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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn ' Nr. 227 PEm§e* Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landratcs zu Kamenz, der Bürgermeister zu 94 ^labraana Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz » Diese AeUung erschein! täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und ffelertage. — Geschästsslellk! Nur Adols-Hitler-Slr. s. flernrus nur LSI Montag, 28. Sept. 1942 Bezugspreis: Bel Abholung 14 tägig 1.— RM., frei Haus 1.1» RM. einschließlich 12 bezw. 15 Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich 2.50 RM. Die Zelt arbeitet jetzt endgültig für uns Ribbentrop sprach vor den Vertretern der SreiervaltmSchte - Das Erlahmen EvMruWn-s nicht mehr auszuhalten - Mehr als doppelt soviel Sandeistonnage versenkt, als Engländer und Amerikaner bauen konnten olga und ganz Ostosiens zur Äerfü- ner Lage, daß für ihre Kriegsbedarf- Sowjetunion verlor bisher über 100 Millionen Menschen ere -e- Mr werden Lhurchill heimzahlen . . ,unzz. Hinzu kommt aber noch ein entscheidender Faktor, das ist die äußerste Gefährdung von unge fähr 90 v. H. der sowjetischen Oelprodukion. Schon jetzt ist der Abtransport von Oel aus dem Kaukasus kaum noch mög lich. Ohne genügend Oel kann eine moderne Armee und Luft waffe aber nicht schlagen, sie wird zum Krüppel. Es kann kein Zweifel darüber sein, daß einem Land mit solchen Verlusten zwangsläusig früher oder später der Atem Und was den Bombenkrieg gegen die Zivilbe völkerung anlangt, diese ureigenste Erfindung des Herrn Churchill, so wird die Zukunft zeigen, ob das aus die Dauer ein guter oder schlechter Gedanke war. Sm übrigen können wir Herrn Churchill versichern, daß die Bomben gezählt werden und daß die Zeit kommen wird, in der wir uns mit diesem englischen Flugzeugmutterschiff vor Europa endgültig befassen werden. Auger der Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung hat Herr Lhurchill allerdings in den drei Jahren dieses Krie ges kaum einen militärischen Erfolg zu verbuchen. Herrn Chur chill allein scheint es vorbehalten zu sein, den einen Teil des britischen Imperiums an seine Feinde zu verlieren und den anderen Teil as-kmen Freund und Bunoesaenofien. die Verei» Im Oste» werden die dort kämpfenden Teile der deutschen Armee und ihrer Verbündeteir Rußland immer erneut anpackenr und so lange schlagen, bis jede Gefahr des Bolschewismus für Europa ein für allemal verschwunden ist. Im Mi Ltelme ergebt er und in Afrika werden dis deutsch-italienischen Verbände den Engländer nicht zur Ruhe« kommen lassen. Im Westen steht unsere Wehrmacht von Nordnsrwegen bis zur spanischen Grenze in starken Stellungen, und die im Hinterland ausmar Werten Armeen stehen bereit, um jeden Landungsversuch im Keims zu ersticken. nrengunLen machen wird, damit keine Zufuhren von äugen die Sowjetunion mehr erreichen werden. Die Tatsache des Ausbleibens der versprochenen Material- Hilfe hat Rußland veranlaßt, energisch auf eine Entlastung durch die Anglo-Amerikaner zu dringen. So versprach Herr Churchill. Stalin in Moskau die „zweite Front" und das Unterneh- ,men von Dieppe wurde inszeniert. Wir bedauern, daß das ei g» lische Eros seine gelandeten Streitkräfte dort im Stiche lieg. Es ist aber zu hoffen, daß^tzie englisch-amerikanischen Strategen in London solche Versuche wiederholen werden. Die deutschen Truppen sind bereit. Eine Entlastung für Rußland wird hier durch aber bestimmt nicht eintreten, da täuscht man sich. Denn Deutschland mit seinen Verbündeten ist heute so stark, daß Versuche zur Errichtung einer zweiten, dritten, vierten oder einer wievielten Front, von denen Herr Roosevelt prahlt, das stetig fortschreitende Erlahmen Sowjetrußlands nicht mehr aus halten können. Es wird weitaus mehr Feindtonnage versenkt, als gebaut werden kann Zu den Erfolgen in Europa und Afrika im zweiten Jahr unseres Paktes kommen die großartigen Erfolge der Marinen und Luftwaffen der Dreiermachtpafte im Kampf auf dem Weltmeer. Eins steht jedenfalls beute schon fest, nämlich: daß — ganz gleich was man auf der anderen Seite an Tonnage bauen wird — die Dreierpaltmächte immer in der Lage sein werden, weitaus mehr Handelsschiffslonnage zu versenken, als von unseren Feinden nachgebaut werden kann. Die Feind- tonage muß damit zwangsläufig für unsere Feinde zu einem immer unlösbarereren Problem werden. Ueberblick über die Eesamtlage ausgehen muß. Und wenn unsere Feinde sagen, daß wenigstens die Verlusts an Material durch Zufuhren von England und Amerika ersetzt werden könen, so kann man sich schwer vorstellen, daß unwi Gegner wirklich so einfältig sind, an die Wahrheit ihrer Be hauptung zu glauben. In Wirklichkeit wollen bie Engländer und Amerikaner mit solchen Versprechungen die Sowjets wohl auch nur zu immer neuen Blutopfern bewegen. Die Sowjets aller dings dürften von dieser Einstellung wenig befriedigt sein, denn alle Geleitzüge nach Rußland find bisher fast restlos ven unseren tapferen Bombern und U-Booten vernichtet worden, und ich weiß, daß man in.Zukunft er ft. recht alle A n - Der Heldenmut und die Tapferkeit der deutschen Truppen werden auch die Schlacht um Stalingrad gewinnen! Vielleicht wird man einmal späte: die Schlacht um Stalingrad zum Sym bol dieses Freiheitskampses Europas erheben. Denn mit der Einnahme dieser Stadl, die das große Verbindungszentrum zwischen Nord- und Südrußland ist und die Hauptverkehrsader dieses Landes, die Wolga, beherrscht, wird unserem gesährlich- sten Gegner ein Schlag versetzt, von dem er sich nicht mehr er holen wird. Mit Beendigung der militärischen Operationen der ver bündeten Armeen in diesem Jahre wird die Sowjetunion in eine äußer st schwere Lage geraten. Die Verluste an Territorien, Menschen, Ernährungsbascn, Erzen, Rohstoffen aller Art, an industriellen und schließlich auch militärstraiegischen Möglichkeiten find derart, bei der sowjetische Koloß schon heute weit mehr als die Hälfte, auf wichtigen Gebieten bis zu zwei Dritteln und mehr seiner Kraft eingebüßt hat. Territorial gesehen haben unsere Truppen schon heute 1.S Millionen Quadratkilometer, d. h. einen Flächenraum besetzt, der so groß ist wie Eroßdeutschland, Frankreich und das Vereinigte Britische Königreich zusammengenommen. Von dem erschlossenen Teil des europäischen Rußlands ist damit über die Hälfte, und zwar der in jeder Beziehung bei weitem wertvollste Teil, fest in deutscher Hand. Die Sowjetunion hat durch dicke Gebietsverluste insgesamt Sü Millionen Menschen verloren. Der Ver lust umfaßt die wertvollsten Beitondtcile ihrer Bevölkerung. Bei Neurekrutierungcn, die fich im wesentlichen nur aus die primi tiven Sowjetvölker des Ostens erstrecken können, wird dieser Verlust daher für di- Sowjets besonders spürbar sei. Hinzu kommen die Verluste an toten, verwundete» und ge- fangenev Soldaten von rund 14 Millionen, so daß die Sowjetunion insgesamt über 1 v 0 Millionen Menschen ocrloren hat, das find zwei Drittel der Bevöl kerung des europäischen Teil der Sowjetunion und über die Hälfte ihrer EesamtScvölkerung, Mit dem ToMloerlust von unge fähr 14 Millionen ihrer besten Soldaten aber hat vis Sowjet union über rwe> Drittel ihre- gesamten wehrfähigen junge« Männer verloren. Neuausbebunge« aus dem noch verbleiben den curovüischen und asiatischen Rußland find daher nur ganz beschränk? möglich, und man zerrst daher schon seit längerem auch aus die astest«^ Wruck. Die fruchtbarsten Gebiete der Sowjetunion find fest in deut scher Land. Ueber «vei Drittel des Brotaetrerdes. über zwei Drittes der Fleischversorgung und fast die "gesamte Versorgung mit Zucker fallen damit für die Sowjetunion aus. Nicht weniger katastrophal sind die Verluste der Sowjets an lebenswichtigen Rohstoffen. Die Sowjetunion nähert sich daher sowohl in ihrer Menschenfrage, als auch in der Frage ihrer Lebensmittelversor gung und Rohstoffversorgung für die ihr noch verbliebene In dustrie der Grenze der Erschöpfung. Hinzu kommt aber noch ein entscheidender Faktor, das ist die äußerste Gefährdung von unge- seinen Präsidenten und die ihn umgebende Clique von jüdischen Kriegshetzern zur Vernunft bringen würde. Aber dieser Krieg war Herrn Roosevelts ureigenstes Werk. Er wollte ihn einfach. Mit Vernunft war da nichts zu machen. So stellte er denn auch bewußt eines Tages unverschämte Forderungen, die die stolze japanischeNation in ihrer Ebre verletzen muß ten. Damit war das Maß voll, und Japan schlug zu. In Pearl Harbour wurde ein großer Teil der amerika nischen Flotte vernichtet, ein Verlust, den die Vereinigten Staa ten von Nordamerika in diesem Kriege nicht mehr einholen können, und die Versenkung der englischen Schlachtschiffe bei Singapur brach das Rückgrat der englischen Flotte in Ostasien. Die Antwort der Dreierpaktmächte Deutschland, Italien und Japan schloffen sich nunmehr, ge treu dem Geiste des Dreimächtepaktes, noch enger zusammen zu einem Bund auf Leben und Tod and beschlossen, die Waffen nicht eher niederzulegen, bis die Zukunft ihrer Völker und die von ihnen geforderte Neuordnung der Dinge in der Welt ein für allemal sichergestellt ist Sie waren fich dabei bewußt, daß die Kraft ihrer vereinten Völker und der mit ihnen verbunde nen Nationen die stärkste Mächtegruppierung repräsentierte, die je geschaffen wurde und eine sichere Garantie für die Errei chung dieses Zieles bot. Die Ereignisse haben diese Annahme bestätigt. Meine Herren! Gewaltiges hat sich seit Dezem ber des vergangenen Jahres ereignet. Ich möchte diese Ereignisse kurz wie folgt zusammenfaffen: In Ostasien hat unser japanischer Verbündeter in einem Siegeszug ohnegleichen ein Weltreich erobert. Auf den europäischenund afrikanischen Kriegs schauplätzen stand das zweite Jahr unseres Dreimächtepaktes im Zeichen weiterer gewaltiger Erfolge Deutschlands, Italiens und ihrer Verbündeten. In heldenmütigem Angriffs geist haben die Truppen Deutschlands, Italiens, Rumäniens, Ungarns, der Slowakei und Kroatiens die russischen Armeen geworfen und stehen jetzt trotz der ungeheueren Entfernungen bereits an der Wolga, tief im Kaukasus und in dem Gebiet des Kaspischen Meeres. Zur gleichen Zeit haben an den anderen Teilen der Ostfront deutsche Truppen im Verein mit verbündeten und freiwilligen Verbänden aus fast ollen Ländern Europas die Sowjets in harten Abwehrschlachten ge schlagen und ihnen schwerste Verluste zuqefügt, während die f i n- nische Arme e in treuer Waffenbrüderschaft mit unseren im Norden die Wacht hielt. Meine Herren! Seit Wochen tobt die Schlacht um Sta lingrad. Es wäre vermessen, über das Ausmaß dieses gewal tigen^ Ringens und des unvergleichlichen Heldentums unserer Soldaten in diesem Kampf hier sprachen zu wollen. nigten Staaten von Nordamerika! Während Herr Roosevelt mangels militärischer Leistungen durch Emissäre in der ganzen Welt eine ungeheure Bluff-Offensive mit astronomischen Rü stungszahlen betreibt, um dem englischen Volk Sand in die Augen zu streuen, als ob es diesen Krieg doch noch gewinnen könnte, übernimmt er in aller Stille eine Besitzung Großbritan niens nach der aederen. Man muß sich manchmal wirklich fra gen, ob es Verbrechen oder Einfalt ist mit dem das englische Volk von seinen heute Negierenden in diese Situation ge bracht wurde. Wenn allerdings einmal der Nebel der astrono mischen Rllstungspropaganda mit dem Amerika heute das eng lische Volk umgibt, verflogen sein wird, mag das große Er wachen kommen? Manchmal scheint es so. als ob ichon heute die in Ennland Reaierenden fich nor diesem Auaenbli«? fürchten. Botschaften zum 2. Jahrestag des Dreimächtepaktes Aus Anlaß des Jahrestages des Abschlusses des Drei Mächtepaktes tauschten die Außenminister Deutsch lands, Italiens und Japans über den Rundsuni B -kten die verbündeten Völker des Dreierpaktes aus: Trotze Rede des Reichsautzenmwfters Dreierpalt ein »und auf Leven und Tod Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop gab «us Anlaß des zweiten Jahrestages der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes am Sonntagabend im Hotel Kaiserhof einen Empfang, auf dem er nach der Begrüßung der Teilnehmer in einer Ansprache n. a. folgendes ausführte: Als Deutschland, Italien und Japan vor zwei Jahren in 'Berlin den Dreimächtepakt feierlich abschloffen, geschah dies vor allem mit dem einen Ziel' die Vereinigien Staaten von Nord amerika zu warnen. Wenn Präsident Roosevelt und seine jüdische Clique von Kriegshetzern sortfahren würden, das amerikanische Volk gegen seinen Willen zum Kriege zu treiben, so sollten ft« wissen, mit wem sie es im Ernstfälle zu tun bekommen würden. Der Sinn und Zweck dieses Bündnisses war also ein rein defensiver, d. k- es sollte verhindern, daß dieser von den internationalen Geschäftemachern anqezeitelte europäische Krieg durch Hinzutritt der Vereinigien Skaten von Nordamerika zu einem allgemeinen Weltkrieg erweitert und damit verlängert würde. dM" Roosevelt der Hauptschuldige Herr Roosevelt ließ die Warnung unbeach tet. Er, dessen Hauptschuld an dem Ausbruch dieses Krie ges schon damals durch die bekannten Dokumentenveröffentlichun- aen immer klarer zutage trat, konnte nicht mehr zurück. Seit Ab schluß des Dreimächtepaktes verdoppelte er daher auch seine pro pagandistischen Anstrengungen. Es galt, die Sorge des amerika nischen Volkes vor dieser übermächtigen Kombination zu zer streuen und es um so schneller für den Krieg reif zu machen. Um vollendete Tatsachen zu schaffen, die jede Möglichkeit einer ftiedlichen Regelung endgültig beseitigen mußten, ging Herr Roosevelt dann bald zu offenen Kriegshandlungen über. Er ließ trotz des noch bestehenden Friedenszustandes mit den Achsenmächten deutsche und italienische Schiffe anqreifen. Er beleidigte das deutsche, italienische und japanische Volk und seine Führer. Mit großer Zurückhaltung haben die Dreierpaktmächte diese Beleidigungen. Herausforderungen und feindlichen Handlungen über ein Jahr lang beobachtet, immer in der Hoffnung, daß doch nach der aesunde Menicbenverfiand des amerikanischen Volkes Ich möchte dix heutige Lage kurz in folgenden Punkten zu sammenfassen: 1. Im Gegensatz zu unserem japanischen Verbündeten nao für Deutschland und für'Jtalien, ja für ganz Europa,'"die L r - nährungsfrage bekanntlich immer der wunde Punkt. Durch die Eroberung des gesamten Schwarzerdegebietes Sowjctrun- lands, d. h. der Ukraine, des Don- und Kubangebietes, ist nun nicht nur die Ernährung Deutschlands und Italiens, sondern ganz Europas in Zukunft sichergestellt. Dies bedeutet natürlich nicht, daß wird von heute auf morgen Ueberflutz haben werden. Damit hat es noch Weile. Äber auf eines können wir uns be stimmt verlassen, nämlich, daß die Lebensmittelversor gung von Jahr zu Jahr nur besser werden kann. 2. Was die Rohftofflage und dis Rüstungskap a- zität der Dreicrpaktmächte im Verhältnis ^u der unserer Feinde anbetrifft, so möchte ich mich enthalten, Vergleiche anzu stellen. Die Dreierpaktmächte, denen die gesamten Rohstoffe von Europa bis zur unteren Wolga und ganz Ostosiens zur Verfü gung stehen, sind heute in einer Lage, daß für ihre Kriegsbedürf nisse aufdiesem Gebiete überhaupt keine Schwie- rigkeit mehr eintreten kann. Was die Rüstungskapazitäl Deutschlands und seiner Verbündeten anbetrifft, glaube ich, daß wir unseren Gegnern sicher qualitativ, und wenn man alle Faktoren in Betracht zieht, auch quantitativ überlegen sinv. Eanz Europa^ist heute eine N ü st u na s fa b r i k. Bei einem Vergleich der Versorgung mit Arbeitskräf ten kann man ersehen, daß sie Dreierpaktmächte, gestützt auf die größten Industrie- und Rüstungszentren der Welt und auf nahezu sämtliche Werften Europas und Asiens der Rüstungs produktion ihrer Gegner nicht nur gewachsen, sondern über- - legen sind. - 3. Die strategische Sage der Dreierpaktmächte ist ge kennzeichnet durch die Tatsache, daß die Verbündeten sich überall uneinnehmba-re militärische Positionen erobert haben, von denen aus sie dem Gegner entgcgentreten und ihm blutige Verluste beibringen oder selbst die Initiative ergreifen und ihn aus weiteren Positionen vertreiben können.