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Nr. 242 Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ter Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu 94 5laÜraaNa Pulsnitz u- Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Tonn- und Feiertage. - GcsckästLstele- Nur Adols-Hitler-Str. 2. J-rnrus nur Ml Donnerstag, 15. Okt. 1642 Bezugspreis! Bet Abholung 1t tägig I.— RM., frei Haus 1.l0 RM. / einschließlich 12 bezw. 1L Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich 2HU RM. Ser neue Schlag unserer Ll-Voote Trotz Windstärke tt Mieden unsere Ll-Voote Sieger Zu den neuen deutschen U-Boot-Erfolgen teilt das Obe r- tkom mando der Wehrmacht mit: Wiederum ist es unseren Unterseebooten gelungen, be sonders schnelle und wertvolle feindliche Truppentransporter zu fassen. Der Dampfer „Orcaoes" war für eine Geschwin digkeit von 22 Seemeilen, die „Duchetz os Atholl" von 18 Seemeilen gebaut. Während dieses Schiff im Besitz der -Canadieü Pacific in Friedenszeiten auf nördlichen Seewegen -verkehrte, handelte es sich bei der „Orcades" um einen ganz modernen, erst 1937 gebauten Tropendampfer der Orient Steam Navigation Company. Dieses Schiff konnte neben -feiner großen Passagiereinrichtung 11800 Ladetonnen an -Fracht befördern. Es war einer der schnellsten und größten britischen Tropenschiffe, das gerade wegen dieser Eigenschaften als ein mustergültiger Truppentransporter galt. Die beiden Schiffe konnten zusammen 9000 bis 10 OM Soldaten befördern. Was schon durch die kürzliche Versenkung des USA.-Truppentransportes im Nordatlantik bewiesen war, bestätigt sich: auch die schnellen, von der feindlichen Kriegfüh rung eingesetzten Passagierdampser sind vor den U-Booten nicht sicher. Auch der von einem italienischen U-Boot versenkte Dampfer „Oronsa y" hatte eine Geschwindigkeit von 20 See- Meilen. In kurzer Zeit hat die feindliche Truppentrnsport- Ilotte die folgenden schnellen Passagierdampser verloren: „Orcades" „Ducheß of Atholl" „Oronsay" „Typ Viceroy of India" „Typ Reina del Pacisico" „Typ Derbyshire" 23 456 BRT. 22 20119 BRT. 18 20 043 BRT. 20 19 627 BRT. 18 17 702 BRT. 19 11 660 BRT. 15 Seemeilen zusammen sechs schnelle Truppentransporter mit 112 607 BRT. Bei diesem schweren Verlust der feindlichen Transportflotte handelt es sich nm unersetzliche Schiffe, da Schiffe oiescr Art weder unter dem englischen noch unter dem ameri kanischen Schiffsbauprogramm nachgcbaul werden. Neben der Störung des feindlichen Nachschubs nach dem Nahen und Mittleren Osten auf dem neuen Seekriegsschau- Natz vor Südafrika geht die Transportschlacht im Nordatlantik gegen die britische Heimatversorgung planmäßig weiter. Unter den im Nordatlantik gegenwärtig herrschenden Wetterbedingungen sind die Erfolge in den GeleUzugschlachten »ieser Tage hervorragende militärische und seemännische Leistungen unserer Boote. Schon feit Anfang Oktober fegten schwerste Herbststürme über die See, die in Böen die Wind stärke 11 erreichten. Gegen turmhohen Seegang mutzten sich msere U-Boote den Weg an dek Feind erkämpfen. Trotzdem gelang ihnen eine Reihe von Angriffen. , Auch tief beladenes Walfangmutterschiff versenkt Das Unterseeboot unter Führung des Oberleutnants zur see Trojer, der seine erste Feindfahrt als Kommandant nachte, versenkte in einer Nacht vier Dampfer aus einem stark gesicherten Englandgeleit, hielt sich den ganzen Tag über bei chwerster See am Feinde, stieß in der folgenden Nacht erneut n den Geleitzug hinein und versenkte vier weitere Schisse, darunter befand sich das tief beladene Walfangmutterschiff .Vestfold", das mit seinen 14 547 BRT. eine Ladefähigkeit ion 2l 844 Gewichtstonnen Walöt besitzt. In zioei Nächten hat >er junge Kommandant mit feiner tapferen Besatzung 47 000 ZRT. versenkt. Zur Ergänzung des mangelhaften Nachrichtendienstes ansere Gegner seien von den Schiffen, die seit Anfang dieses Monats auf dem Seekriegsschauplatz Südafrika versenkt rurden, noch die folgenden namentlich mitgeteilt: „Heramelia" 4981 BRT.), „Chickasaw City" (6196 BRT.), .Loloradan" !6557 BRT.), „Gelendcnc" (4412 BRT.), „Fiam" (6637 BRT.), fSteel Scientist" (5688 BRT.), „Agapenor" (7392 BRT.) und .Swiftsure" (8207 BRT.). Der A-Voot-Steg im Utlantik Wie die „Reina del Pacifico" un die „Viceroy of India" versenkt wurden Wieder einmal sprachen zu Vertretern der deutschen Presse zwei deutsche U-Boot-Kommandanten. Ihre Ausführungen hatten diesmal besonderes Gewicht; denn sie sprachen nicht nur von ihren Erlebnissen, sondern wurden zu Zeugen für die Versenkung der beiden großen Truppentrans porter „Reina del Pacifico" und „Viceroy os In ci i a", die im OKW.-Bericht vom 28. September gemeldet war. Roosevelt hatte erst versucht, diese Katastrophe totzuschweigen Dann begann er zu leugnen und hat bis zum heutigen Tage den Untergang der beiden Schiffe noch nicht zugegeben. An der Tatsache der Versenkung dieser beiden Schiffe ist aber trotzdem nicht zu zweifeln. Oberleutnant zur See Hellriegel, einer unserer jungen U-Boot-Kommandanten, 25 Jahre alt, aber seit Kricgsbegmn bereits U-Boot-Fahrer, 1)4 Jahre Wach offizier bei Kapitän Endraß, hat das U-Boot des Eichenlaub trägers Kapitän Lehmann-Willenbrock übernommen und in drei Fahrten 16 000 BRT. versenkt. Dann kam ihm einer der großen Truppentransporter vor die Rohre. Darüber berichtet er: „Eben war die Geleitzugschlacht, die vom 19. bis zum 23. September gedauert hatte und bei der insgesamt 112 OM BRT. versenkt worden waren, beendet. Zu mehreren Booten lagen wir im westlichen Atlantik. Da wurde uns ein neuer Geleitzug gemeldet. Wie sich später zeigte, war er überaus schnell, lies zwöls bis drcizelm Seemeilen, zuweilen sogar vier zehn. Er zackte ungeheuer stark. Das bestärkte unsere Absicht, ihn anzugreisen. 7 2 Stunden war ich mit meinem Boot hinterher, bis ich ihn gegen Mittag zu Gesicht bekam. Es war der 25. September. Bis zum Abend versoigle ich ihn, ohne ihn angreisen zu können, batte aber dadurch besonders gute Gelegenheit, ihn zu beobachten. Ed waren vier große Schiffe, lauter Zwei Schornstein- Dampser, ganz große Kästen. Während ich selbst noch nicht in der Lage war, einen Schuß abzufcucrn, beobachtete ich die Versenkung der ,Viceroy of India', die ein glück licheres Boot ans dem Geleitzug yerausschotz. Ich selbst brauchte noch die Nacht, um mich entsprechend hcrnnzuarbeiten, und gegen Morgen war es dann auch für mich so weit. Zwei Torpedos schoß ich auf die .Reina del Pacificio'. Es gab eine Stichflamme von 100 Meter Höhe, einen Rauchpilz, und nach einer Minute war nichts nichr zu sehen. Es schwam ¬ men auch keine Menschen, keine Boote, das Schlss war mit allem restlos weg. Nichts mehr von ihm konnte am Leben sein. Daß es sich um ein Schiff des Typs .Reina del Pacifico' handelte, steht zweifelsfrei fest, wenn man seinen Aufbau, seine klaren Linien, die Brücke ganz dicht am Schornstein und all die anderen für uns Seeleute untrüglichen Kennzeichn.- berücksichtigt." KapitänleutNant Walkerling hatte mit seinem Boote als einer der ersten die Fühlung mit dem Geleitzug bekommen. Am Nachmittag des 25. begegnete ihm zuerst aus dem Sonnensektor heraus ein großer Passagier dampfer mit zwei Zerstörern. Er hatte zwei Schornsteine und sah dem deutschen Hapag-Motorschiff „St. Louis" sehr ähnlich. Da beobachtete er die Torpedierung der „Viceroy of India". Er hielt dann weiter Fühlung und sah in der Nacht vier bis fünf große Zwei-Schornstein-Dampfer. Da war plötzlich der Him mel auf eine Entfernung von acht Kilometern blnttgrot. Und nach einer Minute schon war nichts mehr zu sehen. Er sah ans die Uhr; denn daß das eine große Schiffs- ka 1 astrophe bedeutete, war ihm klar. Die genommene Uhr zeit deckte sich genau — wie ein späterer Vergleich ergab — mit dem von Oberleutnant zur See Hellriegel angegebenen Zeitpunkt für die Torpedierung der „Reina del Pacifico". Kapitänleutnant Walkerling war nicht so glücklich, aus einen der großen Truppentransporter zu Schuß zu kommen. Er mußte sich damit begnügen, eine Stunde später einen Frachter von 5M0 BRT. zu versenken. Am nächsten Tage trieben an der Versenkungsstelle der .,Viceroy os India" noch die Boote herum, die voll be setztgekentert waren, was zu der Annahme berechtigt, daß die Truppentransporter mit Mannschaften besetzt warW. Für ven Transport von 13 OM Mann waren die Schiffe eingerichtet. Da versteht man, daß Roosevelt sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, diese Versenkungen zuzugeben; denn es ist nicht nur ein sehr schwerer Verlust, wenn man an die Schiffe und die Mannschaften denkt, sondern es ist sür ihn selbst besonders peinlich angesichts der bevorstehenden Wahlen. Hat er doch, bevor er selbst wieder zum Präsidenten gewählt wurde, den amerikanischen Müttern das Versprechen gegeben, keinen Amc. - kaner dem Kriege zu opfern. Wettere Gebttgstore aufgebrochen Deutsche Gebirgsjäger setzen sich durch - Bolschewisten mißbrauchen deutsche Uniformen 2m Nordwestieil des Kaukasus brachen die deutschen Divisionen am 13. Oktober weitere Eebirgslore auf. Der im Wekrmachlbericht gemeldete Sturm am beherrschende Berg massive und Höhenstellungen führte zu schweren Lunker- kämpjen. in denen sich nach Meldungen des Oberkommandos der Wehrmacht Jäger und Gebirastruppen erneut bewährten. Im Dunkel der Nacht hatten sie sich bereitgestellt. Marsch kompaß und Instinkt wiesen den Jägern die Richtung. Noch kamen die Soldaten und die mit den schweren Wassen belade nen Tragtiere auf dem Pfad am Steilhang gut voran, bis sie die Stelle errichten, wo eine feindliche Sprengung die Fels terrasse mit dem Weg weagerissen hatte. Der schmale Notsteg genügte wohl für den einzelnen Mann, aber nicht für die Trag tiere mit ibren Lasten. Lei!« scknaubend standen sie vor dem im Dunkel kaum erkennbaren Sieg. Unter Streicheln und Zu reden betrat das erste Tier die Notbrücke doch schon rutschte es ab und nur die schnell zupackenben Fäuste der Soldaten retteten es vor dem Absturz in die Tiefe. Auch weitere Versuche schlu gen fehl. So ging es nicht. Da luden sich die Soldaten die schweren Waffen selbst aus den Rücken und trugen sie über den Abgrund. Gleichzeitig stiegen andere Jäger in die Wand empor. Etwas höher sanden sie schmale Risse, in die sie durch Schläge mit lumpenumwickelten Hämmern starke Haken in die Felswand Hineintrieben. Stricke wurden herangelchasft. An kräftig gezoge- nen Seilen schwebten die in den Gurren Hängenden aus der Tieke emvor und wurden Io über den Abgrund hinübergebracht. Fortsetzung auf Seite 3 Deutsches Heldentum zur See Sv Wieder ist Churchill wenige Stunden nach einer Rede von den Tatsachen scharf widerlegt worden. In Edinburgh hat Churchill es sertigbekommcn die britischen Niederlagen als Stufen zum Sieg darzustellen und seinen Hörern die Versiche rung zu geben, wenn auch einstweilen die Gesahr sür Eng land noch tödlich sei, so sei man doch aus dem Wege, der U-Boote Herr zu werden, ja, Churchill hat geradezu behauptet, daß in jenem Monat September, in dem nicht weniger als 161 Schisse mit l 011 700 BRT. von deutschen Unterseebooten und Kampfflugzeugen versenkt worden sind, die Neubauten an geblich die Versenkungszifser überschritten haben sollen. Die englischen und die nordamerikanischen Zeitungen erfreuten sich zunächst an den Phrasen Churchills, um dann wieder, nüch tern geworden, enttäuscht sich einzugestehen, leider habe sich an der Lage der Alliierten sachlich nichts geändert. Es war „New Uork Herald Tribune", die als erste dieser Erkennt nis Ausdruck gab. Die Sondermeldung des Oberkommandos 'der Wehrmacht, die von neuen stolzen Erfolgen im Kamps zur See berichtet, unterstreicht nun, daß sich tatsächlich an der Lage der Alliierten nichts geändert hat. Es ist ganz gleichgültig, was Churchill in Aussicht stellt: im Kamps sind es immer noch die deutschen Soldaten und ihre Kameraden aus den Verbünde ten Nationen, die die Entwicklung beherrschen. Besonders bedeutsam an den neuen deutschen Kamps- erfolgen ist, daß es wiederum gelungen ist, schnelle und große feindliche Truppentransporter zu vernichten, näm lich den britischen Passagierdampser „Orcades" mit 23 456 BRT. den kanadischen Passagierdampfer „Ducheß os Atholl" mit 20 119 BRT. Insgesamt sind vor der afrikanischen Küste vier Schiffe mit 61 OM BRT. versenkt worden und im Nord atlantik 14 mit rund 82 000 BRT. Damit ist der Schisssbestand des Feindes abermals um l8 wertvolle Schisse mit 143 OM BRT. kleiner geworden. Anstatt aufzuholen, erleiden England und Nordamerika immer nur neue Verluste. Die Folge dieses erfolgreichen Kampfes ist die, daß so der Feind auf den vet- schiedcnften Kampfplätzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Die vor Afrika versenkten Schiffe waren nämlich bestimmt, Trup pen und Material nach Aegypten und nach dem mittleren Osten zu verfrachten und jene Schiffe, über die im Nord atlantik das Verderben hereinbrach, wurden in England sehn süchtig erwartet. Je stärker aber der Tonnagebcstand des Feindes gelichtet wird, um so schwieriger wird auch die Ver- sorgung der schwer angeschlagenen Sowjetunion mit Lebens mitteln, Rohstoffen und Kriegsmaterial. Die Männer, die so aus allen Weltmeeren dem Feind harte Schläge znfügcu, sind der Bewunderung der Nation gewiß. Aus den Deutschen Wochenschauen, die uns in Wort und Bild über den Krieg berichten, haben weiteste Volkskreise Einblick in den Kamps auf See erhalten. Wir haben unsere Unterseeboote begleitet von der Ausfahrt aus den Stützpunkten auf das freie Meer, haben jene dramatischen Momente miterlebt, da die U-Boot-Besatzungen sich gegen den Feind sichern und end lich Gelegenheit erlangt haben, ihre harte Arbeit mit dem Tor- pedoschuß auf ein großes Ziel zu krönen, und waren dann wieder Zeuge der Heimkehr in den Hasen. Von der Dauer- beanspruchung aber, der die Besatzungen der Untersee- boote unterliegen, können uns auch diese Bilder keinen rechten Begriff geben. Daran aber wollen wir denken, wenn wir von großen Erfolgen hören, die im Kampf gegen die feindliche Ver- sorgungsschisfahit und die feindliche Kriegsflotte errungen werden konnten. Von dem Moment an, da das Unterfeeboot den Stützpunkt verläßt, um den Feind aufzusuchen, bis zu dem Augenblick der Heimkehr wird von den Offizieren und den Mannschaften der Unterseeboote eine Höchstanspannung verlangt. Die Raumverhältnisse im Unterseeboot sind eng, die Gefahren, die die U-Boot-Nesatzungen umgeben, sind zahlreich, und jeder neue Sieg erhöht nur iroch die Furcht des Feindes, verstärkt sein Bestreben, die Abwehrmaßnahmen auszubauen. So müssen unsere U-Boot-Männer allezeit von harter Kampsent schlossenheit, zugleich aber Herr ihrer Nerven sein, um den Torpedoschuß erst dann zu lösen, wenn die verderbenbringende Wirkung des Geschosses sicher ist. Das Heldentum deutscher Soldaten auf See kündet somit so recht von der totalen Ueberlegenheit der deutschen Soldaten gegenüber dem Feind. Wenn ein U-Boot feindliche Geleitzüge, die von zahl- reichen Kriegsschiffen gesichert sind, zertrümmern will, dann bedingt das, daß eines in das andere greift. Die Soldaten müssen größte kämpferische Tugenden ihr eigen nennen, und zu gleich mutz das Material vorzüglich sein. Die lange Liste der vernichteten feindlichen Kriegs- und Handelsschiffe stellt somit einen Triumph deutscher (Überlegen- heit dar, wie er besser nicht gedacht werden kann. Die Stetig keit der Erfolge im Komps aus See aber illustriert zugleich, daß die deutsche Ueberlegenheit auch in diesem Kampf nicht aus irgendwelchen Zufällen beruht, sondern der Ausdruck der währen Sachlage ist. Es ist ganz gleichgültig, welche Maß- nahmen der Feind zur Abwehr trifft, es ist ganz gleichgültig, welcher Teil der Meere zum Kampfplatz wird: die deutschen Unterseeboote sind hoch oben im Nördlichen Eismeer genau so siegreich wie an der Küste Afrikas, auf der Jagd im freien Atlantik und in den Gewässern vor dem amerikanischen Kon tinent. Und darum eben ist Churchill bei allen Ankündigungen, daß es nun endlich im Kampf auf dem Meere für England oder Nordamerika besser werden dürfte, immer nur schmäh lich eyttänscht worden. Wir erinnern uns, daß Churchill das erstcüral im Jahre 1939 davon gesprochen hat, England sei auf dem besten Wege, der Unterseeboote Herr zu werden, ja, es habe die Gefahr bereits gemeistert. Wir sind überzeugt davon, daß auch jede neue Prophezeiung Churchills an der kämpferischen Energie der Männer unserer Unterseeboote ebenso zuschanden werden wird wie die voraufgegangcnen, durch die Churchill als ein unverantwortlicher Schwätzer bloß gestellt worden ist. «rotz und ewig war noch immer nur: was mit befreitem Flug über die gebundenen Grenzen unseres Werktagdaseins trug.