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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- v«d Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz uud die Gemeinde Ohorn 9ir. 231 Ler Pulsnitzer D »zeig er ist -«» zur Peröffentllchung der amtliche» Bekanntmachungen de» Landrate» z» Kamenz, der Bürgermeister z« 96. AnhrgUUg Pvltnitz und Ohorn, de» «wt-gericht» Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt «nd enthalt Bekanntmachungen de» Finanzamtes zu Kamen, «»2^ L s^nnq „r I« I Montag, den 2. Oktober 1944 I MhvkbUch tr bqw.» Pi». rr»s«l-h». P-stb«i°g monatlich -uw ««. Lden in den Luhtapfen seines Meisters für den len, der ja selbst gerade besonders vollgenommen liegen! Eine mittlere bis gute Ernie hängiges Pi Ansicht änß< In ähnlichen Gedanken beivegt sich der militärische arbeiter der „Even ing News", General Doglas B: Mit- Dkil Äiiierstreuje sstr Mnnner des Enndnsiües / zum diesjährigen Erntetag es englisches Prinzip sein solle, für ein starkes und unab- ^olen einzutreten, im übrigen aber entschieden die „Ein Dämpfer für den anglo amerikanischen Siegesrausch" Auch in der Stockholmer Presse wird aus der Churchill-Rede besonders hervorgehobcn^ vaß Churchill einen Wimerkrieg er wartet. „Svenska Daabladet" weilt daraus bin. datz dis Ocffenllichkeit noch während der ersten Septemberwochen ge glaubt habe, daß die deutsche Macht gebrochen sei und die Pan zerverbände der Alliierten ihre Fahrt bis Berlin fortsetzen würden. Demgegenüber hätten die Deutschen jetzt nicht nur überall standgehalten. sondern auch den englischen Luftwaffen truppen in Holland eine bedeutende Niederlage zugefttgt. die ein Dämpfer für den angelsächsischen Siegesrausch geworden sei. „Dagsposten" spricht von einer bemerkenswerten Ein förmigkeit der Churchill-Rede, deren Lektüre diesmal politisch betrachtet von geringem Interesse sei. Indirekt könne man aus ihr u. a. herauslesen, daß die polnische Frage ungelöster denn je sei. In der Rede sei kein Ansatz zu einer wirklichen Führung des britischen Einsatzes im großen Weltdrama zu verspüren. „Enttäuschung" und „gemischte Gefühle" In der S ch w e i z e r P r c s s e wird sestgestellt. datz der bri tische Premierminister in seiner Rede militärisch kaum etwas Neues sagen könne und politisch offenbar nichts sagen wolle. Die Enttäuschung über das Ausbleiben politischer Aufschlüsse bildet in der „Nationalzeitung" den Hauptteil des Kommentars. Der Londoner Korrespondent des „Bund" schreibt: Die Rede hat eine gemischte Ausnahme gefunden, besonders die politischen Ausführungen haben bei den Zuhörern gemischte Gefühle er wecken müssen. Auch der britische Außenminister kann leinen Termin versprochenen Sieg nennen UI,perle, England müsse vor allen Dingen erkennen, daß Sowjetrußland „in jenem Teil der Welt eine besondere Einflußsphäre besitzt". Der britische Außenminister Anthony Eden ließ die Ge legenheit nicht vorübergehen, in einer Unjerhausrede die Ge dankengänge seines HArrn und Meisters Winston Churchill noch . einmal auszunehmen und zu unterstreichen. Nach einleiten den Lobhudeleien für Churchill streifte Eden auch die militä rische Lage und sprach von den stolzen Taten der britischen Luftlandetruppen, ohne auch nur mit einem Wort die ver nichtende Niederlage der!, britischen Luftlande-Divi- VewStzete deutsche Lereugungspolttik Die Rundfunkrede des Reichsministers Backe zum Erntedauktag Nach der Rede von Reichsminister Backe überreichten Rit-^ terkreuzträger des Heeres und der Waffen U dem Leiter des^ Amtes Reichsernährungssührung der NSDAP im Rcichsamti für das Landvolk, Reichsobmann des Reichsnährstandes, Bauer! Gustav Behrens, dem Leiter der Rcichshauptabteilung ll des Reichsnährstandes, Bauer Dr. Albert Brummen-^ bäum, dem Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Kartoffelwirtschaft, Bauer Kuri Hecht, dem Vorsitzenden der Hauptvcreinigung der deutschen Viehwirtschaft, Bauer Dr. Wal-! ter Pflaum bäum, dem Gauamtsleiter für das Landvolk und Landesbauerusührer, Bauer Wilhelm B 1 oedwrn, Pom i mern, dem Gauamtsleiter für das Landvolk, Landesbauern-! führer Dr. Hans-Joachim Kohnert, Warthcland, dem Gau-' amtslcitcr für das Landvolk und Landesbauerusührer, Bauer, Reinhold Huber, Kärnten, und dem Landcshauptabtcilnngs- leitcr, ^-Standartenführer Bauer Heinrich Pehle, Pom mern, das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz. Ein Mer Strich durch die Feindrechnung Zum Abschluß der Feierstunde übermittelte Reichsminister Dr. Goebbels dem deutschen Landvolk den Dank und die Anerkennung des Führers und des gesamten deutschen Volkes. „Wenn unsere Feinde", so führte Dr. Goebbels aus, „seit Be ginn des Krieges eine ihrer größten Hoffnungen aus die Aus hungerung des deutschen Volkes setzten, die ihnen im Ersten Weltkrieg gelang, so haben die Millionen deutscher Bauern und Bäuerinnen durch diese Feindrechnung einen dicken Strich gemacht. Im bisherigen Verlauf des Krieges ist unsere Ernährung durchaus gesichert gewesen, und zwar Ser Sank des Gauleiters an das süchstsche Landvolk Feierstunde am Vorabend de» Erntedanktages — Auszeichnungen für verdiente sächsische Bauern und Landwirte Feinden die Stirne bieten Zum Schluß gab er seiner Freuoe über die zu verleihenden Auszeichnungen Ausdruck, die auch dem ganzen sächsischen Bauerntum gelten sollen. Hieraus emviingen 17 Bauern, unter hncn auch die Landesbäuerin Frau von Zeschau. das Kriegsverdisnstkreuz l. Klasse aus der Hand des Gauleiters Die anschließende Auszeichnung der sieben Reichs- und neun Gausieger des Reichsieistungswettbewerbs !m Gemüse- und Obstbau geschah durch die vom Gauleiter vorgenommene Neberreichnng einer Ehrenurkunde. Die Feierstunde die durch zwei Liedvorträge verschönt wurde, schloß der Landesbauernnihrer mit dem nochmaligen Gelöbnis an den Gauleiter daß Sachsens Land volk auch im kommenden Jahr seine Pflicht getreulich erfül len werde. Am Erntedanklag wandte sich Reichsminister und Reichs- baucrnsührer Herben Backe mit einer Rundfunkansprache an das deutsche Volk und führte u. a. aus: Der Erntedanklag dieses Jahres steht im Zeichen des totalen Krieges. Die Hoffnungen des Feindes, uns nie derzuringen, beantwortete das deutsche Volk mit dem totalen Kriegseinsatz, mit der bedingungslosen Bereitschaft, auch die allerletzten Reserven des Willensmnd der Kraft für den Kamps an der Front, sür die Rüstung und für die Ernährung einzu- fetzen. Die deutsche Landwirtschaft hat ihre ungeheure Aus- gäbe in diesem Kriege nur ersttllen können, weil sie von vorn herein — bereits im Frieden zur äußersten Anspannung verpflichtet — sich total einsetzte. Dennoch werden die noch gewaltigeren Aufgaben, die uns bevorstehen, den bis herigen hohen Einsatz noch umsassender, noch totaler und noch fanatischer machen müssen als bisher. Denn Deutschland mutz / Churchills Prodh zeiung über »»ZK LiZvßvz" / Kriegsverlängerung wirkte deprimierend Notz größter Belastungen besonders durch den feindlichen LUsk-l terror, unter dem wir seit über zwei Jahren zu leiden haben. Wenn angesichts der großen räumlichen Verluste, die wir im Verlaus dieses Jahres im Osten und im Westen haben hin nehmen müssen, auch für das kommende Jahr die deutsche Er nährung gesichert ist, so verdanken wir das dem Fleiß, der Ein satzbereitschaft und der Treue unserer deutschen Bauern und Bäuerinnen. Ich bin in den vergangenen Wochen als Rcichsbevoll- mächtigter sür den totalen Kriegseinsatz gezwungen gewesen, auch iü den Personalbestand des deutschen Bauerntums einzu greifen. Trotzdem ist die Ernte gesichert worden, so datz das deutsche Volk auch in bezug aus seine Ernährung vertrauens voll der Zukunft entgegensehen kann." Nachdem Dr. Goebbels besonders die Verdienste von Reichsminister Backe gewürdigt Halts, fuhr er fort: „Ich habe die feste Ueberzeugung, datz es uns bald schon gelingen wird, die kritischen Belastiingen der augenblicklichen Kriegslage zu meistern. Datz Sie uns in dieser Zeit die schwere Sorge um die Ernährung des deutschen Volkes abgenommen haben, da für möchte ich Ihnen und allen Bauern nnd Bäuerinnen im weiten Deutschen Reich danken. Sie haben sich damit im wah ren Sinne des Wortes um das Vaterland verdient gemacht." Zum Schlutz brachte Reichsminister Dr. Goebbels das Siegheil auf den Führer aus. Die Hymnen der Ration schlossen die Feierstunde zum Erntedanktag. Ucber die Stimmung der englischen Truppen in Indien berichtet der „Times"-Korrespondent in Delhi, sie sei nicht sehr gut. Besonders! erbittert sei man darüber, daß noch nach fünf Jahren Krieg kein Heimat-! urlaub acwäbrt wurde. sion bei Arnheim zu eBvähnen. Auch Eden weigerte sich ent schieden, Termine für den versprochenen Sieg der Alliierten anzugeben. Er wandte sich sogar energisch gegen die falschen Propheten, die. wie er sagte, so tun, „als ob der Sieg schon säst errungen ist*. Diesen Optimisten erklärte Eden sehr nachträglich, daß davon noch gar keine Rede sein könne. Er strafte damit unbewußt Churchill Lügt in dieser Hinsicht immer den Mund w arbeiter der „Evening News", General Doglas Brown rigg, der erklärt, datz, wenn es den Deutschen gelinge, die alliier ten Truppen in den nächsten 14 Tagen von der' westfälischen Ebene fernzuhalten, die Zerschlagung des organisierten Wider standes Deutschlands problematisch werde. Wir können insgesamt auf eine mittlere vis gute Ernte »Rückblicken. Die Witterung war unserer Arbeit im Winter -rvnd im Frühjahr in den meisten Gebieten Deutschlands günstig. Die sich lang hinziehende außergewöhnliche Trocken- heil im Sommer und Herbst hat in manchen Gauen, insbeson dere in den östlichen Gebieten Deutschlands, hochgespannte Er wartungen nicht zum Tragen gebracht. Diese Rückschläge be ¬ trafen aber Teilgebiete, wayrend die Witterung unvere Teilgebiete unserer Erzeugung begünstigte. Das ist ja das Kennzeichen der nationalsozialistischen Agrar- und Ernäh- rungspolttik, datz sie nicht den einseitigen Anbau von Früchten, sondern alle Zweige des Landbanes und der Viel,Wirtschaft in ihrer harmonischen Wechselwirkung fördert. Dadurch können Witterungsrückschläge nur immer einzelne Erzeugnisse benach teiligen. Gerade in diesem Jahre hat sich diese auf eine breite Grundlage gestellte Erzeugungspolttik wieder bewährt. Vor einem Jahre konnten wir mit Stolz die sehr gute Brotgetreideernte des 4. Kriegsjahres hervorheben. Mit Genugtuung können wir feststellen, datz die diesjährige Brotgetreideernte nicht wesentlich hinter der vorjährigen zu- rücksteht. Das ist eine ungeheure Leistung des Land volkes, wenn man bedenkt, datz im letzten Jahre Menschen und Betriebsmittel in geringerem, zum Teil erheblich geringe rem Ausmatze zur Verfügung standen als früher. Zwar stehen dieser guten Brotgetreideernte Ausfälle, die durch die Auf- gäbe besetzter Gebiete und den Ausfall Rumäniens entstehen, gegenüber. Aber auch hier hat die voransschauende deutsche Ernährungspolitik vorqesorgt, indem sie aus der vorjährigen Ernte erhebliche Mengen Brotgetreide in Vorrat nahm, die nun dem Ausgleich dienen können. Hinzu kommt, datz auch namhafte deutsche Zuschüsse an Brotgetreide sür autzerdeutsche Gebiet- — wie Belgien und Finnland — wegfallen. Fortsetzung auf Seite 2 Japans Frieüensziel Alle Völker sollen sich selbst regieren Den imperialistischen Kriegszielen der Briten stellt der Leiter der Ausländsabteilung der Domei-Nachrichieuageniur, Saiji Hasegawa, in seinem Kommentar zur Churchillrede die IZiele Japans zur Befreiung Großostasieus gegenüber. Der Weg zum Frieden, so sagt Hasegawa, besteht darin, alle Völ ker in den von ihnen bewohnten Ländern sich selbst regieren lZ« lassen. Japan habe den ostasiatischen Völkern zur Freiheit und Selbstverwaltung verhalfen, China sei frei von fremdem Ein- 'flutz mit allzu exterritorialen Vorrechten fremder Mächte. Birma und die Philippinen seien unabhängig. Den Indern sei das gleiche bereits von dem japanischen Premierminister versprochen worden Die Engländer könnten Japans Hilse für die kleineren asiatischen Staaten ruhig kritisieren. Alle Asiaten zögen sie aus jeden Fall dem anglo-amcrikauischen Imperia lismus vor. Kür sie sei dieser Krieg ein Kampf um die Ver teidigung und für die FrZbeii ihrer Heimat geworden. Sie hätten damit — im Gegensatz z,u den Engländern — ein hohes und gerechtes Kriegsziel, für das sie alles einsetzten, bis die ^Alliierten bezwungen sind. hat. Mit dem gleichen Kotau vor Moskau versicherte Eden die Sowjets der freundschaftlichsten Gefühle Englands, während er auf der auderen Seite mit der gleichen Scheinheiligkeit wie Churchill beteuerte, datz England nichts unversucht lasse, um den Polen zu^helfen. In diesem Zusammenhang stellte Eden die kühne Behauptung auf, datz England den Warschauer Auf ständischen „vom ersten Augenblick an" jede Hilfe habe zukom men lassen. Daß die Aufständischen selbst mehrfach sestgestellt haben, sie seien von ihren englischen und ameri- kanischenFreunden im Stich gelassen worden, will Eden offenbar nicht zur Kenntnis nehmen, wie er ge flissentlich auch die Kapitulation des größten Teils der Auf ständischen nach ihrem aussichtslosen selbstmörderischen Kamps, zu dem sie von London. Washington und Moskau aufgehetzt, worden sind, überging. Er schloß das Thema Polen mit dem nochmaligen nachdrücklichen Hinweis ab. datz jn erster Linie die englisch-sowjetischen Beziehungen berücksichtigt werden müßten und bekundete damit die völlige Unterwerfung Eng lands vor den Sowjets und die Auslieferung Europas an den Bolschewismus. Der britische Kniesall vor Moskau kam noch einmal in einer Rede des konservativen Abgeordneten Grigg zum Aus druck. der im Anschluß an die Eden-Erklärungen meinte, daß Das sächsische Landvolk hat auch 'n dem jetzt zu Ende gehenden Erntejahr 1944 das an jeden einzelnen Bauern und Landwirt ganz besonders harte Anforderungen stellte, voll und ganz seine Pklicht erfüllt und wird alles tun. um auch in der kommenden 6. Krieas-Erzeugungsschlacht das Ablieferungssoll nicht nur zu erfüllen, sondern wenn möglich noch auf einigen Gebieten zu steigern. Unter dielen Grundgedanken stand die Feierstunde, die am Vorabend des Erntedanktagrs tm Tknstgebäude des Reichs- statthalters in einem schlichten aber würdigen Rahmen adge- halten wurde und bei der der Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann diejenigen Bauern, die in ihren Betrieben besar^rs beispielhaft gearbeitet hatten das Kriegs- vrrdienstkreuz l. Klasie überreichte. Ferner erhielten die säch sischen Reichs- und Gausieger des Reichsieistungswettbewerbs im Gemüse- und Obstbau Ehrenurkunden überreicht. Mit dieser Ehrung wurde der maßgebliche Anteil, den die Gar- tcnbanbetriebe, Sirdlergemeinschaftrn und Kleingärtner im Rahmen der Allgemeinerzeugnng aufzuweisen haben, nach drücklich unterstrichen In dem mit Blattgrün und Blumen geschmückten Feier- raum hatten sich neben dem Landesbauerusührer und dessen engsten Mitarbeitern der Landesfachwart kür Gartenbau so wie Vertreter der sächsischen Siedler und Kleingärtner ein- geknnden Landesbauernkührer Bauer Erdmann erstattete dem Gauleiter Meldung und stellte in seinen Worten noch einmal die vorbildliche Leistung des sächsischen Landvolkes heraus. So konnte z. B das Ablieferungssoll bei Roggen au? 110 v H.. bei Weizen aut 115 v H.. bei Gerste auf 147 v. H. und bei Hafer aus 107 v H gesteigert werden. Dieke Zahlen allein beweisen daß der säckm-cbe Bauer alles getan hat. was nur irgendwie möglich wir Aber auch der sächsische Gärtner und Siedler haben der Parole der Erzeugungsschlacht genau so Folge geleistet Ws der sächsische Bauer Besonders aner kennende Worte widmete der Landesbauernkührer koüann den sächsischen Land^anen die unter Führung der Landes bäuerin Frau von Zeschau das Höchste an Leistung vollbracht haben. Er dankte dem Ganleiter kür die stets dem Landvolk gewährte Unterstübung nnd überreichte ihm darauf nach altem Brauch als Zeichen dafür daß die Ernte nunmehr ein gebracht ist. im Namen des sächsischen Landvolkes den mit Garben Blumen und Früchten sinnvoll gewundenen Ernte kranz. Im Namen der Bäuerinnen und sächsischen Land frauen übergab Landesbäuerin Frau von Zeschau einen großen mit Feldsrüchten und Obst gefüllten Korb als Ernte gabe dem Gauleiter. In seinen Dankeswortcn gab der Gauleiter keiner , kieken Verbundenheit mit dem Landvolk Ausdruck. Er kühle sich selbst mit der Scholle kestverwurzelt und wenn setzt auch der 6. Erntedanktaa im Kriege unter einem barten Druck stehe, so beugen wir uns diesem nicht auch wenn die Feinde an den. Toren Deutschlands rütt-lten. Wir glauben, so sagte der Gauleiter, an die Zukunst unseres deutschen Vaterlandes ittid in dem Glauben an den Siea werden wir allen unseren Nachdem -je britische Oeffemlichkeit, wie der Londoner Korrespondent von „Svenska Dagbladet" berichtet, in der Frage der Kriegsdauer schon durch die Meldung über die Liquidierung der britischen Fallschirmtruppen bei Arnheim eine kalte Dusche erhallen hatte, die trotz des hartnäckigen Widerstandes der britischen Truppen deprimierend wirkte, wurde dieser Eindruck durch die Aeußerung Churchills in seiner Unterhausrede, daß der Krieg auch noch bis 1945 dauern könne, noch weiter verstärkt. Der Londoner „Star" unterstreicht im Sinne der Chur- chillschen Gedankengänge die Warnung des britischen Premier ministers mit den Worten, daß die für die Erringung eines gün stigen Endergebnisses in diesem Kriege erhoffte Zeit völlig un bestimmt sei.