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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und LagerzeUung für die Stadt und de« Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn «7« 1ter Pvltvttzrr »«»ei»«» iß »«» z« Veröffrvtlitpung der amtliche» Bekanntmachungen de« Landrate» »» Kamenz, der Bürgermeister z« 96. Jahrgang P,l«»itz und Ohorn, de» »»»»gericht» PnI-nitz bebördiicherseit» bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen de» Finanzamtes zu Kamen, -Mn» n«HM>t Nl^tch »N «utnahm» Ler ,«s«»U»«» »«m- »»t I GOM»M - »en»»na»«««, Nm »Le^LUIer-SN. r gernrn« »ar NU I Dienstag den 29. Februar 1944 I «e,o»»prkt» ««> Abholung 14 tLgtg p- btt«., Ire, Hail» 1.W RM. I Nn<chN»bUch tr dezw. t» Ps^ rri,erl»hu. Postbezug mouatUch LS0 RM. Vedingungslose Kapttolati . Preisgabe der Mit welchem Reklamegeschrei war doch seinerzeit die söge- nannte Atlantikcharta aus der Taufe gehoben worden. Die anglo amerikanische Presse konnte dieses Machwerk damals.nicht genug als die „größte Errungenschaft des Jahrhunderts" preisen und als »Rechtsgrundlage" für die kommende poetische Neuordnung hin stellen. Noch nicht ganz drei Jahre sind vergangen, seitdem dieser Bluff von Churchill und Roosevelt auf dem inzwischen versenkten Schlachtschiff »Potomac" unter dem heuchlerischen Absingen des Chorals »Vorwärts, Soldaten Christi!" gestartet wurde — and heute ist auch nicht eine Spur mehr davon vorhanden. Ja, Chur chill und sein Außenminister Eden haben bei der kürzlichen Unter hausdebatte ausdrücklich festgestellt, daß die Atlantikcharta auf Deutschland keine Anwendung finden soll. Es ist bezeichnend, daß diese Aeußerung des britischen Ministerpräsidenten, die die offi zielle Preisgabe der Grundsätze der Atlantikdeklaration darstellt, von der englischen Presse mit verschärftem Schweigen übergangen worden ist. Um so sensationeller wirkt jetzt eine scharse Kritik des „O b - ferner" an der Churchillrede, aus der die Schlußfolgerung ge zogen wird, daß die britische Regierung die Atlantikcharta aus- gegeben und damit die für England und den USA angeblich maß geblichen Grundsätze der politischen Kriegführung vollständig auf gehoben hat. Die Erklärung Churchills, dir Atlantikcharta könne IO Jahre »Mutter UI Anläßlich des zehnjährigen Bestehens des Hilfswcrks Autler und Kind" sandten Reichsminister Dr. Goebbels und Lberbcfehlsleiter Hilgenseldt ein Telegramm an den Führer, das folgenden Wortlaut hat: .Mein Führer! Wir melden Ihnen aus Anlaß des zehn jährigen Bestehens des Hilfswerkes „Mutter und Kind das stolze Ergebnis der in den vergangenen zehn Jahren für Mutter und Kind geleisteten Arbeit. In diesem Zeitraum sind u. a. im Dienste für das Leben unseres Volkes folgende Einrichtungen geschaffen morden: 32S18 über das ganze Reich verteilte Hilfsstellen -Mutter und Kin d". in denen jährlich über zehn Mil lionen deutsche Mütter Rat und praktische Hilfe für sich und ihre Kinder finden. Die unermüdliche Arbeit dieser Hilfs stellen Hal dazu beigetraaen, die Säuglingssterblichkeit erfolg reich zu bekämpfen und damit der Nation über eme Million Kinder zu erhallen. , In über 33 344 Kindergarten werden täglich 1.25 Millionen Kinder schaffender Mütter betreut. Im Laufe dieser zehn Jahre haben in Mütterer» holungsheimen 653 887 Mütter in mehrwöchigen Aufenthalten Ruhe, Entspannung und neue Lebenskraft ge sunden. Bei den Umquartierungsmaßnahmen werden durch das Hilfswerk Mutter und Kind" in größtmöglichem Umfange laufend Mütter und Kinder vor den schädlichen Einwirkungen des feindlichen Lustterrors bewahrt. Trotz vieler Schwierigkeiten wird ständig an der Durch führung weiterer Betreuungsmatznahmen gearbeitet. So melden wir Ihnen, mein Führer, am heutigen Tag die Er- öffnung folgender neuer Einrichtungen für Mutter und Kind: 84S Säuglingskrippen, Kindergärten und Horte; Hilfsstellen „Mutter und Kind"; LI Jugenderholungsheime; ! 2» Jugendheimstätten; 8V Müttererholungsheime und „Mutter- und Kind-Heime"; 76 Gemeindcpflegestationen; 45 Kriegsentbmdungsheime, deren Zahl sich damit auf 283 erhöht. Diese Leistungen waren nur möglich durch den Opfer willen der ganzen Nation. Sie sind AusdruckverKratt und des Lebenswillens unserer kämpfenden Gemeinschaft und damit Beweis für denuner- schütterlichen Glauben an den deutschen Sieg. HeU! Mein Führer! Reichsminister Dr. Goebbels, Oberbcfehlslciter Hilgrnfeldt." Der Führer sandte das folgende Antworttelegramm: „Der mir zum zehnten Jahrestag der Errichtung des Hilfswerkes „Mutter undKind^ übermittelte Tätigkeitsbericht beweist aufs neue, welcher Leistungen die Heimat gerade jetzt «m Kriege fähig ist. Ich spreche allen, die dabei mitgeholfen haben, insbeson dere den vielen namenlosen Mitarbeitern und Mitarbeiterin nen des Hilfswerkes „Mutter und Kind" für die im Dienste unsrer Jugend geleistetete segensreiche Arbeit meinen Dank und meine Anerkennung aus. Führerhauptquartier, 28. Februar 1944. (Gez.) Adolf Hitler." Dr. Goebbels sprach zur lv-Jahrfeler bilgenseldt über die Leistungen des Hilfswerks — „Bekennt- nis zu unser aller Zukunft"^ — Eröffnung zahlreicher Neu einrichtungen für „Mutter und Kind" im galten Reich Tas zehnjährige Bestehen des Hilfswerkes „Mutter und Kind" wurde am Montagnachmittag mit einer Feierstunde begangen, die einer zufammemafsenden Würdigung der ethi schen Werte, des Aufbaues und der Durchführung dieser legensreichen, aus nationalfozialistifchem Geist geborenen Ein richtung gewidmet war. Reichsminister Tr. Goebbels, der Schirmherr dieses NSB.-Hilfswerkes, brachte der Oes- jentlichkeit im Rahmen einer Rede einen eingehenden Lei- nungsdericht zur Kenntnis der die imponierende Größe d>eies einzigartigen, auf dem Opfer jedes einzelnen Deutschen aut- vrbauten. nächst dem WHW. bedeutendsten Sozialwerkes aller Zeiten aufs wirkungsvollste in Erscheinung treten lieh. Um Hiewkbe Zeit fanden in sämtlichen Gauen GroÄeutschlgnüs on Lliurüfills vor Moskau Atlantikcharta weder für Deutschland noch das ehemalige Polen gelten, werbe allgemein so ausgesaßt, daß die Atlantikcharta völlig erledigt sei. Als Grund für die Preisgabe der Atlantikcharta gibt das eng- lisch« Blatt an, daß dies ausNachgiebigkeit gegenüber den bolschewistischen Sebietsforderunge« ge schehen sei. Damit wird der Welt ein neuer Beweis für die bedin gungslose Unterwerfung Englands und Ameri kas unter den Willen Stalin» gegeben. Der Kreml denkt gar nicht daran, sich an seiner Westgrenze ein starkes Polen aufzubauen, sondern er besteht darauf, daß dieses Polen der Sowjetunion anaegliedert und darüber hinaus Europa bolschewi- siert werden solle. Stalin verlangt eine Lösung der polnischen Frage in seinem Sinn, und England beugt sich dieser Forderung. Da» geht auch aus einer Aeußerung des „Daily Herold" hervor, in der es heißt, daß eine Lösung der polnischen Frage im Sinn der Forderung Stalin» unvermeidlich sei. In seiner Kritik läßt das Blatt den Vorwurf gegen Churchill durchblicken, daß er in Teheran zu nachgiebig gewesen sei. Aber drese Erkenntnis kommt jetzt zu spät, nachdem Churchill restlos vor Moskau kapi tuliert hat in der trügerischen Hoffnung, sich dadurch auch weiter hin die Waffenhilfe der Sowjets für das britische Empire er halten zu können. ähnliche Feiern in Form von Appellen statt, bei welcher Gele- gen Veit eine «roße Anzahl von Nebeneinrichtungen auf dem Gebiet »er B-lkspNeae. wie Erholungsheime, «eue Hilfsstellen und ähnliche ihrer Bestimmung übergeben wurde«. Oberbefehlsletter Htlaenfeldt »er Leiter b«s Ha uA- amtes kür Volkswohlfahrt in der AeiLSleitnna der RsDAP.. verlas zunächst ein an den Führer aerntztetes Telegramm, das das Ergebnis einer zehniahngen Fürsorgearvett zuiam- menfatzt. Er dankte ferner Reichsminister Dr. Goebbels für die tatkräftige Förderung dieses Hilsswerkes. I» weitere» grundlegenden Ausführungen übe» S'nn und Bedeutung »an „Mutter und Kind" erinnert» Hilgenieldt dar«, welches traurige Erbe der NationaliozialismuS gerade aui diesem Gebiet »om Weimarer Staat zu übernehmen hatte. Für Ne NSDAP, se, die Srknnlnw enttcde dend gewesen daß man dieses Problem mit wirtschaftlichen Maßnahmen allein nicht lösen könne. Die nationalwqw'iMiche «ewegung fordere eine höhere Betrachtungsweise: ES ^elte neben den gesetzlichen Maßnahmen des Staates durch eine gewaltige soziale Ardelt Mil oem Ziel der mviognchcn Auiluiiung einen Beitrag für die Zukunft der. Gemeinschaft zu leisten. „ ... * Entsprechend »er Ankündigung oes Neimsminiirers ^r. Goebbels bei Eröffnung »es totalen Krieges sei, wie Hilgen- feldt weiter hervor hob tu der Tätigkeit dieses Hilsswerkes nicht nur kein SNUsta«» etngetreten sondern es werde 'M Gegenteil nnablaffig unü tu zunehmendem Umfange am Aus bau aller volk-pflegerischen Einrichtungen gearbeitet Gerade in Zeiten schwerster seelischer Belastung gelte es. die Familie j» stärken, »ei sie doch der Quell unserer völkischen, unserer schöpferischen Kraft, für deren Erdoltuna die Heere ausgezo- gen feien So liege in diesem großen Hilsswerk „Mutter and Kind" das flammende Bekenntnis zu unser aller Zukunft. Großer japanischer Erfolg / N Das Kaiserliche Japanische Hauptquartier gab am 28. Februar folgendes bekannt: „Am Morgen des 22. Februar tauchten feindliche Flotten streitkräfte mit zehn Flugzeugträgern und acht Schlachtschiffen, di« da» Gros darstellteu, in den Gewässern östlich der Marianen- iusrlv auf. Kaiserlich» Marineluststreitkräfte gingen sofort zum Angriff über und griffen di» feindlichen Kräfte vom Abend d«s 22. Februar bis zur Morgendämmerung des 23. Februar wieder- holt an. Dabei wurden «in Flugzeugträger und drei große Kriegsschiffe — wahrscheinlich auch Flugzeugträger — versenkt und ein weiterer Flugzeugträger beschädigt. Bis zuw Morgen de» 23. Februar hatten die feindliche» Streitkräfte, nachdem etwa 2ÜÜ von Flugzeugträgern aufgestiegenr Maschinen die Inseln Saipan, Tinian und Guam angegriffen hatten, in östlicher Richtung die Flucht ergriffen. Der von ans erlittene Schaden ist geringfügig." Die Marianeninseln liegen etwa 1000 Kilometer nord westlich der Karolineninseln, auf deren Hauptstützpunkt Truck die Amerikaner kürzlich einen Luftüberfall verübt haben. Der Ver such des USA-Admirals Nimitz, di« Offensive bis zu den Marianeninseln vorzutreiben, scheiterte an der Wachsamkeit der japanischen Flieger, die durch ihren entschlossenen Gegenangriff den Vorstoß der USA-Flugzeugträger mit großen Verlusten für den Feind abschlugen. „Japans Opserbereitschaft verbürgt den Endsieg" „Wenn das japanische Volk die gleiche Entschlußkraft und Opferbereitschaft aufweist, wie sie zahlreiche japanische Gruppen bewiesen, die auf isoliertem Posten gegen mehrfache feindliche Uebermacht kämpfend den Heldentod der feigen Uebergabe vor zogen, dann ist Japans Endsieg äußer allem Zweifel", erklärte Konteradmiral Taiichiro Kon do, der Chef des japanischen Marineamts in Schanghai, in einem Presseinterview über den Heldentod japanischer Garnisonen auf den Marschallinseln. Sieg um jeden Preis ! Gauleiter Sauckel auf einen Frankenb«triebsappell Zn der Werkhalle eines fränkischen Großbetriebes fand ein Betriebsappell mit Betriebsführern und Betriebsobmännern statt, auf dem der Generalbevollmächtigte für den Arbeiteinsatz, Gau leiter Sauckel, sprach. Neue Muse im Mey? Pulsnitz, 29. Februar Seit einiger Ze't sind im Gegensatz zu der Gepflogenheit' des ganzen letzten Jahres die militärischen Hreiqnisse im Osten im Vergleich zu dem auf einem anderen Kriegsschauplatz etwas in den Hintergrund getreten, heut« beherrscht das militärische Geschehen in der Lust weitgehend das Interesse der Oef^sntlich- keit, nicht zuletzt auch deshalb, weit es einfach schon rein äußer lich näher liegt, weil die Folgen unmittelbare Auswirkungen haben, weil außerdem der Bereich der betroffenen Gebiete sich in den letzten Wochen abermals erweitert hat. Jetzt scheint es so, als ob sehr bald auch die Lag« im Osten wiederstärkerdie allgemeine Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.- Es liegen, nämlich Anzeichen für umfangreiche sowjetische Vorbereitungen auf neue große Angriffaktionen vor, die vermuten lassen, daß inan demnächst in die zweit« Phas« der großen Winterschlacht im Osten eintreten wird, wenn man den 24, Dezember als den Be ginn der ersten ansehen will. Es handelt sich dabei um Vorbereitungen verschiedener Art, um Umgruppierungen von Truppen und Materialksnzeiltra-z klonen, die in verschiedenen Abschnitten der Ostfront beobacht«!! werden konnten. Was die eigentlichen Kampfhandlungen an langt, so fallen vor allem zwei Vorgänge der letzten Zeit aus dem Rahmen der im allgemeinen stationären Entwicklung der letzten Zeit heraus, einer, der sieh in einer deutschen Absetzbewe gung und «in anderer, der sich rn einer AngriffsHandlung aus drückt. Bei dem ersten handelt« es sich-um den Nordabschnitt, wo nach den Raumgewinnen der sowjetisch«« Offensive südlich Leningrad die deutsche Front di« Form «ipes doppelten Winkels angenommen hat, dessen Schenkel in nordöstlicher Richtung von Narwa entlang den Peipussee bis in den Raum nordöstlich von Pleskau, von hier in westöstlicher Richtung bis zum Ilmensee und dann wieder nordsüdlich über Staraja Russa und Cholm verliefen. Der mit s«in«r Spitz« auf den Ilmens«« gerichtet«; Fronlwnkcl bedeutet« naturgemäß «ine starke Belastung der deut schen Abwehr, ein« Situation, bei d«r der Wunsch nahe lag, sie zu beseitigen. Die deutsche Führung hat deshalb schon vor eini ger Zeit folgerichtig «in« Absetzbewegung «ingeleitet, die westlich des Ilm«nsees begann, sich dann nach Süden nach Starajä Russä und Cholm cküsdehnt«. Si« wird in ihrem noch nicht erkennba ren Endergebnis zu einer Begradigung und zugleich Festigung der Abwehrfront in diesem Kampfraum führen. All« Feind- Versuche, diese Bewegung zu durchstoßen, blieben erfolglos. Ein« im Angriff angestrebt« Frontkorrektur vollzieht sich sät einigen Tagen im Dreieck Dubno—Luzk—Rowno, der am weitesten nach Westen vorgeschobenen Zone der Ostfront, in der die Sow jets au ihrer langen und gefährdeten Flank« mit starken Kaval lerieverbänden und motorisierten 'Truppen operierten. Auch dieses Unternehmen ist noch nicht abgeschlossen, es verläuft bis her erfolgreich. Der Zweck ist auch hier «in« Verbesserung der deutschen Abwehrsituatlon. Auch im Hinblick auf die zu erwartenden neu«n sowjetischen Angrifssunternehmungen ist das strategische Ziel der deutschen Abwehr unverändert geblieben. Sie wird bestrebt sein, mit einem möglichst geringen Aufwand au eigenen Opfern das feindliche Operationsziel zu zerschlagen, das nach wie vor in der Durchbrechung der /deutschen Abwehrfront -besteht. Mit schwersten Verlusten sollen di« Sowjets Raumgewinn«, wenn si« si« schon erzielen, bezahlen, ist ihren eigentlichen operativen Zielen aber scheitern. Die räumliche Zone, in der das geschieht, ist dabei «in« Angelegenheit von Nachgeordneter Bedeutung« Die Vorbereitungen des Feindes haben gewisse Hinweise auf seine Absichten gegeben, di« deutsch« Führung verfolgt sie lausend mit größter Aufmerksamkeit und richt«! die eigenen Abwehrmaßnah-- m«n mit Sorgfalt darauf aus. en Gewässern der Marianeuinsel — Ein Flugzeng- c und drei große Kriegsschiffe versenkt Gauleiter Sauckel entwarf ein Bild des Deutschlands vor der Machtübernahme unter besonderer Berücksichtigung der Stel lung, die der deutsche Arbeiter in dem Deutschland vor 1933 einnahm. Wenn man im Weltkrieg 1914 bis 1918 die Parole »Frieden um jeden Preis" verbreitete und befolgte, sagte Gauleiter Sauckel, so gelte heute die Parole »Sieg um jeden Preis". Diese Feststellung wurde von den Werktätigen mit stürmischem Beifall ausgenommen. Es gibt heute für den deutschen Arbeiter nur eine Möglichkeit weiter zu existieren, nämlich die, daß unser Polk diesen Krieg gewinnt. Unter Hinweis auf die unvergleichlich tapfer kämpfende Front forderte Sauckel, daß wir das Gesetz des Krieges auch bei uns in der Heimat total verwirklichen muffen. Ich verlange, so rief n den Arbeitern und Arbeiterinnen zu, im Romen der Front eure Arbeitsleistung. Diese Arbeitsleistung muß so vollkommen sein, wie nur irgend möglich. Wenn wir sehen, wie die ausländischen Arbeiter neben den deutschen schaffenden Menschen in unseren Fabriken ihre Pflicht tun, so wissen wir, daß dies die Auswirkung der Persönlichkeit Adolf Hitlers in seinem Großdeutschen Reich« ist. Die ausländischen Arbeiter und die Kriegsgefangenen können mit eigenen Augen die Haltung des deutschen Arbeiters, der den ausländischen Abeitskräften leuchtendes Vorbild ist, sehen. Diese» Deutschland ist anders, als es sich die ausländischen Kräfte ge dacht hatten und als man es ihnen schilderte. Abschließend kam Gauleiter Sauckel auf seinen Aufruf zum freiwilligen Arbeitseinsatz in die Kriegswirtschaft zu sprechen und appellierte an die Einsicht und Verantwortlichkeit aller noch vorhandenen bis jetzt brachliegenden Arbeitskräfte. Nach Meldungen aus Kairo gav Vie Negierung rn Dogvao bekannt, daß in Barazan (Nordirak) Unruhen stattgesnnüen höben. Das Haupt der Verschwörung, Al Barazani, soll sich schließlich er geben haben. Die Lage in Barazan sei wieder ruhig. Mit mehr als einem Monat Verzögerung legte USA-Finanz minister Morgenthau im Kongreß den Jahresbericht vor. Das Schatzamt schätzt die Nettosteuereinkünfte des laufenden Finanz jahres auf 41 Milliarden Dollar gegenüber 22 Milliarden Dollar im Finanzjahr 1943. Leiter der verschiedenen Kirchen in New Port City haben zu Ehren der sowjetischen Armee einen Gottesdienst in der Grace os Protestant Episkopal Ckurch gehalten. Die bolschewistische „Nationalhymne" wurde b«i d«m Gottesdienst oesunaen.