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Pulsnitzer Anzeiger »«<« ««Mw, nÄrb,« »V« Ml »«»»«h»« »« M«4«cho «-»-»»»- ü 1* H t» 1* 14 L »- Mhokmg « »gl, l.- RM, fick Hm» 1.10 Ä«.' — »«I<d»tt»ftckl«i K« >»ck»<I««»«tr. >. g«r«»f «,» « SS H * U ck-s«N«bltch U Ixzw. t» PI» rrtaerl-ha. Vostb-v« mmiatltch Ll>0 RAl. Nr. 26S Mittwoch, 15. November 1944 96. Jahrgang Lle Schwerter m Hauptmann zetzmana D«r Führer verlirh d«S «Ichenlaub ml« Schwerter» <n> Sau-tmaan Fritz F « t « « n » a«» Urbach IWUritemberg), Kommandeur einer schkfi- scheu PanierausttSrnnglabteilung, als 183. Soldaten der deutsche« Seh», l— «acht. . ' > Hauptmann Fetzmann, der bereit« im Januar 1S4S alr Oberleutuant in einem Kradschutzendalaillon sür seine Tapferkeit während der Winter» kämpf, ,wischen Don und Wolga da» Eichenlaub erhalten hatte, Hatz sich im Verlaus de» harten Ringen« im ostpreußischen Grenzgebiet wiederum aus da» höchste bewährt. Hierfür verli-h ihm der Führer nunmehr di« neue hohe Auszeichnung. Der tapfere Offizier hat dt«s« Anerkennung nicht mehr erlebt, er fand kur, zuvor den Heldentod. Ritterkreuzträger starb den Heldentod Den Heldentod starb Feldwebel Jgna, Schwei, » rau« R-hwangen ^Württemberg), Flugzeugführer in einem Schlachtgeschwader, der am - LSSeptember 194t vom Führer mit dem Ritterkreuz de« Eisernen Kreuze» musaezeichnct wurde. Im Kamps gegen die Sowjetunion eingesetzt, flog er über 585 Einsätze und zeigte al« Flugzeugführer sowie al« Ketten« jund Schwarmfübrer Hobe« Nieaerilche» Können. - Kampfraum Metz - WeltbildMiese Sie hatten sich wieder geb WM - Die englische und amerikanische Presse haben in den letzten ^Wochen den Versuch gemacht, das Aufgebot des Deutschen Volkssturms nach Möglichkeit zu bagatellisieren. In eini- igen Zeitungen war sogar erklärt worden, es handele sich dabei lediglich um eine Agitationsangelegenheit, und es werde nie- >mals mögliu, sein, tatsächlich die geplanten Volkssturm- chataillon auf die Beine zu stellen. Unterdessen hat der Wind vollkommen umgeschlagen. Man gibt heute offen zu, daß man sich in der Beurteilung der Aussichten des Volkssturms ge täuscht habe. Zeitungen und Rundfunk in London geben heute lange Berichte über die Vereidigung des Volkssturms und über die dabei verlesene Proklation des Führers. Unter großen Schlagzeilen wird die „Erste große Demonstration" der neuen Organisation geschildert. Der Rundfunkkommentator Patrick Lacey warnt seine Hörer ausdrücklich vor jedem Versuch, die neuen deutschen Maßnahmen auf die leichte Achsel zu nehmen. „Wir dürfen keineswegs den Deutschen Volkssturm und was er zu leisten vermag, unterschätzen", erklärt Lacey wörtlich. Man hatte ihnen vorher etwas anderes erzählt Trotz der scharfen Militärzensur des Hauptquartiers Eisen howers geht aus den Frontberichten amerikanischer und engli scher Journalisten von Woche zu Woche deutlicher hervor, wie lief enttäuscht die Truppe über den Verlauf der militäri- scheu Operationen in der letzten Zeit ist. Die Truppe sieht sich wieder Erwarten vor die Schwierigkeiten eines langen "Minierfeldzuges gestellt, sür den sie ausrüstungsmäßig bisher vgar nicht oder nur höchst unzureichend vorbereitet ist. Mehrere Korrespondenten erzählten, daß manche Ein heiten in leichter Sommerkleiduna die kalten Regen stürme des beginnenden Herbstes in den Vogesen oder in Hol- Manifest des Vefreiungsaus Unter Leitung deS russischen Generals Wlassow fand auf der Burg in Prag die Gründungsversammlung des Komi- tees für die Befreiung der Völker Rußlands in Anwesenheit von Vertretern russischen, ukrainische«, weißruthenisck»en, tat«, rischen, kaukasischen und turkestanischen Volkstums statt. Von deutscher Gelte wohnten der Veranstaltung eine Reihe gelade ner Gäste von Staat und Partei bei. Ferner waren die Mit- gtteder der tschechischen Regierung anwesend. Nachdem der deutsche Staatsminister für Böhmen und Mähren, ss-Obergruppenführer K. H. Frank, die Versamm lung Willkommen geheißen hatte, hielt General Wlassow die Eröffnungsansprache. Er verkündete die Notwendigkeit der Zusammenfassung und einheitlichenAuSrichtun« aller Kräfte der Völker Rußlands gegen ihren gemeinsamen Feind, den Bolschewismus. General Wlassow versicherte, daß die Völker Rußlands alS treue Verbün - / Britischer Rundfunksprecher warnt / vor Unterschätzung des Dolkssturms land aushalten müßten. Man vertröste sie immer wieder auf die baldige Oeffnung des Hafens von Antwerpen, der eine Erleichterung der Transportlage bringen werde. Die ein zelnen Soldaten seien im übrigen sehr wenig erfreut von dem, was sie in ihren Zeitungen lesen oder im Rundfunk hören. .Man habe ihnen noch Ende September vorerzählt, die deutsche „Siegfriedlinie" sei eine „altmodische Angelegenheit", die man durchschneiden werde wie ein Stück weicher Butter". Im übrigen sei sie lediglich nur noch von Greisen, Kindern und Krüppeln besetzt; denn „Deutschlands letztes Aufgebot" sei schon aus den Schlachtfeldern Frankreichs geschlagen worden. Jeder einzelne amerikanische Soldat wisse, daß die Wirk lichkeit völlig anders aussteht, und von nachdenklichen Offizieren könne man bereits hören, eine spätere Geschichts schreibung werde vielleicht einmal die Deutschen als die wahren Sieger der großen Schlacht um Frankreich hinstellen; denn es sei ihnen gelungen, Wochen hindurch den Vormasch sowohl Ziffern- als auch materialmätzig unendlich überlegenerer ame rikanischer Streitkräfte standzuhalten und damit Zeit zu schaffen sür den Ausbau einer neuen Verteidigungslinie und sür die totale Mobilmachung des gesamten Volkes. Durch unsere Ll-Vi TSV» hochseefähige Fahrzeuge, SSV» Flugzeuge und 1 Mi! Der Einsatz der deutschen Unterseeboote, die in den ver gangenen lS Monaten insgesamt rund 2,7 Millionen Bruttoregistertonnen feindlichen Handelsschiffsraums und 180 Zerstörer und Geleitfahrzeuge aller Art versenkten, zwinat die Anglo-Amerikaner — wie wir von gut unterrichtetes / Gründung deS Komitees sür die kßUßßrS / Befreiung der Völker Rußlands dete des deutschen Volkes in seinem Kampf gegen- den Bolschewismus niemals die Waffen niederlegen und Seit«! an Seite mit ihm bis zum vollen Siege kämpfen werden. Anschließend verlas General Wlassow ein an die Völker Rußlands gerichtetes Manifest des Bcfreiungsausschusses. Das Manifest kennzeichnet die Ausbeutung und Versklavung der Völker Rußlands durch den Bolschewismus und enthält die Hauptgrundsätze des auf dem Gebiete der Sowjetunion neu zu errichtenden Staatswesens, das aus der Anerkennung der Gleichberechtigung aller Völker Rußlands beruhen soll. Die Versammlung schloß mit einer Ansprache des Präsi denten der Vereinigung zwischenstaatlicher Verbände, tt-Ober- aruppenführer Lorenz, der den Teilnehmern di« Gruße der Reichsregierung überbrachte. Er bezeichnete General Wlassow alS Freund und Verbündeter Deutschlands im Kamps gegen den Bolschewismus. . . , ! (Wir verweisen auf unseren Artikel ,Air russische Freiheitsbe wegung" aus Seit« 2 unserer gestrigen Ausgabe. Di« Schristleitung). «rite» überstiege« schwedisches Gebiet Rach einer Verlautbarung des schwedischen Wehrmacht stabes hat eine große Zahl „unbekannter" Flugzeuge am Mor gen deS 12. November groß« Teile des westlichen Norrland überflogen. Eines der Flugzeuge, eine britische viermotorig«! Maschine, notlandete in der Gegend von Oeverkalix. Ser Kampf um den Soldsstaat Tue nationalsozial,st,sche Idee „t von Anfang der Be wegung an niemals nur ein Wunschtraum oder ein Ver sprechen gewesen, dessen Verwirklichung irgendwo in den Wolken geschrieben stand, sondern sie ist der Mittelpunkt eines durchaus realen Programms, das in ausdauerndem Kampfe und in zäher Arbeit seine Verwirklichung finden sollte. Hatte der Führer doch selbst einmal erklärt: „Gerechtfertigt wird eine revolutionäre Umwälzung nur dann sein, wenn sie tat sächlich im Endergebnis der besseren Selbsterhaltung und Lebenshaltung eines Volkes dient. Das ist die einzige Recht fertigung des Sozialismus ..." Ziel der nationalsozialistischen Revolution war damit von Anfang an die Errichtung eines sozialen Volks- staates, der jedem Volksgenossen den Platz innerhalb der Volksgemeinschaft zuwies, den er nach seinem Charakter und seiner Leistung zu beanspruchen hatte. „Unerträglich ist der Gedanke", so erklärte der Führer einmal, „daß alljährlich Hunderttausende vollständig talentloser Menschen einer höhe ren Bildung gewürdigt werden, während Hunderttausende von großer Begabung ohne jede höhere Ausbildung bleiben Der Werlust den die Nation dadurch erleidet, ist nicht abzusehen." Deshalb wurde auch im Darteivroaranim d<>« »twaffe gebunden SN Menschen fallen für anderen militärischen Einsatz ans Sette erfahren — auf ihren Seewegen in allen Weltmeeren nach wie vor zur Aufrechterhaltung eines umfangreichen Abwehr- und Sicherungsapparates, der ständig etwa folgende Seestreitkräft« erfordert: 50 Hilfsflugzeugträger, 110 Zerstörer, 400 Geleitzerstörer und Fregatten, 250 Korvetten, 150 große Unterseebootjäger. 250 kleine Unterseebootjäger, zusammen rund 1200 Kriegsfahrzeuge. Dazu kommen 3800 schwere, meist vier motorige Flugzeuge zur See — Aufklärungs- und U-Boot-Be- kämpfung. Die Besatzungen dieser Kriegsfahrzeuge und Flugzeuge, die operativen Stäbe der See- und Luftstreitkräste, die auf Handelsschiffen zur U-Boot-Bekämpfuna eingesetzten Mann schaften, das Werst- und Bodenpersonal der Flugstützpunkte, di« sür Ersatzbauten und Instandsetzung benötigten Werft arbeiter sowie die in weiteren einschlägigen Betrieben Tätige» belaufen sich aus mindestens eine Million Mann, Diese Zahl ist eher zu niedrig als zu hoch gegriffen. Damit fallen unseren Geqnern sür andere Aufgaben lau fend über 1200 hochseesähige Sicherungssahrzeuge aller Art — nicht berücksichtigt die große Zahl von Kleinfahrzeugen, die ebenfalls zur Bekämpfung von U-Booten in küstennahen Ge wässern eingesetzt find, 3800 schwere Flugzeuge und rund eine Million Menschen sür andere militärische Verwendungszwecke aus. > Enormer Verbrauch an Tanks, Geschützen und Munition § Rach einer Meldung aus Washington erklärt« Unterstaats sekretär Patterson, die amerikanischen Arbeiter müßten übermenschliche Anstrengungen machen, um mit dem Verbrauch «n Kriegsmaterial an der Front auch nur annähernd Schritt! zu halten. Der Verbrauch an Geschützen, Tanks und Munition! sei enorm. General Eisenhowers Armeen verbrauchten allein an schweren Granaten innerhalb von zehn Tagen so viel, wie, die amerikanischen Fabriken in fünfunddreißig Tagen her-j stellten. . i Starrst«, auf eia USWSchlachtsqiff / I Di« Versenkung eines weiteren Schlachtschiffes in den Ge wässern der Philippinen durch Eelbstabsturz japanischer Arm«e- slieaer gibt das Kaiserliche Hauptquartier bekannt: Wie ein Bericht aus Manila besagt, sichteten Einheiten des „Fugaka"- Geschwaders der Armeelustwasfe am Nachmittag des 13. No vember eine feindliche Schlachtflotte östlich von Luzon. Nach- dem sie die Position des Gegners durch Funkspruch an ihren Reue Ausfälle gegen Vie Londoner WWen Während die polnische Exilregierung in London noch Immer über ihre Stellungnahme zu dem gemeinsamen Unter werfungsdiktat Stalins und Churchills berät, verbreitet der Moskauer Nachrichtendienst neue heftige Ausfälle gegen daS Londoner Exilkabinett. Bei der Feier des polnischen Unab- HSngigkeitStageS in Lublin, zu dem Stalin und die übrigen Sowjetgrößen besondere Glückwünsche übersandt hatten, er klärte der Vorsitzende des Lubliner Komitees, Berut, daß die reaktionäre Clique in London sich noch immer ohne jegliche Berechtigung als polnische Regierung bezeichne. Einzig und allein die Sowjetunion werde über daS Schicksal Polens ent scheiden. Englands Arbeiter befürchten Nachkriegsdeprelsion Der Vorsitzende der Handelskammer von Leith beklagte nach einer Meldung des britischen Nachrichtendienstes das starke A b- sinken der Produktion der Schwerindustrie in Schott land. Schuld daran sei, so sagte er weiter, die Kriegs- Müdigkeit der Arbeiter und „vor allem ihre Furcht, daß nach dem Kriege wieder eine Periode der industriellen Devrelsion einsetzen werde. Schwere Znsammenftöbe in Lyon Anläßlich der zur Feier des Waffenstillstandstages am! 11. November in Lyon veranstalteten Vorbeimärsche französi scher und alliierter Truppen kam es nach der Lyoner Presse zu, schweren Zwischenfällen, als eine Abteilung der republikani schen Mobilgarde aufrückte. Die Zuschauer, unter denen sich zahlreiche Kommunisten befanden, brachen in Schmährufe aus und wollten die Mobilgardisten lynchen, wobei es zu schweren. Zusammenstößen kam. - Der Lowjetterror io Rumäuiev Der Terror in Rumänien wird aus Befehl deS Kremls brutal fortgesetzt. Der jetzige rumänische Innenminister hat, wie der Moskauer Nachrichtendienst befriedigt mitteilt, alle Mitglieder der rumänischen Regierung, die in der Zeit von 1940 bis 23. August 1944 an der Macht waren, verhaften lasse«. «rutzpunlt gemrioer yanen, gmgen ye soson zum Angriff über. Die feindliche Luftabschirmung, die sich aus nur 12 Jä gern zusammensetzte, konnte nicht verhindern, daß zwei der japanischen Maschinen im Sturzflug auf ein Schlachtschiff trafen, das nach der Aussage von Mitgliedern deS inzwischen zurückgekehrten japanischen Geleitschutzes innerhalb von 30 Se- künden in den Wellen verschwunden war. Wie das Kaiserliche Hauptquartier hinzufügt, hat eine weiter« Maschine des gleichen Geschwaders, die mit einem Leutnant und einem Gefreiten bemannt war, ebenfalls einen Angriff auf eine feindliche Schlachtflotte in den gleichen Ge wässern durchgesührt und ein Kriegsschiff getroffen. Ueber den Erfolg dieses Einsatzes konnten jedoch keine weiteren Beob achtungen gemacht werden. Frontberichten zufolge versetzten weitere Einheiten der japanischen Luftwasse im Verlause des 13. November der feindlichen Nachschubflotte für die aus Letzt« bedrängten Streitkräfte General McArthurs gleichfalls heftige Schläge. So schossen sie einen Schweren Kreuzer, der zum Schutz eines Geleitzuges in den Gewässern östlich von Samar ein gesetzt war, in Brand und beschädigten einen größeren Trans porter schwer. Andere japanische Luftwasfeneinheiten griffen einen zweiten Geleitzug in denselben Gewässern an und ver wickelten ihn in heftige Kämpfe. NSA-Luftwaffe Manila — 34 Maschinen abgeschoffen Die Hauptstadt der Philippinen war am 13. November wiederum das Ziel eines größeren feindlichen Luftangriffes. Frontberichten zufolge erschienen unaefähr 400 trägerbasierte feindliche Flugzeuge über Manila selbst wie auch über Clarkfield, Legaspi und Cative. Insgesamt wurden 3 4 Ma - schtnen von der japanischen Luftverteidigung herunter geholt, während die Schäden in den japanischen Stellnngen als gering angegeben werden. Das WLsal -er Baikaustaaten In einem Leitartikel, der sich mit dem Schicksal der kleinen Staaten auf dem Balkan besaßt, schlägt das „Berner Tag blatt" einen recht pessimistischen Ton an. Es steht fest, daß alle diese Kleinstaaten, wie auch ihre zukünftigen inneren Einrichtungen aussehen mögen, viel von ihrer Selbständigkeit einbüßen werden. Ueber die Zukunft Rumäniens heißt es, das Regime werde sehr stark den Wünschen der bolsche wistischen Strömungen Rechnung tragen müssen, so daß eS> letzten Endes doch zur Einführung eines Sowjetreaimes kom men werde. Bulgarien habe bereits ein dem sowjetischen Geschmack entsprechendes Regime angenommen und dürft«! deshalb auch schon als ein fester Bestandteil des sowjetischen Interessengebietes in Südosteurova betrachtet werden. _ !