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Allgemeiner Anzeiger. Amtsblatt sür die Ortsbehörde und den Gemeinderat zu Bretnig Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All» Rabatt nach Nebereinkunst. Lchriflleitung, Vruck und Verlag von N. ZAlhurig, Bretnig. 12. Jahrgang. Sonnabend den 7. Juni 19V2. Rr. 4«. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi» Dienstag vormittag V,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag l/,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittag» » Uhr angenommen. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen aus den »ll- »bonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblatte«" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zettungtvot«» vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Hau» 1 Mar! jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir >0 Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Nebereinkunst. gespielt und ist dabei von einem etwa gleich ¬ altrigen Knaben gestoßen worden. Leider hatte in» Wasser glitt und alsbald vom Strome fort- station Eydtkuhnen. Dort wurde der Monteur Klnd noch rechtzeitig dem drohenden Geschick, daß er die Brieftasche auf dem betreffenden Der «stierende Betrag soll sofort zur Aus Die Pausen zwischen den einzelnen Vorträgen lasse» die Summe Zahlung gelangen. — Da» alte Spritzenhaus, I füllten die vier vereinigten Männergesangver- jn Staatspapieren von über 200,000 Mark Knecht so unglücklich zu Falle, daß ihm der ! Schläfe getötet. Petzold hatte am dritten! zwischen zwei angesehenenZwickauerEinwohnern Meerane, 2. Juni. Eine betrübende grün kam er am Montag von Brambach au». Familie. Es wurde derselben mitqeteilt, daß Daselbst schickte er an seine Frau 800 Mark sich ihr Soh.i, der als Unteroffizier beim Hohenstein-Ernstthal, den 1. Juni. !kanne unv gossen von dem Inhalte in da» — Im Jupiter-Schacht bei Brüx sind nun Großröhrsdorf. Am Haft entlassen worden. Loschwi stündigem Suchen geborgen werden. An Geburten wurden eingetragen: Frida o. Musiker» Alfred Karl Friedrich Back- Nitzsche 285, 2 M. 13 T. alt. — Johanne 1 M. „ehrlicher Finder" die Hand im Spiele ge habt haben? — In der Gefangenen-Landesanstalt Zwickau ist der frühere Geschäftsführer de» Börsenvereins deutscher Buchhändler, Tho- während ihrer Dauer zur Zahlung gelangt Und den betreffenden Familien zu Gute kommt. — Die Pilzsaison beginnt. Die Ernte dürste eine verhältnismäßig gute werden. Die feuchte Witterung des Mai hat das Wachsen der Pilze begünstigt. dürftigen Verhältnissen befinde. Wie staunte man indeß, als sich bei Ordnung seine» Nach. i sammen in einem Berliner Hotel vorüber gehend abgestiegen. Nachdem der Monteur nach Verabschiedung von dem Engländer abgereist war, vermißte der Letztere seine Brieftasche mit 4000 Mk. Inhalt. Da sich der Verdacht der Thäterschaft auf den Monteur richtete, so telegraphierte der Engländer an die Grenz- in Staatspapieren und sonstigen Werten vor-'dau gewonnen hatte, ist bereits abgehoben, fand! aber nicht von der betreffenden Kellnerin, die — Ein Mord und ein Selbstmord ist am'— wie sie angiebt — das Gewinnlos ver- . _ j Hausbesitzers Emil Gustav Schurig 270k. — — Aus dem D-Zuge heraus verhaftet l Außerdem ein unehelicher totgeborner Knabe. — -- ^ner von Als gestorben wurden eingetragen: Ida K-i» n eingetroffenen telegraphischen Elsa, T. d. Maschinenheizers Friedrich Otto Meißen, 3. Ium. Em junger Dresdner Weisung der Monteur einer sächsischen elektro- Ninktbe 2».°: -> i-, - die Schienen geworfen worden zu sein, so daß für Gastwirte sein. Der Gastwirt F. in folgten Explosion erlitten die beiden Kinder der Zug über ihn wegging. Durch den tief- : Hüttengrund (Oberlungwitzer Anteil) hat ohne furchtbare Brandwunden, an denen das jüngste gehenden Aschekasten der Maschine hat er besondere polizeiliche Genehmigung am 16. alsbald verstarb. erhebliche Verletzungen erlitten. ^und 17. Februar d. I. gelegentlich eines in: — Im Jupiter-Schacht bei Brüx sind nun — Die Dresdner Vogelwiese, verbunden seinen Schankräumen abgehaltenen Bockbier- die letzten 15 Opfer aufgefunden worden, mit dem Festschießen der privilegierten Bogen- festes durch mehrere Komiker den Gästen Man zand die Leichen teil» liegend, teil» schützengesellschaft, findet in diesem Jahre in humoristische Unterhaltung geboten. Er sollte sitzend. Bei einer Leiche lag eine Hacke, auf .der Zeit vom 3. dis mit 10. August statt, dadurch gewerbsmäßig Gesangs- und deklama- deren Eisenkeil mit Kreide geschrieben stand: mälen aus Leipzig, welcher zwei Jahre drei I Monate Gefängnis wegen Unterschlagung zu 1 Schuß aus dem Revolver in den Hinterkopf,! verbüßen hatte, verstorben. — In Kötzschenbroda starb kürzlich der Bahnhofe in Berlin gefunden. , 88 Jahre alte, — Vom „großen Lose" der sächsischen - '^7 Landeslotterie ist ein Teil nach Gera gefallen, und zwar sind vier Mitglieder der dortigen Regimentskapelle die glücklichen Gewinner. — Ein 10,000 Mark-Gewinn der Eisenacher Lotterie, den angeblich eine Kellnerin in Wer- o. ^azeivn zcyicrie er an zeme Arau wcarr Nch lyr soyu, oer ms Unteroffizier oe»m , — Den zu Friedensübungen einberufenen! kam bei Einfahrt des Neustädter Zuges der Geld ab und bemerkte auf der Zusendung, Infanterie-Regiment Nr. 107 in Leipzig steht, i Mannschaften steh', sofern sie verheiratet sind,! hier beschäftigte Streckenarbeiter Wobst in daß er in Hundsgrün begraben sein wolle, erschossen hat. Furcht vor Strafe soll da» nach dem Reichsgesetz vom 10. Mai 1892 eine! ernste Lebensgefahr. Wie verlautet, war Er trank dann in Hundsgrün -in Glas Bier Motiv zum Selbstmorde sein, »amilienunterstützung in Höhe von 30 Procent! beim Sandfahren auf der Strecke ein Balken und begab sich dann mit seiner Tochter — — Zwei Kinder des Kellners Schmidt in Mr die Ehefrau und 10 Procent für jedes j quer liegen geblieben. Durch das Notsignal seinem Lieblingskind — nach dem Gerbethschen! Leipzig, 7^/z und 5 Jahre alt, gerieten in «mb, jedoch höchstens 60 Procent des amtlich; aufmerksam gemacht, sprang Wobst hinzu, um Walde, wo er die entsetzliche That ausführte.! Abwesenheit der Eltern über die Petroleum- veröffentlichten durchschntttlichenTa^ Hindernis zu beseitigen. Hierbei scheint Hohenstein-Ernstthal, den 1. Juni.!kanne unv gossen von dem Inhalte in da» -vlese Unterstützung kann schon vor Beginn er jedoch von der Maschine erfaßt und zwischen, Folgende gerichtliche Entscheidung dürfte wichtig: Feuer des KüchenokenS. Bei der sofort er- «er Uebung beantragt werden, damit sie die Schienen geworfen worden zu sein, so daß für Gastwirte sein, s" - - - . . ... Elches bisher al» Leichenwagenschuppen benutzt, eine durch Gesangsvorträge aus. Mit Danke»- mll zum Abbruch auf das Meistgebot am warten des Herrn k. Schulze-Pulsnitz und !0- Juni d. I. abends 7 Uhr an Ort und Gesang fand die Versammlung um 7 Uhr vielte versteigert werden. — Auf Einladung ihren Schluß. (K. T) «iS kirchlichen Sonder-Ausschusses behufs Teil-' Kamenz. Ein bedauerlicher Unglücksfall ''ahme an der Feier des ersten Spatenstiches j ereignete sich am Mittwoch gegen Abend in °°im Kirchenbau am 6. Juni d. I beschließt, Nebelschütz. Ein im dortigen Krahl'schen Vian, derselben beizuwohnen.— Die.Angelegen-j Gute bediensteter, 18jähriger Knecht war mit Heil betr. nicht eingestellter Steuerbeträge wird, schwerem Geschirr nach dem Felde gefahren, b« Königlichen Amtshauptmannschaft zur! woselbst infolge einer noch unaufgeklärten weiteren Verfügung unterbreitet. — Ueber!Ursache die Pferve plötzlich scheuten und in Zwei Austritte aus der Gemeindevertretung rasender Eile durchgingen. Dabei kam der:sich selbst durch einen Schuß in die linke' — Ein Pistolen-Duell hat dieser Tage M später beschlossen werden Knecht so unglücklich zu Falle, daß ihm der ! Schläfe getötet. Petzold hatte am dritten! zwischen zwei angesehenenZwickauerEinwohnern Bretnig. Der Gauturnrat des Meißner Wagen über den Leib ging. Schrecklich zu- j Pfingstfeiertage seine Heimat Hohenstein-Ernst-! im Weißenborner Walde stattgefunden. Ueber Hochlandturngaues hält Sonntag den 8. Juni gerichtet, mit schweren Verletzungen wurde. zhal mit seinem Töchterchen unter Mitnahme j die näheren Einzelheiten, sowie den AuSgang Vorm. l/yH Uhr auf Lahnhof Arnsdorf eine der Bedauernswerte aufgehoben und noch am von 1500 Mark Geld verlassen. Er war so- des Duells verlautet noch nichts Bestimmtes, außerordentliche Gauturnrats Sitzung, an der «selben Abend in das hiesige Barmherzigkeit«, dann in der Welt umhergefahren und dabei Meerane, 2. Juni. Eine betrübende auch der Kreisvertreter Bier teilnehmen wird, < stift übergeführt. Sein Zustand ist besorgnis- auch nach Hamburg gekommen. Nach Hunds- Nachricht erhielt am Sonnabend eine hiesige Mt folgender Tagesordnung ab: I. Gauan- erregend. ----- -— — — an-».-- — a-—.... <..L gelegenheiten und 2. Kreisturnfahrt. Neukirch, 3. Juni. Gestern Nachmittag gewährt, dieser Nachversammlung waren Herr ?. der da» Rettung»werk unternahm; erst der > bei Ankunft de» D-Zuge» ermittelt und fest- - Ein Armenbeg'räbnis soll au» der Armen- Dittrich-Han-walde und der Vereinsgeistliche j oben Genannte sprang, al» er beim Nahen' genommen, nachdem in seinem Besitz da» ge käste beglichen werden. — Die Baulichkeiten der inneren Mission Herr k- Weidauer-Dres-j die Situation erkannte, sofort in den Strom stohlene Geld vorgefunden worden war. Bei Armenhauses fino der Armendeputation den. Herr ?. Dittrich sprach über den Segen und entriß da» bereit» im Untersinken begriffene seiner Vernehmung gab der Verhaftete an, iur Ausführung übertragen worden. — Die der Buchdruckerkunk, jedoch dabei die großen 5 Vestchtigung der Wasserläufe am 30. o. Mts. Schaden anrichtenden verschiedenen Zeitungen, — «ki Nr. 142 bi» 147 bedarf noch einer näheren die er mit Höllenmaschinen verglich, mit ern- al» Sonderling bekannte, >17 I .1. ^rörterung. — Durch die am 30. v. Mt». flechtend. Herr Pastor Weidauer behandelte Privatu« Thiele. Da er sich in Allem sehr Mtgefundene Besichtigung des Freibankge- vas Thema: „Neue Wege der inneren; einschränkte, nahm man an, daß^er sich in «äudes wird dasselbe unterm heutigen Tage Mission", ausgehend von der Frage: „Was von der Gemeindevertretung übernommen, j ist mir» Liebste?" (Jugend, Haus, Mutter.) Montag im Gerbethschen Walde zwischen, loren hat. — Sollte hier ein sogenannter Hundsgrün unv Untereichigt verübt worden. Am Dienstag Nachmittag sind die zwei Leichen aufgesunden worden. Die Toten sind der in den 30er Jahren stehende Strumpfwirker Petzold ans Hohenstein-Ernstthal und dessen im sechsten Lebensjahre stehendes Töchterchen. Der Mann hatte sein Töchterchen durch einen _ dadurch gewerbsmäßig Gesangs- und deklama- deren Eisenkeil mit Kreide geschrieben stand: W;.. I .. » °°rgangenen! — Der wegen der Spiel-Affaire seinerzeitAorische Vorträge öffentlich veranstaltet und,„Fünf Minuten habe ich gelebt." Der Ober- Mtwoch nachmittags m der 2. Stunde ,st verhaftete bekannte Weinstubenbesitzer Petras: damit gegen die 33 a und 147 der Ge- steiger Seemann hatte an die Seitenwand ge- n dem neuangelegten Großmannschen Teiche, m Dresden ist wieder aus der UntersuchungS-j werbeordnung verstoßen haben. Das Königl. schrieben: „Hier hätte mir ein Rettungsapparat «aye des tv-Weges, der !3jahnge Knabe ... ...... . ... des Fabrikarbeiters Wehnert beim Baden er- vertliche- und Sächsische-. nach Schluß de» Gottesdienste» gesammelte Bretnig. In der Gemeinderatssitzung j Kollekte ergab den Betrag von 341 Mark. - 4. ds». Mt». wurde die Entlastung de« An den Gottesdienst schloß sich um 5 Uhr der Stoß die schwerlich beabsichtigte Folge, Kassierers der Sparkasse auf die Rechnung I eine Nachversammlung im Saale de» Hotel« daß das Mädchen den Rand des Dammes hinab 1901 ausgesprochen, sowie die festgesetzte Grati-' zum Grauen Wolf an. Nach gemeinsamem in» Wasser glitt und alsbald vom Strome fort- Nation bewilligt. — Da» Bittgesuch um Gebet begrüßte der stellv. Vorsitzende de»! geführt wurde. Obwohl eine ziemliche Anzahl Entlassung au» 'einer Anstalt wird versuch»- Provinzialverein» Herr Pastor Jacob-Nesch- j Personen auf das um diese Zeit fällige Schiff veise bewilligt. Desgleichen wird eine Kranken- witz die zahlreich Erschienenen. Die Festredner - wartete, fand sich doch nicht gleich Jemand, Unterstützung bi» zum 7. ds». Mts. j worden. : Schöffengericht Hohenstein-Ernstthal hat chn helfen können." . c. I- tz, 4 Juni. In der verflossenen I aber von der deshalb gegen ihn erhobenen An-! Aw "lche konnte erst nach mehr, Nacht drangen Einbrecher in die an der Pill-j klage freigesprochen, da es in der einmaligen Kirchennachrichten von Großröhrsdorf, stündigem Suchen geborgen werden. «Her Straße gelegene Wohnung der Herrn Veranstaltung der deklamatorischen Vorträge An Geburten wurden eingetragen: Frida inn^ für Hauptmann v. Zeschau, des Adjutanten Sr. usw. eine Gewerbsmäßigkeit nicht zu erblicken Helene, T. d. Gutsbes. Paul Robert Kunath nnere Mission »n Regierungsbezirk Bautzen königl. Hoheit de» Prinzen Friedrich August vermochte. Anderer Meinung war da» Land- 36. — Elsa Helene, T. d. Bauarbeiter« v. Zeschau erwachte und verscheuchte gericht, denn dieses hob auf die Berufung des Max Edwin Bürger 227 k. — Alfred Arthur, Jahresfest, zunächst nachmittags 3 Uhr durch, die Diebe, deren einer emen Schuß durch da» Amtsanwaltes da» freisprechende Urteil auf > S. o. Musiker» Aksreo Kart nriedna) «ac« "°be> Len Geheimer Fenster abgab, ohne den Hauptmann jedoch und erkannte gegen F. 10 Mark Geldstrafe Z stein 252. — Selma Margarethe T d Kirchenrat Professor O Rietschel aus Leipzig zu treffen. Darauf entflohen die Beiden nach' eventuell zwei Tage Haft. - ' ' ' - - o. die Predigt hielt. Derselben war das Thema: der Elbe zu und sind bi» jetzt noch nicht er-! — .Gott schenke Euch seines Man glaubt ab-r, ihnen auf der! wurde m Eydtkuhnen auf Grund «raft zu opferfreudlgem Wirken, 2. denGeist der Spur zu sein. Liebe, ein weites Herz, 3. den Geist der Zucht, I s" " - - . L-L —>u «-und. g-l-„ ÄMM7g'.b, -..«ü! Leitung des Herrn Kantor Familie zu Besuch weilte, hat am Sonntag i eine» Engländer» die Fahrt nach Berlin zurück- Traugott Wilhelm Schöne 65 87 I 1 M. u . AH,Nachmittag em etwa 5zahnges Mädchen vom igelegt und beabsichtigte nunmehr behufs Auf- 14 T. alt — Bernhard Alfred S o Himmer- und Oratonensängerm Fraulem schulz-Dres- Tode des Ertrinkens gerettet. Das Kind stellung einer Maschine allein nach Rußland manns Emil den eine gewählte Kirchenmusik vor. Die hatte oberhalb der Dampfschiffs Reisende waren zu- 24 T M ^rnhard Hochaus 5 b, 3 M.