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96. Jahrgang Freitag, 20. Oktober 1944 Die Ausbildung. »nsterbltqea Vorbild / I zum letztenmal zu grüßen. Vor allein aber war d vertreten, die sich in ihrem Tatendrang und iu eine zu- zum aus- Ein- Der stellvertretend- Premierminister Attlee erwiderte auf elnei Anfrage im Unterhaus, sie Leih, und Pachtbedingungen hätten keine Geltuna kür Italic». ! zurück /- Es wurden versenkt: ll Flugzeugträger, 2 Schlachtschiffe, 3 Kreuzer, ein weiterer Kreuzer oder Zerstörer. 8 Flugzeug- träger, 2 Schlachtschiffe, 4 Kreuzer, ein weiterer Kreuzer oder rin Zerstörer und 13 nicht näher identifizierte Kriegsschiffe ' den beschädigt. die Jugeni , . , „ „ ihrem Draufgängertum für Rommel stets ganz besonders be geistert Hai und ihn glühend verehrt. ! Der Führer zmn Tode Rommels Sein Name ist in die Geschichte des deutschen Volkes ein- i gegangen Aus dem Führerhauptguartier. 19. Oktober. Der Führer bat zum Tode des Generalseldmarschalls Rommel folgenden Tagesbefehl erlassen: Am 14. Oktober 1944 ist Gcneralscldmarschall Rommel den Folgen der schweren Verletzungen, die er als Oberbefehls haber einer Heeresgruppe im Westen bei einer Frontsahrt durch einen Kraftwagenunfall erlitten halte, erlegen. Mit ihm ist einer unserer besten Heerführer dahingegangen. Sein Name ist im gegenwärtigen Schick- salskamps des deutschen Volkes der Begriff für hervor ragende Tapferkeit und unerschrockenes Draufgängertum geworden. Der zweijährige Heldenkampf des deutschen Afrika- korps unter seiner wendigen und einfallsreichen Führung gegen vielfache Uebermacht hat seine äußere Anerkennung in der Verleihung des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillan ten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als ersten Soldaten des Heeres gefunden. Als Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe hat er sich bis zu seiner schweren Verletzung erneut entscheidende Verdienste um die Verstärkung unserer Verteidigung im Westen erworben. Das Heer senkt vor diesem großen Soldaten in stolzer Trauer die Reichskriegsflagge. Sein Name ist in die Geschichte des deutschen Volkes eingcgangen. laer.f Adolf Hitler. Für die Führung, die Erfassung, den Aufbau und di« Gliederung des Deutschen Volkssturms sind in den Gauen die Gauleiter, in den Kreisen die Kreisleiter der NSDAP verantwortlich. Ihnen steht für diese besondere Auf gabe ein Gau- bzw. Kreisstabsführer des Deutschen Volks sturms zur Seite. Die gebietliche Gliederung des Volks- fturms entspricht derjenigen der Partei, so daß die Geschlossen heit des Blocks, der Zelle, der Ortsgruppe, des Kreises und des Gaues möglichst gewahrt bleibt. Die zuständigen Hoheits- träger der NSDAP übernehmen auch die Verantwortung für die richtige Auswahl der Bataillons-, Kompanie-, Zug- und Ser Mutsche Solksstuem Sie Luftschlacht von Formosa / USA wollen chinesische Kommunisten bewassnen Die amerikanischen Korrespondenten, die im Septembers das kommunistische Gebiet in Rordwestchina bereist haben,' bezeichnen die kommunistische Kriegführung als „vorbildlich^! für alle Alliierten, wird aus Denan gemeldet. Der „New Bork Herald-Tribune"-Korrespondent erklärte, er werde dafür ein-^ treten, daß die chinesischen Kommunisten mit amerikanischen Wassen beliefert werden. — Der Korrespondent der „New York Times" verurteilt die Tatsache, daß Tschungking die chinesischen Kommunisten in Nordwest-China blockiere, und meint, solche, Blockaden dürften nicht erlaubt sein. i Das ikanerttcy Japanische Hauprquartler aav sammensassenve Darstellung über die Kämpfe bei Formosa bekannt Danach griffen die Japaner sei« vem l2. Okiober i« den Gewässern östlich von Formosa unv bei Luzon dir feind lichen Floitenstreiikräfie wiederholt an und schlugen sie. nach dem sie Vie feindliche Flotte um Vie Hälfte vermindert halte, »ivision", in Frankr, D-utfch- Afrik , . . , Blicke de« deutschen und italienischen Bolles, sondern die Augen der ganzen Welt aus den deutschen General, der eS unternahm, mit wenigen deutschen und italienischen Verbänden den Kampf gegen die aufs beste ausgerüstete und zahlenmäßig weit überlegene Armee des britischen Weltreiches auszunehmen. Dat Meisterwerk diese» Feldzuges war die Eroberung der aufs stärkste ausgerüsteten Festung Tobruk in nur einem Tag. Während der Rückzugskämpfe wurden alle Krisenlagen mit der gleichen unbeugsamen Kraft von ihm gemeistert, die vorher seine Armee zum Siege geführt hatte. Der Führer ehrte Rommel mit der höchsten deutschen Tapferkeitsauszetchnung. Nachdem der Generalfcldmarschall vom afrikanischen Kriegsschauplatz abberufen worden war, wurde ihm die Führung einer der zur Abwehr der Invasion bercitstehenden Heeresgruppen übertragen. Als dann der Kamps begann, setzte er sich — wie in Afrika — auch hier ohne Schonung seiner Person beispielgebend ein. Inmitten seiner Soldaten ist er auf dem Schlachtfeld schwer verletzt worden. Ein tragisches Geschick hat ihn uns nun entrissen. Der Staatsakt im RathauSfactl c Weihevoll hallte der Trauermarsch aus ver Götterdämme rung durch den Saal, ehe der Vertreter des Führers, General feldmarschall Rundste dt, seine Abschiedsworte an den ge fallenen Kameraden richtete und als Oberbefehlshaber durch seine Gedenkrede das Heldentum und das militärische Genie Rommels yochmals strahlend erstehen ließ „Der Führer unv Oberste Bcschlsyad-r der Wehrmacht hat uns hier her berufen", so führt« Rundstedt u. a. aus, „um Abschied zu nehmen von seinem aus dem Feld, der Ehre verbliebenen G-nerals-ldmarschall. Wit «ns steht nicht nur die deutsche Wehrmacht, sondern das ganz« beut ich« Volk M ehrsurchtsvoller Trauer und tiefem Schmerz an ber Bahr- de» toten Helden. Darüber hinaus wird auch di« s«indlich« Welt die Achtung einem Gegner nicht vrrsagen können, der in Ritter lichkeit und soldatischer Größe das Schwer« geführt hat. Auf dem Schlachtfeld der Normandie zog sich Generalfelbmarschall Rommel bei einem Kraftsahrzeugunfall schwere Verletzungen zu. Ein harte» Schicksal riß ihn in dem Augenblick von seinem Platz, als de» Kamps sich dem Höhepunkt näherte. Ein Leben besten deutschen Sol datentums hat seine Vollendung gefunden." Gruppenführer des Deutschen Volkssturms, wobei Treue Führer, Standhaftigkeit und soldatisches Können die schlaggebenden Faktoren der Auslese sind. Die oberste 's des Volkssturms ist das Bataillon. Die Ausbildung erfolgt vorwiegend im Jnfanierie- kamvf unter besonderer Berücksichtigung der Panzer- nahbekämpfung. Nach einem Erfassungsappell werden die Volkssturmfoldaten mindestens einmal wöchent lich, zumeist an Sonntagen, zur Ausbildung herangezogen; aus den kriegswichtigen Berufseinsatz wird bei Festsetzung des Dienstes im Rahmen des Möglichen Rücksicht genommen. For males Exerzieren wird auf ein Mindestmaß beschränkt, arönere Marsche weroen wayrenv ver AuSvtlvung vermieden. Die menschliche und soldatische Führung, Disziplinarordnung und Gerichtsbarkeit werden den Gegebenheiten einer Kampfgemein schaft angepaßt die im Sinne des Wehrgesetzes zwar zur Wehrmacht gehört, ihrer inneren Struktur nach aber das poli tisch-aktive, alle Klaffen- und Standesunterschiede ablehnende, zum letzten Einsatz entschlossene und vom Willen zum Sieg erfüllte Aufgebot des schassenden und kämpfenden Volkes darstellt. DMe deutsche kohle fehlt lhne« Wirtschaftliche Katastrophe für West, und Südeuropa „West- und Südeuropa gehen einer wirtschaftlichen Kata strophe in diesem Winter entgegen, wenn es nicht gelingt, die Kohlenfratze zu lösen", heißt es in einem neutralen Bericht, der sich mit dem Ausfall der bisherigen deutschen Lieferungen, vor allen« an Frankreich und Italien, beschäftigt. Süd- und Mittelitalien seien heute allein auf amerikanische und englifche Kohlenlieferungen angewiesen. Was dies bedeutet, könne man ersehen, wenn man sich daran erinnert, daß Deutschland in früheren Zeiten rund eine Million Tonnen im Monat lie ferte. Die Stromversorgung der italienischen Städte werde unter diesen Umständen immer schlimmer. In Rom müsse der Stromverbrauch am 1. November weiterhin eingeschränkt werden, obwohl er bisher schon auf ein beinahe unerträgliches Mindestmaß gedrosselt war. Das gleiche gilt für Frankreich. Man hoffe zwar in einigen französischen Kreisen, Kohle aus Belgien zu erhalten, aber die belgische Kohlenproduktion sei seit der Besetzung des Landes durch Entzländer und Amerikaner stark gesunken, und die Hungersnot, die über das Land hereingebrochen sei, werde eine Steigerung der Produktion keinesfalls begünstigen. Was Belgien jetzt an Kohle fördere, brauche es dringend selbst. Von englischen Lieferungen sei bisher keine Rede ge wesen. „Die Bevölkerung von Nancy leidet Hunger" klagt der Bürgermeister dieser Stadt dem Berichterstatter des Jour nal de Geneve" und bekräftigt mit diesen, Eingeständnis einmal mehr die Segnungen der „Befreiung" durch die Dankees und den Zusammenbruch der Illusionen, die im französischen Volk über deren Hilfsbereitschaft gehogt wurden. Schmerz und Stolz zugleich im Herzen haben Wehrmacht l>nd Volk, Partei und Reich, hat die ganze deutsche Nation bei dein voin Führer angeordnetcn Staatsbegräbnis Abschied ge- nommen von einem der kühnsten und überragendsten mili tärischen Führer, von Gencralfeldmarschall Erwin Rominel. dessen Name zn einem Begriff für Freund und ^!.nd geworden ist und dessen Geist in seinen Soldaten un- auslöschlich eingebrannt ist. AlS Fanal zu schrankenlofrr Hin- gäbe und zum Kampf mit allen Waffen des Geistes und der Hände für ein großes Ziel, so wirkt der Name Rommel in unS fort „als einer jener großen soldatischen Führer, wie sie einem Volke nur selten gegeben werden", so stellte der Oberbefehls haber West, Generalfeldmarschall von Rundstedt, In feiner ebenso ergreifenden wie erhebenden Gedächtnisanspracht fest. In seiner württembergischen Heimat hatte man aufge- oahrt, was sterblich war an Erwin Rommel. Unter dem dunklen Gewölbe des Rathaussaales, umgeben von adler gekrönten Pvlonen. von Fahnen und Lorbeer, ruht der mit Reichskriegsflagge, Marschallstab, Helm und Degen Rommels bedeckte Katafalk, an dem vier Generale des Heeres die Ehren wache bezogen haben Sie haben Offiziere mit dem Aermel- streifen des Afrikakorps, mit dem Rommels Heldentaten für immer verewigt sind, abgelöst Von dein Ordenskissen leuchten die höchsten Tapferkeitsauszeichnunqen zweier Weltkriege. Sie allein schon charakterisieren den Helden als einen der größten Streiter für Reich und Heimat Aus dem Platz vor dem Rathaus der flaggengeschmückten Stadt hatten sich neben zwei Kompanien Heer und einer ge mischten Kompanie Luftwaffe, Wassen-U und Musikkorp« zu Vielen Tausenden Männer und Frauen eingefunden, um den Feldmarschall zum letztenmal zu grüßen. Vor allem aber war „Mit Generalseldmarschall Rommel", so fuhr Generalseldmarschall vo« Rundstedt kort, „ist lener ioldatische arok« Fiibrer von «ns ge- gangen, wie ne einem Botte nur ietleu gegeben werben. L>e^ ver- wurzelt im d«utschen Soldatentum, gilt sein Leben ausschließlich der Arbeit und d«m Kamps für Führer und Reich. Der unermüdlich« Kämpf«, wa, erfüllt von Nationalsozialist «schein Geist, der di« Kraftquelle und Grundlage seines Handelns bildete. Sein Herz ge- hörte dem Führer. Ein Leben für Deutschland hat nun durch die Berufung zur großen Arme- seine Krönung erhalten. Sein kämpferischer Geist und sein Wirken aber werden für uns weileileben und Ansporn zur Berpslichlung sein Mein lieber Rommel, unser Führer und Oberstem Befehlshaber über- mittelt Ihnen durch mich keinen Dank und seinen Gruß. Ihren trauernden Hinterbliebenen gehört unser innigstes Mitgefühl an ihrem tiefen Schmerz. In stolzer Trauer senkt die deutsche Wehrmacht die Fahnen und grüßt Sie zugleich mit dem gesamten deutschen Volk zum letztenmal Ihr Heldenmut weist uns allen erneut die Parole: „Kampf bis zum Sieg!" Nach seinen kraftvollen Worten breitete Generalfeldmar schall von Rundstedt im Namen Adolf Hitlers den mächtigen prachtvollen Kran, des Führers zu Füßen des gefalle- nen Feldherrn aus Tiefergretfend erklänge«« dann das Lied vom tzuten Kameraden — aufrüttelnd die Grüße der Salut batterien, die diesen feierlichen Akl der Kameradschaft und der Treue begleiteten. „Die Reihen fest geschlossen" hallte in uns allen aus den Liedern der Nation nach, während Generalseldmarschall von Rundstedt den Angehörigen Rom mels sich zuwandte und ihnen die Anteilnahme des ganzen deutschen Volkes bekundete. Zur letzten Ruhestätte Unter den Klängen von Beethovens „Eroica" brachten, flankiert von den Ehrenwachen. Soldatenkameraden ihren toten Heerführer zur Lafette vor dem Ratbaus, wo die Trauer parade angetreten war. Ein Motorgeleit brachte Erwin Rom mel zur Stätte der feierlichen Einäscherung, bei der Gauleiter und Reichsstatthalter Murr sprach. Wiederum war ein gro ßer Soldat zur letzten Ruhe geleitet, ein unsterbliches Vorbild der Tapferkeit und des bedingungs losen persönlichen Einsatzes. Außerdem entstanden zwölf große Brände auf feindlichen Kriegsschiffen 112 feindlich- Flugzeuge wurden ab geschossen. Htnzukommen noch dt, Flugzeuge, die mit den versenkten Flugzeugträgern vernichtet wurden Auf japa nischer Seite werben 3l2 Flugzeuge vermiß« und 30 bks 40 kleinere Wasserfahrzeuge gingen verloren Diese Kämpfe er halten die Bezeichnung „die Luftschlacht vor Formosa". Neuer Erfolg der Japaner A«n 17 Oktober flogen über 20 Trägerflugzeuge die Insel Barntkobar (nördlich von Sumatra) an. Die japanischen Iägerverbände verwickelten ine feinolichen Flugzeuge in heftige Kämpfe und schossen fünf ab. Am Tage darauf vor Tages anbruch griffen auch feindliche Flottenetnheiten in die Kämpfe ein. Den japanischen Flugzeugen gelang es nach mehrstündi gen Kämpfen am l9. Oktober einen Flugzeugträger und einen Zerstörer ru versenken. Feindliche Landung auf den Philippinen Wie die japanische Nachrichtenagentur Domei in einer Sondermeldung aus Manila bekanntgibt, haben feindliche Streitkräfte in den Morgenstunden des Dienstags im Gebiet der Zentralphilipptnen Landungsoperationen unter nommen. Eine feindliche Flotte näherte sich zusammen mit einer größeren Zahl von Transportern am 17. Oktober in der Bucht! von Leyte (Philippinens und begann seit dem Nachmittage des 18. Oktober die Küste zu beschießen und mit Bomben zu! belegen. Japanische Einheiten in diesem Gebiet haben Gegen-! angriffe gegen den Feind ausgenommen. j Erfassung der aufgerufencn Jahrgänge Die Erfassung der aufgerufenen Jahrgänge erfolgt ohne bürokratische Hemmungen und eigens aufqebauten Melde apparat mit Hilse der bereits bestehenden Unterlagen und Einrichtungen durch die Ortsgruppen der NSDAP; bei den Sechzehn- bis Achtzehnjährigen unter Mitwirkung der Hitler- Jugend. Eine Uk.-Stellung gegenüber dem Volkssturm gibt es grundsätzlich nicht; jedoch sind Vorkehrungen getroffen, um bei der Ausbildung und im Kampfeinsatz die kriegsentscheidenden Aufgaben der Rüstung, der Volksernäh- ruug. des Transport- und Nachrichtenwesens und der allge meinen Führung zu berücksichtigen Zum Volkssturm taug lich ist grundsätzlich jeder Arbeitsfähige, eine Abstufung «ach körperlicher Leistungsfähigkeit ist gewähr leistet: in Zweifelsfällen entscheidet ein vom Kreisleiter zn bestimmender Arzt. Mit der Aushändigung des Sold buches gehört der Aufgerufene zum Volkssturm, durch das Tragen einer Armbinde «nit der Aufschrift „Deutscher Volkssturm — Wehrmacht" sind die Volkssturmsoldaten als Angehörige der kriegführenden Truppe im Sinne der Haager Landkriegsordnung gekennzeichnet Bekleidung und Aus rüstung wird von den Volkssturmsoldaten, soweit möglich, selbst gestellt; hierbei sollen die in der Bevölkerung noch vor handenen Uniform- und Ausrüstungsstücke aller Art, gegebe- «ensalls auf dem Wege der Nachbarschaftshilfe, herangezvgen und nach besonderen Bestimmungen feldverwendungsfähtg um- gefärbt werden. Bei Wehrpflichtigen darf die Zugehörigkeit zum Volkssturm eine etwaige Einberufung zum regulären Wehrdienst nicht verzögern; mit der Einberufung zur Wehr- Nacht erlischt die Zugehörigkeit zum Deutschen Volkssturm. ) Der Volkssturm wird ohne Rücksicht auf die Zugehörigkeit Volkssturmsoldaten zu den Gliederungen der NSDAP, »der anderer Organisatidnen zusammengestellt. Eine ge schlossene Uebernahme solcher Einheiten von Gliederungen und Verbänden erfolgt grundsätzlich nicht; jedoch werden Berufs- «nd Spezialkenninisse bei der Einstellung im Zweckmäßigkeits falle beachtet; Spezialeinheilen können zu Sonderausgaben innerhalb des Volkssturms herangezogen werden. Neben den aufgerufenen Jahrgängen sind Freiwillige unterhalb und ober- halh dieser Altersgrenze zugelassen. Generalkeldmarjchall Runüst-d« schildert« dann die hervorragenden soldatischen Leistungen Rommels, der sich schon im Ersten Wellkrieg den Orden kour I« erwarb und dann im Weftseldzug als Komman deur der vom Feindt gefürchteten 7. Panzerdivision, der „Gespenster- ' ' von Sieg zu Sieg eilte. AIS Rommel das rpS befehligte, richteten sich nicht nur die Ser Volkskrieg hat vegonnen i—In ernster entscheidungsvoller Stunde für des Reiche« Sicherheit und Bestand hat der Führer den deutschen Volkssturm ausgerusen. Alle deutschen Männer von 16 bis 60 Jahren, soweit sie noch nicht im Wehrdienst stehen, sind aufqeboten zur Verteidigung des Reiche«, glücklicherer Tag für diese« bedeutsame geschichtliche Ereignis konnte gewählt werden al« der Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig. Kei nen geeigneteren Ort konnte diese au« deutschem Opferqeist geborene historisch« Stund« sinken als die kleine ostpreußische Stadt, die bereit« Frontnähe atmet, in der man schon einen Hauch des KampfqeschehcnS an der ostpreußischen Grenze de« Reiche« verspürt, die wieder einmal von Feindeshorden hart umdroht ist. Eine tragende geistige Brücke geht hinüber von dem Gedanken, der den preußischen Landsturnt des Befreiungskrieges von 1S1Z beseelte, zu den Volkssturmmännern, die sich beute in den Kamps des ganzen deutschen Volkes, um den Bestand des Reiches zusammenschließen. I« feierlich symbolischer Weise wurde hier der vom Führer aufgerusene Deutsche Volkssturm für das ganze Reich verkündet. ' . . Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger . Nr. 247