Volltext Seite (XML)
Haupt, und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr. 18 tdrr Tulsvitzei üujetger th d«r zur ikeröfsrntlick ung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates ,« «amenz, der Bürgermeister zu 9g Jahrgang Pultuth und O dorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen deS Finanzamtes zu Kamenz Mch« ^,lich »u LuLnahm« Ler «ktktziichen konu-und rrc, / ,o I ^ezugLpreiL: Bei Abhoiunn kaqtg l et-Ui., , re vaus I.w erM. >a>'t,Ii - «B-dLstLfteUe, rlm «doll.HUIer-Tn. L gernrus nur Lei ^annaoeno/^onniag, Den -O Januar 1 44 I «WjchUekUch tL dejw. tü PIg. Lräü-rwha. P»std«iug moualUch LSO RM. Ser Lall Polen beweist... Pulsnitz, den 12. Januar Kvs Por einigen Tagen Hat Moskau eine Erklärung an die polnischen Emigranten gerichtet, die in der ganzen Welt «in scharfes Echo fand. Mr uns ist diese sowjetische Erklärung mehr als «ine Bestätigung dafür, daß die Sowjets nur das gelten lassen, was ihnen in den Kram Paßt,- wir sehen in dieser Erklärung die Bestätigung dafür, das wir schon lange festge-- stellt Haben: Die Bedrohung Europas durch den Bolschewismus! Stalin will, wenn er sich überhaupt auf Gespräche über Grenz festsetzungen «inlätzt, allein seinen Willen durchsetzen und die Grenzen ziehen, wie es ihm Paßt. Ging« es hier nur um e i n Land, so könnt« man darüber geteilter Meinung sein, wie eine solche Grenzregulierung vorgenommen würde, vorausgesetzt, daß man nicht selbst an der betreffenden Grenzziehung Interesses sei. Wer aber Stalin und seine jüdischen Spießgesellen kennt wer den Bolschewismus kennt und seine jüdischen weltrevolutil -- nären Doktrinen, der weiß, dass in dem Gebaren Polen gegen- Methodik steckt. Der weiß aber auch, daß es hier gar nicht um Polen geht, oder um sonstige gebietsmäßige Abgrenzungen, der Moskauer Ansprüche. Für Deutschland und Europa sind diese Symptome der Entwicklung von größter Bedeutung. Das Verhalten derSow- M vu Vein euftschutzgepälk in Ordnung? jets Polen gegenüber ist uns ein klassisches Beispiel, wie der Bolschewismus mit einem Lande verfährt, daß er glaubt bereits in seinen Klauen zu haben. Es ist jetzt und in naher Zukunft weniger interessant, darüber Untersuchungen anzustellen, wie die territorial« Zukunft Polens sich gestaltet, und alles das zu ver zeichnen, was man darüber im Lager unserer Minde in Kon ferenzen und sonstigen volitischen Unterhaltungen gesprochen hak, als sich mit dem zu b^schäflDn, das nicht uns allein, sondern ganz Europa angeht. Der Fall Polen demonstriert in einem klaren Schulbeispiel, noch einmal unzweideutig, daß die Bolschewisten Europa be drohen. Niemand glaube, daß Stalin und sein« jüdischen Bun desgenossen auch nur ein Wort darüber verlieren würden, was ste mit einem Land anfangen, wenn ihre Macht ausreicht tun und lassen zu können, was sie wollen. Der Bolschewismus kennt weder territoriale, national«, kulturelle oder andere IntevesseM der Länder. Er kennt nur eins, das ist die Bolschewisierung Europas und die der Welt! Diesem Wollen gegenüber spielen die Interessen anderer Länder eine vollkommen nebensächliche Rolle für Stalin. Auch jenen sei die letzte Erklärung der Sow jets inbezug auf die GrenZf«sts«tzung Polens ein flammendes Mahnmal, di« da des Glaubens sich bingeben, daß sich der Bol schewismus gemausert habe. Niemals wird der Bolschewismus anders Handeln, als im Auftrag seines weltrevolutionären Dogmas, und dieses verlangt di« Bolschelvisierung aller nur er reichbaren Länder. Niemals aber, das zeigt der Fall Polens Wieder eindringlich, wird der Bolschewist seine Methoden der europäischen Zivilisation anpassen. Sich einem Land«, einem -Erdteil anzupassen heistt seine Eigenart, seine Lebensbedürfnisse. Kin« Kultur zu verstehen und zu achten. Dies kann man aber nur, wenn man selbst nationales Gefühl besitzt, wenn man eigen« Kultur hat, sein eigenes Land und seine eigenen Menschen achtet. Kein Mensch aber wird in der Lage sein, den Beweis anzutreten, dak- der Bolschewismus auch nur «in Funk« Ratio nalgefuhl ver trägt geschweige denn besitzt, daß er Kultur habe, oder gar sein« Menschen acht«. Zu Millionen hat der Bolschewismus die Menschen seines Landes dahingeschlachtet, vor keinem Kultur gut hat er Halt gemacht. Alles, aber auch alles hat er seiner tödlichen Wahnidee wegen vernichtet. Da fällt es einem wirk lich schwer zu glauben, daß «s noch naive Menschen in der Welt gibt, die da glauben, ausgerechnet vor dem Bestand ihres Lan des mache der Bolschewismus Halt. Die Moskauer Erklärung beweistGwieder den Willen der Bolschewisten, daß es für sie nach wie vor um di« Bolschewisierung Europas geht. Das Wissen nun nicht wir allein, das wissen nachgerade auch Amerika und England, aber machen können sie nichts daran, denn sie müssen der jüdischen Weltparol« genau so 'gehorchen wie Stalin, und — zugeben wollen sie es nur nicht, well si« sich vor der Zukunft fürchten. Was, wenn di« Sowjets könnten» heut« Polen passiert, wird schließlich doch auch ihr Schicksal sein. Es gibt für Europa nur einen Weg: Kampf und Ni«d«r- ringung des tödlichen Bolschewismus. Sie Verteidigungslinien Sstasi In seiner Rede vor dem japanischen Reichstag, über die wir bereits kurz berichteten, erklärte Außenminister Schige- mitsu, die analo-amerikanischen Truppen seien nicht weiter als bis an die äußersten japanischen Norposten gelangt. Trotz aller bombastischen Erklärungen habe der Heino nur einige wenige Inieln besetzt, was er mit dem Verlust von Hunderten von Kriegs- und Handelslchifsen und Hunderttausenden von Menschenleben bezahlen mußte. Die Stellung der Achse sei unerschütterlich In Ost und West. Die Festung Europa sei eine undurchdringliche Bastion gewor den, von der aus die deutschen Armeen bereit seien, dem Feind entgegenzulreten und ihn zu vernichten. Es sei fast einzig daste. bend in der Geschichte, wie sicher, selbstverirauend und ungebro chen durch die harten Erfahrungen das deutsche Volk im festen Glauben an leinen Führer Adolf Hitler dem Endsieg entgegen sehe. Es sei unberührt von den brutalen Luftangriffen des Feindes und kämpfe mit ruhiger Siegeszuversicht. Die japanische Regierung stehe auf allen Gebieten in engster Fühlungnahme mit der deutschen Regierung und arbeite mir ihr in völliger Uebereinstimmung. Das neue Italien sei unter der Führung Mussolinis als Verbündeter der Achsenmächie wieder erstanden. Sich dem pazifischen Gebiet zuwendend stellte er fest, daß die Verteidigungslinie Ostasiens trotz hartnäckiger Gegenastqriffe des Feindes völlig ungebrochen sei. Die guantitaiioe Stärk« Mm der Steg siö Der Gauleiter bei den Werktätigen — ( Zäh, emsig, überlegt und verantwortungsbewußt wird überall an den Werkbänken geschafft ,öen Arbeitsauftrag der Front noch besser, schneller und wirksamer zu erfüllen. Ver schworene Vetriebsgemeinschaften stehen auf dem Posten. Es läuft ein stetiger, Heitzer Wettbewerb zur Leistungssteigerung nach Anzahl, Güte und Verfahren in unseren Betrieben jeg licher Art. Fleiß und Hingabe allein tun es nicht. Ersinnen und Verwirklichen neuer Methoden im Fertigungsflutz, Lleber- winden von Schwierigkeiten durch schließlich nutzungs- und treffsichere Werkstoffe, ihre Veredelung und Methoden, wahr haft schöpferisches Tätigsein, immer wieder Gestalten, das gibt den Leistungsvorsprung deni einzelnen Unternehmen, in der Summe Ler Gesamtheit unserer Kriegswirtschaft — alles natür lich verbunden mit der umfassenden, weit gespannten sozialen Betreuung, also pfleglichen Behandlung der Arbeitsgesundheit für die Gefolgschaft. Dabei bleibt die Beweglichkeit gerade innerhalb der absolut eingesetzten Kriegswirtschaft oberstes Gebot — betrieblich, organisatorisch, apparaturmähig und vor allem im Ansatz des einzelnen. Sachsens Betriebsgemeinschasten zeichneten von je diese Wendigkeit, das Anpassungs- und Nm- stellungrvermögen aus. Vom jüngsten Lehrling bis zum ältesten Arbeitsveteranen beseelt sie alle der unbedingte Wille zum besten Güttzschaffen. Linser Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann überzeugt sich immer wieder davon, er geht selber in die Be triebe, an die Arbeitsplätze, kameradschaftlich führend Voll bringen und restloses Erfüllen der notwendigen Ausgaben zu sehen, zu lenken und die sorgsame Menschenbetreuung zu über prüfen. In diesen Tagen besuchte er mit Gauobmann Peitsch weitere sächsische Betriebsgemeinschaften, die besondere Lei stungsvorsprünge und Fertigungsfortschritt« aufweisen. Er sah die Schaffenstätigkeiten der einzelnen, er sprach mit den Arbeits- kameraben und -kameradinnen, drückte ihnen die Hand, er lieh sich berichten von ihren Meinungen, Wünschen und Plänen, er nahm teil an Sorgen rein menschlicher Natur. Offen und unbefangen redeten die Gefolgschaftsmitglieder mit ihm, Wort und Handschlag wurden herzhaft getauscht. Besonders aner kannte der Gauleiter das Schaffen aller Arbeitskameraden, hörte von ihrem bisherigen Berufsweg, ebenso würdigte er den Arbeitseinsatz der zahlreichen Frauen und dankte ihnen herzlich. Der sozialen Betreuung, Leistungen und Einrichtungen der Betriebe schenkte'«« die gleiche Aufmerksamkeit wie dem Stand der Fertigungsaufgaben. Zn den Lehrlingswerkstätten 7 Ergebnisse-er Mbwe Führ«rhauptquarti«r, 21. Januar. Das Oberkom mando der Wehrmacht gibt bekannt: Nordöstlich Kertsch wurden von Panzern unterstützt« An griff« der Sowjets zerschlagend Ein Unterseebootjäger ver- senkt« im Schwarzen Meer ein feindliches Unterseeboot,, Im Raum von Shaschkoff wiesen unsere Truppen mehren« feindlich« Angriffe in zähen Kämpfen ab. Sie vernichteten 28 feindliche Panzer und säuberten im Gegenangriff einig« Ortschaften vom Feind. Westlich Retschiza scheiterten auch gestern wiederholte starke Angriff« der Sowjets. In unüber sichtlichem Buschgelände wurde eine durchgebrochene feindlich« Kampfgruppe vernichtet. In der seit dem 13. Dezember 1913 andauernden großen, Abwehrschlacht im Raum von Witebsk haben unsere unter dem Oberbefehl des Generalobersten Reinhardt stehenden Truppen den von den Sowjets unter Einsatz von 59 Schütz«Mllision«ir und zahlreichen Panzerverbänden angestrebten operativen Durch bruch durch unsere Front in -harten Kämpfen vereitelt und dem Feind schwerste Perlust« zugefügt. Bis zum 18. Januar 1944 verloren die Bolschewisten in diesem Frontabschnitt über 49 909 Tot«. Die Zahl der Verwundeten beträgt ein .Vielfaches. 1203 feindlich« Panzer und 349 Geschütze wurden vernichtet oder erbeutet. Nördlich Newel setzten die Sowjets ihre' Angriff« während des ganzen Tages fort. Anser« Truppen behaupteten ihre Stellungen und schossen «ine große Anzahl Feindlicher Panzer ab. Nördlich des Ilmensees nnd südwestlich Leningrad blieben zahlreich« feindlich« Angriff« gegen unser« neuen Stellungen IN den begradigten Frontabschnitten erfolglos. > An der süditalienischen Front erzielte der,mit überlegenen Kräften südwestlich Castelfort« angrelfende Feind nach harten Kämpfen einen Einbruch. In planmäßig geführtem Gegend NS ungebrochen / Englands und Amerikas dürfe allerdings nicht unterschätzt wer den. Jedoch sei dem entgegenzustellen daß geographisch gesehen, Japan im Vorteil sei, und daß Ver Feind der nationalen Hal tung Japans nichts ebenbürtiges gegenuberzustellen habe. Im Gedenken seiner Vorfahren sei die Nation entschlossen, den jetzigen Kampf um die Existenz des Landes siegreich durchzu- itehen. Die Zusammenarbeit zwischen Japan und China bedeut« die endgültige Vertreibung der Anglo-Amerikaner aus Ostasien. Dieses Jahr, so schloß Schigenntsu. fei ein bedeutsamer Ab schnitt des Krieges. Das gesamte japanische Volk, ob es im Schützengraben oder in der Heimat seine Pflicht tue, werde dafür sorgen, daß die Absichten des Feindes vereitelt würoen. Tamers Stettiner Jugend Während seines Besuches bei der seefahrenden Jugend überreichte in Anwesenheit des Gauleiters Schwede tKoburg) Reichsjugendführer Artur Axmann i m Nahmen einer Iugenvkundgebung 140 Jungen und Mädeln der Hitler-Jugend Stettins für tapferen Einsatz das Kriegsverdienstkreuz. In seiner Ansprache brachte der Reichssugendsührer zum Ausdruck, bei aller Härte des Luftkriegs könnten wir uns glücklich schätzen, daß Zähigkeit und Beständigkeit zur zweiten Natur unserer Jugend geworden seien. ert unser Leben!" »chsens Betriebsgemeinschafte« auf Posten fragte der Gauleiter jeden Jugendlichen nach seinem Berufsziel und wies ihnen den Weg, nach dem Höchsten zu streben. Lebhaft interessierten den Gauleiter auch die Borschläge und Verbesserungen aus der Gefolgschaft zusammen mit den betrieblichen Führungsleistungen. Einem 68jährigen Expedien ten sprach er seine Anerkennung aus, dessen Verbesserungsvor schlag 144 Waggons einsparen läßt, dort stellte sich ihm der 70jährige vor, der noch heute Nachtschicht leistet. 60 000 Ar beitsstunden erübrigt dieses in seinem Fach führende Werk jährlich durch Gefolgschaftsvorschläge. In vorbildlichem Zu sammenklang von betrieblicher Arbeitsbestgestaltung und schöp- serischem Wirken des Betriebsführers im Verein mit Ma- schiuenumbau nnd den Derbesserungsvorschlägen Ser Gefolg schaft konnte hier die Leistung je Arbeitskraft bei der einÄ Fertigung um 67, bei der anderen um 179 Prozent steigen — — ohne höhere Inanspruchnahme des einzelnen! Immer wie der traf Ler Gauleiter lanchähriDS, bewährte Arbeitskameraden, die über Jahrzehnte dem gleichen Betrieb treu gedient haben. Im Gemeinschaftsraum zeichnete der Gauleiter vor der Gefolgschaft Gründe, Sinn und Ziele dieses uns aufgszwunge- nen Krieges. Das Judentum wollte hiermit zum vernichtenden Schlag gegen den deutschen Sozialismus, gegen den deutschen Arbeiter ausholen. Er wies die Derbrecherrolle der Juden und ihrer Hörigen in Moskau, London und Washington, Las teusliche Treiben des internationalen Kapitals nach. Dann erläuterte er Leu gegenwärtigen militärischen Stand des Dingens, der uns volle Zuversicht gibt, und geißelte den barbarischen Bombenterror der Möröerflieger, deren sinnlose Zerstörungswut nun auch der Sachsengau durch den An schlag auf Leipzig erleben muhte. Dies macht uns nur noch härter. Das bezeugt z. B, die Tatsache, daß bereits am zweiten Tage nach der Leipziger Bombennacht fast restlos die Lmpziger Gefolgschaften an den Arbeitsplätzen wieder angetreten waren — ungeachtet aller Schwierigkeiten. Linser Gauleiter betonte mit Nachdruck, wie sehr die aller- strengste Pflichterfüllung der Heimat den Kamps siegreich ent scheiden hilft. „Nur der Sieg in Kampf und Arbeitsbewährung sichert Existenz und Leben jedes einzelnen, sonst müßten wir sterben!, schloß der Gauleiter, immer wieder von lebhaften Beifallszustimmungen unterbrochen. Llnbedingte G«fvlgschafts- treu« und angespanntestes Werken gelobten die ArbeitS- kameraden dem Führer und dem Gauleiter. m. eschlacht bei witebsk angriff wurde er auf sein« Ausgangsstellungen zurückgeworsen- In einer weiteren Linbruchsstell« nordwestlich Minturno wird noch gekämpft. v. Am Abend des 20. Januar richteten .britisch« Bomber erneut einen Terrorangriff gegen das Stadtgebiet von Berlisn, der infolge der Abwehr nicht zu g«schlossen«r Wirkung kamZ .Es entstanden Pcrsonenv«rluste und Schäden an Wohngebäu den, besonders in Arbeitervierteln. Trotz schwieriger Abweh r- bedingungen wurdm nachbisher vorliegenden Meldungen 38 britische Bomber abgeschossen. Einige feindliche Flugzeuge war fen Bomben in Westdeutschland. Neber den bes«tzt«n West- gebietsn und vor der norwegischen Küst« verlor der Feind elf weiter« Flugzeuge, davon sechs durch Bordflak der Kriegsmarine- Deutsch« Fernkampfbatterien beschossen in der letzten Nacht erneut Ziele an der englischen Kanalküst«. In Deal wurdeM Brände beobachtet. Abwehrerfolg beweist wachsende Schlagsrast unserer Luttverteidioung Die Absicht der britischen Luftflreitkräfte, die Verluste bei ihren Terrornngrisscn ans deutsches Gebiet unter Ausnutzung der Schlechtwclterlage möglichst niedrig zu halten, veranlaßte sie am Donnerstag in den Abendstunden, die Reichshauptstadt er neut anzugreifcn. Unsere Luftvcrtcidigungsträste schossen dabei nach nicht vollständigen Meldungen mindestens 38 viermotorige Bomber ab. Ein besonders hoher Prozentsatz ist im Raum von Berlin abgestürzt. Dieser Abwehrerfolg beweist, daß der vom 15. Januar, als britische Tcrrorbombcr Mitteldeutschland augrissen und dabei 40 von ihnen abgeschossen wurden, lein Zufall war. Er legt vielmehr von der stetig wachsenden Schlagkraft uniercr Luft verteidigung Zeugnis ab, die die feindlichen Terrorslieger zwingt, ihre Nachtaugrisse nur noch im Schutz« Sichler Wolken decken zu unternehmen. Von hohem Angriffsgeist beseelt stürzten sich unsere Nacht jäger, unterstützt von der Flakartillerie, auf die angreifenden Bomber. Hierbei bewährten sich auch unsere Nachwuchsslieger in anerkennenswerter We-se. Dr-l Br'tenboinber schoß allein der Kommodore eines N^chtiaadgeschmad-rs -sichenlauvlrägcr Major Prinz zu Soyn-Wittgeustein ab. Beim Angriff auk einen vierten Bomber wurde sein Nachtjagdflugzeug von einer ande ren britischen Maschine gerammt und schwer beschönigt. Major Prinz zu Savn-WiUg^nsie n mußte semeu Angriff abbrechcn, konnte sein Flugzeug aber trotz der schweren Havarie lander Generalleutnant Schleimer erhielt das Eichenlaub Der Führer verlieh nm 18. Januar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eilernen Kreuze» an Generalleutnant Hans Schlemmer, Kommandeur einer sächsiich-sränkischen Jnsan- terie-Dioision. als 389. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers ver Luftwaffe. Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz dcS Eiserne» Kreuzes an Oberleutnant Sinn, Beobachter in einer Fernaufklärnngsgrnppe. Den Heldentod starb Oberfeldwebel und Flugzeugführer Karl Haupt, ein mit dem Ritterkreuz des Eisernen KrevzeS ausaezeickmeter Kamvkklieaer.