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I! nun Übi vcit S3. Jahrgang Bad Schandau, Mittwoch den ^S. November 1939 f. 261 in achtes Opfer des Mordanfchlages! Sa- -reve-te Lderamtmann Schmeidl leinen Verletzungen erlegen Mir l-8^ s SM inr last r 8 lchsi »ui- so lcnd erc eu > »MI rdoi licn bcn ischi cs« Pap mm ist. ist oii UN. l in cA lii icr ima W lins! Pa in t iiid n» )-r us-i ibci Mi cn, Pc. hii III I. I- an ttft !» lln el 2I° SööiM» SlbMung «Ichkinl an ieötm wochknla« nackmlftag» 4 Uhr. S»i»gopr-Ia: manalllch frei Yau» 1.85 NM. <Un>chI. LN-ns-l»), ISr SeibsiabkoNr monNUch 1.SS NM., durch dir Post r.- NM, ,u,ügl. veslellgrld. <kln?«lnummrr 10Np)., mH ZlluNrlrrler 15Npf. Mchterlchelnrn »n.MnerNummkm u. vellagrn Infolge höherer Gewalt, velrlebostörung ufw. hercchUgl dleve.iIrhernlchl)urlMr,ung deaLe.iugsprelleo ederzumAnfpruchaufAellungalleferung u. Erfüllung »on An,,IgenaufIrNgen. Anzelgenprelfe! Oer Naum von 1 mm yöhe und 4S mm vrelle koflet 7 Npf., Im Eexllell 1 mm höhe und -a mm vrelle SS,5 Nvf. Srmilhlglk Srundprelfc Nachlelfle und vellagengtblihren ll. rln,elgenvrelollfle. Erfüllungoorl vad Schandau. Aum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Das Leben im öilü >k UN! r9 ?5<dMk Elbzellung enlhllll die amlllchen vrkannlmachungen de» VNrgermelflera zu vad Schandau und de» jlnan). »kebnll,. helmalgellung filr vad Schandau mll feinen Srioiellen Ofirau und vagUwItz und dl, tandgem,Inden öM, Sohdorf mU llohlmühle. Melnglehhllbrl, «rippen, richienbaln, Mliielndoef, porlchdorf, proffen, Naihmonnodorf, löordiodorf, Schmilka, Schöna, vruch und Verlag: Selchflhhe rib)klt>ma, Alma hleke, Znh. Waller hlrke, vad Schandau, Nahrahell», jernrufss. PoflhlieEkonio: vreoden Z35S7. Glrokonlo: vad Schandau 34IS. volkobank vod Schandau des. öiö«?'»' wocheniag, 8—IS und 14—18 Uhr. rlnnahmelchluh für Anzeigen 10 Uhr, zamllienan,eigen 11 Uhr vorm. ochenbeilagen: Unterhaltung und wissen, Vas Unterhaltungsblatt Nc Mfi u d si - Icr cr « oni li° o ch cu l uico -al clcr l,r i da da rvls den Vorsitz der Brigadegeucral Bogdanow, von feiten der Neußcrcn Mongolei der stellvertretende Ministerpräsident Jamsarun. Der Beginn der Konferenz ist für Ende November in Aussicht genommen. sic, c rl i M-i >M't bci,' Bor der Konferenz von Tschita Sin,, der russifch-japanisrlw» Besprechungen Ende November. Dem japanischen Botschafter in Moskau, Togo, wurden oi sowjetrussischen Außenkommissar Molotow die Namen c lluterhändler bckanntgcgebcn, die an der Konferenz von schila teilnehmen werden. Don fowjetrussifchcr Seite führt Das Aufbauwerk im Warthegau Besprechungen des Reichsministers Funk in Polen Sowjeteinmarfch in Litauen Zur Besetzung der neuen Garnisonen Ans seiner Neise durch die neuen Neichsgauc Im Osten s Aeichswirtschastsminister Funk in Begleitung von Bttr- mcistcr a. D. Dr. Winkler mit dem Flugzeug von War- u kommend in Posen ein. Auf seiner Neise durch den »eiterten Gau Ostpreußen, die zu Besprechungen über den nschastlichen Aufbau des wtedcraewonnenen Landes Gele» chcit gab, wurde der Reichsminister von Gauleiter Koch > Zichcuau, und vom neuen Regierungspräsidenten von chcnnu, Bethke, bis Warschau begleitet. Auf dem Posener Flughafen hatte sich zu seiner Begrü- ng Reichsstatthalter und Gauleiter Greiser mit seinen zcrcn Mitarbeitern eingcfunden. Anch während seines scucr Aufenthalts wird Reichsminister Funk mit dem ichsstatthalter Besprechungen über das wirtschaftliche Auf» ilwcrk im Warthegau haben. Der Einmarsch der sowjetrussischen Truppenkontingente I in der in dem sowjetisch-litauischen Beistandsvertrag vom . Oktober vereinbarten Form begonnen. Zunächst sind in der dlstauischcn Stadi Alhtns Artilleriekommandos mit einem eße» Kraftwagenpark eingetrofsen. Aus diesem Platz soll eine müson in Stärke von 4000 bis 4500 Mann stationiert m>cu. Die Besetzung des bei Kowno gelegenen Garnisonplatzes aizunai mit einer Panzertruppe und des 40 Kilometer dlich von Kowno gelegene» Orics Prieny mit Kavallerie oll» unmittelbar. Das Hauptkontingent in Stärke einer iviswu bleibt in Nowo-Biloika bei Wilna. Die Ge- inizahl der sowjctrussischen Armee, die in Litauen garniso- h« wird, soll zunächst die Zahl von 20 000 Mann nicht dcrsä,reiten. sein Krankenlager das erste, das Gauleiter Adolf Wagner bei seinem Besuch am vergangenen Freitag aufgcsnchi hat. In bewegten Worten gab Schmeidl. der durch eine Nctzhauiab- lösuna dem Erblinden nahe war. seiner Freude über den Be such Ausdruck, gleichzeitig aber auch seiner Dankbarkeit dar über, daß die Vorsehung ocn Führer gerettet har Seine glück lichste Stunde aber erlebte der schwer verwundete Partei genosse, als derFührer selbst tags darans sich nach dem Be- sindcn der verletzten Kameraden an Ort und Stelle erkun dig, hat. Nun ist auch Michael Schmeidl zur Standarte Horst Wessel abberufen worden. All« ärztliche Kunst konnte das Leben dieses vorlrcsslichen Kameraden und prächtigen Menschen, der sich trotz seines hohen Alters an Liebe und Einsatzbereitschast für ocn Führer von niemand übertreffen ließ, nicht mehr retten. Sein Grab aber wird zu einer neuen furchtbaren Anklage gegen die Attentäter und deren Hintvrmänncr, die mit ihrem Anschlag vom 8. November daö ganze deutsche Volk getroffen haben. , Dr. Frank in Zakopane >h für die Goralen ist die Zeit der Unterdrückung zu Ende. Nach einer Meldung der „Warschauer Zeitung" aus Zalo- nc stattete Generalgouverncur Dr. Frank dem dortigen Kur- i einen Besuch ab. Der Generalgouverncur wurde u. a. auch ii einer Abordnung vcs Gebirgsvolkes der Goralen be- üßi, deren Sprecher der Trenc dieses Volksstamuics zum kutschen Reich Ansdruck gab »ud dem Gencralgouvcr- ui die Unterdrückung schilderte, die die Goralen durch Vie leu erdulde» mußte». Der Gencralgouvcr»c»r dankte der ordnung für ihre Lohalitäiscrklärung und brachte in Ausdruck, daß das Reich für die Bedürfnisse der Minder- ilcn seil jeher vollstes Verständnis zeige nnd deshalb nnn- chr auch für die Goralen die Zeit der Unterdrückung ihr idc gefunden habe. Dcr Generalgouverncur Reichsminister Dr. Frank Hai die »heil Hotels in den welibckanntM. Luftkurorten Zakovane und Krhniza für Schwerverletzte aus dem polnischen'Feldzug und für die Hinterbliebenen der in Polen gefallenen deutschen Soldaten und ^-Angehörigen zur Verfügung gestellt. Am Montagabend crlag der bei dem Attentat tm Bürgcr- iilcllcr schwer vcrnmndcte Parteigenosse Obcramtmann iihacl Schmeidl, München-Soll». scincn Verletzungen, t ihm ist ein alter und bewährter Kampfgenosse dcS Füh- j rmhingcgangen, der ihn im Jahre 1923 aus seinem Marsch Fctdhcrrnhallc begleitete. Die Nachricht von seinem Ab- » wird im ganzen dculsct»cn Volk herzliche Anteilnahme schmerzvolle Trauer auöloscn. In Ehrfurcht neigen wir vor dem Toten, der ebenso wie seine sieben Kameraden Leben für den Ftthrcr und für Deutschland geopfert hat. Mitten tm Kreis seiner Kameraden saß Parictaenossc Midi am 8. November in der vordersten Reihe des Bürger- ukcllers. nm den Führer zn hören und mit den Kameraden 1923 Wiedersehen zu feiern. Als dann durch den teuf- cn Anschlag die Vcrsammlungsstättc zusammenstttrzte, idc Schmeidl von den Steinen. Balken und Trümmern ischüttcl. Sein alter Kampfgefährte Kaiser, der noch der gleichen Nacht an den Folgen des Attentats starb, br- ic den Schwerverletzten in vorbildlicher Kameradschaft auS cr furchtbaren Laac. In der Cbiruraischen Klinik war * Der Führer sprach dem König der Belgier zum Namens tag telegraphisch seine besten Wünsche ans. * Dem Staatspräsidenten Brasiliens übermittelte der Führer zum 50. Jahrestag der Proklamation der brasilianischen Repu blik ebenfalls drahtlich seine Glückwünsche. * Der deutsche Lustangrisf aus die Shetland-Inseln findet bei der römischen Presse größere Beachtung. Die Blätter sagen, die deutschen Flieger hatten Churchill eine eindeutige Lektion erteilt. * Die Madrider Zcitnng „Ariba" erinnert daran, daß man in Versailles Deutschland cinkrciscn wollte und daher jene schwäch liche Maner von Vasallenstaaten schuf, die vor dem machtvollen Druck des Dritten Reiches zusammcngcbrochcn sei. Jetzt hätten die Waffen eine Fehde zu entscheiden, die für ewige Zeiten ent schieden gewesen wäre, wenn man in Versailles anstatt einer fiktive» Waffenruhe einen tatsächlichen Frieden geschlossen hätte. * Ein deutsches U-Boot hat, wie eine Meldung aus Boston besagt und wie die Besatzung eines britischen Dampfers berichtet, im Mittclatlantik aus einem Gclcitzug ein Schiff erfolgreich torpediert. * Estland will eine größere Anzahl Schlepper auö Deutsch land cinführcn. Dieser Beschluß erfolgte im Hinblick ans die Schwierigkeiten des Bezugs von Traktoren aus England und Amerika. * Drei britische Flugzeuge übcrslogcu am Dicnötagnachmittag belgisches Gebiet in der Nähe der belgisch-französischen Küste. Alle drei Maschinen mußten aus belgischem Boden nicdcrgchcn. Die Flugzeugführer erklärte», sic hätte« geglaubt, sich über Frankreich zu befinden. * Der 8000 Tonnen große britische HandclSdampscr „Matra" stieß, nach einer Meldung auö London, aus eine Mine und wurde schwor beschädigt. Zwei Mann der Besatzung wurden getötet und zwei verwundet. * In amerikanischen Flottcnkrcisen nimmt man an, daß der 6300-Tonnen-Dampser „Cripple Creek" in der Nähe von Titus- Ville untergcgangcn ist, da dort Wrackstücke mit dem Namen dcS Dampfers angcschwcmmt wurden. * Der Bcnzinprciö in ganz England ist erneut um 1,5 Pcnnh je Gallone (rund vier Liter) erhöht worden. * Auf dem englischen 15 000-Tonncn-Motorschisf „Dunvigan Castle" brach im Londoner Hasen Großfcner aus, das durch die Feuerwehr in Gasmasken bckämpst werden mußte. * An der Westküste der dänischen Insel Fcnö wurde eine Kiste mit Sprengstoffen angcschwcmmt. Ehe sic sichcrgcstcllt werden konnte, hatten sich Unbefugte einiger Päckchen mit Nitroglyzerin und Schießbaumwolle bemächtigt. Durch Rundfunk wurden sic ans die Gefährlichkeit des Fundes aufmerksam gemacht. * Eiu holländisches Ncttungsfahrzcug hat die aus 19 Mann bestehende Besatzung eines bei Tcrschclling gestrandete», 2000 Tomic» große» filmische» Holzdampserö gerettet. * Bei dem letzten Fliegeralarm in Paris wurden durch hcrab- sallcudc Splitter der Flakgrauatcn drei Personen verletzt. * Der französische Finauzministcr tras in London ein, um „verschiedene finanzielle und wirtschaftliche Fragen" zu besprechen. * Nachdem erst vor kurzem die Budapester Polizei eine ganze Anzahl von gefährlichen Gerüchtemachern dingfest gemacht hat, wurde vorgestern in den von Jude» dichtbcschtc» Kaffeehäusern eine Razzia durchgcsiihrt. Dabei wiirdc wieder eine große An zahl dieser üblen Kafscchausschwätzcr ausgcgrissc». * Infolge der cuglischcn Hungerblockade, unter der anch die Neutralen zu leiden haben, mußte iu Griechenland ei» neues Einhcitsbrot cingcführt werden. * Portugal hat seiuc Währung jetzt ebenfalls vom cuglischcn Psuud losgelöst und sic aus den Dollar ausgcruhtct. * Eine Verordnung des lettischen Innenministers macht die Niederlassung von Ausländern in bestimmten Gebiete» Lettlands gcnchmignngspflichtig. RMerufmig sranzöMer KWattuppen Die Amerikaner bleiben. Der französische Botschafter in Tokio überreichte dem japanischen Außenminister eine Note, dcrzufolac Frankreich einen Teil seiner Truppen aus Nordchma znrückzieheu werde. Halbamtlich verlautet, daß cs unbestimmt sei, wieviel sran- zösische Truppen in Nordchina mrückblicben. Es sei bisher auch lein grundsätzlicher Verzicht aus die Aufrechterhaltung von Garnisonen in Nordchina ausgesprochen worden. Dic Frage der Konzessionen sei ebenfalls unberührt geblieben. Nach einer aus Washington vorliegenden Meldung beabsichtigen die Bereinigte» Staaten nicht, ihre Truppen aus China zurückzuziehen. Ein Beamter des Staatsdepartements erklärte, die Vereinigten Staaten hätten zur Zeit 1500 Man» m Nordchina, die auf Schanghai, Peiping und Tientsin ver teilt feie». Gräber Nagen England an 42 ermordete Volksdeutsche zufällig gefunden. In Ncu - Sandec. Distrikt Krakau, wurden wieder zchn Volksdeutsche feierlich beigcsetzt, dic das Opfer polnischer Mordgier geworden waren. Sie wurden am 2. September nach Baranow, Distrikt Lemberg, verschleppt, wo sic zusam men mit noch 42 anderen Volksdeutschen ans anderen Teilen Polens an> viehische Weise ermordet und verscharrt wurden. Dort wurden sic durch einen Zufall aufgcsundcu. Au der feierliche» Beisetzung in Neu-Sandec nahmen über MO Volksdeutsche aus der Umgegend teil. Distriktschcf Dr Wächter überbrachte den ermordeten Volksdeutschen die letzten Grüße des Gcneralgon t.-rncucs. Ur-ler den Ermordeten be fanden sich «in 18 Jahre alter Schüler und ein 67jähriger Alt- rcutucr. Aus der Volksdeutschen Familie Decker wurden Vater und zwei Söhne hingcmordet. Diretter D-Zug Berlin—Warschau Zwischen Berlin und Warschau ist nunmehr der direkte Schnellzugvcrkehr ausgenommen worden. Der Schnellzug D bö. der Berlin-Friedrichstraße um 7.50 Uhr verläßt, verkehrt Uber die direkte Strecke Berlin—Posen—Kutno-Warschau. Er erreicht Warschau Hbf. um 2008 Uhr. Der Gegenzug verläßt Marschau um 7.52 Uhr und erreicht Berlin-Friednchsstraße um 19.59 Uhr. Dieser D-Ziig erhält noch in Kutno Anschlußzüge von und nach Lod sch — Zur Auskunslertcilung über diesen Zug iowie über eine Reihe weiterer neuer Schnell- zuaverbindungen Berlin-Stadtbahn -Wien-Ostbahnhos sowie Aachen-Berlin stehen neben den Auokunstsstellcn der Reichsbahn auch die Reisebüros gern zur Verfügung. DeutW-Wwedilcher Waren- und Zahlungsoerlehr In der Zeit vom 2. bis 14. November haben in Stockholm Besprechungen der deutschen nnd schwedischen Negiernngsaus- schüssc über Fragen des gegenseitigen Waren- und Zahlungs verkehrs statigcfundcn. Die Verhandlungen werden demnächst nach Vornahme einiger noch notwendiger Ermittlungen fort gesetzt werden. Lüge und Hetze sind Englands Waffe Wieder eine gemeine Brunncnvergistung entlarvt Budapest. Do» maßgebender ungarischer Stelle wird eine Hetzmeldung des Budapester Vertreters der angeblich so „seri öse»" engliiche» Zeitung „Times" als üble Brminenvergistung cwblarvt. Dieser Schreiberling hatte am 13. ds. Mts. behauptet, die ungarische öffentliche Meinung sei der Ansicht, daß das Ver brechen von München von deutschen Stellen durchgesührt worden sei. Hierzit erklärt die maßgebende ungarische Stelle, daß diese durch)! nichts begründete Behauptung nsfeiibar nur in die Welt gesetzt wurde, nm die bewährten deutsch-ungarischen frenndschäft- iichen Beziehungen zu stören. Wie von der gleichen Stelle weiter bemerkt wird, habe der „Times"-Vertreter von ungarischer Seite eine entschiedene Ver warnung erhalten. Wische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge