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Allgemeiner Weiger Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat M Bretnig Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All- Rabatt nach Uebereinkunft. Schriftleilung, Druck unö Verlag von A. 8lhuvig, Bretnig. 1V. Jahrgang Mittwoch den 15. August MO Rr. 65. Neueste Nachrichten. Fahrer dazu, welcher angab, im selbigen Zu- Rom. glücklichen Fang —, war übrigens die Miene seiner Gattin, die, Und Verwundete befinden. Ocrtliches und Sächsisches. Die Voraussetzung des Fischers er- nor 13 Jahren als Schiffsjunge in die Welt an die Luft gesetzt Nur durch schnelles Hinzuspringen und Der Hecht hatte China auf 2 Jahre veranschlagt. In anve- Als sie gegebenem Signal beschäftigt war. — Ein Aufruf des „Sachsenvereins", der starben. Das Kind war ertrunken. Krankheit Ms in Roncourt, in welchem der damalige Dresdner Schlachtviehmarkt Lebendgewicht 31—34, Schlachtgewicht^—61; rlUUsl. —VL, — Der Maurer Franz Janata aus B^Hen: Lebendgewicht 33—35,Schlachtgewicht so daß die Gedärme hervorquollen. Der so ¬ fort herbeigerufene Distriktsarzt veranlaßte die Ueberführung des Schwerverletzten in das höchsterßniedrigster Preis. j Preis. kk. am Freitag zu Schönau bei Chemnitz liegend gefunden und der Polizei übergeben. scheulicher Weise. Die Unholde, welche später in Zwickau festgenommen wurden, haben dem rechten Nasenflügel so daß der Mann geschäft in der Plauenschen Straße. Der zu nächst etwas verdutzte Barbier faßte sich schnell, lud die Dame zum Sitzen ein und begann das Einseffen, wobei er den kräftigen Bart der Dame heimlich bewunderte. Sehr erstaunt SO 20 50 Kamenz, 10. August. Bei den Kamenzer Wollwerken ereignete sich gestern Nachmittag 1 Uhr ein recht bedauerlicher Unfall, welcher die Abtrennung des rechten Armes der Ar beiterin Wilhelmine Nicklisch, hier, ungefähr 10 om unter dem Schultergelenk, zur Folge hatte. Man schreibt darüber: Der Fobrik- detrieb sollte nach Beendigung der Mrttags- Bedauernswerten den gänzlich weggeschlagen, dauernd entstellt ist. — Einen besonders keinen Entenfang! — Fischer zu Plauen im L 7 6 7 7 7 12 kl.! 05! 77! 15 50! 5«! kl. 50 92 60 80 87 «. 6 6 7 6 7 10 tl. 3 18 2 2 10 4 ansehnlichen Eltfisch an dein Angelhaken und " tragen. Bei der Frau verehel. Karl Gräfe euien um den Eltfisch herumstreichenden großen sprach sein junger Mann vor, den jemals ge- 50 Kilo Korn Weitzen Gerste Hafer Heidekorn Hirse Marktpreise in Kamenz am 9. August 1900. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag r/,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. — Am Moniag hat in Lössau bei Schleiz die 38 Jahre alte Butterhändlerin und Tage- derart au*, daß er tötliche Verletzungen erlitt. Die Leiche wurde noch am Freitag Abend gefunden. — In Oelsnitz i. E. überfielen dieser Tage mehrere italienische Bergarbeiter einen Landsmann, in dessen Wohnung sie eingestiegen vom 13. August. Zum Auftrieb kamen: 326 Ochsen und stände sein Rad verloren zu haben, doch wo, wisse er nicht. — Das „Werdauer Tageblatt" schreibt: „Hoffentlich stört uns doch Niemand!" Mit diesen vielversprechenden Worten betrat heute ^chen Schlacht bei St. Privat die Nacht .^brachte, anzukaufen, richtet an alle Lands-, °ute in und außerhalb Sachsens die Bitte" uni Gewährung weiterer Beiträge. Es sind! , r den genannten patriotischen Zweck noch 2000 Mark auszudringen. Etwaige Zu wendungen sind an den Regierungssekretär Pfefferkorn in Metz zu richten. --Am 17. und 18. August dieses Jahres früh 9 bis mittags 12 Uhr halten die umglichen Feldartillerie-Regimenter Nr. 12 b Geländeschießeu mit scharfer Munition ^n, daß der volle Abschluß sich viel länger Anziehen wird. des „Nordveutschen Lloyd" steht, mit zur Tour nach China bestimmt worden, hatte aber bis zur Abfahrt noch eine kurze Freizeit, welche er dazu benutzte, von Bremen aus sein Mütterlein einmal aufzusuchen. Das Wiedersehen dauerte nur eine Stunde; den Sohn rief die Pflicht. Heu 50 Kilo Stroh 1200 Pfd. Butter 1 üf ^chs-er medng. Erbsen 50 Kilo Kartoffeln 50 Kilo tvurü wtro ficy an oer «Lyina-^xprolno» aury em ore ueoersuyrung bien-n"^^- Veranlassung des früherer Offizier des 102. Infanterie-Regi- Stefans-Hospital, Janata oürfte die That Hauptoereins Sachsen s ments in Zittau beteiligen: Herr Oberleut- im Wahnsinn begangen haben. Er war kürz- ^ell» Preisstandschau abgehalten, nant und Adjutant Otto Löffler, der schon lich von einem Bau herabgefallen, hatte sich diit "'m. " insgesamt 27 Bienenstände seit längerer Zeit dem großen Generalstab am Kopfe Verletzungen zugezogen und litt Hobilb"» «lenenvolkern, wovon 173 in in Berlin als Hauptmann angehört. seitdem an Störungen seines Bewußtseins, waren m 1 a tabllbau untergebracht — Im Meißner Landwehr-Bezirkskommando — Einen Kapitalcausch muß ein Radfahrer auf die tÄr ^Sstandschüm erstreckte sich haben sich bis jetzt 45 Freiwillige für China gehabt haben, welcher auf der Treuenschen Al S Pulsnitz, Pulsnitz gemeldet. Straße in Lengenfeld sein Rad verloren hat. darf A - Rollung, Ohorn, Thiemen- — Beim Turnen auf dem Brückengeländer Dasselbe wurde am Freitag früh im Graben - ü «eoersdors und Oberlichtenau. Das stürzte am Freitag zu Schönau bei Chemnitz liegend gefunden und der Polizei übergeben. Neueste Nachrichten. Ergebnis dieser Preisstandschau kann als ein Ein schweres Eisenbahnunglück bei gutes bezeichnet werden. — Das hiesige " Amtsgerichtsgebäude wird einer Erweiterung Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition die Herren F: A. Schöne Nr. 61 hier vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bel größeren Aufträgen und Wiederholungen SO Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Uebereinkunft. Zehn Kilometer von Rom, bei Castel Giubileo-unterzogen. Geplant ist eine Vergrößerung : der Gefangenenzellen. der 8jährige Sohn des Bohners Bauer ins Im Verlaufe des Tages meldet sich auch der den Kappelbach und schlug mit dem Kopfe Fahrer dazu, welcher angab, im selbigen Zu« lickt"*"" -vvu.cuvvl.s, ^«eoerucyienau, s^ver« I «onlurs wieder auszuyeoen und die Realr- Menau, Mittelbach, Großnaundorf und l sierung der Wertpapiere nach und nach zu ^chlagenweg ab. bewirken. -Pulsnitz. Auf den Bienenständen der Am Snitz' den Bienenständen der — Im Generalstab des Grafen Waldersee .r. des ^hiesigen Bienenzüchtervereins wird sich an der China-Expedition auch ein . Ylli zrcy vor einigen Lagen rn " Hiendorf, Niederlichtenau, Ober-1 Konkurs wieder avszuheben und die Reali- seiner Wohnung in Reichenberg i. B. mit gewicht c>9—62; Schafe: 66—70 Schlacht- M-n«., . .. - einem Rasiermesser den Bauch aufgeschlitzt, Z^icht; Schweine: Lebendgewichl 45—46, ' - - - - 'Schlachtgewicht 56—58. Es sind nur die Preise für die besten Viehsorten verzeichnet. hat dieser Tage ein hinter einem Vorhänge ins Lavenzimmer lugend, Vogtlande gemacht.!der Procedur mit vollem Interesse zuschaule. Der Fischer, oer schon eine Anzahl Fische er-! — In dem Orte Hainspitz in Sachs-A. beutet hatte, bemerkte zu seiner Freude eine»" hat sich kürzlich eine rührende Episooe zuge- Morgen eine etwa 24 jährige gutgekleidete waren, und mißhandelten denselben in ab- fremde Dame etwas schüchtern ein Barbier ¬ fand Sonntag Abend ein Zusammenstoß zweier Züge statt, der ein furchtbares Unglück im befolge hatte. Bis jetzt sind 2 0 Tote ge sunden worden. In einem der Züge befanden sich der Großfürst Peter von Oldenburg und seine Gemahlin Militza, die Schwester der Königin von Italien. Wegen des großen Andranges von Reisenden mußten am Sonn tag Abend 11 Uhr für die Linie Rom-Florenz , , Dei Züge gebildet werden; der zweite Zug pause soeben wieder beginnen, der Maschinen- ging 10 Minuten nach dem ersten ab. In führer hatte das vorschriftsmäßige, von allen Castel Giubilso mußte der erste Zug wegen Arbeitern deutlich gehörte Signal gegeben eines Maschinenschadens halten, und der und die Dampfmaschine in langsame Bewegung zweite Zug fuhr mit voller Fahigeschwindig- gesetzt, da hörte er Hilferufe und setzte die teil auf ihn auf. Die Trümmer von zwei s Dampf-Maschine wieder still, »och ehe diese Wagensind noch zu durchsuchen; man befürchtet,! eine volle Umdrehung gemacht hatte. Der daß unter denselben sich noch weiter Tote ^Unfall ereignete sich an der sog. Neißnwschine, Und Verwundete befinden. . und zwar an der ersten, der Dampfmaschine Hecht. Da nun der Hecht bekanntlich seine sehen zu haben sie sich nicht entsinnen konnte. '— , zunächst gelegenen, so daß die Hilferufe der! Beute ganz verschluckt, so kam der Fischer Aber dieser Fremde wußte sich dann klipp Ocrtliches und Sächsisches. Verletzten und der anderen Arbeiter vom l auf den Gedanken, mit dem an ,der Schnur! und klar auszuweisen als — ihr Sohn. Er — Die Jagdkarten auf das Jahr 1900 Maschinenführer sofort gehört werden konnten, hängenden Eltfisch den Hecht zu ködern und zu war eines ihrer Kinder aus erster Ehe und bis 1901 sind aus Cartonpapier von reh-^Dis betreffende Neißmaschine war gänzlich fangen. Die Voraussetzung des Fischers er- vor 13 Jahren als Schiffsjunge in die Welt brauner Farbe hergestellt worden. 'außer Betrieb, auch hatte die Verletzte, welche' wies sich auch als richtig, der Hecht schoß hinausgezogen. Seit'dieser Zeit hatten Mutter — Ein neues Telegramm-Formular ist mit ihrer Partie bereits um 11V2 Uhr fertig auf den Eltfisch los und verschluckte ihn bis und Sohn einander nie wieder gesehen, ^ch einer Meldung aus Berlin versuchsweise > war, in vorschriftsmäßiger Weise mittels eines' zur Angelschnur. Für den Fischer war es Jetzt war nun der Sohn, der in Diensten ^"geführt worden und in Berlin bereits! Holzkeils den Tambour der Maschine gesichert. nun keine leichte Arbeit, den sich heftig wehrenden vielfach in Gebrauch. Es hat die vielfach - Diese Vorschriflsmaßregel ist bei den Kamenzer I Hecht aus dem Wasser zu bringen. Wie der ^wünschte Neuerung, daß an der zusammen-! Wollwerken deshalb getroffen worden, weil es Hecht merkte, daß er „an die Luft gesetzt" gefalteten Depesche von außen Ort und Zeit! häufig vorkommt, daß die als Schutzmaßregel werden sollte, gab er seine Beute wieder von ber Aufgabe zu lesen sind. l eingeführten sogenannten „Losscheiben" sich sich. Nur durch schnelles Hinzuspringen und — Auf den Aufruf an die Reservisten bei den schnelllaufenden Maschinen oft fest- Stechen mit der Fischgabel konnte der Hecht ber Jahre 1893/98, sich für China zu melden, brennen und den Tambour dann unerwartet ans Land gebracht werden. Der Hecht hatte haben sich gegen 130,000 Mann gemeldet, in Bewegung setzen. In dieser Losscheibe' eine Länge von 65 em und war 2^ Pfund «US dem Satze in dem Aufrufe, daß die steckend, wurde der völlig abgetrer.nte Arms schwer. Der Eltfisch wog ein halbes Pfund. meiwjgjge„ sich auf 2 Jahre verpflichten! vorgefunden, während die Verletzte neben der^ — Schlimme Nachrichten kommen aus'löhnerm Johanne Ernestine Zimmermann chr wuen, folgert die „National-Zeitung", vaß Maschine lag. Die unmittelbare Ursache des - Meerane, woselbst ein wirtschaftlicher Nieder« ^4 Jahr altes Kind in den im Keller von ^au an amtlicher Stelle den Feldzug gegen der Nicklisch zugestoßenen Unfalls ist demnach! gang in der Textilindustrie die Weberbe- ihres VatersHausbefindlichenBrunnen geworfen I . -! nicht die Maschine, sondern die als Schutz völkerung in eine direkte Notlage versetzt, und ist dann selbst nachgesprungen. Als sie ven Kreisen, namentlich militärischen, glaubt' angebrachte sogenannte Losscheibe, mit deren Zu verzeichnen ist der vollständige Stillstand der Vater uno ihr 13 jähriger Sohn, die sie Reinigung die Verletzte vermutlich noch nach von 700 bis 800 Webstühlen; außerdem er-f suchten, fanden, war die Frau zwar noch am folgten noch umfangreiche Betriebs-Ein- Leben, doch sie ist im Laufe des Tages ge- ? ^Usrus oes „Vucyieuvrreins , oer —Der Schah v»n Persien beabsichtigt > schränkungen. storben. Das Kind war ertrunken. Krankheit M seiner ZUt gebildet hat, um das Bauern- auch Dresden zu besuchen und dürfte deshalb > — Im vorigen Monat wurden in Zwickau und Kummer sollen die Ursache zur That ge- Mr m Roncourt, in welchem der damalige am 2. September daselbst eintreffen. Der-j 169,115 Tonnen Kohlen versendet, 11,600 wesen sein. «ronpnuz Albert von Sachsen nach der sieg, selbe wird bis zum 4. September in der! Tonnen mehr als im Juli 1899. Die! 1 sächsischen Hauptstadt verweilen und auch von,Kohlennot und Kohlenverteuerung wird allent- ,Sr. Majestät dem Könige empfangen werden, halben besprochen und darauf zurückgeführt,! " — In der Angelegenheit des Konkurses daß, namentlich ausländische, Großhändler^,^ .. «des bekannten Besitzers des Palastrestaurants die Kohlen im Zwickauer und Augauer Revier 231 Kalben und Kühe, sowie 231 und der Philharmonie, C. Thamm in Dresden, aufkauseu »ao dann wieder mit großem Ge- - 1667 Landschweine, 1151 Schafvieh fand jetzt eine Gläubiger-Versammlung statt, winn verkaufen, selbst an sächsische Abnehmer. ^00 Kälber, zusammen 4106 Stücke, in welcher ans Grund der obwaltenden Ver-1 Von einem Händler wird berichtet, daß er die Preise stellten sich für 50 Kilo in Mark hältniffe, welche nicht von einer eigentlichen!Kohlen dort nnt 168 M. per Doppelwaggon!i^gt: Ochsen Lebendgewicht 33—36, Ueberschuldung, sondern nur von dem Mangel! ab Strecke bezieht und mit 260 Mk. wieder Schlachtgewicht 61 64; Kalben und Kühe an flüssigen Mitteln sprechen lassen, eine! verkauft. (?) Lebendgewicht 31—-34,Schlachtgewicht^—61; Einigung dahin erfolgte, daß an die Gläubiger ! — Der Maurer Franz Jauata aus Bullen: Lebendgewicht 33—35,Schlachtgewicht die Aufforderung gerichtet werden soll, den Jenschowitz hat sich vor einigen Tagen in 58—61; Kälber: Lebendgew.38—41, Schlacht-