Volltext Seite (XML)
Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die j-.- Licichsischc Elbzcttung eitthäll die a m l t i ch c n Bckanntmachungcn dcs Sladr- laco zu Bud Schandau, dcs Hauplzollamtü Bad Schandan und dcs Finanzamts Scb- »'C HcimaizciIung für Bad Schandan mit seinen Ortstcilcn Osttan und Postel. n>iv und die Landgcuicindc» Altendorf, Goßdorf mit Kohlmühlc, Kleingießhübel, Krippen, Lichtcnhain, Mittclndors, Porschdorf, Prossen, Rathmannsdorf mit Plan, NcinlMdtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wcndischfähre. Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke, Inh. Walter Hieke, Bad Schandan, Zaukcnstr. 13-1. Fernsprecher 22. Postscheckkonto: Dresden Nr. 33327. Gemeindegirokonto: Bad Schandau Nr. 12. Geschäftszeit: wochentags ^8—18 Uhr. Sächsische Schweiz Die Sächsische Elbzeitung erscheint an jedem Wochentag nacymittagS -> Udr. Bezugspreis: monatlich srci Haus 1.85 RM. (cinschl. Botengeld), für Selbst abholer monatlich 1.65 NM., durch die Post 2.00 NM. zuzügl. Bestellgeld. Emzcl- uumnicr 10 RPf., mit Illustrierter 15 NPf. Nichterscheinen einzelner Nnmmcrn und Beilagen infolge höherer Gewalt, Betriebsstörung nsm. berechtigt die Bezieher nicht zur Kürzung dcs Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zcittmg. Anzeigenpreise: Der Raum von 1 mm Höhe und -16 nun Breite kostet 7 NPf., im Tcxttcil 1 mm Höhe und 90 mm Breite 22,5 NPf. Ermäßigte Grundpreise, Nach lässe und Bcilagengcbührcn lt. Anzcigenprcislistc. Erfüllungsort: Bad Schandau. „OasLebenim Bild" Eiändiae Wockenbeilaaen' „Unterhaltung und Wissen" - „Das Unterhaltungsblatt" Wochenende" - Illustrierte Sonntagsbeilage: Ar. 78 Bad Schandau, Mittwoch den t. April 1836 80. Jahrgang BoWelMWgMWentW Moisi Hipis, Carlos Garfenikel, Jayme Gandelsman — drei charakteristische Namen. Drei Drahtzieher der bra silianischen Revolte im Herbst 1935. Drei Vertreter einer Macht, die gerne solche Typen auch in Deutschland ans Ruder bringen wollte. Drei Kommunisten und drei Juden zugleich, Exponenten der roten Internationale, die da wohn haft ist in der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken und bestrebt, aus dem Umwege über Frankreich doch noch ihr böses Ziel in Deutschland zu erreichen. Frankreich wie fast alle Staaten der Erde hat sich heute noch gegen die kommunistische Zersetzung zu mehren. In Sowjetrußland aber ist die staatliche Organisation der jüdischen Aussau gung zur Tatsache geworden. Sämtliche Gebiete des russi schen Volkslebens stehen unter jüdischer Leitung, die die Ausbeutung jedes einzelnen durch ein in der Geschichte ein zig dastehendes Terror- und Gemaltsystem durchführt. Vor allem sind die beiden wichtigsten Faktoren der bolschewisti schen Diktatur im wesentlichsten in den Händen van Juden: die Kommunistische Partei der Sowjetunion und der Negie rungsapparat, der seine oberste Spitze im Rat der Volks kommissare hat. In der Kommunistischen Partei der Sowjetunion steht neben dem Generalsekretär, dem Nichtrussen Stalin, als seine rechte Hand und der zweitmächtigste Mann der Sow jetunion sein Schwiegervater, der Jude L. M. Kaganowitsch. Im Zentralexekutivkomitee der Partei sitzen außerdem die Juden Litwinow, Jagoda, Tschernoss, Nosengoltz, Ljubinoss, Pjatnißky, Losowsky und Tarmarnik. Auch dek gesamte mittlere und untere Parteiapparat ist durch und durch ver- judet. Was den Regierungsapparat der Sowjetunion be trifft, so sitzen an seiner Spitze, im Nat der Volkskommissare, folgende Juden: Außenpolitik: Litwinow, Inneres: Jagoda, Außenhandel: Nosengoltz, Innenhandel: Weizer, Landwirt schaft: Tschernoff, Leichtindustrie: Ljubinoff, Verkehr: L. Kaganowitsch, Verteidigung: Garmarnik (Polit. Abteilung), Staatsgüter: Kalmanowitsch. Außerdem sitzen im Rat der Volkskommissare nur noch zwei Nichtrussen und vier Nüssen. Als weiteres Beispiel führen mir den Ausschuß an, der vor einigen Wochen beim Volkskommissariat für Ernäh rung gebildet wurde. In diesem sind unter 50 Fachbear beitern 42 Juden, darunter der Stellvertretende Volkskom missar für Ernährung, Mark Natanowitsch Belenky, und der Stellvertretende Vorsitzende dieses Beratungsausschusses, Mark Lewitin. Diese Namen nur als einige Beispiele für die umfassende Verjudung des somjetrussischen Negierungs apparates. Die Durchführung der Ausbeutung, die von diesen Kom missaren entmorfen wird, liegt in den Händen des Leiters der „Inneren Abteilung", des Juden Jagoda. Es braucht nicht weiter ermähnt zu werden, daß gerade an dieser Stelle, der ehemalige» Tscheka oder GPU., die ganze Brutalität der jüdischen Nasse zum Ausbruch kommt. Gerade in der Tscheka ist das jüdische Element prozentual am stärksten ver treten. In der sowjetischen Außenpolitik arbeiten ebenso in der Hauptiache Juden. Die Sowjets sind in Genf durch eine achtköpfige Delegation vertreten, in der sich sieben Juden be finden. An der Spitze steht der Außenkommissar Litwinow- Wallach-Finkelstein, sein Vertreter ist der Jude Rosenberg. In den anderen Hauptstädten sitzen ebenfalls Juden, so in Nom Boris Stein, in Paris Helphand usw. Aber die Sowjetunion ist nicht nur ein jüdisch geleiteter Ausbeutungsstaat, sie ist gleichzeitig der Herd des jüdisch internationalen Kommunismus für die ganz? Welt, die Zentrale für die organisierte Zersetzung und Revolutionie rung aller Staaten. Nicht umsonst hat der Führer in seiner letzten Rede vor dem Deutschen Reichstag, in der er die rest lose Befreiung Deutschlands von den Versailler Ketten und Deutschlands Bereitwilligkeit zu friedlicher Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn verkündete, ausdrücklich einen „Pakt mit dem Weltbolschewismus" abgelehnt. Es handelt sieb eben bei der Sowjetunion nicht um einen „nationalem' Staat, mit dem man wie mit jedem anderen verhandeln könnte, sondern um das Herrschaftsgebiet des internationa len Judentums, das etwa 70 große und kleine Völker auf dem Gebiet des ehemaligen Rußland unter seine Gewalt ge bracht hat und danach strebt, alle übrigen Staaten durch Umsturz in dieses System eiuzuordnen. Die heutige Aus beutung der Völker der UdSSR, ist nur die erste teilweise Verwirklichung des jüdischen Weltherrschaftsdranges. Seine weitere Erfüllung durch die Bolfchewisierung Deutschlands ist und bleibt mißlungen. Aber heute hat Moskau sein Augenmerk verstärkt auf andere Staaten gelenkt. Wir wol len auch hier nur ein Beispiel herausgreifen, um die jüdische Grundlage der Kommunistischen Internationale aufzuwei sen: den jüngsten bolschewistischen Umsturzversuch in Bra silien. Brasilien, einer der zukunftsreichsten Staaten der Welt, hatte schon lang? die Aufmerksamkeit der roten Machthaber auf sich gezogen. Da die Negierung sich nicht dazu verstand. Sowjetrußland anzuerkennen und eine offizielle Vertretung ' ins Land zu laße», setzte man den Juden Minkin als Lei ter einer sowjetrufsischen Handelsvertretung in Argentinien ein. Dieser organisierte von dort aus die kommunistilc'! Wühlarbeit in ganz Lateinamerika, und zwar so lange die argentinische Negierung sich gezwungen sah, die ganze Gesellschaft auszulösen und auszuweisen. Es wurde damals festgestelll, daß die Geschäfte dieser „Handelsvertretung" 1 hauptsächlich in der Finanzierung von Aufständen und in s der Weiterleitung von Propagandamaterial bestanden hatten. ! Minkin begab sich aber nicht erst nach Moskau, sondern wurde kurze Zeit darauf zum sowjetrussischen „Gesandten" in Montevideo ernannt. Auch hier betrieb dieser ehemalige Fellhändler die gleichen Geschäfte wie vorher in Argenti nien. An seiner Seite arbeitete der Komintern-Agent für ganz Lateinamerika, der Jude Ewert, unter dem falschen Namen Harry Berger, dessen vordringlichste Ausgabe darin bestand, den Aufstand in Brasilien anzuzetteln. Im Herbst 1935 brach dieser endgültig aus, und wieder waren seine Hauptdrahtzicher Juden: Waldemar Notteberg, Moisi Hipis, Abraham Rosenberg, Rubens Goldberg, Carlos Garsenikel, Jayme Gandelsman usw. Besonders stark beteiligt waren Mitglieder der jüdischen Unterwelt aus den Hafenstädten, die dort Mädchenhandel und ähnliche Geschäfte betrieben. Die Negierungen der drei Staaten Argentinien, Brasi lien und Uruguay zogen denn auch die notwendigen Konse quenzen, verhafteten alle Agenten und schoben sie, soweit sie fremde Staatsangehörigkeit besaßen, ab. Ein Teil 8er bol schewistischen Juden landete allerdings in Mexiko, wo nun eine Wiederholung des ganzen Spieles zu erwarten ist. Es genügt wohl, diese Beispiele herausgegriffen zu haben, um den Beweis für den jüdischen Charakter der Kommunistischen Internationale und ihrer Basis, der Sowjetunion, zu führen. Die Besprechung der Militärs Meinungsverschiedenheiten im englischen Kabinett? Die geplanten Besprechungen zwischen den Generalstä ben Englands, Frankreichs und Belgiens werden in den englischen Blättern eingehend erörtert. Die den Negicrimgs- kreisen nahestehenden Blätter betonen wiederum, daß die Besprechungen keinerlei neue politische Bindungen für Eng land mit sich bringen würden und daß man ihnen ange sichts ihres streng umgrenzten Charakters keine allzugroße Bedeutung beimesse» dürfe. Alle übrigen Blätter greifen den Plan, diese militärischen Verhandlungen durchzuführen, i in mehr oder weniger scharfer Weise an. Der diplomatische Mitarbeiter der „Times" melde«, daß aus der letzten Minislcrbesprechung einige Besorgnis dar- über ausgedrückt morden sei, die Verhandlungen der Ge- neralsläbe könnten einen zu großen Umfang annehmen. Um s diese Gefahren zu vermeiden, habe man vorgeschlagen, eine , Tagesordnung auszustellen, an die die Vertreter des briti schen Generalstabes streng gebunden sein würden. Sie wür den angewiesen werden, die Grenzen der Tagesordnung ! selbst in den ersten Besprechungen nicht zu überschreiten und alle Fragen dem Kabinett zur Entscheidung vorznlegen. Wie verlautet, sei diesen Grundsätzen allgemein zugestimmt , worden. Der politische Mitarbeiter der „Daily Telegraph" schreibt, angesichts der öffentlichen Meinung im Parlament und im englischen Volk werde die Regierung bei der Fest setzung des Zeitpunktes und des genauen Umfanges der Besprechungen keine unnötige Hast entwickeln. Der diplo- , malische Mitarbeiter des Blattes will dagegen bereits wissen, s daß die Besprechungen wahrscheinlich schon in der nächsten § Woche in Paris beginne» würden. Die Stabsbesprechungen ! seien lediglich eine Vorsichtsmaßnahme, denn man stimme jetzt allgemein überein, daß die Anwesenheit deutscher Streit- , kräfte im Nheinlande keine Kriegsdrohung darstelle. Der diplomatische Berichterstatter der „Morning Post" ! meint, die Bedeutung der Stabsbesprechungcn sei großenteils ! „symbolisch", da die Wahrscheinlichkeit eines deutschen An- > griffes (!) während der „Zwischcnperiode" nicht sehr groß sei Die Oppositionsblälter „Daily Herald" und „News j Lhronicle" melden, daß im Kabinett beträchtliche Meinungs- > Verschiedenheiten über die Generalstabsbesprechungen bestün- ! den. „Daily Herald" schreibt, daß die drei Minister der ! Simon-Liberalen, Sir John Simon, Brown, und Sir God- ReiÄskabinettssitzung Annahme des Reichshausbalts für 1936; der Dank des Führers Das Reichskabinell beschäftigte sich in seiner Sitzung am Dienstag mit dem Reichshaushalt für 19ZS. Vorbehalt lich einiger noch nicht definitiv feststehender Positionen wur den die Vorschläge des Reichsfinanzministers, wie sie sich j aus Grund der Verhandlungen mit den einzelnen Ressorts ! ergeben haben, angenommen: gleichzeitig wurde der Rach- tragshaushalt für 1935 genehmigt. Im Anschluß an diese Beratung gab der Führer und Reichskanzler eine kurze Darstellungderaußen- politischen Lage und gedachte ferner mit Worten tiesstge fühlten Dankes des überwältigen den Bekenntnisses des deutschen Volkes zur politischen Führung in Staat und Partei. Der Führer und Reichskanzler würdigte hierbei die einzigartige organisato rische Leistung dcs Partciapparates und die unübertreff liche Arbeit der Rcichs-Wahlkamvflcilung. Die nächste kabinetlssißung findet nach den Ostcrseier- > tagen statt. sred Collins, den geplanten Besprechungen sehr kritisch gegen- überständcn. Sic seien der Ansicht, daß die Verhandlungen in der gegenwärtigen Lage außerordentlich herausfordernd und gefährlich wären. Diese Ansicht werde von Lord Hail- sham unterstützt, der gegen jede weiteren Verpflichtungen in Europa sei. Die Haltung des Handelsminiskers Runci man sei schwankend. „News Chronicle" lchreibt, ein Teil der Minister sei für Aufschub der Besprechungen bis nach den französischen Mab len. Die Unterhausabgeordneten würden von ihrer Wäh lerschaft mit Protestbriefen gegen militärische Verhandlun gen mit Frankreich überschwemmt. Gleichzeitig meldet das Blatt, die britische Negierung werde wahrscheinlich weitere Schritte unternehmen, um einen Erfolg des italienischen Vorgehens in Abessinien zu verhindern. Das Rothermere-Blalt „Daily Mail" geht so weit, von der Gefahr einer Kabinettskrise infolge der Meinungsver schiedenheiten über die Slabsveryandlungen zu sprechen. Die meisten Minister seien der Ansicht, daß die militärischen Ver handlungen die Aussichten auf erfolgreiche Verhandlungen i mit Deutschland schädigen würden. ! „Sie Friedensverträge wurmstichig" Eine Mahnung des Senators Caillaux. In der radikalsozialistischen Pariser „Nöpubliquc" be schäftigt sich der ehemalige französische Ministerpräsident und Vorsitzende des Finanzausschusses des Senats, Josef Caillaux, mit Zukunftsfragen. Er macht sich dabei die i Auffassungen des englischen Außenministers Ede» zu eigen, ! wonach Frankreich die noch ungelöste deutsch-französische Frage mit Unvoreingenommenheit und ohne Engherzigkeit in Angriff nehmen müsse. Caillaux macht das wirtschaftliche Elend in erster Linie für alle Streitigkeiten verantwortlich und fordert deshalb zu einer wirtschaftlichen und finanziel len Zusammenarbeit der europäischen Völker auf. Frank reich müsse unbedingt zur Herstellung einer solchen Soli darität gelegentlich der Verhandlungen beitragen, die zwei fellos nach der Beseitigung der augenblicklichen politischen Schwierigkeiten ausgenommen werden müßten. Es sei selbstverständlich, daß die aus solchen Very"nd- - lungcn hervorgehendcn Abkommen nur zwischen vollkommen ! gleichberechtigten Völkern abgeschlossen werden könnten. Ein ! offener Geist und ein weiter Blick seien dazu notwendig, j Vor allen Dingen aber müßten diejenigen, die Frankreich ! regierten, sich darüber klar werden, daß die Friedcnsver- träge wurmstichig seien: sie seien zum größten Teil zusam- mengcbrochen. und die Mauern dieses Gebäudes von Ver sailles seien auf Frankreich gestürzt, weil es hartnäckig daraus bestanden habe, sich ängstlich hinter einem Bau zu schützen, dessen notgedrungenen Zusammenbruch es nicht I mahrhaben wollte. Ribbentrop in London Botschafter von Ribbentrop und die Mitglieder der - deutschen Abordnung sind am Dienstag um 21.35 Uhr ! MEZ auf dem Flugplatz Croydon eingetroffen. Zu ihrer s Begrüßung hatten sich der deutsche Botschafter in London, - Dr. von Hoesch, sowie Mitglieder der Botschaft eingefunden, s Die deutsche Antwortnote auf die Vorschläge der Rest- s Locarnomächte wird im Laufe des M-ttwochvormittag dem englischen Außenminister Eden durch Botschafter von Rib bentrop überreicht werden.