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96. Jahrgang Ne. 2»^ Donnerstag, 9. November 1944 . Moskaus Einfluß in London wachst / Lhurqm kqaht Mische Mörder Das anglo-sowjetische Bündnis wirkt sich zu einer zu nehmenden Boischewisierung Englands aus Ueber die wach- sende Stärke und Stellung der Kommnnisten und der Mos kauer Agitation gibt „Economist' folgenden Aufschluß: Ein Iahreskongreß der Kommunisten kann heute nicht mehr wie früher einfach übersehen werden, Hy die Kommunisten einen Einfluß ausübten, der weit über ihre zahlenmäßige Stärke hinausgehe. Das Blatt stellt in seinen weiteren Mitteilungen fest, daß die Kommunisten auch in England auf dem Wege der Tarnung ihre Agitation „patriotisch und sogar ansprechend' ausgemacht hätten Auch der traditionelle Tvp des lang haarigen Bolschewiken sei einem neuen Tvp gewichen. Wäh rend der vergangenen Monate seien über 100 Pamphlete ge druckt und vertrieben und über 5 0 0 0 öffentliche Ver sammlungen abgehalten worden. Bei der nächsten Wahl im Unterhaus gedenke die Kommunistische Partei 52 Kandi daten anzumelden. Londoner freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Eowje»- unton habe viele Schichten und Organisationen der britische« Bevölkerung vereint. Der Bischof von Chelms s o r o z, B, der Vorsitzender einer der Versammlungen des »on- gresses gewesen sei, habe „mit tieser Sympathie ^"Erziehe rischen Einfluß der Sowjetunion' hervorgehoben, womit er vielleicht die bolschewistischen Priestermörder meint. Auf dem Kongreß wurde mitqeteilt, daß ein großes Haus gemietet wurde, das den Namen „F re und scha stsh aus fuhren und einen Mittelpunkt für britisch-sowjetische Konferenzen, Vorlesungen und andere Aufllärungstätigkeit bilden soll. Englischer Bischof begrüßte PriestermSrder mit „tiefster Sympathie" Das schwedische Kommunistenblatt „Ny Dag' mesnt, di« Lies« A«Mm, erscheint «glich mit »«»»ich«« der g^etzlichm «mm-«» Keterta««. — Selck>»ft«i»»«i «NwIiHttlrr-Etr. ». ffernrnt »nr Ml Entwurzelt und heimatlos / Hooleo«» wie «Milet wietergewöW Am 7. November fand in den Vereinigten Staaten die Präsidentenwahl statt, bei der Roosevelt für die Demokratische Partei und Dewey für die Republikaner kandidierte. Aus de« bisher vorliegenden Teilergebnissen geht hervor, daß Roose velt, wie allgemein erwartet wurde, wiedergewählt worden ist. »esonkers ausgezeichnet Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: Ver bünde germanischer und lettischer -/-Freiwilliger haben sich in den Kämpfen in Kurland besonders ausgezeichnet. Bei der Räumung der ägäischen Insel und des griechischen Fest, landes haben sich die dort eingesetzten Transportverbände der Luftwaffe unter besonders schwierigen Bedingungen bewährt und die Rückführung von Truppen und wertvollem Material kweraektellt. tun« der italienischen Kommunisten hat aus diesem Anlaß einen Ausruf veröffentlicht, in dem es heißt, daß daS italie nische Volk heute seine „Befreiung' der Sowjetunion verdanke. Das italienische Volk und die Bolschewisten seien dnrch Bande der Dankbarkeit, Freundschaft und Waffenbrüderschaft unlösbar geeint. Da nun tatsächlich nicht die Sowjettruppen, sondern di« Anglo-Amerikaner die Besatzung in Bonomi-Italien stellen, kann dieser Aufruf nur als neue Bestätigung dafür betrachtet werden, daß die Anglo-Amerikaner die Wegbereiter des Bol schewismus sind und auch von den Bolschewisten nm als diese gewertet werden. Thorez wird wieder auf Frankreich losgelassen Die „Regierung' de Gaulles dekretiert, daß das jüngste 4mnestiegesetz auch auf den berüchtigten kommunistischen Ab geordneten Thorez, der 1939 wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt worden war, und sich nach Moskau geflüchtet halte, angewandt wird. Thorez wird also dadurch in die Lage "er setzt, an den Sitzungen des Nationalrates teilzunehmen m wie Reuter erklärt — wieder die Leitung der Kommunistin c Partei zu übernehmen. Dar Nationalkomitee der in USA lebenden Polen bat in einem Brief an Hull dagegen protestiert, daß die sowjetische Militärverwal tung in Rumänien zahlreiche bekannte polnisch« Emigranten, darunter mehrer« Minister und hohe Offiziere, verhaftet und deportiert habe. Das Attentat in Kairo hat in der englischen Oeffentltchkeit sv großes Aufsehen erregt, daß sich sogar Churchill entschließen wußte, im Unterhaus zu dem Anschlag aus den Minister für den Nahen Osten, Lord Moy ne. Stellung zu nehmen. Es ist mehr als bezeichnend, daß der englische Ministerpräsi dent mit keinem Worte von der bereits feststehenden Tatsache sprach, daß es sich bei den Mördern um Juden handelt Ob wohl der britische Oberkommandierende in Nahost, General Paget, bekanntgegeden batte, daß Lord Movne daS Opfer jüdifcher Terroristen geworden sei, besaß Churchill die Stirn, zu erklären, daß „bisher keinerlei zuverlässig« Informationen über die Urheber und Hintermänner des Mordes und be sonders über die Täter selbst eingetrosfen wären' Hier offrn- bart sich das Bestreben des Judenfreundes Churchill, von vorn herein alles z« vermeiden, was die in dn breiten Massen deS Zwei amerikamsch« B-29-Bomb«r erschienen über Ostjapan und Tokio. Auch bei diesem Einflug warfen die feindlichen Maschinen keine Bomben ab und verschwanden nach Einsetzen de» Abwehrfeuer« wieder in südlicher Richtung. _ . Mr tragen das Vaterland - - , Pulsnitz, S. November Lvs Heute vor 2t Jahren forderte das Schicksal die ersten Vlut- opfer von der nationalsozialistischen Bewegung. Da sie gebracht wur den hat sich diese Bewegung, als stark genug zum Leben und zur Neu- werduna der Nation bewiesen. Wo immer wir damals standen, d>« wir uns zu dieser Idee bekannten, horchten wir gespannt auf den Pulsschlag aus München. Unsere Herzen waren dort und ,m Geist« erlebten wir, was dort geschah. Groß war unsere Hoffnung, starker aber unser Glaube. Wir wußten eins, diese Marschierer in München truaen gleich uns das Vaterland im Herzen. Und um dieses Vaterland ^allein ging es, um sonst nichts. Und als dann die ersten Blutzeugen ihr Leben gaben, für dieses Vaterland fielen, wußten wir «ins un wandelbar: Sie trugen am stärksten das Vaterland im Herzen. Aus ihrem Geist würden Tausende und Millionen erstehen. Sw waren nicht tot, sie blieben mitten unter uns. Das Leben des Volkes hatte diesen ersten Opfer gefordert. Cs würden nicht die letzten sein. Was gilt auck das Leben des Einzelnen, wenn das Volk leben sollte. Der Grundstein zum neuen Reich wurde vor der Feldherrnhall« am y. November gelegt. Die Schmach jenes anderen Movembertages fünf Jahre früher war damit ausgelöscht. Dieses Reich würde erstehen und bestehen. Das war unser Glaube, der Blutzeugen Vermächtnis. „Und sie hatten doch gesiegt", wenngleich sie ihr Leben gaben. Das deutsch« Volk aber, das war uns allen klar, würde noch mancher Opfer auf sich nehmen müssen, aber leben würde es. Die Kampfzeit, die dann folgt«, macht« uns immer glaubensstarker und härter, bis endlich der Tag im Fackelschein der Tausenden vor der Reichskanzlei in Berlin seine Erfüllung fand. — So ist es auch heute. Cs wird der Einzelne sein Opfer'M bringen haben, Volk und Nation aber wird leben. Uns umwebt gerade jetzt der Tag vor 21 Jahren. Mögen die Feinde auch anstürmeit. Sie stürmen nicht nur gegen errichtete Wälle, nicht nur gegen den Soldaten, sie stürmen gegen die Herzen der Deutschen, die unschlagbar sind, weil in ihnen der Glaube lebt und dieser Glaube die härteste Ab wehrbereitschaft beseelt. Wir alle tragen das Vaterland in unseren Herzen. Deshalb kann «S nicht untergeben. Es wird leben, wenn auch der Einzelne fällt. Das ist di- Lehre des 4. November 1423 und das Vermächtnis der ersten Blutopfer. — Dünkirchen hak vor einigen Tagen gemeldet, daß die britische Artillerie die Lazarette in Dünkirchn beschossen und getroffen hat. obwohl ihre Lage dem britischen Befehlshaber genau be zeichnet war und er zugesagt hatte auf Vie Lazarette Rück sicht zu nehmen. Auch nach Einlegung eines schriftlichen Pro testes durch den Kommandanten von Dünkirchen bei dem Be fehlshaber wurde die Beschießung kurz daraus wiederholt Militärische Anlagen befanden sich nicht in der Nähe des be schossenen Lazaretts. Da di« genaue Lage der Lazarette in Dünkirchen den britischen Truppen bekanntaegeben war kann eS sich bei ihrer Beschießung nicht um Zufallstreffer gehan delt haben vielmehr muß angenommen werden daß die Be schießung absichtlich erfolgte. Die Reichsregierung hat deshalb durch daS Auswärtige Amt gegen diese erneute Völkerrechts- Verletzung der Briten über die Schutzmacht entschieden Der- Wahrung eingelegt. RinisterrWlriN in Helsinki erzwvmev ! Neues Kabinett mit „radikaler Prägung" zu erwarten ' Wie in Rumänien und in Bulgarien haben die Sowjets auch in Finnland die Bolschewisierllng der Regierung erzwun gen. Der finnische Sozialminister Fagerholm und der Arbettsminister Vuori, deren Ausschluß aus dem Kabinett von den Parteigängern Moskaus seit Tagen mit immer stärke rem Nachdruck gefordert wurde, haben jetzt diesem Druck nach gegeben und — wie das schwedische Blatt „Morgontidningen' aus sicherster Quelle erfährt — ihre Rvcktrittsgesuche eingereicht. Man erwarte in Helsinki allgemein, daß dies zu einer vollständi gen Neubildung der finnischen Regierung führen werde. Die zurückgetretenen Minister gehören der Sozialdemokrati schen Partei an, deren ReiÄstagsgruvPe eine lange Sitzung hatte. Dabei wurde ein Ausschuß eingesetzt, der die Verhand lungen bei der bevorstehenden Regierungsneubildung führen soll. In der neuen Regierung würden — nach Meinung deS Helsinki-Korrespondenten von „Svenska Dagbladet' nur sehr wenige Mitglieder der jetzigen Regierung sein. DaS neu« Kabinett werde eine radikalere Prägung erhalten. Bolschewisten feier« in Helsinki Anläßlich des Jahrestages der sowjetischen Revolution hat die Kommunistische Partei Finnlands eine große Veranstaltung in der Messehalle von Helsinki abgehalten. Unter den Gästen waren zahlreiche Vertreter der sowjetischen Kontrollkommission. An Stalin wurde ein Telegramm gesandt. Bon der Kommu nistischen Partei Schwedens war ein Begrüßungstelegram« eingegangen. Lieber sterben, als zurück ins Sowjetparadies „DagSposten' teilt Fälle mit, in denen in Schweden int«- nierte sowjetische Kriegsgefangene sich weigerten, in die So wjetunion zurückzukehren. Einer von ihnen habe, als er «b- iransportieri werden sollte, sogar Selbstmord begangen. An deren gelang es, vor oem Transport di« Flucht zu ergreife«. Eine peinliche Erinnerung Anläßlich der Moskaureise deS sogenannten Außen ministers des norwegischen Emigrantenausschusses, Lie, er innert „Aftonposten' daran, daß dieser einst in seiner früheren Eigenschaft als norwegischer Justizminister Trotzki in Nor- wegen Asyl gewährte. Jetzt dürfte ko bemerkt das Blatt ironisch, Lie in Moskau Gelegenheit haben, feinen Gastgebern pikante Einzelheiten zu erzählen, wie er Trotzki einst nach Nor wegen einschmuggette und 209 000 Kronen auS der norwegi- schen Staatskasse Trotzki zur Verfügung stellte, damit er unter dem Schutze der früheren norwegischen Regierung einen A n - schlag gegen Stalin arrangieren konnte. Pulsnitzer Anzeiger Bqimepr««: Bet Abholung 1« tSgig l.— RM, fvet Hau» t.w NN. «dE-Kli» »2 beim. >5 Via TrSgerlohn. Postbezug monatlich L2» RM.' Wie Bonomi gegenüber dem römischen Reutervertreter Ilklärte, ha» er bereits vom Vertreter Brasiliens Zusagen «»egen der Einwanderung von Italienern erhalten. Bonomi erklärte in der Unterredung, Italien werde in nicht wiedergutzu machender Weise vernichtet, und es fehle an Mitteln, um das Zerstörte wieder aufzubauen. ES fehle auch an der Möglichkeit, die Obdachlosen selbst nur behelfsmäßig unterzubrinqen. Es bleibe nichts anderes übrig, als das Zuviel an Menschen zur Auswanderung zu ver anlassen. Die Erklärung Bonomis ist das Geständnis deS vollkommenen Bankerons der Verräterclique, die keinen anderen Ausweg mSyr sieht, als das Volk zu entwurzeln und heimatlos zu machen. Bonomi-Italien friert den Bolschewismus In Bonomi-Italien ist Bolschewismus Trumpf. Nachdem man viele Wochen lang in allen Städten die Sowjetfunktio näre gefeiert halte, die ihre Rundreise durch das besetzte Italien machten, ist es nur natürlich, daß man auch des bol schewistischen Revolutionstages gebührend gedenkt,. Die Lei» Wrelwillige kämpften wie die Löwe« ! Unter den jüngsten Ritterkreuzträgern befindet sich auch der Kommandeur einer Ostfreiwilligen-Artillerieabteilung. Hauptmann Siegfried Keiling aus Berlin-Charlottenburg, dessen Truppe sich fast restlos auS Russen zusammensetzt, die den Bolschewismus am eigenen Leibe erfahren ha^en und nun freiwillig auf unserer Sette kämpfen. Eine Kampfgruppe, zu der auch die Abteilung Keilings, gehörte, sollte sich in den Besitz eines Scheldeüberganqes bei Audenarde setzen und ihn gegen den von Westen vordringcn- den Feind offen halten Als die dazugehörige Infanterie- rinheit unterwegs in Kämpfe verwickelt wurde, entschloß sich Hauptmann Keiling, ohne iede infanteristische Unterstützung und nur mit seiner Artillerieabteilung den Scheldeübergang anzugreifen Es gelang ihm, die Geschütze rechtzeitig heran zubringen, den Brückenkopf zu besetzen und gegen jede feind liche Ännäherung zu sperren Die infanteristisch eingesetzten Kanoniere, in der Masse Ostsreiwillig«, kämpften gegen den mit starken Kräften angreifenden Gegner wie die Löwen Als der Feind dann mit Panzerspitzen vorsticß, mußten die Bat terien der Abteilung Keiling die Hauptarbeit leisten Mitten im schwersten feindlichen Artilleriefeuer standen der Komman deur und seine Ostfreiwilligen an ihren Geschützen und jagten den anrollenden Panzern Granate um Granate entgegen. Den ganzen Tag über schlugen sie so sämtliche Angriffe ab, bis nach Einbruch der Dunkelheit Verstärkungen herankamen und c dir Scheldeübergänge fest sicherten Hauptmann Keiling, der durch seinen kühnen Entschluß und dank der Tapferkeit seiner Ostfreiwilligen eine für die Deutschen im Kamps um die Schelde entscheidend« Frist von Ls Stunden erkämpfte, wurde für diese Tat mit dem Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. AWanü l« Ker Slowakei zusammengedrochen DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekannt: Die organisierte Aufstandsbewegung in der Slowakei ist zulnmmengebrochen und zerschlagen. In schwierigen über zwei Monate andauernden Wald- und GebirgSkämpfen haben Truppen der Waffen// und deS Heeres unter Führung der /-Obergruppenführer und Generale der Waffen ff Berger und Hoefle die West- und Mittelslowakei von einem unter bolschewistischer und tschecho slowakischer Führung stehenden hinterhältigen Feind und seinen Mitläufern gesäubert. Ge- «eral Biest, Mitglied der Londoner Emigrantenregierung und Befehlshaber der sogenannten tschecho slowakischen Ra tionalarmee, und sein Stabschef wurden gefangengenommen. Der Versuch, unserer Ostfront in den Rücken zu fallen, hat di« Aufständischen über 4000 Tote und dazu mehr als 15 000 Ge fangene gekostet. Nach vorläufigen Feststellungen wurden zwei Panzerzüge, 267 Flugzeuge, 104 Panzer. 309 Geschütze «nd die gesamten Vorräte der Aufständischen erbeutet. Dt« vollständige Säuberung deS Landes von den restlichen Bande«- gruppen wird fortgesetzt. Briten deWetzen Lazarette del Dünkirchen Deutscher Protest gegen die BölkerrechtSverletzung Amtlich wird verlautbart: Der Kommandant des von den britischen Truvven einaeschlossenen deutschen Stützpunktes englischen Volkes ohnehin schon vorhandenen Judenseindschaft steigern könnte. Inzwischen hat ein anderer Iudenknecht, Lord Strabolgi, bereits einen Entlastungsversuch zugunsten der jüdischen Möroer gemacht Er erklärte, selbst wenn die Terro risten, dir sür den Mord verantwortlich seien, nur eine kleine Bande seien, müßten sie doch „schwerwiegende Gründe zur Klage' gehabt haben, wen« sie nunmehr zum Mord geschritten feien Diese Erklärung stellt eine offene Begünstigung der Bluttat dar. Lord Movne ist den Forderungen der jüdischen Terroristen wohl nicht rasch genug nachgekommen, daher haben sie ihn kurzerhand aus dem Wege geräumt, woht Wissend, daß ihnen von der ludenhörigen britischen Regierung kein Haar deswegen gekrümmt wird. Moshe Cohen und Jtzak Salzmann ermordeten Lord Moyn« Wie Reuter aus Kairo meldet, haben die beiden Mänuer.j di« sich in Haft befinden, gestanden, Lord Moynr getötet zu! haben. Sie gaben ferner zu, daß sie der jüdischen „Stern- bande' angehören. Es handelt Zieh um die Juden Moshe Kohe n und Itzak Salzmann. Kin Franco-Sulekview Negative Reaktion im alliierten Lager General Franco hat „United Preß" ein Interview ge währt. in dem er hervorhob. daß Spanien niemals faschistisch und auch niemals mit den Achsenmächten verbündet gewesen sei. Franco gab nachdrücklich seinem Wunsch Ausdruck mit den Anglo-Amerikanern und Sowietrußland zusammenzu arbeiten, um den Frieden zu organisieren, und wies dabet darauf bin daß die Recnerunasform Svaniens kein Hinder nis kür eine solche Zusammenarbeit bilde. Die Reaktion der Alliierten darauf war völlig negativ. Der .Daily Herald' bezeichnet die Aeußerungen Francos der sich 193« in einem faschistischen Auto nach Spanien habe mit» nehmen lassen und. nunmehr am Straßenrand nach einem freien Platz im alliierten Wagen zur Friedenskonferenz Aus schau kalte alS eine Unverschämtheit. Die große Maiorität deS britischen Volkes betrachte Franco als Usurpatoren alS einen Feind der Demokratie und alS einen Feind Englands, dessen einzige Möglichkeit zur Friedenskonferenz zu kommen, darin bestände daß er die Tochter deS HerodeS noch übertreffe und mit keinem eigenen Kovk auk der Schale erscheine Andere englisch« Stimmen bezeichnen Francos Idee als lächerlich «nd keinen Anspruch auk einen Sitz am Friedenskonferenzt-sch alS vhantastisch. ..Newyork Tribune" bemerkt, daß er keinen Grund hab«, auk die Dankbarkeit, ja nicht einmal auf di« Gefälligkeit der Sieger zu zählen.