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Pulsnitzer Anzeiger Oysrner Anzeiger Diese Zeitun, erscheint mlI NuSnahm« »er gesetzlichen Sonn- nnd Feiertage. — vesckSIMellei N«r «boll^UIrr-Etr. 2. gernruf nnr «1^ ^Pezügoprei«: Bet Abholung 14 tägig 1.— RM., frei Hau« 1.W RD«» Änlchltetziich 12 beim. iS Pfg. Tr-aerlohn. Vostbezua monatlich L20 RM. 9«. Jahrgang Nr. 252 Donnerstag, 26. Oktober 1944 Am die heilige deutsche Lede / 4 Es sind nur einzelne Dörfer und Grenzorte, die der Feind im Westen besetzt hat. Und doch spürt man, als ob ein in- neres Zittern durch diese deutsche Erde geht - Feind steht auf dem Boden des Reiches! Wieder greift der Feind jenes schmale Stück Land an, das unserem Volke heilige Heimat ist und das sich auf der Karte so klein ausnimmt neben den Riesenräumen, die der Feind, die USA. die Sowjetunion und das britische Empire besitzt. Aber was haben wir aus dieser Erde gemacht! Ueber zwei Jahrtausende ackert, pflügt und sät der deutsche Land- mann auf dieser alten Erde. Sie hat ein Jahr reichlicher und ein Jahr knapper Korn und Frucht getragen - aber völlig im Stich gelassen hat sie uns nie. Diese deutsche Erde ist grundtreu. Sie ernährt unS unser Leben lang und um fangt uns einst mit ihren dunklen Schollen, wenn wir in ihr zum letzten Frieden gebettet werden. Diese Erde ist Heimat — und wenn man nachdenklich eine der schwarzen Schollen durch die Hand bröckeln läßt, so mag einem wohl der Gedanke kommen, wieviel Mühe, wieviel Arbeit und Schöpferkraft unserer Vorfahren in diesem Stück dunkler Mkliiaerd» stekkon Nach dieser deutschen Erde streckt der Jude heute seine Hände aus. ES ist nicht so, daß der Jude Morgenthau nur unsere Industrien abrüsten und wegreißen, 60 Millionen Deutscher aus der Jndustriewirtschast zum Tode oder zur Deportation des modernen Sklaven verurteilen will. Unter dem Vorsitz des Juden Mordecai Ezekiel, eines wurzellosen Juden von wahrhaft „bodenloser' Gehässigkeit gegen unser Volk, haben im Frühjahr 1943 die Landwirtschaftssachver ständigen des Präsidenten Roosevelt zu Hot Springs be schlossen, daß nach einem nordamerikanischen Siege tn Europa der Anbau von Getreide gänzlich verboten werden soll — weil es in USA billiger produziert werden könne. Ebenso soll der Anbau von Zuckerrüben verboten werden — man möchte also den alten Kampf zwischen Rübenzucker und Rohr zucker im Interesse jener nordamerikanischen, zumeist jüdischen Plantagengesellschaften, die den Zuckerrohrbau tn Kuba mono polistisch beherrschen, durch einen Gewaltspruch entscheiden und die ganze große Leistung des deutschen Zuckerrübenbaues mit einem Federstrich ausstreichen. Fortsetzung auf Seit« 2 Srohangriff gegen die ASM.-Llo«e Nachdem di» japanische Nachrichtenagentur Domei au» Manila gemeldet hatte, daß Einheiten der Armee- und Ma- ^ineluftwaffe mit dem Einsetzen günstiger Wetterverhältuisse »nin Großangriff gegen die feindliche Jnvasionsslottr in der Bucht von Lem, übergegangen ist, lieg, jetzt folgende Erfolgs- Meldung deS Kaiserlich Japanischen Hauptquartiers über die große Luft- und Seeschlacht lm Gebiet der Philippinen vor: „Seit DienStag früh haben unsere Marineftrett- träft» mit ihren Ueberwasser- and Fliegereinhriten in den Gewässern östlich der Philippinen einen heftigen An« griff gegen »inen feindlichen Verband und eine Transport? flotte auSgeführt. Die Ergebnisse, soweit sie bis jetzt festgeftellt wurden: Versenkt: 4 Flugzeugträger, darunter einer der „Enterprise" Klasse, 2 Kreuzer, 1 Zerstörer und mindestens S Transportschiffe. Schwer beschädigt: 2 Flugzeugträ ger, I Schlachtschiff, 2 Kreuzer. Unsere eigenen Verluste be stehen aus 2 Kreuzern und einem Zerstörer, die versenkt wur- den." Nach einer weiteren Meldung hat sich die Schlacht in den Gewässern östlich der Samarinsel in den Zeniralphilip- Pinen abgespielt. Die Samarinsel liegt nordöstlich der Insel Levte, aus der die Nordamerikaner gelandet sind. j Erklärung deS USA-HauptquartierS DaS amerikanische Flottenhauplquartier gib« bekannt, daß -ri den Philippinen eine neue Seeschlacht ausgetragen wird. Admiral Nimitz erklärt, starke japanische Seestreitkräfte, darunter Schlachtschiffe und Kreuzer, seien mit Kurs aus die Philippinen im Chinesischen Meer und im Zulumeer gesichtet worden. Di« japanischen Kriegsschiffe hätten sich auf Levte zu bewegt, worauf di» Flugzeugaeschwader eines amerikanischen Trägerverbandes gegen -en Feind tn Aktion getreten seien. Einzelheiten werden noch nicht mitgeteilt. Auf amerikanischer Seite sei daS 3. Flottengeschwader unter Admiral Halsey ein- ^gesetzt. Der Stellvertreter deS Admirals Nimitz tn Honolulu er klärte: „Wir haben allen Grund anzunehmen, daß eine größere Seeschlacht mit dem Feind im Gange ist, und daß wir uns jetzt vielleicht tn einem der kritischsten Augenblicke unserer Ge schichte befinden.'. Spannung und Erwartung in den UTA Wi» aus New Bork gemeldet wird, erwarten die Nord- amerikanet mit großer Svannuna den Ausaana der aroßen „Die Deutschen Vieten vnerMen Mverstanv" Der söwjetrussische Major Menschikow erklärt nach einer Eigenmeldung von „Aftontidningen' aus Moskau in der „Krasnaja Swesda', der Zeitung der Sowjetarmee, man könne nicht bestreiten, daß der deutsche Widerstand in Ostpreußen an Stärke und Hartnäcktgkeit alles bisher Da gewesene übertreffe. Die Deutschen böten unerhörten Wider stand. Sie führten ständig Gegenangriffe durch und verteidig, ten jeden Zentimeter ihres Bodens. Der britische Nachrichtendienst erklärt anläßlich des Zu- sammentresfens der alliierten Truppen mit den Volksgre- nad irren an der Westfront, daß es sich hier um eine Truppe handele, deren Stärke nicht zu verachten wäre. Be» merkenswert seien die ausgezeichnete Ausrüstung und die die Truppe befehligenden gut ausgebildeten Offiziere und Unter- ^offiziere. Das Eichenlaub für Generalleutnant Richert Der Führer verlieh dar Eichenlaub zum Ritterkreuz der Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Johann-Georg Richert auS Libau (Schlesien), Kommandeur einer Würitewbergisch-badiichen Infanterie- division, als 623. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Mit bem Ritterkreuz ausgezeichnet ! Der Führer verlieh dar Ritterkreuz der Eisernen Kreuzes an: Major Walter Klinke aus Reichenau (Sachsen), Bataillonskommandeur in einem Plauener Grenadierregim. i; Rittmeister Hermann Lang auS Tübingen, Kommandeur einer Berlin-brandenburgischen Füsilierregi- MentS: Hauptmann d. R. Wilhelm Kubel aus Woplauken (Opr.)„ BatnillonSführer in einem ostpreukischen Grenadierregiment; Leutnant d. R. Heinz Teubel aus Gottleuba, Kompanieführer in einem rheinisch- Mosellandischen Grenadierregiment; Oberfeldwebel Friedrich Wimmer aus Hilden (Rhein!.), Zugführer in einem rheinisch-westfälischen Grena dierregiment. Verhaftungswelle in Finnland beginnt Die Bolschewisten haben sich im Wafsenstillskandsdiktat für Finnland die Möglichkeit gesichert, daß die ihnen miß liebigen finnischen Kräfte, vor allem die Vorkämpfer des finnischen Freiheitsringens, aus dem Wege geräumt werden. Die finnische Regierung muß hierbei selbst die Bütteldienste übernehmen. Auf Grund der sowjetischen Forderungen sind jetzt die ersten Verhaftungen vorgenommen worden. Neber Zahl und Namen der Verhafteten wird in den amtlichen Mitteilungen nichts gesagt jedoch wird die Zahl ausdrücklich als „ziemlich groß" bezeichnet. / Der neue große Erfolg -er Japaner -ei den Philippinen / IS Fein-schiffe versenkt oder beschädigt See- und Luftschlacht im Gebiet' der Philippinen. AIS di« ersten Nachrichten darüber eintrafen, unterbrachen sämtliche Sender in den USA ihr Programm, um über die Schlacht vor den Philippinen zu berichten Allgemein wird dieser Zu sammenstoß mit den japanischen Streitkräften als „Kraft probe im Pazifik' bezeichnet. Lufttrt« für -e Sauste / Auf den Wunsch Frankreichs, nach dem Kriege c.., wie der einmal mttreden zu dürscn, ist de Gaulle von Roosevelt jetzt eine Abfuhr zuteil geworden, die alle Verheißungen der „großen Demokratien" gegenüber dem französischen „Bundes genossen" in brutaler Weise zunichte machen. Wie Reuter aus Washington meldet, erklärte der USA-Präsident aus der Pressekonferenz im Weißen Haufe, daß Frankreich zu den „Sicherheits"°Besprechungen nach dem Kriege nicht heran- gezogen werden würde. Diese Erklärung Roosevelts bringt keine besondere Neber» raschung, sondern ist nur eine erneute Bestätigung kür die ver logene und zrmische Haltung Englands und der USA gegen über allen denen, die glaubten, sich von diesen Wettbeglückern in Washington und London etwas erhoffen zu können. Hunger und Elend, wirtschaftliche Ausbeutung und Auslieferung an den Bolschewismus ist die Münz«, mit der alle Trabanten Roosevelts und Churchills entlohnt werden. Wenn die USA, England und die Sowjetunion jetzt auch beschlossen haben, de Gaulle als „provisorische Regierung anzuerkennen', so ge schieht das nicht etwa aus dem Grunde, weil die drei Feind mächte in de Gaulle den Mann ihrer Wahl sehen, sondern weil sie sich auf diese Weise lediglich der Verantwortung sür das grauenvolle Durcheinander in Frankreich entziehen und die ganze Schuld aus de Gaulle abwälzen wollen. Wie verlautet, hat sich neuerdings besonders Eisen» i Hower für die Anerkennung de Gaulles eingesetzt, weil er unter allen Umständen das Hmterland der Front in Ordnung bringen und die Verantwortung dafür einer anerkannten Re» ' gierung übertragen will. Dazu dürfte es heute aber bereits zu spät sein. Inzwischen baden nämlich die Bolschewisten in weiten Teilen Frankreichs die Macht an sich gerissen und igno rieren völlia die rur Wiederberstelluna der Ordnung entsand- Dle Wirren in Guatemala ! Bei den Unruhen tn der mtttelamerikanischen Republik Guatemala kamen mehrere Hunde« Menschen ums Leben dar unter der Sohn deS abgesetzten Präsidenten, Leutnant Ponce und General Frederico Corrado, Ches der Nationalen Garde. Ueber l200 Personen wurden verletzt. Die Straßenkrawalle dauern weiterhin an. Der abgesetzte Präsident von Guate mala, General Ponce, und zehn seiner Anhänger trafen in Mexiko City ein. Ponce begab sich nach der Botschaft von Guatemala, wo er von demonstrierenden Studenten mit Stetn- wttrfen bedroht wurde. Daraufhin flohen der Gesandte von Guatemala sowie Ponce und sein« Begleiter nach einem ande ren Aufenthaltsort in der Stadt. Höher geht's nimmer Die Speichelleckerei der Verrätercliaue in Finnland treibt bereits die tollsten Blüten. So wendet sich die neugsgrün- dete Gesellschaft „Finnland-Sowjet" in der finnischen Presse an die Oesfentlichkeit und fordert diese zur Unterstützung ihrer Bestrebungen auf. „Unser Land ist jetzt dank der sowjet- russischen Kriegsmacht von der nationalsozialistischen Be drohung (i) erlöst worden", so heißt es in Sem Aufruf der weiter behauptet, daß die falsche Einstellung zur Sowjet union Finnlands Unglück gewesen sei. Terror. Attentate, Plünderungen Die Bevölkerung von Grenoble, der Hauptstadt des französischen Departements Fiere, wird durch Terroristen in Angst und Schrecken versetzt. Es vergebt kein Tag, ohne daß Bombenattentate stattsindcn Auch auf dem Lande treiben Banditen ihr Unwesen. Sie überfallen Bahnhöfe und gehen mit Gewalt gegen die Bauern vor. die sich der Ausplünde rung widersetzen. Bulgarische Nationalisten schalten sich ein Flüchtlinge berichten über vie Bildung starker antibolsche- wiskischer Widerstanbsgruvpen in Westbularrien. Kleiner« Gruppen dieser entschlossenen bulgarischen Nationalisten ver üben bereits jetzt zahlreiche Attentate und Störungsversuche. So wurde am 3. Oktober die Brücke über die Struma bei Djelowo gesprengt, ebenso die.Brücke bei Tschetirci. Die tele phonische Verbindung von Fragoman nach Sofia ist vollständig unterbrochen. . Bei der SturmkataNroPb «, di, kürzlich «inen Teil der Ost- prov'nzen von Kuba verwüstet«, kamen öv Personen ums Leben und 1ö OVO wurden obdachlos. 7 Mndanschlag auf die deutsche Kohle Na chübereinsiimmenden Meldungen auS allen vom Feind Ve- setzten europäischen Ländern herrscht heute dort bitterer Kohlenmangel. Selbst in- Paris rechnet man nach Meldungen anglo-amerikanischev Zeitungen mit einem Winter ohne Kohle, obwohl Frankreich zu den jenigen europäischen Ländern gehört, die über eine beträchtliche Eigen produktion an Kohlen verfügen. England und die USA sind nicht in der Lage den durch den Fortfall der deutschen Kohlenlieferungen in diesen Ländern entstandenen Brennstoffmangel zu decken. Nach übereinstimmenden Meldungen aus allen vom Feind be- steinkohlenförderung die damals 1.184 Mill. Tonnen betragen hat und 231,4 Mill. Tonnen ausmachten, an der Spitze Europas, das damals insgesamt 655,4 Mill. Tonnen förderte. Deutschland stand mit 186,2 Mill. Tonnen an zweiter Stelle in Europa, Frankreich mit 46,5 Mill. Tonnen an dritter und Polen mit 34,5 Mill. Tonnen an vierter Stelle. Von den insgesamt in Amerika .geförderten 362,S Mill. Tonnen Steinkohlen entfielen auf die USA 344 Mill. Tonnen und 4,8 Mill. Tonnen auf Kanada. England führte 20 Prozent der Förderung aus. Cs ist bekannt, daß es einmal «ine Zeit gab, in der die englische Kohle sogar auf dem deutschen Markt ein Kon kurrent war. Die Ausfuhr von Kohle in den USA betrug damals 4 Prozent nack Europa ging aber nur ein verschwindend kleiner Teil. Die deutsche Steinkohlenförderung ist während des Krieges weites gestiegen. Hinzu kam die ebenfalls steigende Braunkohlenförderunq. die 1438 rund 40 Prozent der gesamten Braunkohlenförderung der Erde ausmachte und 144.454.000 Tonnen betrug. England dagegen besitzt überhaupt keine Braunkohlenvorräte, seine Kohlenförderung und die der USA ist von Jahr zu Jahr gesunken. Sie betrug beispiels weise in England im vergangenen Jahre nur noch 144 Mill. Tonnen. Die Folg» war, daß die USA von ihrem geringen Kohlenexport ,ede Lieferung nach Europa einstellen mußten. Auch der englische Export an Kohlen, der 1438 noch 20 Prozent der Gesamtförderung betragen hat ist aus weniger als 10 Prozent zurückgegangen. In England und Frankreich wird von NachkriegSbesprechungen ausgeschlossen ten de Gaulke-Vertreter. De Gaulle hat also gar nicht dl» Macht, um sich tn Frankreich durchzusetzen. WaS aber künftig auch geschehen mag, von jetzt ab können London, Washington und Moskau immer daraus verweisen, daß de Gaulle allein verantwortlich ist für die Ereignisse und die politische Entwick lung in Frankreich. Nach den bisherigen Erfahrungen werden die drei Alliierten keine Gelegenheit vorübergeben lassen, um dem französischen Volk zu bekunden, daß st» unschuldig seien an dem^ Durcheinander, an der Verelendung, an der Ver-. armung und an dem Kawpf aller gegen alle. LöA will alle LMaWLonkimettttu verMagen^ DaS englische Weißbuch über die Kontrolle der internatio- ken Zivilluftfahrt findet in USA offenbar wenig Beifall, sagt der Korrespondent der „News Chronicle' In Amerika ver lang« man völlig freien Wettbewerb. Darunter verstehe man den Versuch, möglichst alle Konkurrenten aus der Lust zu ver- drängen. — Hierher gehört auch das amerikanischerseits gefor derte Recht auf Landung in allen Teilen der Welt, so schreibt! der Washingtoner Korrespondent der Himes'. Auch tn Frankreich haben -le Belte« daS Nachsehen I Wie erinnerlich, hat die Londoner „Daily Mail' vor eini gen Wochen das Hauptquartier Eisenhowers beschuldigt, es bevorzuge amerikanische Geschäftsleute bei der Einreisebewilli» gung nicht nur vor britischen Kaufleuten, sondern sogar vor hochgestellten britischen Beamten, denen man immer wieder: erklärte, „es stünden keine Flugzeugplätze zur Verfügung' oder eine Einreisebewilligung sei „im Augenblick noch nicht mög lich'. Nachdem nunmehr Amerika und England die Regierung de Gaulle anerkannt haben, liegt die Einreisebewilligungssor- mel bei der provisorischen Regierung in Paris. Nunmehr werden auch Vertreter der Londoner Eity die Einreisebewilli gung erhalten. Aber die Amerikaner haben gulvorgear beitet und sich bereits vor Ankunft der Engländer wichtige Schlüsselstellungen in der künftigen französischen Wirtscha t gesichert. Jud Lippmann befürchtet blutige Rümpfe Der USA.-Jude Walter Lippmann, sonst ein Vertreter des hemmungslosen USA.-Jmperialismus. hält es für äuge- bracht, den amerikanischen Ueberoptimismus erheblich abzu bremsen. In einem Artikel in „United Herald Tribune" er klärt er. wer annehme, daß der Krieg schon so gut wie gewon. neu sei. sei ein Schlafwandler, der mit herzbrechenden Ent täuschungen aufwachen werde und die Opfer des Krieges nnr vervielfache. Der Krieg könne sich noch sehr lange hinziehen und werde die Alliierten noch sehr viel Blut und Erschüne- runq kosten. Auch die Position der USA. im Kriege gegen Japan werde völlig verkannt. Die größten Pazifitschlachten stünden noch bevor. Selbst wenn es den Vereinigten Swarrn gelingen sollte, die Verbindung Japans mit den südpazifi schen Eroberungen, die es 1942 machte, abzuschneiden, werde es den USA. ungeheure Mühe bereiten, die japanischen Gar nisonen auf den Philippinen, in Indien, Malaya und Birma zu vernichten. Die wahre Stärke Japans werde man erst in Nordchina, in der Mandschurei uno auf den japanischen Hei matinseln zu spüren bekommen. Lippmann schließt seine Ausführungen mit einer ernsten Warnung an das USA- Volk, dem er rät. sich darüber klar zu sein, daß an dev Orten der entscheidenden Schlachten javanische Truppen den amerikanischen erheblich überlegen sein werden. Grausam gemartert unö ermattet In der Gegend von Schemnitz (Slowakei) wurde ein neues Sammelgrab mit 48 Opfern der tschechobolschewistischen Ter- .Toten stammen auS den Orten Paulisch aus denen insgesamt 41S Männer Ermißt Die Leichen waren unbekleidet, wiesen ge- brochene Arme und Beine und besonders an Heu Länden Spuren grausamster Martern auf. Es war ihnen offenbar lebend die Haut von den Händen gezogen worvcn. Nur bei einem Teil der Leichen wurden Schußwunden festgestellt so daß anzunehmen ist, daß die meisten an den Folgen der Mar tern gestorben sind. uv» »»» Die Ausschreitungen der jüdtjchen Terroristen tn Palästina sind sehr ernst geworden, so daß neben Polizei auch Militär eingesetzt werden muß. Ueber 250 Terroristen wurden bisher verhaftet und außerhalb von Palästina interniert.