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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Nr. 243 Montag, den 16. Oktober 1944 ASN-Motte auf der'Ducht / kL'ALMS Unsere Lukunst heißt Deutschland / reuz Bezugspreis: Bet Abholung IS tügig 1— RM., srel HauS t.tO RM. einschlietzlich 12 bezw. 15 Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich LLO RM. , Diele Zeitung erschein» täglich mit Ausnahme bei gesetzlichen Sonn- und l Feiertage. — Geschäftsstelle, Nur Adols-Hitler-Str. 2. Fernruf nur LSI Totale solldarltSt mtt Deutschland / LM"*' Stallas sadostpovtion Pulsnitz, 16. Oktober pa. Bei der Betrachtung der offensiven Anstrengungen Moskau? fällt eine eigenartige, aber sehr bezeichnende Parallele auf: Die Sow jets legen sowohl bei ihrem militärischen Großangriff auf Deutschland wie bei ihrer politischen Umklammerung Europas zur Zeit das Schwer« gewicht ihrer Bemühungen ganz ohne Zweifel auf die Flügel., Der Raum der ungarischen Tiefebene und Litauen bzw. lettische Gebiets teile sind die wichtigsten Operationsfelder der Militärs, der gesamte Slldostraum und der äußerste Norden Europas die wichtigsten Ansatzb. punkte der Moskauer Diplomatie, die Voraussetzungen für die polit tische Eroberung Europas zu schaffen. Daneben spielen freilich auf diesem zweiten Gebiet auch Frankreich und Italien «ine sehr beträcht liche Rolle. Von den sowjetischen Anstrengungen in Nordeuropa war in letzter Zeit mehrfach die Rede. Di« konzentriertesten Anstrengungen, end gültig in Europa Fuß zu fassen, unternehmen die Sowjets zur Zeit aber aus dem Balkan, bzw. in dem größeren slldosteuropäischen Raum. Dieser Raum weist gewiß sehr verschiedenartige Merkmale der poli tischen. wirtschaftlichen und sozialen Struktur auf, aber eines ist ihm gemeinsam: der vornehmlich agrarische Charakter dieser Gebiete, di« mangelnde Jndustriekapazität und eine entsprechende kleinbäuerlich. Zusammensetzung der Bevölkerung als bestimmendes soziologisch«? Merkmal. Die Entwicklungsgeschichte des Verhältnisses der einzelnen Südoststaaten zum Bolschewismus ist wiederum sehr verschieden, ge« meinsam aber wieder ist die Tatsache, daß eigentlich jedes diejs« Völker schon einmal seine bitteren Erfahrungen mit dem Bolschewis mus gemacht hat, entweder, wie Ungarn »'n einer schon weiter zurück liegenden Zeit, oder, wie Kroatien, in jüngster Vergangenheit RAin EntschetdungSkamps steht, wo 80 Millionen Deutscher zu 88 Millionen Soldaten geworden sind, zusammengeschlossen in einem Widerstand, der etwas Uebermcnschliches an sich hat, gerade in diesem Augenblick, wo der Feind, von Hoffnungen und Illusionen getragen, den Sieg bereits errungen zu haben glaubt, den er jedoch niemals erringen wird, weil Kapitulieren für Deutschland moralisch, politisch und auch physisch Sterben bedeuten würde, gerade in diesem Augenblick bekräftigen wir von neuem unsere volle und totale Solidari tät mit dem nationalsozialistischen Deutsch land. Dieses Deutschland kämpft heute mit einem Mut und einem Heldentum, die die Anerkennung und Bewunderung selbst bei den Feinden gefunden Haven. Dies ist die unerschütterliche Haltung des republikanischen und faschistischen Italiens: Die Reihe des von dem Savoyer begonnenen Verrats hat mit dem Sturz der Monarchie ihren Abschluß gefunden. Nördlich des Apennins ist die soziale iia- lienische Republik entstanden. Diese Republik wird Schritt für Schritt bis zur letzten Provinz, bis zum letzten Dorf, bis zum letzten Haus verteidigt werden. Die Idee der auf dem Boden des Faschismus geschaffenen Republik ist heute bereits in Geist und Haltung des Volkes übergegangen. Der Duce fuhr dann fort: „Deutschland wird nicht nur nicht kapitulieren, weil es nicht kapitulieren kann und seine Feinde Deutschland als Staat und Rasse vernichten wollen, fondern Deutschland hat außer der einmütigen Haltung und dem eisernen Willen des ganzen Volkes noch viele Pfeile inscinemKöcher. Keine menfchliche Macht, so erklärte der Duce zum Schluß, kann den Faschismus aus der Geschichte, in der er Wirklich keit und Glauben geworden ist, ausmerzen. Im Zeichen des Faschismus sind in Italien, in Europa und Afrika Zehn tausende von Faschisten, die Blüte der italienischen Rasse, gefallen. Ihr Tod ist das heldenhafte Symbol des Faschismus. Gelegentlich der Besichtigung von Fliegerhorsten und Ein- heilen der Jagdwc-ffe besuchte Reichsmarschall Göring ein neues Rüstungswerk in Mitteldeutschland, das unter der tatkräftigen Leitung des Gauleiters Sauckel und'-dank der Gemeinschaftsarbeit seines Gaues in Rekordzeit aufgebaut werden konnte. An die Arbeiterschaft dieses gewaltigen Werkes richtete der Reichsmarschall eine mitreißende Ansprache, di« von einem unbeirrbaren Glauben an den Endsieg und die Zukunft des deutschen Volkes.und Reiches getragen war. Er führte darin aus, daß die Feindmächte vergeblich gehofft hatten, in diesem Monat durch ungeheure Anstrengung und Anspannung aller Kräfte Deutschland zu Boden zu Wersen und vernichten °,Wie stolz können wir", fo sagte der Reichsmarschall, „auf unser Voll sein! Die drei größten Mächte dieser Erde, Sowjetrutzland, die Vereinigten Staaten und das britische Weltreick, kämvfen heute aeaen unser Volk und unser Reich. Verfolgung des schwer angeschlagenen fliehenden Feindes be- kommen. Der bisherige Verlaus der Kämpfe gegen Japans wirkliche innere Verteidigungslinie dürfte den Amerikanern schon heute gezeigt haben, mit welcher Entschlossenheit und welchem Todesmut japanische Soldaten ihre engere Heimat ver- teidiaen. s Sapaus Flotte greift in Sen Kampf ein ! Während die Hauptlast des Kampfes bisher von der japanischen Torpedoluftwaffe getragen wurde, hat jetzt auch die japanische Marine in den Kampf tingegriffen. Wie zu ständige Kreise der Marine erklären, hat das Oberkommando der Marine in dem Augenblick, als sich der Feind zur Flucht wandte, um sich den hartnäckigen Angriffen unserer Luftwaffe zu entziehen, der japanischen Marine den Befehl er teilt, auf dem Kampfplatz in voller Stärke zu erscheinen. Unsere Marine, die feit langem auf den Befehl zum Ein greifen wartet, ist nach dem Schauplatz der Kämpfe bei Tai wan unterwegs und hat die Verfolgung des schwer ange schlagenen Feindes Übernommen. s Der frühere Oberbefehlshaber der vereinigren Kaiserlich Japanischen Flotten und jetzige Generalgouverneur von Tai wan (Formosa), Admiral Hasegawa, erklärte über die Operationen bei Formosa, es handele sich jetzt nicht mehr nur um die Verteidigung gegen den feindlichen Großangriff, fon dern jetzt gehe es um die Vernichtung der vor der Insel aufmarschierten feindlichen Flotte. s GeneralfeldmaMak Rommel Morden Der Führer ordnet ein Staatsbegräbnis für den großen Heerführer an Generalfeldmarschall Rommel ist an den Folgen seiner schweren Kopfverletzung, die er als Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe im Westen durch Kraftfahrzeugunfall erlitten hatte, verstorben. Der Führer hat ei« Staatsbegräbnis an- geordnet. Der Duce empfing in seinem Hauptquartier in Anwesen- , des Parteisekretärs Minister Pavolini eine Abordnung einer Schwarzhemdenbrigade und hielt dabei eine Ansprache, in der er folgendes ausführte: Italien ist für unS Faschisten gleichbedeutend mit den» Begriff Ehre, und Ehre bedeutet für uns Faschisten Treue zum gegebenen Wort. Das bedeutet für uns Zusammenarbeit mit dein Verbündeten im Kampf und in der Arbeit. Im gegenwärtigen Augenblick, wo Deutschland initten in dem feldmarschall und am 11. März 1943 durch Verleihung Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterr des Eisernen Kreuzes. Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ter Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates z« Kamenz, der Bürgermeister z« og ^laKraana PulSnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz » v » » Was für eine Kraft steckt im deutschen Volt! und wenn ste ihre ganze Macht gegen Deutschland vereinigen müssen. Trotz allepi: Sie werden nicht siegen, es wird ihnen doch nicht gelingen! Gewiß, der Feind steht heute an den Grenzen, wir kämpfen und ringen um die Heimat, uin unsere Zukunft, unsere Freiheit und unser Leben. Das Schicksal stellt uns vor die härteste Probe, die es jemals einem Volke aufcrlegt hat. Bestehen wir aber diese Probe, behaupten wir uns, beweisen Wir, daß diese Weltkoalition Deutschland nicht vernichten kann, dann ist schon damit der Sieg Deutschlands erkämpft." Der Reichsmarschall warnte anschließend in seiner Rede vor der Auffassung, daß England und Amerika, sollte es ihnen im Verein mit Sowjetrutzland je gelingen, Deutschland zu be siegen, es hindern könnte, daß der Bolschewismus in Deutsch- land herrschen würde. Ebenso leichtfertig sei eine Ueber- schätzung der gewiß vorhandenen Differenzen unter den Feindmächten; gegenwärtig sind ste doch alle einig in dem Willen, Deutschland zu vernichten. „Was wir heute auch zu leiden haben durch Fliegerangriffe, was wir auch zu erdulden haben an Unannehmlichkeiten, an Verlusten, an Bitterstem und Schwerstem, so bedeutet das doch alles nichts gegenüber dem, was über uns Hereinbrechen würde, wenn nur einer un serer Gegner zum Zuge käme Sie brauchen nur einmal einen Blick hinter die Front zu werfen, einen Blick dorthin, wo die Amerikaner und die Engländer als sogenannte Befreier auf- treten. In ihrem Gefolge ist augenblicklich der Bolsche wismus eingezogen. Wo Deutschland einst für Ruhe und Ordnung gesorgt hat, da tobt heute der Bolschewismus, tobt der Bürgerkrieg versinken Recht und Gesetz im Blut rausch. Und glauben Sie mir, bei uns würde es nach all den Ankündigungen unserer Feinde noch ganz anders, noch viel schlimmer werden. Dieses Schicksal darf nicht über uns Hereinbrechen! Wir müssen alles auf uns nehmen, was auch kommen mag, nur kapitulieren dürfen wir niemals! Je härter die Drohungen unserer Gegner sind, um so härter muß unser Wille sein, ihnen zu widerstehen." Mr zwei Wege: Arbeiten un- Kämpfen! „Nur zwei Wege", so hob der Reichsmarschall hervor, „kann es geben, um das uns von den Feinden zugedachte Schicksal abzuwenden: in der Heimat arbeiten, arbei ten und noch einmal arbeiten, in der Heimat die Waffen schmieden, die gebraucht werden. Und an den Fronten kämpfen, noch härter, zäher und verbissener kämpfen alS bisher. Denn jetzt gilt es nicht, irgendeine sowjetische Pro vinz, irgendeine französische oder belgische Stadt zu behaupten, sondern jetzt gilt es, Deutschland zu verteidigen. Die Welt soll fehen, wie das deutsche Volk sein Vaterland zu verteidigen weiß. Und ich bin überzeugt, daß uns das ge lingen wird. Das ist unser unbändiger Wille!" Seine Worte, die in der Arbeiterschaft begeisterte Zustim mung fanden, schloß der Reichsmarschall mit einem Dank an alle Schaffenden dieses Rüstungswerkes und mit einem flammenden Appell: „Arbeiten Sie nach wie vor unverzagt weiter. Nehmen Sie alles aus sich, halten Sie durch und stehen Sie in fanatischem Glauben und bedingungsloser Treue zu unserem Führer, der uns allen Vorbild und Beispiel ist. Wenn einige volksfremde Verräter wagten, die Hand wider unseren Führer zu erheben, so hat sich gezeigt, daß der Allmächtige den Führer sichtbar gesegnet hat. Darum bin ich aufs tiefste davon überzeugt: Wenn auch noch schwere Tage kommen, so ist die Zukunft doch unser. Und die Zukunft heißt: Deutschland!" Bulgarische Delegation reist nach Moskau Wie der Sender Sofia mitteilt, ist die Regierung Georgieff nunmehr endlich aufgefordert worden, die Waffenstillstands- bedingungen für Bulgarien entgegenzunehmen und zu diesem Zweck eine Delegation nach Moskau zu entsenden. Vor wenigen Tagen hatte sich der Außenminister Stainoff, der auch Führer der Wasfenstillstandsdelegation ist, des bul garischen Verrats noch besonders gerühmt und erklärt, daß Bulgarien, ohne die Bedingungen abzuwarten, bereits mit fliegenden Fahnen in das Lager der Alliierten übergelaufen sei und die Waffen gegen den ehemaligen Verbündeten ge richtet habe. Welches letzten Endes das Schicksal des Verräters ist, haben die Beispiele Rumänien und Finnland zur Genüge gezeigt. .. Natten soll bolschewistisch werben Wie das kommunistische Organ Süditaliens „Civilta Pro- letaria" meldet, fand in Tarent eine Tagung der kommu nistischen Parteileitung statt, auf der einstimmig der Beschluß gefaßt wurde, die Richtlinien des Bolschewismus mit aller Ge walt in Italien durchzusetzen. Bonomi stellt Hilfstruppen für die Neger Wie „Republica Fascista" meldet, ist ein erstes Bataillon italienischer Truppen der Negierung Bonomi an der Front eingesetzt worden. Das Bataillon würde der 97. amerikanischen Negerdivision im Apennin für Hilfsdienste zugeteilt. Diese Tatsache kennzeichnet die Bewertung, die Bonomi in seiner Rolle als neuer Verbündeter bei den Alliierten genießt. Massenverhaftungen nationaler Rumänen Die Verfolgung aller nationakgesinnten Kräfte tvird in Rumänien fortgesetzt. Der Bukarester Korrespondent der „Gazette de Lausanne" meldet die weitere Verhaftung von 2000 Rumänen. Unter den Festgenommenen befinde sich die Witwe des ehemaligen PremieMinisters Goga. Das Kaiserliche Hauptquartier gab in einer Sondermrldung am Sonntag bekannt: „Das feindliche Geschwader in den Gewässern östlich von Taiwan (Formosa) hat sich seit dem 14. Oktober in östlicher Richtung zur Flucht gewandt, unsere Streitkräfte führen jetzt wütende Angriffe gegen den Feind mit sich immer mehr stei gernden Ergebnissen durch. Die bisherigen Ergebnisse be tragen insgesamt: Versenkt sieben Flugzeugträger, ein Zerstörer (drei Kriegsschiffe, die bisher als einer nicht näher identifizierten Kategorie angehörend gemeldet wurden, sind jetzt als drei Flugzeugträger identifiziert worden). Schwer beschädigt: zwei Flugzeugträger, ein Schlachtschiff, ein Krenzer und elf Kriegsfahrzeuge, die nicht näher identifiziert werden konnte«. Wie auS Frontberichten ergänzend hervorgeht, wurden bis zum Sonntag in den Großkämpfen bei der Insel Tai wan (Formosa) von den Japanern seit dem 12. Oktober 22 Kriegsschiffe versenkt. Außerdem wurden 27 Kriegs schiffe schwer beschädigt, so daß also insgesamt 53 feindliche Kriegsschiffe ausgefallen find. Da noch immer andauernden Kämpfe weiter erfolgreich für die *^paner verlaufen, ist damit zu rechnen, daß sich dieses Er- b>nis noch erhöhen wird. Wie weiter bekanntgegeben wird, hat sich nach den bis herigen Feststellungen in Tokio die Zahl der bei den Kämpfen vor Taiwan abgeschossenen feindlichen Flugzeuge seit dem ersten Angriff am 12. Oktober auf 160 erhöht. 14 USA-Flugzeugträger gingen verloren Ergänzend wird zu der Seeschlacht von Taiwan auS Tokio gemeldet, daß nach einer soeben eingetroffenen Meldung des Kaiserlichen Hauptquartiers der Feind insgesamt 14 Flug- zeugträgerverloren hat und daß auch ein Schlachtschiff versenkt wurde. Selbst wenn vermutet werden muß, daß sich ein Teil der versenkten feindlichen Flugzeugträger aus um» gebauten Kreuzern usw. zusammensetzte und die große» Spezialflugzeugträger in der Minderheit blieben, sind die Ver luste der Nordamerikaner bereits jetzt ungeheuer. Der Erfolg der Japaner in der Seeschlacht von Taiwan reiht sich würdig in die lange Reihe der Seeschlachten im Groß- Ostasienkrieg ein und wird im Hinblick auf die bisher versenkte Tonnage nur von der dritten Seeschlacht bei den Salomoninseln Übertroffen. Wahrscheinlich haben die Amerikaner den größten Teil der Flugzeugträger verloren, von denen die Flugzeuge für die Angriffe gegen die Insel Taiwan starteten. Wie bereits gemeldet, hat auch jetzt die japanisch« Marine den schon lange sehnsüchtig erwarteten Befehl zu» Mit dem Tod Generalfeldmarschall Rommels hat sich das Soldatenleben eines unserer erfolgreichsten Heerführer erfüllt, dessen Namen mit dem zweijährigen Heldenkampf des deutschen Afrikakorps für immer verknüpft ist. 1891 in Hei denheim in Württemberg geboren, zeichnete sich Rommel schon im ersten Weltkrieg durch hervorragende Tapferkeit und unerschrockenes Draufgängertum aus Bereits im Herbst 1S15 erhielt er als erster Leutnant seines Regiments das Ä^siserne Kreuz I. Klasse und 1918 den Orden Pour le merite. < ^uch im gegenwärtigen Schicksalskampf des deutschen Volkes hat er sich als unbeugsamer Kämpfer und vorbildlicher, von nalionalsozialistischem Geist durchdrungener Heerführer aufs höchste bewährt. Der Führer würdigte seine Verdienste im Kampf um Nordafrika 1942 durch Ernennung zum General- seldmarschall und am 11. März 1943 durch Verleihung des Die Schmerler für ^-Standartenführer Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an ^-Standartenführer Otto Baum, Kommandeur der ^ Panzer Division „Das Reich", als 95. Soldaten -er deutschen Wehrmacht. Das Eichenlaub nach bem Heldentod Der Führer verlieh am 4. Oktober da? Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze« an Unteroffizier Gerhard Kunert au« Hcidau (Kreis OHIau), Gruppenführer in einem mainfränkischen Panzergrenadier- regiment, als 606. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Unteroffizier Kunert bat bei einem Angriff südwestlich Mitau durch tollkühnen Sturm an der Spitze seiner Gruppe das ganze Bataillon vor- wärtsgerissen. Als der deutsche Stotz vorübergehend vor stärkster feind licher Abwehr liegenblieb, brach Kunert mit wenigen Panzergrenandicren erneut vor und führte den Angriff zum Ziel. Wenige Tage daraus fand der tapsere Unteroffizier den Heldentod. Der Führer hat dem Präsidenten der Slowakischen Republik, Dr. Josef Tiso, telegraphisch seine herzlichsten Glückwünsche zum Ge- durtstag übermittelt. ^ .... j