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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz uud die Gemeinde Ohorn Ur, LvlSntter »«»eiger ts» du» zur Verbfientlicbung der amtliche» Veka»»tmach«»ge» de* Landrate» M Kamenz, der Bürgermeister z« 96. Jahrgang ve». t^born. de» »»«»«erlLt» LulSuiU bedürdlitberieit» bestimmt« Blatt und entbilt Bekanntmachnnge» de» Finanzamtes zu Kamenz 96. Jahrgang VnlSnitz nnd thorn, de» »»»»Bericht» Pul»«tt behördlicherseits bestimmte Blatt «nd enthtlt Bekanntmachnnge» de» Finanzamtes zu Kamenz »dtt AM», «aa.au «u vurn-hm» »« ,«l«»Uche» »mm- »nd »MMM. - «»I NdnII-HMm-etr. r 8«mr»t »»r «> Freitag, den 28. Januar 1944 I v^u<,d»ret»: Bk« «dhoiunu '»«>« t dE, nre> Hau» t.w ».Lt. > Mtchtt^Uch U z«,» u Psg. «rLgerl-tz». P»ftI>«tUL »onatUch LLV RM. iso ooo VttT. Schiffsraum-Verlust bei Muzio es zu Nahkämpsen, in denen schließlich die feindlichen Lurch- bruchsversuche scheiterten. Auch hier griffen unsere Schlacht- flieger wirksam in die Erdtämpse ein. In der Nacht zum Donnerstag setzten deutsche Kamps- flugzeuae ihre schon seit, mehren Tagen laufenden Angriffe gegen den feindlichen Nachschubverkehr im Raum südwestlich Kiew fort. Eine Reihe von Bahnhöfen, Lagerhäusern und Materialstapeln wurde zerstört oder eingeäschert. In Lust kämpfen und durch Flakbeschuß verloren die Sowjets im Laufe der letzten 24 Stunden elf Flugzeuge. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. I« die Woh«««g gehört viel Sand In Eimer« »nd Wanne» mntz immer viel Wasser bereit stehe« Schigomitsu betont erneut Entschlossenheit der Achse, bis zum Endsieg zu kämpfen Tokio. Während der Sitzung des ersten Budget-Linter- ausschusses des Unterhauses wiederholte Außenminister Ma moru Schtgemitsu in Deantwortung verschiedener Interpella tionen, daß die Entschlossenheit der Achsenländer wie auch der Ostasiaten alle Schwierigkeiten auf dem Wege einer erfolg reichen Durchführung Les Krieges überwinden wird. Der Außenminister erklärte ironisch, daß niemand den geringsten Zweifel hinsichtlich der wirklichen Absicht Ler Vereinigten Staaten — Lie Beherrschung der Welt — habe. Weiter wies er darauf hin, daß der Feind in seinem Bemühen, dieses Ziel der Weltherrschaft zu erreichen, nicht nur die Achse zu besiegen sucht, sondern auch die Wieder errichtung Großostasiens bedroht. Abschließend wiederholt er die Entschlossenheit der Achse und ostasiatischen Mächte, bis zum Endsieg zu kämpfen, ungeachtet der noch auf dem Wege liegende nSchwierigkeiten. Mandschukuos Hilfe bei Japans Produktiousschlacht Der Präsident des Verbandes für die industrielle Er schließung der Mandschurei erklärte nach seiner Rückkehr aus Japan, daß die japanische Industrie seit dem vergangenen Jahr gewaltige Fortschritte gemacht habe. Die Japaner seien sich darüber im klaren, daß die Produktiousschlacht jetzt die wichtigste Schlacht ist, die das japanische Volk gewinnen muß. Für den Todesstreich gegen den Feind müsse die Produktion auch weiterhin stärkstens erhöht werden. Durch Beseitigung der wirtschaftlichen Schranken zwischen Japan und Mandschukuo werde man eine bedeutende Steigerung der Produktion er reichen. Der Präsident betonte, daß man Ostasien zu einem festen Block zusammenschweißen werde. Republikaüer achen über eine Kongrehbotschast Roosevelts Genf, 2t Januar. Die Auseinandersetzung im USA.» Kongreß über das Stimmrecht der Soldaten führte nach Washingtoner Vleldungen am Dienstag zu einer neuen Er regung, als Roosevelt eine in ungewöhnlich heftigen Worten gehaltene Botschaft an den Kongreß sandte. Roosevelt fordert eine angemessen« Gesetzgebung über das Stimmrecht und charakterisiert die Vorlage des Senats, da sie die Entscheidung über das Stimmrecht der Soldaten den Einzelstaaten überläßt, als „sinnlos" und als „Betrug". Rach Verlesung der Botschaft im Senat sprang der Se nator Taftal erregt aus. Er erklärte, er weise die Bezeichnung Ler Senatsvorlage als „Betrug" empört zurück. Der Präsi dent hab« eine „direkte Beleidigung" des Senates ausge sprochen. Erfolgreiche Angriffs- und Abwetzrkümpfe im Süden Iß»»«» / Zwischen Leningrad «nd Ilmensee vk? iLIßAßrvNd / anhaltend schwere Kämpfe Di« Angriffe der deutschen Kampf- und TorpeLpflieger-t verbände gegen den Landekopf und die in der Bucht von Anzio liegende Kriegs- und Transportflotte des Feindes wurden auch im Laufe des 2S. Januar und in der Nacht zum 27. Januar durch di« zurzeit in Süditalien herrschende Schlechtwetterlags beträchM «cherschwrrt. Dennoch drangen unsere Flieger trotz erbitterter Gegenwehr britischer Jagdverbände und Flakartillerie über das Hafengebiet vor und fügten der britischen Flotte wie derum schwer« Verluste zu. Die im Wehrmachtbericht vom 27. Dezember als getroffeit gemeldeten zwölf Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 47 000 BRT. sind zum größten Teil so schwer beschädigt, daß sie zumindest für die zurzeit laufenden Operationen ausfallend wenn nicht sogar als Totalverlust anzusehen sind. Fast alle Schiffe erhielten einen oder mehrere Bombenvolltreffer, diH starke Brände nach sich zogen. Durch di« Beschädigung von zwez weiteren Kreuzern und vier Zerstörern erlitt die britische Kriegsflotte neue schwerwiegende Einbußen, da cm Laufe der bis herigen Angriffe unserer Kampf- und Torpedqflieger bereits sechs gleichartige Kriegsschlffeinheiten ausgeschaltet worden sindz Mit den vorgestrigen Erfolgen unserer Flieger hat sich de» feindliche Schiffsraumverlust vor Anzio auf rund 150 000 BRT. erhöht. Schnell« Verbände der deutschen Luftwaffe bombardierten während des Tages wiederholt im Tiefflug oi« Ausladungen und die Hcncnaulagen, Volltreffer in Kraftfahrzeugansamm lungen und Lagerschuppen zerstörten große Mengen an Kriegs material. Di« Hasenanlagen wurden erneut beschädigt. Die Kämpfe in Süditalien Aus dem Landekops bei Neltuno heraus grisf der Feind am 25. Januar den Ort Aprilia an. Nach starker Artillerie vorbereitung brandeten die feindlichen Angriffswellen mit 'Unterstützung schwerer Panzer gegen die Verteidiger an Rach dem meherere Angriffe blutig gescheitert waren, gelang es den Anglo-Amerikanern, den Ort zu nehmen. Am 26. Januar ent rissen unsere Truppen dem Feind in schwungvollem Gegen angriff Aprilia wieder, zerschlugen weitere setndliche Vorstöße aus dem Landekops und vernichteten hierbei insgesamt acht schwere feindliche Panzer. An der süditalicnischen Front versuchte der Gegner am 25. Januar am Westslügel wiederholt, mit Panzerunierstützung im Ausente-Tal durchzubrechen. Unsere Panzer-Grenadiere wiesen alle Angriffe blutia ab. Bei Castelforle konnte eine in die Hand des Feindes gefallene Höhe durch eigenen Gegenstoß zurückaewonnen werden. Angriffe gegen Costelsorte scheiterten im zusammengesaßten deutschen Abwehrfeuer. Ueber den Napido nach Westen vorgedrungene feindliche Kräfte wurden sämtlich über den Fluß zurückgewqrfen. Die Verluste der Nordamerikaner an Gefangenen und Toren waren hierbei besonders hoch. Im Ostabschnitt der süditalienischen Front wiesen unsere Truppen einen feindlichen Vorstoß gegn Ärielli ab, schwächere im Schutz von künstlichem Nebel und mit Panzerunierstützung geführte feindliche Angriffe wurden, teils im Nahkampf, ab- gewehrt und indische Soldaten als Gefangene eingebracht. Drei feindliche Panzer wurden vernichte^. uud Panzerbereitstellun gen bet Cassino wirksam durch schwere Artillerie bekämpft. Es ist schon so,, wie die portugiesische Zeitung „Esfera.1 schrieb.- MvÄkau befiehlt — London und Washington gehorchens Dieser Grn-MM werd« auch schließlich nach Ansicht dieseM Zeitung Li« Jnt^onsft-age entscheiden. Di« neue Landung von Engländern und 4ftt«rikanern an der Westküste Italiens dürft« Moskau jedenfalls 'rr-neswegs befriedigen. Die türkische Zei tung „Tan" 'hat zweifellos nicht recht, wenn sie schreibt, Stalin; werde sich vorerst damit bescheiden. Bedeutend wahrscheinliche« sind ander« neutrale Kommentare, in denen darauf verwiesen wird, daß Stalin gerade den Fall von Nettuno als Druckmiftek für die im Westen noch zögernden Anglo-Amerikaner benutzen werde. Vorerst haben aber die Sowjets inzwischen einen neuen! politischen Erfolg im Mittelmeerraum für sich buchen können. Während ein neuer Transport italienischer Kinder aus Bari in Richtung auf «inen sowjetischen Hafen abgegangen ist, meldet Reuter, daß Wyschinski den Vorsitz im beratenden Ausschuß dar Alliierten für Italien übernommen habe. Man kann es überall bestätigt finden: Wo immer sich ein Ansatzpunkt ergibt, hakt Moskau ein und Washington und London nehmen keine Ver anlassung, irgendetwas dagegen zu sagen, geschweige denn zu> Uinternehjmen. Die Schwerter für Oberst Herrmann, Schöpfer «surr Rachtjagd-Methoden Führerhauptquartier. Der Führer verlieh dem Oberst Hajo Herrmann, Inspekteur in der deutschen Luftverteidigung, als 43. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Damit fin den die Leistungen eine« der maßgeblichsten Männer der deut schen Luftverteidigung ihre Würdigung. Oberst Herrmann ist der Schöpfer neuer Methoden im Einsatz der Nachtjäger gegen die britischen Terrorbomber. Auf Grund seiner sich sehr schnell bewährenden Taktik wurden den feindlichen Verbänden gerade in jüngster Zeit beträchtliche Verluste zugefügt. Oberst Herrmann hat seinen glänzenden Aufstieg als Offi zier durch unermüdliche Einsatzsreudigkeit und neue schöpferische Ideen begründet, die. von ihm selbst in die Tat umgesetzt, sich hervorragend bewährten. > Lin abgeblasener Veroenkrieg Pulsnitz, am 28. Januar Di« schweizerisch« Press« halt« in den letzten Tagen verschie dentlich Korrespondentenb«richte aus London veröffentlicht, in denen der Versuch gemacht wurde, durch «in« Zusammenfassung bestimmter geringfügiger Symptom« eine Aenderung der briti schen Haltung gegenüber der Sowjetunion im Sinne einer grö ßeren Standhaftigkeit gegen die europäischen Aspirationen des Kreml zu konstruieren. Die hinter derartigen Berichten stehend« Tendenz war für den Kenner der die Presse wie Ler Schweiz leitenden Kräfte von vornherein klar. Man bemühte sich, be stimmte Hoffnungen auf den Westen aufkommen zu lassen, nach dem offenbar in ein eidgenössisches Hirn zu schwer die Tatsache! hineingeht, daß England und die USA Europa i,m Grund« längst an den Bolschewismus verkauft haben. Inzwischen sind eine Reihe von Tatsachen bekannt geworden, die die wahre Rich tung res angeblichen Londoner Kurswechsels hinreichend cha rakterisieren^ Ma nhat gehört, daß z. B. der zurzeit in Eng land weilende britische Botschafter in Moskau Clark Kerr, seine Ferien unterbrochen habe, um sich alsbald, bewaffnet mit einem Brief Churchills an Stalin, nach Moskau zurückzubegeben- Der Inhalt des Churchill-Brieses scheint i,n Moskau schon bekannt zu sein. Er scheint auch zu befriedigen. Der Mos kauer Nervenkrieg gegen die westlichen Verbündeten ist abge blasen worden, die Prawda betont wieder Li« vollkommene Ei nigkeit untereinander. So ist es nicht zweifelhaft, daß dis Sowjets aufs neue erreicht haben, was sie erreichen wollten- Churchill und Roosevelt stehen treu zu ihrer in Teheran einge gangenen Verpflichtung, der sowjetischen Europapolitik nicht entgegenzuarbeiten. Die „Tnnes", das Leib- und Magenblatt der Teries hat inzwischen aus Anlaß des Todestages LeninS einen großen Gedenkartikel mit einer Würdigung der bolsche wistischen Revolution veröffentlicht. Ueber di« aktuellen Be ziehungen Englands zur Sowjetunion meint dabei das Blatt, das größte Plus sei dabei das gegenseitig« Vertrauen und Lie Entschlossenheit der westlichen Regierungen, eine wahrhaW fortschrittliche Politik zu betreiben. Loudon und Wajhmglon müssen zwar na chwie vor bemüht sein, ihr Gesicht gegenüber dem Restbestand an politischen Gefolgsleuten in Europa zu Wahrem« Tatsächlich läuft die Linie ihrer Politik aber längst in der Richtung, di« die „Times" ecchhemistisch „fortschrfttSjch" nennt, was nichts anderes heißt a»s "sowjet-freundlich ahn« Japans unerschütterliche Siegeszuversicht Im japanischen Unterhaus kam am Mittwoch der japanisch« Ministerpräsident Tojo u. a. auf das niederträchtige Ränke- spiel der Alliierten gegenüber der japanischen Nation zu sprechen Jeder Versuch des Feindes — so führte Tojo aus — zwischen dem japanischen Volt und der Regierung vzw. der Wehrmacht irgendwelche Zwietracht zu stiften, werde auf jeden Fall scheitern, da alle Japaner im Geist des anläßlich des Kriegseintritts ergangenen kaiserlichen Erlasses in »ner- scbntterücher Siegeszuversicht für die Durchführung des Groz- ostasienkrieges alle ihre Kräfte eingesetzt hätten. Auch der Feind dürste sich dessen bewußt sein, daß die Treue des japanischen Volkes gegenüber dem Tenno unerschütterlich sei. Ueber die wiederholten feindlichen Angriffe auf japanische Lazarettschiffe äußerte Ministerpräsident Tojo, daß Japan oe> reits alle notwendigen .Gegenmatznahmeri aus diplomatischem Wege getrofsen habe. Sollten diese aber erfolglos sein, so fügte Tojo hinzu, werde Japan — wie auch schon Außenminister Schigemirsu erklärte — nicht zögern, andere wirkungsvolle Mittel anzuwenden. , In der Winterschlacht im Osten schossen die deutschen Truppen an den beiden letzten Tagen insgesamt 633 Sowier» Panzer ab. 269 davon wurden bei eigenen Angriffskämpfen vernichtet. Schon die hohe Zahl zeigt, daß sich unsere Ver bände an der Ostfront keineswegs nur auf die Abwehr feind licher Durchbruchsversuche beschränken, sondern immer wieder mit ungebrochener Kraft zum Angriff übergehen, wenn dies die Lage erfordert. Auch am Mittwoch setzten unsere Infanterie- und Panzer- kampfgrnppcn ihre Vorstöße südwestlich Shasch kosf und südwestlich Pogrebischtsche fort. Die zwischen Kirowo- grad und dem Quellgebiet des Bug gespannte Frontlinie ähnelt einem flachen liegenden lateinischen „S". dessen west licher Bogen südwestlich Pogrebischtsche nach Norden umbiegt und dessen östlicher Bogen nördlich Tscherkassy den Dnjepr berührt. Am westlichen Frontbogen greisen die deut schen Truppen an, während den neuen bolschewistischen An griffen südöstlich Belaja Zerkow und südwestlich Tscher kassy die Absicht zugrunde liegt, durch Stöße von Norden und Süden den östlichen Bogen der S-förmigen Front abzuschnü ren. Trotz heftiger Gegenstöße gelang es unseren weiter vor- stoßendcn Verbänden mit Unterstützing der Luftwaffe rasch Boden zu gewinnen und mehrere Ortschaften zu nehmen. Bei der Vertiefung ihrer Einbrüche vernichteten oder erbeuteten sie allein im Bereich eines Armeekorps 66 Panzer und 99 Ge schütze. Alle Versuche des Feindes, unsere vordringenden Ver bände abzustoppen, schlugen fehl. Als sich znm Beispiel feind liche Kräfte znm Flankenstoß bereitstellten, wurden die von Aufklärern erkannten Truppen- und Panzeransammlungen von Schlachtfliegrn so wirksam angegriffen, daß an einer Stelle allein 15 vernichtete und 16 schwer beschädigte und au anderer Stelle weitere 13 außer Gefecht gesetzte Sowjclpanzer liegen blieben. Um den bisherigen Angiifssersolg unserer Truppen aus zugleichen, setzte der Feind südwestlich Tscherkassy 11 und süd östlich Betaja Zerkow 7 von Panzern unterstützte Divisionen zum-Durchbruch an. Me Angriffe erfüllten aber in keiner Weise die in sie gesetzte Erwartungen. Südwestlich Tscherkassy gingen unsere Truppen, nachdem sie den Hauptstoß unter Abschuß von 51 Sowjetpanzern abgesangen hatten, sosort zum Gegenangriff über. Einheiten einer Panzerdivision drangen trotz Glatteis und Verschlammung zügig vor und warfen die Sowjets zu rück. Sie stitzen dabei überraschend aus eine feindliche Marsch kolonne und zersprengten sie völlig. Alles, was der Feind mit seinem Massenaufgebot erzielen konnte, war ein begrenzter Einbruch, an einer Stelle, wo noch erbittert gekämpft wird. Noch schwerer waren die Verluste der südöstlich Belaja Zerkow angreisenden bolschewistischen Stoßgruppen. Hier brachten un sere Grneadiere und Panzerschützen allein 8S Panzer zur Strecke. Sie erstickten die Durchtzruchsversuche und behaupteten, von einer einzigen Einbruchsstelle abgesehen, die Hauptkampf linie in vollem Umsange. Auch an den bisherigen Schwerpunkten der Winterschlacht wurde mit wachsender Erbitterung weftergekäMpft. SüoUch Leningrad drückte der Feind mtt großer Kraft gegen oie Bahnen beiderseits Garschina und die Bahnlinie Lenm- grad—Tschudowa. An einigen Punkten konnte er unsere Trup pen durch sein Uebergewicht an Menschen und Material ruruck- drücken, aber der um jeden Preis erstrebte Duichbruchse'rolg blieb ihm versagt. Am Nordwestuser des Ilmensees oer« suchten die Bolschewisten das Sumps- und Waldgebiet zwischen den beiden von Nowgorod, ttach Westen und Suowest«, füh renden Bahnen zu durchstoßen. Von den zahlreichen Sperren und Widerstandsnestern dieses unübersichtlichen Raumes wurde der Feind aber fortgesetzt zu verlustreichen noch andauernden Gefechten gestellt. Bei Newel flaute dagegen die Angrisfs- tätlgkeit der Bolschewisten bis auf für sie etcholglose örtliche Angriffe ab. Zwischen Pripjet und Beresina flammten die Kämpfe wieder zu voller Stärke auf. Die teilweise ui.i starken Kräften geführten Angriffe wurden unter Vernichtung von 26 Panzern abgewehrt oder in Gegenstößen aufgesangen Dle Verluste der Bolschewisten waren wiederum beträchtlich hoch. Außer zwischen Pripjet und Beresina entwickelten sich im Mitt lern Abschnitt der Ostsroni neue für unsere Truppen ersolg- reiche örtliche Abwehrkämpse südwestlich Smolensk Hier setzten die Bolschewisten ihre Anartsse ebenfalls nach heftigem Lorbereitunasieuer, dessen Wirkung noch durch Bombe-'würfe zahlreicher ? Rachtslieger verstärkt wurde, fort. Unsere Artillerie übeijchiittete aber die feindlichen Batterien und die anstürmenden Schützemvellen mit autliegenden Salven und erleichterte dadurch den Grenadiern die Abwehr. Dennoch kam