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Allgemeiner Awelger. Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat r« Bretnig. Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend, »bonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblatte«" vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All« gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsbole« jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir Rabatt nach Uebereinkunst. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag r/,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags S Uhr angenommen. Schrifileilung, Druck unö Verlag von N. Schurig, Dreknig. 11. Jahrgang. Sonnabend den 31. August 1901. Rr. 7«. auch hier wußte man Rat. Zwei Mann > am Mittwoch Abend in der 10. Stunde die Er hatte ein mit dem im kritischen Moment die > gebracht worden. > Lvaiwwanne unv rrlrum. — In Auma (Sachsen-Weimar) wurde 'dieser Tage durch Zuschlägen eines Fenster ¬ ging ein Mann vorüber, in dessen Arme das — Der unlängst nach Verbüßung von 40 Kind fiel, so daß es nicht den geringsten umungi» UUH -oerouyung von Kino siki, zv vag es Ni^l ven geringnea ^Nehmen des Obste» die schmerzhaften Stiche die Patrone explodierte und die Ladung dem Jahren Zuchthaus begnadigte Sträfling der Schaden nahm. Wespen zu fürchten. Schier wehrlos steht.Knaben in den Unterleib fuhr, welcher aufge-> Landesanstalt Waldheim hatte s. Z. im Alter — Die Landgemeinde Olbernhau im Erz- Mn der Plage gegenüber. Unv daher sei. rissen wurde, so daß die Gedärme zu Tage i von einigen 20 Jahren seinen Schwiegervater gebirge wird vom 1. Januar k. I. ab da« Ul ein einfaches Mittel, die Wespen zu ver-,traten. Der bedauernswerte Junge liegt in l ermordet und war deshalb zum Tode verurteilt, Städterecht (mit revidierter Slädteordnung) "hen, aufmerksam gemacht, da» bisher noch! bedenklichem Zustande darnieder. ;vom Könige aber zu lebenslänglicher Zucht- verliehen. Mig bekannt zu sein scheint, aber von, Dresden. Am nächsten Sonntag, den 1. hausstrafe begnadigt worden. Ein ganzes ^erem Erfolge ist. Wir meinen das Auf- September, sollen von 2 Uhr nachmittags Menschenalter hat er im Zuchthause zugebracht,, Klrchennachrichten von Hauswalde. Kirchengesang An Geburten wurden eingetragen: Richard Max, S. des Tagearbeiters Johann Gustav Kirchennachrichten von Frankenthal. Dom. 13. p. Trin.: Vorm. l/zS Uhr büßte am Montag das Handarbeiter Robert Heroldsche Ehepaar, dem im Vorjahre bereit» drei Kinder verstorben waren, nun auch da« letzte, das fünfjährige Söhnchen Robert, durch einen Unglücksfall ein. Der infolge eine» direktors haben sich über 100 Bewerber ge meldet. Schnitt in den Corpus wurde gemacht, denn: Mann, der einen durchaus soliden Leben»- schon mahnte die Dunkelheit, das Schießen, wandel führte und von ruhigem gesetzten abzubrechen. Als man diesmal die Stange Wesen war, in den Tod getrieben hat, ist wieder aufrichtete, gelang es nicht, diese in' unbekannt. Dom 13. p. Trin.: Hlg. Abendmahl. Beichte 8 Uhr Vorm. Nachm. 1'/, Uhr: Unterredung mit der kon firm, männ lichen Jugend. Getauft: Bertha Elisabeth, T. d. Fabrik arbeiters B. M. Klengel in B. — Elsa Gertrud, T. d. GrcßgärtnerS E. M. Schramm in H. — Lina Margarethe, T. d. GutSbes. ländischen Festspiele werden auch diesmal aus einer Feier vor dem Siegesdenkmal auf dem Altmarkte, einem Festzuge durch die Stadt,?den Wettkämpfen und einer Schluß- feier mit SiegeSoerkündung im großen Saale des Gewerbehauses bestehen. Der Besuch des Festes steht Jedermann unentgeltlich frei. antragt: Friedrich Emil Erwin Rasch, Satt ler und Tapezierer 156, mit Bertha Meta Söhnel 233. Als gestorben wurden eingetragen: Max Arthur, S. des Fabrikarb. Georg Maximilian Schuster 171b, 7 M. 4 T. alt. — Albert Walther, S. des Schneiders Franz Albert Schulz aus Mügeln bei Pirna, wohnhaft hier 164, 2 M. 4 T. alt. OerMches imd Sächsisches . Bretnig. Von forstamtlicher Seite wird Mran erinnert, daß das unberechtigte Pflücken des Haidekrautes eine strafbare Handlung ist. ^ie Forstverwaltung muß pflichtgemäß dagegen ^schreiten. Sie kann keinen Unterschied Königsbrück. Die hiesige „Westl. Ztg." Meldet: Seit einigen Tagen hielt sich hier angeblicher Ingenieur aus Riesa auf; ^selbe war im Besitz eines Fahrrades und ^e sich in zwei hiesigen Gasthöfen Wohnung ?fp- Verpflegung verabfolgen lasten,' ohne er in der Lage war, zu bezahlen. Nach- Men nach Geldsendungen, die angeblich aus ^ksa an ihn eingehen sollten, auf der Post »ren vergeblich, so daß auch ein Hausdiener, dem er neun Mark geliehen hatte, sein Mrlehn nicht wieder erhalten konnte. Am 'drgen des 22. d. M. ist der Herr Ingenieur Hinterlassung des Rades in aller Morgen. verduftet. Die darauf angestellten Djeilichen Recherchen ergaben, daß derselbe d stellenloser Geometer namens P. G., „Alcheinlich aus Großröhrsdorf gebürtig, ist »d das Fahrrad ein am 12. August in ^öden gestohlenes war. Das Fahrrad trägt h Bezeichnung „Nr. 172,46g Brennabor". . sn Vernehmen nach wird der Uebelthäter 'Mellich verfolgt. , «autzen. Zu der vom hiesigen Stadtrat geschriebenen Stelle eines ^Stadtmusik- Kompagnie, lot. zwcl zu »Nt rmr«. ovuwrtuumj-r uuu/, Hüftleidens etwas zurückgebliebene Kleine fiel ^tten, ertrunken. Musketier Max Stiesler,! 19 Preismedaillen in Silber und Preisdiplome., ihrer Kammer begeben und strickte daselbst, i beim Spielen in sine mit Master gefüllt« ^«Wolkenstein, Amtshauptmannschaft Marien- s Es wurde bi» gegen 11 Uhr gekämpft. Dabei wurde sie von Krämpfen, unter denen sie! Waschwanne und ertrank. vorher 6. ostasiat. Infanterie-Regiment, Im Stemmen um die Amateur-Meisterschaft i öfters zu leiden hatte, befallen und riß im — In Auma (Sachsen-Weimar) wurde fr. Landw.-B. I. Dresden, vorn Königreich Sachsen siegte Rößner-Chem» i Niedersinken die Lampe herab. Als der auf'dieser Tage durch Zuschlägen eines Fenster ¬ nitz, im Meisterschaftsringen Hauenstein-DreS- ihre Klagerufe herbeieilende Besitzer kam, fand flügels ein Blumenstock auf die Straße ge- Radeberg. Am Sonntag sand hier der 8. Sächsische Athleten-Verbandswettstreit in , . „ „ Verbindung mit dem Wettstreit im Heben und! wünschenswerter Weise zu befestigen. Aber, — In der Salomonstraße in Leipzig feuerte Ringen um die Amateur-Meisterschaft vom auch hier wußte man Rat. Zwei Mann, am Mittwoch Abend in der 10. Stunde die Königreich Sachsen statt. Nachmittag gegen' hielten die mit dem hartnäckigen Vogel ge-' 22jährige Plätterin Bredow aus Leipzig, 2 Uhr rückten die Mitglieder der Athletenklub»! zierte Stange. Und als der nächste Schütze Reudnitz auf den 3Zjährigen Architekten unter klingendem Spiel vom Deutschen Hause! seinen Bolzen von der Sehne schwirren ließ, Zschaäert einen Revolverschuß ab und tötete durch die Straßen der Stadt nach dem Fest-, fiel der Vogel von der Spille — zum größten sich alsdann durch einen Schuß. Der Archi- platze des Schützenhauses, wo auf dem hierzu Staunen de» glücklichen Schützen, der reichlich' tekt, der in die rechte Brust getroffen wurde, ! Döbeln. Einen gräßlichen Too fand Sonnabend Abend die im Dietrichschen Stadt- l anie bedienüele ANiäbriae Taaelöbnerm Gökel werden. Erntedantfest Predigt — Nach mehr als 40jähriger Abwesenheit i „Gott ist mein Lied" von Mendelssohn. nach Plauen zurückgekehrt, um seine alte! Nachm. 2 Uhr: Mistionsstunde. Mutter zu besuchen und die Heimat wieder- — zusehen, ist vor einigen Tagen der 68 Jahre Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. alte Stellmacher Herr Fritz Rau. In den nächsten Tagen kehrt er aber bereits nach Südafrika zu seiner Familie zurück. Im Meißen; fr. .... . — , - — ........ .... . ^... König Wilhelm II. von Württemberg, 6. 4, 3, 2 und 1, einarmig und doppelarmig,: Zweck des Schießens war erreicht: man hatte Kompagnie, ertrunken. Oberleutnant von sowie an der im Gewicht verstellbaren Record-j einen Vogelkönig, der seine Unterthanen denn Mintz, au» Heynitz, Amtshauptmannschaft stange bis an 300 Pfund, denen das Ringen, auch wacker bewirtete. Meißen; fr. 2. ostasiat. Infanterie-Regiment, 1 derselben Klaffen im Freien und dann im - ^°rher Schützen-Regiment Prinz Georg Nr/Saale folgte. Als Preise waren zu erringen,.—... —... M 27. Juli 1901 in Schi-Ho bet Shang/2 silberne Weinhumpen, silberne Schreibzeuge, gute bedienstete 30jährige Tagelöhnerin Götzel. Mwan beim Versuch, zwei Musketiere zu' Tafelaufsätze, 1 Taschenuhr, 1 Album, Service, Sie hatte sich mit einer Küchenlampe nach j Aktien, ertrunken, s- - «nruirn vus AU,- seprrmoer, zouen von -s rryl yar er im Zucylyaufe zugevracyt, -^gen von Glasflaschen mit weitem Halse! an auf den Wiesen bei Antons und dem an- aber er hatte sich während dieser langen Zeit M solchen Obstbäumen, die von Wespen heim- liegenden Teil- de» Elbstrome» wiederum sehr gut geführt und er versah zuletzt in der Mcht werden. Um die Tiere anzulocken, vaterländische Festspiele stattfinden. Hierbei, Anstalt den Dienst eines Glöckners. Sein 1 mau die Flaschen zur Hälfte mit ein- werden alle die Vereinigungen der Stadt und den Aufsehern oft geäußerter Wunsch, daß er Bier, dem man noch ein wenig Zucker ihrer Umgebung, die in Turnen, Sport und die WaldHeimer Bahnhofstraße, „len Berg Hin- Metzen kann. In wenig Tagen sind die Spiel, zu Lande und Wasser, der VolkSge- aus", noch einmal gehen könne, ist endlich in Wbn voll toter Wespen und das Obst sundung und der Erstarkung des deutschen Erfüllung gegangen. Auf ein erneutes Gnaden- M verschont. Würde dieses Mittel allge- Volköbewußtsein» zu dienen gewillt sind, in j gesuch der Angehörigen des Sträflings hat der w angewandt, so würde der Wespenplage,friedlichem Wettkampfe um den Eichenkranz-König ihm den Rest seiner Strafe geschenkt Vogelschießen auf hoher Stange errichtet^Nach abgeleisteter Dienstzeit wandte er sich hatte, widerstand allen Bolzen. Nicht das nach Südafrika, wo er noch heute seinen kleinste „Spänchen" kam herunter. Die Wohnsitz hat. Groß war die Freude des wackeren Schützen aber wußten sich zu Helsen. Mannes, als er seine im 88. Lebensjahre Der Corpus des Vogels wurde angesägt und stehende Mutter wiedersah. nach dieser Prozedur die Stange wieder auf-' — Erschossen hat sich in Zwickau Montag gerichtet. Immer noch war alle Müh um-! früh in der elterlichen Wohnung der Rese- sonst. Das verwendete Holz ist zu stark —! rendar Friedrich Glöckner vom Amtsgerichte sagten die Einen; Ihr schießt wie die Nacht-Crimmitschau, Sohn des dortigen Oberlehrers Wächter — sagten die Andern. Ein weiterer R. Glöckner. Was den 24jährigen jungen Zachen zwischen Personen, welche die Sache gewerbsmäßig betreiben und solchen, die er heblich- Mengen zu eigenem Gebrauche mit ^öch Hause nehmen. , — Die soeben ausgegebene Verlustliste Nr. ... . . ..... — „ , ..... . „ " der deutschen Truppen in China verzeich- i errichteten Podium die Kraftübungen begannen, drei Meter über den Vogel weggeschoffen ist schwer, aber anscheinend nicht lebensge- "et folgende Verluste ehemaliger Angehörigen! nachdem der Verbandsvorstand Gerber aus hatte. Es war nicht festzustellen, ob die; jährlich verletzt und im Krankenhause unter« sächsischen Armeekorps: Musk. Franz Chemnitz eine Begrüßungsansprache gehalten Stangenhalter im kritischen Moment die > gebracht worden. Er hatte ein mit dem Anders aus Pinnewitz, Amtshauptmannschaft I hatte. Die Uebungen bestanden zunächst im Stange loSgelaffen hatten, jedenfalls lagen! Mädchen unterhaltenes Liebesverhältnis auf- Meißen: kr. Infanterie-Regiment Nr. 5 Heben und Stemmen von Hanteln der Klaffen - Stange und Vogel vereint am Boden. Der-gelöst. — In Unterheinsdorf bei Reichenbach — Zur Wespenplage. Der diesjährige den. ' er die Tagelöhnerin über und über in Flammen schleudert. Das allein im Zimmer anwesende kockene Sommer hat eine überaus große Ver- Dresden, 27. August. Ein Schüler der' und am ganzen Körper so schwer verbrannt, dreijährige Töchterchen des im ersten Stock- Ehrung gezeitigt. Die Obstbesitzer wissen ein »hiesigen 4. Bezirksschule fand auf dem Exer-, daß beim Transport nach dem Krankenhauses werke wohnhaften Weber» Strobel wollte von der Wespenplage zu singen. Werden zierplatze am Heller eine verloren gegangene vom Arme eine Hand abfiel. Am Sonntag hinterher blicken, verlor das Gleichgewicht und M den Wespen doch unzählige Birnen, Aepfel, Patrone, hob sie auf und nahm sie mit Zu früh gegen 4 Uhr wurde die Unglückliche von j stürzte in die Tiefe. In diesem Augenblick» Mumen, Weintrauben, und anderes Obst Hause öffnete der unvorsichtige Junge den ge- ihren Leiden durch den Tod erlöst. ging ein Mann vorüber, in dessen Arme da» flüchtet. Zudem hat man namentlich beim fährlichen Fund mit einer Stecknadel, wobei hsnl —", j um ven ' ovvmg tym ven men ,emer wirase geicyentl /vigreich vorgebeugt oder gar ein schnelles, de» Sieger» zusammenwirken und ihre Kräfte! und, von Kopf bis Fuß neu bekleidet, nahm l M. R. Nitzsche in H." »°e bereitet werden -messen. Es ist in erweiterter Form das alte,jder Sträfling von den Aufsehern, die den' Beerdigt: Fr. Martha Olga Janke, geb. o«-"'oft begangene Sedanfest, durch dessen Neuge-,alten Fritz lieb gewonnen hatten, bewegtenI Schölzel in B., 27 I. 7 M. 5 T. alt. staltung auch in diesem Jahre der Beweis,Abschied, um sich nach Dresden zu seinen' geliefert werden soll, daß auch in Dresden' Verwandten zu begeben, wohin ihm seine Er in täglicher ernster Arbeit alle Arten körper- sparnisse von über 1000 Mark, nachgeschickt licher Uebungen gepflegt werden Die vater- werden. . „ Bieberach 260s. — Paul Arno, S. des — Ern Vogelschießen mit Hindernissen; Alter von über 20 Jahren begab sich Rau Fabrikarb. Paul Philipp 3141. — Arno gab es am Sonntag in B. Der stark ge- > auf die Wanderschaft; er diente dann als' Willi und Lina Elsa, Zwillingskinder de» baute hölzerne Vogel, den der Wirt zum i Freiwilliger bei der Fremdenlegion in Algier.! Stellmachers Friedrich Hermann May 20S. No-i-ls^i-L-n »„k Die Anordnung des Aufgebots habende-