeplauder», wie er sich eine Neuordnung Jugoslawiens denkt, wenn sich die weitere Entwicklung in dem »Von ihm gewünschten Sinne vollziehen sollte. Tilo bekennt sich »arm zu einem „Föderativsystem", das aber in seinen tatsäch lichen Auswirkungen einem bolschewistischen Einheitsstaat gleichkäme. Unter Ausnutzung der Autonomiewünsche der verschiedenen Völker sollen sechs Föderaiiveinheiten. gebildet werden: Serbien. Kroatien, Slowenien, Maze donien, Bosnien-Herzegowina und Monte negro, die gemeinsam den Föderativstaat Jugoslawien bil den sollen, au dessen Spitze jedoch nur eine einzige Regierung stehen solle. Von Autonomie wäre natürlich in einem solchen von Bol schewisten geführten Slaaisgebilde keine Rede. Man merkt diesem Plan deutlich die Moskauer Regie an. Nach dem Muster der Sowjetunion soll unter dem Deckmantel der Auto nomie eine bolschewistische Herrschaft aus dem Balkan errichtet werden, deren endgültige Einverleibung in den sowjetischen Staatenverband sicher nur eine Frage der Zeit wäre. Moskau hetzt Nordamerikanische Korrespondenten melden aus Moskau, datz dort offiziell ein von der „Prawda" unterstützter Hetz- feldzug gegen die französische und belgische Regierung ein geleitet worden sei. De Gaulle und Pierlot würden als „verkappte Faschisten" hingestellt, weil sie die Entwaffnung der Untergrundbewegung angeordnet haben. Nack einer Meldung des „Daily Minor" Hal H a i l e S e lasst bei Roosevelt acacn die britischen Bundesgenossen Schutz gesucht. Sie sollen sich geweiger? haben di-und Harrar zu raumen, d. sie beabkicktlaten sie Britisch-Somallland anzugliedern. Der kubier bat dem portugiesischen Staatspräsidenten Carmona izum 75. Geburtstag telegraphisch seine herzlichsten Glückwünsche uber- imittclt. Sanada will nicht verbluten / "" Nie vrillanten für Korvettenkapitän vrandi ^er Führer verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers »er Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Korvettenkapitän Albrecht Brandi aus Dort mund, Kommandant eines U-Bootes, als 22. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Brandi hat in einM Zeitraum von 1)L Jahren, während die U-Boot-Äbwehr dos Gegners immer stärker wurde, drei ieiudliche Kreuzer. 12 Zerstörer und 20 bewaffnete Frachter und Lwet ASN..sqiachtschM versenkt / K'L Nie größte Schlacht der Westfro n Vom militärischen Mitarbeiter des „P. A." pa In einem abschnittweise» Beginnen, das sich mit dem 8.1t. entwickelte ist die Westfront auf einer Breite von Hunderten von Kilo metern in «ine Schlacht gestellt, die nach Größe des Schlachtfeldes, nach Einsatz der beiderseitigen Kräfte und nach ihrem Zwecke rede vorausgegangene Auseinandersetzung übertrifft. Und innerhalb dieser Rahmens verdrängt der Aachener Abschnitt sowohl die Meher Front wie die Vogesen — und Clsaßkämpfe, weil der hervorstehende hart« Charakter der Schlacht in den Kämpfen östlich Geilenkirchen, bei Stolberg.Eschweiler und im Wald- von Hürtgen seine besondere Prä gung fand. Der Feind will zum Rhein vorstoßen. Darum greift er mit drei Armeen an. Zwischen Mosel und Saar will er gleichfalls den Durchbruch erzwingen; darum strebt er mit wechselnden Schwerpunk ten die einmal bei Mörchingen, das andere Mal an der unteren Niep, t«r dritte Mal am Rhein-Marnc-Kanal liegen, nach Osten. Die Pensen greift der Feind aus einleuchtenden Gründen nicht frontal an. Redlich und südlich will er an ihnen vorbeistoßen. Die Kämpfe am Rhein-Marne-Kanal sind davon ebenso beeinflußt wie die Land schaft der Burgundischen Pforte, durch die der vom Gegner auch be* r utzte Wea in das OLerelsaß führt. Zwei alte Festungen — Metz und Belfort -- halten wesentliche Feindteile von dem genannten operativen Aufgaben fern, indem sie konzentrischen oder frontalen Angriffen, die sich bis in die Weichbilder gezogen haben, standhalten. «... Für die Verteidigung ergeben sich daraus eindeutige Aufgaben. Der Feind muß vom Rhein und vom Saarg-biet ferngehalten werden!. Di« Schlacht«,, müssen darum in jenen Räumen durchgestanden werden, wo sie begannen. Gerade östlich Aachen wird das sehr deutlich. Der Feind kämpft hier um den Durchbruch durch ein Befestigungssystem, ,n dem Anlagen des Westwalles mit neueren und behelfsmäßigen Crd- anlagen abwechseln. Er wirft ganze Zugladungen voll Munition und Bomben aus unsere Stellungen. Seine Panzerbesatzung«n aber finden dann noch so starken Widerstand vor, daß sie festlaufen, zusammenge schossen werden oder bestenfalls mit ihrem Angriff hangen bleiben. Der Feind weiß, daß das meterweise Durchkümpfen durch eins tiefe Transporter mit zusammen 115 000BRT versenkt und zwei Flugzeuge abgeschossen. Das entspricht der Vernichtung eines vollständigen von Kreuzern und Zerstörern stärkstens ge sicherten Geleitzuges durch einen Kommandanten. Der heutige 30jährige Dortmunder verdankt diese außer- gewöhnlichen Erfolge seinem persönlichen Mut, gepaart mit hervorragendem Geschick und einer bisher unerreichten Schittz- kunst. Brandi hatte diese Eigenschaft im Mittelmeer —; seinem Hauptkampfraum — zu einer derartigen Vollendung entwickelt,datz er der erfo l g r e i ch st eU-B o o r-K o m m a n- dant dieses engen, besonders stark überwachten SeegcbieteS wurde. Was ihn aber aus dem Durchschnitt auch der guten U-Boots-Kommandanten heraushebt, ist die absolute Sicher heit, mit der er seine Erfolge erzielt. Seine unmittelbar vor Gibraltar durchgeführten Operationen, über die noch keine Eiyzelheiten bekanntgegeben werden können, waren einmalig und haben der U-Boot-Waffe einen besonderen Klang gegeben. Während der erfolgreichen Feindfahrten mutzte er zweimal sein Boot wechseln. Das erstemal wurde er im Operations gebiet in einer mondhellen Nacht von zwei Flugzeugen ange griffen, von denen es eines abschoß. Die bereits geworfenen Bomben hatten sein Boot jedoch so schwer beschädigt, datz es dicht unter der Küste aufgegeben werden mußte. Der Kom mandant sprengte es mit den letzten, an Bord befindlichen Torpedos selbst in die Luft, nachdem er zuvor die gesamte! Besatzung hatte an Land schwimmen lassen. Kurze Zeit später lies er erneut aus. Nach einem erfolgreichen Unternehmen wurde dieses Boot durch Bombentreffer im Hafen vernichtet.! Aber auch auf seinem dritten Boot blieb ihm das Soldaten--! glück treu. Mit neuen Erfolgen brachte er es von seiner letzten! Unternehmung zurück. i. Die Schwerter für Oberst Schulz - Der Führer verlieh am 18. November das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Karl-Lothar Schulz. Kommandeur eines Fallschirmjäger, Reaiments. als UL Soldaten der deutschen Wehrmacht. ' der neuen Blutopfer Kanadas für über- «enche Kriegsschauplätze hat zu weitgehenden Meinungsver- Medenheiten in Kanada gesührt. die in den letzten Tagen ein« Irisenhafte Zuspitzung erfahren haben. Schon vo, unigen Wochen war der Kriegsminister Ralston wegen der Trage der Zwangsrekrutierungen zurückgetreten. Jetzt hat Ministerpräsident Mackenzie King dem Unterhaus nne Kabinettsorder vorgelegt, wonach 16 000 rekrutierte Ikan idiersürden Dienst in Uebersee versügbar gemacht wer- »en sollen, und zwar können die Einberufenen nicht nur nach ruropaischen, sondern auch nach anderen Kriegsgebieten ein schließlich des Pazifik entsandt werden. Aus der Begründung des neuen Kriegsminlsters General «ndrew M c N a u g h i o n war dir Feststellung interessant, daß »ie Freiwilligenmeldungen nicht ausreichend waren, um die gewaltigen Ausfälle auf den europäischen Kriegsschauplätzen zu »ecken Der Minister mutzte zugeben, datz die Verluste der In- ianterie auf dem westeuropäischen und dem italienischen Kriegs- Hauplatz höher waren als man vorausgesehen hatte. Denn »le Verluste in gleicher Höhe anhielten, werde botd ein Mangel »n Verstärkungen eintreten. Die Kabinettsorder sand im Unterhaus sehr «»teilte llufnahme. Nach der Reutermeldung wurde sie vo» einigen Negierungsanhängern mit Beifall begrüßt, während Ritqlie- »er der Opposition teilweise Hurra und teilweise Nieder riefen. Die fortschrittlichen Konservativen, die sür die stärkere ^vangsrekrutierung eintraten, haben eine neue Regierung gefordert, da Mackenzie King ihr Vertrauen nicht mehr genießt. Wie Reuter weiter aus Ottawa meldet, hat Mackenzie King inzwischen die Vertrauensfrage gestellt. Luftfahrt- Minister Powerhat seinen Rücktritt erklärt, weil er gegen die Jwangsrekrutterung sür Uebersee ist. Weitere fünf oder sechs Minister sollen ihren Rücktritt angedroht haben, weil äe mit den Regierungsvorschlägen im einzelnen nicht einver- landen sind. In Quebec kam es zu Straßcndemonstrationen, »n denen sich Hunderte junger Männer beteiligten, die Schrift- »änder mit sich führten, auf denen zu lesen war: Nieder mit »er Militärdienstpflicht. Einer Zeitung wurden die Fenster- scheiben eingeworfen. Die Vorgänge lassen die wachsende Opposition der kana- bischen Bevölkerung gegen die Methoden der Anglo-Amerika- ker erkennen, die Kanadier als Hilfsvolk ru mitzhrauchen und' auf fernen Schlachtfeldern verbluten zu tasten. Auvercr- stets ist die Regierungskrise in Kanada ein sprechender Beweis für die Wirksamkeit der deutschen Abwehr. Die Kanadier stehen feit Beginn der Invasion in vorderster Linie Und kaben namentlich! b-I den Känivken In Wettkalland Reue Angriffe der japanischen Luftwaffe gegen einen feindlichen Geleitzug in den Gewässern östlich der philippini schen Insel Mindanao vom 81. bis 23. November ergaben die Versenkung von zwei Schlachtschiffen und einem Kreuzer oder Zerstörer. Außerdem wurde bei diese» Aktionen rin «MLrikauischer Flugzeugträger beschädigt. Weiterhin wird vom japanischen Hauptquartier bekanntgegrben, datz die Aktionen «der japanischen Luftwaffe am 1S. November östlich Luzon noch -weitere Erfolge gezeitigt haben. ES wurden drei weitere feind liche Kriegsschiffe unbekannten Typs beschädigt. Japanische Streitkräfte versenkten im Südwestpazifik während der letzten Woche wieder zwei feindliche U-Boote. Dadurch wird die Zahl der innerhalb der letzten zehn Tage durch japanische Streitkräfte versenkten feindlichen Untrr- wasserstreitkräfte auf insgesamt acht erhöht. Feindlicher Luftangriff auf Tokio Die USA-Lustwaffe führte am Freitag ihren ersten größe ren Luftangriff auf das Stadtgebiet von Groß-Tokio durch. Wie das Kaiserlich Japanische Hauptquartier hierzu meldet, waren an dem Angriff etwa 70 feindliche Bomber beteiligt, die aus großer Höhe Spreng? und Brandbomben abwarfen. Die angerichteten Schäden werden als gering bezeichnet. Nach den bisherigen Meldungen wurden drei Maschinen abge schossen. Seit ihrem ersten Angriff auf die südliche japanische Insel Kluschiu am 16. Juni d. I. haben die USA-Luftstreit- kräste in China 120 Grotzbomber verloren. Drei weitere Kriegsschiffe in Brand geschossen Aus weiteren Feststellungen geht hervor, daß drei weitere feindliche Kriegsschiffe einer nicht genau sestgestellten Klasse, darunter wahrscheinlich ein Flugzeugträger, von japanischen Flugzeugen bei dem Angriff gegen einen feindlichen Sonder aufgabenverband in den Gewässern östlich von Luzon in Brand gesetzt wurden. schwerste Menschenverlüste erlitten, sodaß die Masse der kana- dischen Bevölkerung der Entsendung von Truppenverstärkun- gen nach Europa widerspricht und neue Blutopfer sür England ablehnt. Schwerste Mlopfer Ker USA > Auch die nordamerikanische Armee hat bereits schwerste Opfer zu verzeichnen. Gerade in diesen Tagen hat Kriegs minister Stimson eine neue Verlustliste seines Landes de- kanntgegeben, die zwar unvollständig wie immer ist, die aber selbst in den Geständnissen in Raten zum Ausdruck bringt, datz die Blutopfer der Feinde in der Durchführung der In vasion alle Befürchtungen, die man im feindlichen Lager ge hegt hat, übertreffen. Nach der Aufrechnung Stimsons hat die Armee der Vereinigten Staaten allein bis znm 7. Novem ber 454 186 Mann verloren, davon 88 245 Tote. Wenn man bedenkt, daß die Verluste der amerikanischen Heere während des gesamten Ersten Weltkriegs 40 000 Mann an Gefallenen betragen haben, dann ergibt sich, daß in dem Zweiten Welt krieg schon ietzt Amerika mehr als das Zweisache der Opfer des Ersten Weltkrieges hat bringen müssen. „Churchill vo» der deutschen Widerstandskraft tief beeindruckt" Mau wisse, datz Churchill zutiefst von der unerhörten Widerstandskraft der Deutschen beeindruckt sei, die in vieler Hinsicht unerfreuliche Ueberraschungen sür die Alliierten ge bracht habe, heitzt es in der englischen Wochenschrift „SP Here". Mebr noch als in den dunklen Tagen von 1940 gelte es für alle Eualäudcr. ob in dcr Heimat oder an der Front, sich dafür zu wappucn. datz in den nächsten sechs Mo naten aus See, in der Lus« und an» Lande vielleicht eine noch härtere „Blut-, Schwcitz- und Bcschwerdenzeit ertragen wer den müsse". L Bejonvers vewöhrt Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird mltgeteilt: In den harten Abwehrkämpfen um die Festung Metz hat das Siche- rungsregimeni 1010 unter Führung von Oberstleutnant Richter besondere Standhaftigkeit bewiesen. Leutnant Werner, Kompanieführer der 3. Kompanie des Regiments, verteidigte bei einem Feindcinbruch in Bataillonsstärke mit dein Kompanietrupp und zwei Mann seinen Gefechtsstand über sieben Stunden lang gegen eine vielfache feindliche Uebermacht. Das Widerstandsnest konnte von den Amerikanern erst ge nommen werden, als die Verteidiger sämtlich durch Tod oder Verwundung ausgefallen waren. In der Abwehrschlacht südöstlich Libau zeichnete sich das Grenadierregiment 4 unter Führung von Major von Bis- marck durch hervorragende Standfestigkeit aus. Im gleichen Kampfraum hat der Stabsgefreite E i l einer Füfllierschwadron in aufopferndein Heldentum allein einen feindlichen Stoßtrupp im Nahkamps zurückyeschlagen und hierbei vier ihn um klammernde Bolschewisten durch Abziehen einer Handgranate vernichtet, wobei dem tapferen Füsilier die Hand abgerissen, wurde. — Im heldenhaften Kamps aufSworb, hat sich die dort eingesetzte Artillerie unter Führung von Oberst Reiner bei der Abwehr von mehr «ls 170 Angrisfen des überlegenen Gegners besonders bewährt. Der Führer gratuliert dem Portugiesischen Staatspräsidenten Der Führer hat dem portugiesischen Staatspräsidenten Carmona zum 75. Geburtstag telegraphisch seine herz lichsten Glückwünsche übermittelt. Protugals Staatspräsident 7S Jahre alt Der portugiesische Staatspräsident General Carmona wurde am Freitag 75 Jahre alt. Aus diesem Anlaß sand tm Palast des Staatspräsidenten ein großer Empfang Katt, an Sem die Spitzen Her portugiesischen Behörden von Heer, Ma rine und Verwaltung sowie der Geistlichkeit teilnahmen. Wie Reuter aus Jerusalem meldet, wurden dort sowie in let Aviv und Haifa weitere 81 Personen weg«« terroristischer Betätigung vcrbaftet. Die BerjuSung in Ser Sowjetunion Die tschechische Liga gegen den Bolschewismus veröffent licht einen Bericht über sie zunehmende Verjudung des bolschewistischen Apparates. Der jüdische Einfluß auf die bolschewistische Staatsführung sei in letzter Zeit ausfallend verstärkt worden. Es sei bezeichnend, daß sogar die Aussicht über die orthodoxen Kircheugemeinden jüdischen Händen an- vertraut wurde. Die Beteiligung der Juden an den örtlichen Sowjets nehme ständig zu und betrage bis zu 85 Prozent. Auch der GPU-Apparat sei, soweit das überhaupt noch mög lich war, weiter verludet worden. Im Kreml habe sich die Zahl dcr beschäftigten Juden verdoppelt und allein im diplo- malischen Dienst seien in namhaften Posten 400 Juden neu eingestellt worden. USA-Gangster stehlen Mae!-GenMe Washingtoner Nationalgalrrie protzt mit italienischen Kunst- werken Die Frage des Raubes italienischer Kunstschätze durch die Amerikaner erhält jetzt, wie „Follets Dagbladet" mitteilt, eine interessante Beleuchtung durch die Mitteilung des USA-Nund- sunks in Neapel, daß 71 Gemälde und 21 Skulpturen, die sämt lich aus Italien stammen, in der Nationalgalerle in Washing ton aufgetaucht sind. Unter den Gemälden befinden sich auch solche von Raffael. Wie der Leiter der Galerie. David E Find- len mittcilte, handelt es sich angeblich um eine „Schenkung" des Samuel-Kretz-Fonds. Kretz soll die Gemälde, die einen un- gehturrn Wert darstellen. „vonamerikanischenSolda- ten anderJlaltenfromt gekauft" haben. Ob diese Kunstschätze gekauft, oder, wie von italienischer Seite behauptet wird, gestohlen wurden, ist gleichgültig, be- merkt „Folkets Dagbladet". Man könne jedenfalls feststellen, datz die amerikanische Nationalgalerie osfen damit protze, im Besitz dieser Kunstwerke ru sein. In Tuneli « n ist die ErnLhrungSIage so bedrohlich geworden, daß !di« sofortige Einsetzung einer außerordentlichen Kommission für Er- ^nährungsfragen beschlossen wurde.