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Nr. 21 Mittwoch, den 26. Januar 1944 «<«»«»« Ogljch «v «urnahm« »er geietzüchn- «---- und - »»»»ft«»»«,, «,r «»»«.Httler Str. ' ffernrv! ,»r 5« I «e, «bholun« t» tLgtg 1 -»Lil., Haus wo riM. I «-»u-tzltch 1» des». tL PI». Lrügerioha. P»sib«su» moaalllch LS0 RM. Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz uns die Gemeinde Ohorn »er T »„ei-er tp de« ,«r Veröfientliwung der amtlich«» Veka»«twach«»se» de« »audrate« ,» ««menz. der Bürgermeister zu 96. Jahrgang P»l«v1d urid Odor», de« «Mt»,»richt« P»I««i» dedördlicherseit« bestimmte Blatt und euthal, Bekanntmaidnnaen de« Finanzamtes zu Kamenz Entlarvtes Doppelspiel Warum Moskau 1939 de« Neutr« ..Endlich kann ich ossen sprechen!" fache der Führer in sei- nein Aufruf au das deulfche Voll, in dem er am 22. Inni 1941 die Methodik des bolschcwnUichcn Verrats auszciche und mit den Kreaturen im Kreml abrechncte. Moskau Halle nicht nur die Abmachuuchu des Frcuudschaflsvcrlraaes mit dem Groh- deulfchen Reich gebrochen. sondern auch in erbärmlicher Weise verraten. Lie Worte, die der Führer damals zum deutschen Polk und zur Well sprach, sind durch die Eniwickluna bestätich und durch Enthüllungen in der Feindpresse erhärtet worden. Einen neuen Siein in das Mosaik des Moskauer Falschspiels fügt nun der britische Nachrichtendienst Er meldet, der Neuiraliläis- vertrag der Sowjetunion mit Leutschland im Jahre 1939 sei zustandegekommen, weil die Sowieis vermutet Hünen, daß der Krieg zwischen Deutschland und der englisch-sowjetischen Allianz in erster Linie zwischen den Sowjets und Deutschen ausge kochten würde. Dir Sowjets hätten die Zeit nach dem Reuiralitätsvcrlrag umfassend genützt. Deshalb lei die Einverleibung der östlichen Hälfte des damaligen Polens und der baltischen Rnndstaaten ertolgt. deshalb sei der Krieg mit Finnland und die Einverlei bung einiger Teile Rumäniens geschehen. Tie Sowiets hätten ihre BundeSgenoffcnschast mit Deutschland dahingehend auS- gelegt, dah sie in zwei Fahren ihre militärische Kraft verstärken könnten. * Die Briten und ihre heutigen Freunde können es nun ein mal nicht lassen, aus der Schule zu plaudern. Das ist uns nur recht, da sie uns bestätigen, was wir wühlen, die Feindseile aber in einer früheren Zeit nicht wahrhaben wollte. Entsinnen wir uns: Als der Führer am 22. Juni 1941 die Wehrmacht mit der Sicherung des Großdeutschen Reiches und Europas beauftragte, zeterte man im Feindlager über den Vebersall Deutschlands aus die arme Sowjetunion. Das war bewußte Heuchelei. Denn es war niemand überfallen worden, wohl aber Deutschland den Uebersalls- und An- arisfsabsichten der Bolschewisten in letzter Minute zuvorgekommen. ES ist naiv, von einem Ueberfall aut eine Mach» zu sprechen, die 16» Divisionen mit einer ungeheuren Masse chn Panzern und Geschützen sowie Tausenden von Flugzeugen zu- sammengezogcn und an der Ostgrenze des Grotzdeulschen Rei ches halte ausmarschirren lassen Ehe es damals zu der blutigen Auseinandersetzung kam, waren Grenzverletzungen von so wjetischer Seite an der Tagesordnung. In der Nacht zum 18. Juni beispielsweise stießen bolsche wistische Partouillen über die Grenze vor und konnten erst nach längerem Feuergescht zurückgetriebcn werden. Wir sehen schon aus diesen wenigen Tatsachen, wie zielklar Moskau au» den Krieg mit dem Großdeutschen Reich hingearbeitet hat. Doch der Kreml stand in seinen Machenschaften nicht allein: Hinter ihm schürte das Komplott der jüdisch-angelsächsi schen Kriegsanstifter das Feuer. Der Bruch der Vertragstreue ourch die Sowjet-- Union war von langer Hand vorbereitet, ja. wir wissen beute, daß der Kreml das Abkommen mit dem Groß- Jndien allein den Indern ' Erklärung des japanischen Ministerpräsidenten Tojo Ministerpräsident Tojo erklärte !m Haushaltsausschuß des Japanischen Abgeordnetenhauses auf eine Frage, Japan habe nur einen Wunsch für Indien, nämlich die Befreiung von Briten und Amerikanern sowie die Verwirklichung des Grundsatzes »Indien allein den Indern". Japan hoffe recht bald auf das Herankom men des Tages, an dem Indien, vollständig und eindeutig unab hängig, als freie Nation Ostasiens in Erscheinung trete. Tojo wies mit Nachdruck darauf hin, daß Japan der vorläufi gen Regierung „Freies Indien" bereits zugestanden habe, ihre Flagge auf den Andamanen und Nikobares zu hissen. Er betonte, die japanische Regierung sei fest entschlossen, der indischen Unabhängigkeitsbewegung volleHilfe jederArt zu gewäh ren, um die Verwirklichung der Unabhängigkeit zum frühest mög lichen Tag zu beschleunigen. Neuer Terrorangriff auf bulgarisches Gebiet Amtlich wird aus Sofia gemeldet: „Am 24. d. M. überflogen »'kindliche Flugzeuge das Territorium des Landes und übten auf einige Orte Terrorangriffe aus. Es gab zerstörte und beschädigte Kulturinstitute, Privathäuser usw. sowie auch Opfer unter der zivilen Bevölkerung. Die Lustabwehr trat rechtzeitig in Kraft. Es wurden feindliche Flugzeuge abgeschossen." Die Sofioter Presse bringt die Todesabzeige des bekannten bulgarischen Politikers und Publizisten Michael Madjaroff, der den schweren Verletzungen, die er bei dem anglo-amerikanischen Terrorangriff auf Sofia erlitt, erlegen ist. Der 90jährige Madja roff war früher u. a. auch Innen- und Kriegsministor. Dokument rumänisch-deutscher Interessengemeinschaft Ein historisches Dokument zur Begründung des rumänisch deutschen Waffenbündnisses überreichte in einem Faksimile der deutsche General der Infanterie, Wolfqang Muff, der Vereinigung rumänischer Militärschriftsteller. Es handelt sich um die Wieder gabe einer Militärkonvention, die seinerzeit der rumänische Gene- cals Averescu und Konrad von Hötzendorff, der damalige Gene» calstabschef der österreichisch-ungarischen Armee, für den Fall ünes deutsch-rumänischen Bündnisses gegen die russische Be drohung geschloffen hatten. Der kommunistische Abgeordnete Grenier verdächtigte vor der beratenden Kammer auf Korsika de Gaulle eindeutig der Diktaturgelüste und verlangte al» Sicherung dagegen, daß die Regierung nicht „in eine Diktatur abgleit«", die Errichtung des „Rätesystem»". . ... - ..... ' der Moskauer Heuchler ätsvertrag mit Deutschland schlotz? Deutschen Reich nur abgeschlossen hatte, um mit allen Kränen seine Rüstung aus den Höchststand zu bringen und seine Armeen in aller Ruhe zu mobilisieren. Das erkannte der Füh rer sehr bald, nachdem er den Reichsaußenminster schwere« Herzens nach Moskau geschickt hatie. Ter Vertrag war von Deutschland geschlossen woroen. um der britischen Einkreisungspoliiik emgegenzuarbeftcn, und zwar aus Veranlworiungsbewußlsein dem Volk gegenüber, vor allen: aber in der Hoffnung, am Ende doch noch zu einer dauernden Eniipannung zu kommen und die vielleicht von uns sonst ge- iorderien Opfer verhindern zu können. Doch Moskau er>v es fick' als unverträglich, und es war nicht schwer, die Absichten zu durchschauen. Schon vier Wochen nach dem Abschluß des Vertrages, noch während unseres Vormarsches in Polen, dranlvkiichten die su- wieiischen Machthaber entgegen alle« Abmachungen Gebiete der angrenzenden Länder. Da der Führer einiges Ent» gegenkommen zeigte, gaben sich die Bolschewisten bald atS un ersättlich zu erkennen und versuchten, vom Führer kortgesetzt weitere Zugeständnisse zu erpressen. Der bolschewistische Verrat wirkte sich nicht erst 1941, sondern bereits 1939 aus. Der Siegln Polen ausschließ lich von den deutschen Truppen erkochten, veranlaßte den Führer zu einem erneuten Friedensangebot an die Westmächte; es wurde durch die internationalen und jüdi schen Kriegshetzer abgelehnt. Der Grund lag be reits damals darin, daß England — mit einer gewissen Berechtigung — daraus baute, eine europäische K o a.1 r» tion gegen Deutschland unter Einschluß des Balkans und der Sowjetunion mobilsieren zu können. Und es dauerte wnklich nicht lange, bis eine enge angelsächsisch-sowjetische Zusammenarbeit kur unsere Führung spürbar wurd^ die daraus hinausging die Sowjetunion zum Bruch desVer» träges mit Deutschland und zum Ueberfall aus das Reich zu veranlassen. Dies alles sind Tatsachen, die niemand widerlegen kann — Tatsachen, die die ganze Schamlosigkeit und Skrupello» stakelt des sowjetischen Vertragspartners dokumentieren. Wenn der Londoner Nachrichtendienst uns und der Welt heute den Verrat des Kremls eindeutig bestätigt, io nehme«, wir die Enthüllungen mit Genugtuung zur Kenntnis. Das deutsche Volk wird dadurch in seinem Glauben bestärkt, daß die Handlungen des Führers in jedem Augenblick Wohl abge wogen waren und den Interessen des Volkes dienten. Europa aber erkennt abermals, in welch riesengroßer Gesahr es geschwebt hat und daß es von dnn hochgerusteren bolschewistischen Koloß längst zerstampft worden Ware, wenn nicht Deutschland den Angrikss- und Uebersallsabstchten des Kremls-zuvorgekommen wäre. Vomben auf die feindliche Krieg, Bei anhaltend schwieriger Wetterlage setzte die deutsche Luftwaffe am 24. Januar ihre Angriffe gegen die kindlichen Landungen bei Anzio-Nettuno und die Kriegs- und Trans« portslotte der Briten vor der westitalienischen Küste fort. Um seine gelandeten Kräfte gegen deutsche Luftangriffe zu schützen, batte der Feind starke Iagdverbände und zahlreiche Flakbatterien eingesetzt, die jedoch unsere schnellen Flieger- stasseln nicht abzuorängen vermochten. Bomben, die in Kratt- sahrzeugansamml ungen, Munitionsstavein und Truppenaus ladungen detonierten, fügten dem Feind beträchtliche Verluste zu. Mehrere Ervlosionen zerstörten Teile der Hafenmoie. Während des ganzen Tages loderten größere Brände iin Landekops. Bei Einbruch der Abenddämmerung griffen unsere schwe ren Kampfverbände gegen starke Ngchtjägersperren die bri tische Kriegs- und Transvortflotte von neuem an und trafen sie abermals schwer. Wieder sanken drei Zerstörer nach hef- Japans keiegshausyal Dem Japanischen Reichstag ist jetzt das neue Sonderbudtzet für militärische Ausgaben vorgelegt worden. In der Presse wird darauf hingewiesen, daß im Rechnungsjahr 1942/43 die.Militär ausgaben W Milliarden Den betrugen, im nächste» Jahr auf 27 Milliarden Den anstiegen und diesmal, also im Rechnungsjahr 1944/45, nm weitere 11 Milliarden auf 3 8 Milliarden er- höht wurden. Der allgemeine Haushalt zusammen mit dem Mili tärbudget beläuft sich auf 5 8 1 7 0 000 OOO Yen und geht damit nach Abzug anderweitiger Aufbringungen erstmalig in. der Ge schichte Japans über 50 Milliarden hinaus. An der Aufbringung dieser -Milliardensumme sind die besetz ten Südgebiete wesentlich beteiligt. Nachdem die Bevölke rung dieser Gebiete bereits im Rechnungsjahr 1943 auf dem An- Japaner schossen 213 Flugzeuge ab Davon 125 bei feindlichen Luftangriffen ans Rabaul Das Kaiserliche Hauptquartier gab bekannt; daß Verbände der Marineluftstreitkräfte sowie Trnppen des Heeres und der Flotte von etwa 530 feindlichen Flugzeugen, die am 22. 1. zwei mal und am 23. 1. dreimal den Versuch machten, Rabaul anzu greifen, insgesamt 125 feindliche Flugzeuge abschossen, davon 32 mit Wahrscheinlichkeit. Japanische Hceresluftstreitkräfte haben bei Aktionen gegen die feindliche Schiffahrt und Stellungen in der Umgebung des Kap Merkus, Kap Gloucester und Finschhafen ein Transport- schiff und eine Barkeversenkt und ein weiteres Transport schiff beschädigt. Weiter gibt das Kaiserliche Hauptquartier den Abschuß von 88 Feindflugzeugen, darunter 17 wahrscheinlich, während des Zeitraums vom 18. bis 23.Ianuar bei Overationen japanischer Fliegerverbände über Neuguinea, dem Banonmeer und dem Ab- schnitt Bnrmachina sowie die schwere Beschädigung zweier feindlicher Zerstörer und eines anderen Fahrzeugs be kannt. .. .. . - Roosevelts heimliches Spiel mit den Sowjets Zu den bemerkenswertesten Erfahrungen, die Winston Chur chill in Teheran machen mußte, dürste die Tatsache gehören, daß er — selbst einer der abgefeimtesten Betrüger und Falschspieler im angelsächsischen Pokcrspiel uin die Weltherrschaft — in dem Amerikaner Roosevelt seinen Gegenspieler und Meister sand. Den» Roosevelt war klüger als der Premierminister des Königs von Großbritannien. Anders als sein britischer Kollege hat er es im Laufe seiner langen Karriere stets verstanden, sich wenigstens in seinen Reden in bezug aus den Bolschewismus nicht bloßzustellen. Er hatte wohl aus den Anfängen seiner Laufbahn noch allzu gut m Erinnerung, daß der Sturz Wilsons als Präsident und Welt apostel nicht zuletzt auf die offene Begünstigung der Bolschewisten zurückging. Wir wissen aus mehreren britischen, russischen und frranzösischen Quellen, daß der bolschewistische Blutrausch von der jüdischen Hochfinanz in New Dort über Trotzki, und schwedisch« Iudenbanken inspiriert und organisiert wurde. Aber das ameri. konische Volk wollte damals wie heute durchaus nichts vom Bol schewismus wissen. Wir wissen ferner, daß Roosevelt im Jahr« 1933 von den gleichen probolschewistischen Kreisen in den Sattel gesetzt wurde wie Wilson bei den Präsidentschaftswahlen in den Jahren 1912 und 1916. So war es selbstverständlich, daß Roose velt vom ersten Tage seines Amtsantritts an und hinter den Kulissen mindestens schon seit dem Frühjahr 1932 mit zäher Be harrlichkeit auf ein öffentliches Militärbündnis mit den Sowjets hinzuarbeiten begann. Auch die Bolschewisten brachten Nachweis- lich schon im Oktober 1933 durch Beschluß des Obersten Rots de» Sowjets öffentlich zum Ausdruck, daß sie aus einen Pakt mit den USA Wert legten. Die Raffinesse des Spiels, das Roosevelt nunmehr begann muß als außergewöhnlich betrachtet werden. Schon uni sein« Wähler betrügen zu können, mußte er von Anfang an sehr heimlich And schweigsam hinter den Kulissen arbeiten. Aber auch die in timsten Freunde, die Briten, die überall im Lande ihre Horch- posten hatten, dursten nichts vorzeitig merken. Winston Churchill, damals fanatischer Bolschewistenfeind, hätte womöglich sonst in feiner groben, polternden Manier den mißtrauischen Herrn des Kremls kopfscheu gemacht. Es desto»- für Roofevelt die Gesahr, daß England vielleicht eine eigene britische Europapolitik mit Deutschland wagen könnte, anstatt sich durch eine antideutsche Kriegspolitik so festzurennen, daß Roosevelt praktisch tun konnte, was er wollte, und die Briten genötigt wurden, zu allem Io und Amen und für manche sehr bittere Pille auch noch „Danke schön" zu sagen. Wenn Mr. Ehamberlain kein so verschrobener Narr und Schwächling gewesen und Mr. Churchill nicht «in toll gewordener Demagoge wäre, so hätten die Engländer eigentlich schon in der Vorkriegszeit merken müssen, worauf Präsident Roosevelts Politik mit dovveltem Boden letzten Endes hinauslief. Sein Ziel war, und Lransportflotte bei Rettuno tigen Ervlosionen sowie zwei Handelsschiffe von etwa 6000 BRT.. Ein etwa 10 000 BRT. großer Frachter wurde von mehreren Bomben gleichzeitig getroffen und brennend zu ruckgelassen. Ferner liegen Meldungen über so weitgehende Beschädigungen eines Transvorters von 7000 BRT. und zweier weiterer Frachter von je 8000 BRT. vor. daß auch sie als vernichtet anzusehen sind. Mit der bereits gemeldeten Beschädigung weiterer elf Hanöelsschjsfe von zusammen etwa 63 000 BRT. setzten unsere Fftegerverbände trotz erschwerter AngrissSbedingungen tn den beiden ersten Tagen des britischen Landungsunterneh mens bisher über lOOOOO BRT. Nachschubschisfsraum und sechs Kriegsschiffseinheiten außer Gefecht, von denen vier einwandfrei als versenkt sestgestellt sind. Da während der deutschen Luftangriffe am Abend des 24 Januar starker See gang bei Windstärke sieben bis acht herrschte, dürfte noch eine weitere Anzahl der schwer getroffenen Schisse im Lause der Nacht gesunken kein. / Die Militärausgaben auf IZMN / »8 Milliarden Yen erhöht leihewege 3 Milliarden Den für die gemeinsame Kriegführung mtl Japan beigesteuert hat, bringt sie im neuen Rechnungsjahr in gleicher Weise 7 Milliarden, also mehr als das Doppelte, für di« Deckung der Militärausgaben auf. Freiwilliger Arbeitseinsatz buddhistischer Priester Auch die buddhistischen Priester in Japan werden in aller Kürze am aktiven Einsatz der Heimatfront als Fabrikarbei ter teilnehmen. Die japanische Buddhistische Vereinigung, der mehr als 170 000 Priester angehören, hat seit November v. I. Erhebungen m mehr als 80 000 Tempeln im ganzen Lande an gestellt. Nach Beendigung dieser Erhebungen wird der größte Teil der Priester im Alter von 16 bis 45 Jahren seine Roben ab legen und gruppenweise in Rüstungsbetrieben seiner Bezirke arbeiten. Vorgesehen ist zunächst eine zweijährige Arbeitsdauer in Fabriken, wo die Priester als ungelernte Arbeiter tätig sein werden. Die Nachricht vom freiwilligen Arbeitseinsatz der Geist lichen wurde von der japanischen Öffentlichkeit überaus günstig ausgenommen. Subhas Chandra Boje zum indischen Unabhängigkeitstag Anläßlich des indischen Nnabhängigkeitstages sagte Subhas Chandra Boie am Montag in einer Rundfunkan- sviache an alle Inder auf der ganzen Welt: „Alle Bedingun gen für den Endsieg sind gegeben" Bose wandte sich dann Sem Fortgang der Ünabhängigkeitsbewegung in Ostasien zu. Die britischen Versuche zu unterstellen daß die indische Na tionalarmee unter dem Druck der javanischen Regierung er richtet worden sei, nannte er lächerlich Bose surte hinzu: „Wir sind voller Zuversicht In den letzten zwölf Monaten sind wir stetig und sicher von einem Erfolg zum andern ae« schlitten. Wir wissen, daß diesmal die Vorsehung und die Macht der geschichtlichen Entwicklnra wft unserer Seite sind. In diesem Titanenkamvi ist das Volk Ostasiens bereit, in den letzten Kampf für seine Befreiung einzutreten.'