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d Scho»! »tl» citrus int: V^L. Berlin, 2. März. Oberkommando der Wehrmacht gibt rr» rci- Zad re» uck. der MMWWM der deiilllden LuwMe m der Wllliden SsllWe lind Mr MMM Ein französisches Flugzeug im Luftkampf bei Dieden- hofen abgcschasscn — Zwei notgclandetc deutsche Flieger schlugen sich durch die französischen Linien durch Berlin, März. Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwischen Saar nnd Pfälzer Wald wurden durch einen Späh trupp siebe», an einer andere» Stelle zwei französische Gefangene cingcbracht. Tic deutsche Luftwaffe setzte in der Nacht vom 2. zum 3. März ihre Erkundimgstätigkeit an der englischen Ostküstc und über Ostsrankrcich fort. Einzelne Feindslugzcugc flogen in gro ßer Höhe von der Deutschen Bucht her nach Nordwcstdeutschland ein. Tabci überflog ei» ciiglischcs Flugzeug die deutsch-dänische Grenze. Teutschc Jagdflugzeuge stießen bei Grcnziibcrwachuug in Ge gend Tiede »Hofe n aus französische Jagdslugzcuge. Es kam zu einem Lnstkampf zwischen vier Messerschmitt-Flugzeugen und zwölf Moranc-Flugzcngcn. Nachdem ein französisches Flugzeug abgeschosscn war, entzogen sich die Franzosen trotz ihrer drei fachen llcbcrlcgcnheit dem weiteren Kampf. Ein deutsches Heinkel-Aufkläruiigsslugicug mutzte «ach einem Lustkanipf mit drei sraiizösischc» Jägern in der Gegend von Metz, in dessen Verlaus beide Motoren anssctzten, »litten in der französischen Fcstungslinic notlandcn. Die Besatzung verbrannte ihr Flugzeug. Zwei Mann, von denen einer einen schweren Obcr- schenkclschnß erhalten hatte, schlugen sich durch die französischen Linien bis in die deutsche Stellung durch. Die ersten sechs Kricgsmonate bekundeten die Unübenvindlichkeit des Grostdeutschc» Reiches Ein stolzer Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht Der Bericht des Oberkommandos vom Sonntag: Deutsche Flieger greifen an Zwei Vorpostcnbootc, elf Handelsschiffe teils vernichtet, teils schwer getroffen. l)E Berlin, 3. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Westfront keine besonderen Ereignisse. Die Luftwaffe klärte in der Zeit vor Morgen grauen bis zum Spätnachmittag des 2. März über der ge samten Nordsee auf. Bor der britischen Ostküstc wurden zwei Vorposten boote und c l s bewaffnete oder im Geleit fahrende Handelsschiffe angegr fsc» und teils versenkt, teils schwer getroffen. Tggsiibcr wurde über Nvrdvstfraiitrcich bis in die Gegend von Paris aufgetlkärt. Bei der Grcnzübcrwachung fanden verschiedene Lnstkämpfc an der deutsch-französischen Grenze statt. Hierbei wurden drei französische Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschosscn, zwci deutsche Aufklärer werden vcrinißt. . ! Geleitzügc durchgcführt. ES wurden 65 Schiffe mit rund 75 06V BNT. versenkt. Es handelt sich hierbei in der Mehr zahl um feindliche oder mit Banngut für England fah- rcnde neutrale Handelsschiffe sowie um einige Schiffe bri tischer leichter Sccstreitkräftc. Durch Bombentreffer wurden ausicrdcm schwer be schädigt und zum Teil zerstört 52 Schiffe mit rund 2VV vvv Bruttorcgistcrtonncu. Davon: 4V britische Schiffe leichter Sccstreitkräftc; 2 britische Kreuzer mit 15 300 BNT.; 2 britische Schlachtschiffe mit 63 350 BNT.; l britischer Flugzeugträger mit 22 600 BNT. Seit KriegSbcginu sind die deutsche Luftab- . wehr und die Bodcuorganisatiou in dem geplanten Um fang voll ausgcbaut, der Flugmeldedienst eingespielt und erprobt sowie Lnftschuhmastnahmeu und Luftschuheinrich- tungcn im ganzen Reich vervollkommnet worden. Wo der Gegner versuchte, mit stärkeren Verbänden in das deutsche Gcvict ctnzuflicgcn, wurde er durch Jagd- uud Flakabwchr erfolgreich abgcwicsen. Insgesamt wurden bisher 285 britische und franzö sische Flugzeuge abgeschosscn. Hinzukommen 50 Flugzeuge eines britischen Flugzeugträgers, so daß die Gesamt- verlustc der West Mächte seit KricgSbeginn i i»- de sten 8 335 Flugzeuge betragen. Ferner wurden 9 feindliche Fesselballone abgeschosscn. Demgegenüber verlor die deutsche Luftwaffe in diesen sechs Monaten au der Westfront und über dem britische» Kampfraum insgesamt durch unmittelbare Feindetnwir- kung 35 Flugzeuge und auf Feindflug verunglückt (Not landungen, Abstürze usw.) 43 Flugzeuge. eutschlands Krast zu Lande, zu kaffer und in -er Lust bewährt Stärkste Reserven einsatzbereit Im sicheren Schuh der deutschen Wehrmacht konnte die Wehrkraft des 82-Millioncn-Volkes voll entwickelt, d i c Wehrmacht w c i t e r v e r st ä r k t u n d ansgcbant werden. Die bisherigen Kriegscrfahrnngcn sind bei den drei Wehrmachtteilcn für die weitere Führnng des Krieges, für die Ausbildung und für die technische Vervollkomm nung dcS Materials auSgcwcrtct worden. Die Leistungen der dcntschcn N ü st n n g S i n d n st r i c sind durch die feindliche Blockade nicht gemindert, sondern zn einem Höchstmass gesteigert worden. Stärkste Reserven an ansgcbildcten Kämpfern aller Art sowie technischem Personal, an Waffen und Gerät stehen an der Front und in der Heimat zu weiterem Einsah bereit. Unüberwindlich! Mit größtem Stolz kann das deutsche Volk den Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über die ersten sechs Kriegsmonate entgegcnnehmcu. Auf allen Fronten hat die deutsche Wehrmacht dem Feinde schwere und empfindliche Schläge versetzt und bewiesen, daß sic in tapferem Einsatz bereit und fähig ist, den Kampf um Deutschlands Lebensrecht siegreich zu führen. Nun beginnt die zweite Hälfte des ersten Kriegsjahres. Voller Sieges-- znversicht können wir in den zweiten Abschnitt des Kriegs- jahres eintrcten, Wehrmacht und Volk ein geschlosse ne r st ä h l c r n e r B l o ck, getragen vondemnnbengsamen Willen, den Terror und die unmenschliche Brutalität der westliche» Plutokraten zn brechen und der Menschheit Frei heit und einen gerechten Frieden zu schenken. Gewiß hatten wir in den ersten sechs Kriegsmonaten auch Verluste. Aber wie gering sind diese, geniessen an den Verlusten und Opfern, die die Feindmächto erlitten haben? Im Handelskrieg wurden Tag für Tag durch schnittlich mehr als drei Schiffe versenkt. Täglich hat der Feind im Durchschnitt zwei Flugzeuge verloren. Zwei Millionen Tonnen fremder Handelstonnage wurden ver nichtet, ein Verlust, der besonders schwer das englische Volk und seine plutokratischcn Zwingherrcn trifft. Und das schönste an dem Wehrmachtbericht ist, daß derA » griffs - geist aller Truppengattungen ungebrochen nnd Großdcutschland im Schutz seiner Wehrmacht unüber windlich ist. Wir haben es nicht nötig, wie Churchill und die Lügenpropagandisten des Feindes, zn schwindeln und die eigenen Verluste zu verheimliche-». Die Einsatz bereitschaft unserer Wehrmacht geht bis zum Letzten, und uners ch ü ttcrlich ist der Wille von Front n n d Heimat, den endgültigen Sieg zn erringen. Mintz einer Kriegführung von sechs Monaten zn Lande, Mcc und in der Lnft ist als militärisches Er- Miö fcstznstcllcn: Mn einem Feldzug von 18 Tagen wurde die pol- Mc Wehrmacht zerschlagen, die polnischen Mw»c» vernichtet nnd das Gebiet des ehemals polni- D Staates bis zur deutsch-russischen Jntcrcsscngrcnze Dit. Damit wurde die Absicht der Gegner, Dcntschland Mncu Zweifrontenkrieg zu zwingen, in kürzester Frist Ditclt. Unüberwindlicher Weltwall Mm Westen wurde der Westwall planmäsrig beseht und Min Küste verlängert. An keiner Stelle hat der Gegner Dcwngt, auch nnr in den Wirkungsbereich dcS West- DcS vurzustosten. geschweige denn, ihn anzugrcifen. In Dcii Spähtrupp, uud Stosttruppuillernehmunnc» hat Ddcutschc Heer immer wieder seinen Angriffsgeist bc- Dcii nnd den hohen Stand seiner Ausbildung und Drüstzmg gezeigt. Wo der Gegner versuchte, im Vorfeld IWestwalles iu deutsches Gebiet cinzudriugen, warfen I Verbände des Heeres in raschem Znfasscn in seine DWUgöstellung zurück. IDiedeutschc Kriegsmarine hat nach Vernich- M der polnischen Seemacht bis auf die Einheiten, die »Beginn dcS Feldzuges geflüchtet waren oder später »cutralcu Häfen interniert wurden, den Seekrieg gegen Wand und Frankreich mit steigendem Nachdruck und Mscndcn Erfolgen geführt. Mn der Nordsee lag neben der Sicherung dcS Sce- Dctcö und dem Schuh dcS deutschen Handelsverkehrs I Schwerpunkt auf dem Handelskrieg mit Ueber- I Utttcrwnsscrstreitkrüftcn. Gleichzeitig wurden ans die mcbictc der englischen Ost- und Westküste Minen- Misse unternommen. Im Atlantik waren zur Krcuzer- mfiihrnng die Panzerschiffe „Admiral Graf Spee" und intschlnnd" eingcscht. Bei Vorstößen in den Nvrdatlan- Idic auch mit schweren Streitkräfte» durchgcführt wur- I, kmnitc dcm Fcindc erheblicher Schade» zugcfügt Men. 8 M Ergebnis der deutschen Scekriegführnng wurden Irnichtct: Das Schlachtschiff „Nvhal Oak", der Flug- Igträgcr „Eonragcous", der Hilfskreuzer Rawalpindi, lacht Zerstörer „Blanche", „Gipsy", „Dncheß", „Gren- Ic", „Exmouth", „Viscount", „Daring" und „Jersey", mr etwa 20 KriegSfahrzcnge des Vorposten-, Minen- » u»d Bovtiaaddicnstes — diese witcr Mitwirkung Ii Liiftstrcitkrkftcn — sowie mehrere U-Vvvtc. Schwer Mdigt wurden das Schlachtschiff „Nelson", das Ilnchtschiff „Barham", der Schlachtkreuzer „Nepulsc", l schwere Kreuzer „Exeter", ein schwerer Kreuzer der tmbM"-Klnsse, der Kreuzer „Belfast" uud eine; größere lznhl vou Zerstörer», Vorpvstcnbvotcn nnd U-Boote». 1MS13 MX. versenkt l Pn gleiche» Zeitraum wurdcu 5 3 2 Schiffe mir >01913 BNT. feindlicher und dcm Feind dienstbarer tztrnlcr HandclSschiffStonnage vernichtet. Geniesse» an diesen Erfolgen waren die eigenen Nliistc gering. Sic betragen: 1 Panzerschiff, 2 Zer fer, 6 Vorposten- oder Minensuchboote und 11 U-Boote, Manatödurchschuitt also 2 U-Boote. Diedcutsche Luftwaffe war au der siegreiche»! Ischcidung des polnischen Feldzuges in hervorragender isc beteiligt. Gleichzeitig mit dcm Zerschlagen der pvlni- s» Luftwaffe sicherte sic mit anderen Teilen den deut en Luftraum im Westcii. Ihre Uebcrlcgcuhcit hinsichtlich k Einsatzbereitschaft der Besatzungen und der Güte des llmals trat immer wieder in Erscheinung. Die auch bei Bustigstc« Wittcruugsvcrhältnisscn gegen England und "nkrcich durchgeführtcn ErkundungSflüge ergänzten die chandenen Unterlagen über die Maßnahmen des Gcg- s. In der Aufklärung gegen England gelangten die üschcn Flugzcngc trotz feindlicher Gegenwehr immer edcr bis zn den Orkney- nnd Shetland-Inseln. Erfolgreicher Luftkrieg Wiederholt wnrdcn Angriffe ans feindliche estreitkräfte, bewaffnete Handelsschiffe und Italienischer Protest in London Wegen der Unterbindung der Kohlcnznfuhrcn. Neber «neu bevorstehenden italienischen Protest- i schritt in London veröffentlicht daS italienische Nach- f richlcnbiiro Agcnzin Stefani folgende Verlnntbnrnng, die von der italienischen Presse kommentarlos, aber in großer Auf- machung wiedcrgegcben wird: „Infolge der von Großbritannien gegen den italienischen Außenhandel und insbesondere die Kohlenznfnhren ergriffenen ! Maßnahmen wird zur Zeit eine Protestnote niiögcarbei- lct. Die Nole wird Somilag von der italienischen Negierung an die englische Negierung übermittelt werden." 3a der Todeszone Schwere Schiffsbcrlustc der Neutralen. Die Reeder des norwegischen Dampfschiffes „Silja" i <1259 BNT.) lcilcn mit, es lägen triftige Gründe für die Ver- I niutung vor, daß das Schiss mit seiner Ladung Salz unter- l gegangen sei. Die Besatzung des norwegischen Dampfers „V estfo ß" <1388 BNT.), ist in Kirkwall «England) gelandet, i Das Schiff ist gesunken. — Der Londoner Nachrichtendienst ! gibt bekannt, das; drei dänische Trawler, die in der Doggerbank fischten, nicht znrnckgckehrt seien. Man nehme au, < daß sie auf Minen gelaufen seien. Zwei griechische Dampfer, „P a n a ch r a n d o s" <466 ART.) und „Flora Nomikou" (2012 BNT.), sind seit f langem überfällig und gelten als an Englands Küste vcrloren- l gegangen. Die griechischen Reeder haben täglich wachsende Schwicrig- leiten, Mannschaften für die nach England bcstiinmlcn gricchi- ! schen Damvfcr ;n finden. Die Seeleute lehnen cs trotz schwe- l rer Strafbestimmungen ab, auf Schissen, die nach England fah- ! ren, Dienst zu tun. Der britische 1176 BNT.-Dampfer „Albano" ist nach einer Londoner Meldung in der Nordsee ans eine Mine gelau fen nnd gesunken. »ar lh ms Lei, i Mord- ancmd ;e Win bernel TitM hickm», Meere;, )ai mc, ns ein» gar lcl, or cll», cessam,, Tiej»„ g cimz euer si» l cml'ci Platz», ne 2imf . DicU r cn mm > immif liks »ul er T»lf c llcl», ZU b, Bad Schandau, Montag den 4. März 1940 84. Jahrgang ächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge Aum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Silü Die Süchsische <klb,eitung erhheint an scdem Wochentag nachmittags 4 Mr. Bezugopreio: monatlich Irr! Nana 1.S5NM. (einpü. Botengeld), für Selbstabholer monatllch 1.65 NM., durch dir Post-.-NM., M.Mgi. vetzellgeld. <kln,elnummer IdNpf., mit illustrierter 15 Rpf. NIchterlcheineii eln,ielnecNummern ».Beilagen Infolge höherer Gemalt, Betriebsstörung usw. berechtigt die Beheber nicht-urlkttr-ung deo Beiugopreiseo aber MM Anspruch aufzeilungoiiescrung u.Srfüilung van Nnieigenauftrügen. Älnzelgenprelse: Oer Naum van 1 mm Nabe und 46 mm Breite kostet 7 Npf„ im Tertleii I mm pöhe und og mm Breite SS,5 Npf. Srmühigtc Grundpreise, Nachlasse und veilagengeblibren It. Nngeigenpreloliste. «krsüliungoort Bad Schandau. »-llbe-ksb-eltung enthillt die amtlichen Bekanntmachungen dea Lllrgermeislero gu Bad Schandau und des jinang- vaig. öelmatzritung siir Bad Schandau mit feinen Srtoteilen Sstrau und Postelwitz und di» Landgemeinden ff, c>ohdorf mit lkoMmlibie, illeingiehhübei, ikrlppen, Lichienbain, Mitteindorf, Porschdorf, Protzen, Natbmannodorf, mekets, Schmilka, Schöna, vruch und Verlag: Siichflsche Sibgeitung, Alma tzieke, 0nh. Walter Hieke, Bad Schandau, »f» i.14, jernrufiS. Postscheckkonto: Oreoden 5Z5S7. Girokonto: Lad Schandau d41S. volkobank Bad Schandau 6SS. fuii: Wochentag» S—1L und 14—IS ilhr. Nnnabmeschiutz für Nnieigen lo ilhr, zamillenangeigen 11 Uhr vorm. hcnbeilagen: Unterhaltung unö wissen, Vas Unterhaltungsblatt