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Amtsblatt I»r die Ätlsbeliörde und den Gemeinötratzu Breinig. Lokal-Anzeiger für die Ortichafte» Bretnig, Hauswalöe, Großröhrsdorf, Frankenthal rind lkirgcgeo». Inserate bitten wir kür die Mittwoch-Nummer Kis Dienstag vormittag '/zll llbr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag l/,11 Nhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittag« 9 Ubr angenommen. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Rillwoch uno Sonnabend. Lbonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebene „.»tmtrierlen Unterbaltungsblatte«" vierteljährlich ab Schalter I Mark, bei freier Zusendun i >*,'»1, in« Han« I Mark 20 Pfennige, durch die Post I Mark exkl. Bestellgeld. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile IO Psg., sowie Bestellungen an« > gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition die Herren F: N. Schön« 'n ' und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Austrägen und Wre. ..tmtu Rabatt nach Uebereinkunft. Schriftleitung, Druck und Vrrlug non A. 8chllrlF, Vrelnig. Nr. 18. Sonnabend den 3. März 1900. 10. Fahrgang. afrikas wie ein Mann auf Seiten der Buren — Am Sonntag wurden in Oberschlema § daß ihr sie noch nicht vergessen babt in der Schuld war aus — Die Königliche Generaldirektion der keinem anderen Ergebnis gelangen konnte, wachten Augenblick auf einen Stuhl und von diesem auf das Fensterbrett geklettert war, aus dem offenstehenden Schlafstubenfenster im nicht ausbleiben!" — Aus den Zwickauer Kohlenrevieren bewegen sich jetzt wieder endlose Kohlenzüge Kohl-mmengen nach allen Richtungen hin zu — Es wird die Turner Sachsens beson- waltsam beenden wollte und dann in Leipzig zutrug. Ein junger Mann, der in einer Monaten Gefängnis verurteilt worden. Ferner Senf Nr. 57 ä. und war mit dem Schnellzuge von Pegau nach Leipzig gefahren. Da der Billeteur vom haben 8 Kameraden von ihm eine Gefängnis strafe von I Jahr und 6 Monaten und ein Soldat eine 6 monatliche Gefängnisstrafe zu erkannt erhalten, weil die jungen Leute auf Verabredung einen Kasernenbeschränkungs- Befehl gemeinsam übertreten haben sollen. unrechtes Verlangen, und Vielen ist eine kleine Gabe nicht empfindlich! Zeigt der Welt, daß die Einigkeit der deutschen Turner nicht nur in Liedern verherrlicht und in Reden gefeiert wird! Ihr habt nicht nur den Dank der Witwen und Waisen, sondern die Achtung aller Deutschen, besonders der Deutschen im Auslands zu erwarten, und die Nachahmung des Tischlers Gustav Otto Horn in Br. Nr. 62, 7 M. 17 T. alt. — Am 24. Febr.; Alwin Emil, S. des Steinarbeiters Friedrich Alwin Schlenkrich in Fr. Nr. 35, 1 T. alt. — Am 26. Febr.: Friedrich August Wil helm Hockert, ein Ehemann, Gartennahrungs besitzer in Fr. Nr. 25, 51 I. 10 M. 8 T. alt. — Am 28. Febr.: Johanne Eleonore Löpelt, eine Ehefrau, in Fr. Nr. 86, 76 I. 4 M. 20 T. alt. Kirchennachrichten von Haus walde. Dom. Jnvocavit: Hlg. Abendmahl, Beichte 8ff, Uhr. Abend 5 Uhr: Abendgottes, dienst in der oberen Schule zu Bretnig mit hlg. Abendmahl. Beichte 4^ Uhr. noch nicht ermittelt werden. — In Cölln bei Meißen versuchte sich 2411 Doppelladungen Steinkohlen aus dem Zwickauer Revier, 1350 Doppelladungen Oertliches unv Sächsisches Bretnig. Die der Kohlenersparnis wegen seit dem 19. Februar auf den Sächsi schen Staatseisenbahnen eingeführten Verkehrs beschränkungen werden vom Sonnabend, den 3. März ab wieder aufgehoben. Von diesem Tage ab wird der Personenzugsverkehr wieder unbeschränkt nach dem Fahrplane vom 1. Oktober v. I. durchgeführl. Haus walde. Bei der hiesigen Spar kaffe wurden im Monat Februar d I in lassen worden war, hatte auf den Namen seines früheren Prinzipals noch Gelder kassiert einnahm, der 32 Jahre alte Handarbeiter Giebel in Leipzig, ist, nachdem sich sechs Doppelladungen schlesische Steinkohlen, 1636 mehr, 1943 Steinkohlen sonstigen Ursprungs, Bautzen. Nm-mehr wird auch amtlich bestätigt, daß am vergangenen Sonnabend Herr Oberstaatsanwalt Gensel in Hochkirch und Plötzen die Erörterungen über die im August 1899 in Plötzen geschehene Vergiftung von Kaffee mittels Arseniks wieder ausgenommen hat. Der Genuß dieses Kaffees hatte bekannt lich die Erkrankung des Gutsbesitzers Prade und seiner Erntearbeiter hervorgerufen. Bom Kriegsschauplatz«. London, 1. März. Eine Depesche des Generals Buller lautet: Mac Dundonald ist mit den Natal-Karabiniers und dem kom dinierten Reaiment in der vergangenen Nacht in Ladysmith eingerückt. Das Gelände zwischen mir und Ladysmith soll vom Feinde gesäubert sein. Ich rücke auf Nelthorpe vor. - «am Sonntag eine Fran während der Abwesen- 1252 mehr, 2977 Doppelladungen altenburg-i heit ihres Ehemannes zu vergiften; dem Um- ische Braunkohlen, 582 mehr und 7323 Doppel- ' stand aber, daß das Oel durch längeres Stehen i — In Chemnitz stürzte am Dienstag welche nach der obwaltenden Sachlage zu § ein zweijähriger Knabe, der in einem unbe« — Mit dem 1. März treten nach königl. sächs. Jagdgesetz außer dem männlichen und weiblichen Edel- und Damwild nebst den Kälbern beider Wildartsn auch die Krammets- vögel in die Schonzeit, während die Jagd auf Schnepfen, sowie Hähne von Auer-, Birk- und Haselwild aufs Neue aufgeht und bis zum 15. Mai dauert. Wildenten dürfen noch bis zum 15. März geschossen werden. Als gestorben wurden eingetragen: Friedrich Wilhelm Hennig, Fabrikarb., Ehemann, Nr. 56 o, 58 I. 12 T. alt. — Curt Willi« 'bereiche gelösten einfachen Schnellzug- und! sprachen sich größtenteils gegen daü heute i nach den Bahnhöfen, um die nach wieder Personenzugfahrkarten I., II. Und 111. Klasse, übliche Vernichtungsverfahren aus. Dem-, aufgenommenem vollen Betriebe geförderten Kirchennachrichten von Frankenthal. Dom. Jnvocavit: Vormittags 9 Uhr Predigt gottesdienstund Feier des hlg. Abendmahles, die Beichte hierzu beginnt ^8 Uhr. Nachmittags '^2 Uhr Unterredung mit den Jungfrauen von Frankenthal und Bretniger-Anteil. Donnerstag, den 8. März, vormittags 9 Uhr: Süstsgottesdienst des ClauSwitz'schen Le gates. Freitag, den 9. März, nachmittags 3 Uhr: Passionsgottesdienst. Getauft: Gustav Karl, S. des Maurers Hermann Gustav Brückner in Fr. Nr. 82 b. — Alwin Emil, S. des Maurers Friedrich Ernst Alwin Schlenkrich in Fr. Nr. 35. — Emil Max, S. des Henkelschlägers Friedrich Hermann Petzold in Br. Nr. 229. — Alwin Max, S. des Gutsbesitzers Emil < Turnvereins Heidelberg ein längeres Schreiben mit der Bitte übersandt, es in ganz Deutsch land veröffentlichen zu wollen. Darin wird mitgeteilt, daß alle deutschen Turner Süd- Aniger als in der entsprechenden vorjährigen Woche, 1933 Doppelladungen dergleichen aus dem Lugau-Oelsnitzer Revier, 534 Doppel- jungen weniger, 1043 dergleichen aus dem Dresdener Revier, 292 Doppelladungen mehr, ladungen sonstige Braunkohlen, 6329 mehr.! in seiner Wirksamkeit beeinträchtigt, auch die gegen die Briten kämpfen; ferner wird in Im Ganz^K betrug daher die beförderte Kohlen-! Hausbewohner das Verschwinden der Lebens ! ergreifender Weise des durch den Krieg über menge 21,211 Doppelladungen gegen 20,260 ! müden bald bemerkten und zur Oeffnung der i Land und Leute gebrachten Elends gedacht in der vorjährigen Woche. WeinvergsbesitzerS Nacke in Naundo f und, kamen die Krämpfe, so daß ein Arzt heran- Geuossen um Vermittelung der Aushebung gezogen werden mußte. des Reichsgesetzes über oie Vertilgung der strömendes Kohlengas. Die Feuerungsrchre nach Dresden zur freien Rückfahrt nach der gegenüber erklärte der Regierungskommissar Abgangsstation bis zum 12. März Mitter- Geh. Oekonomierat Münzner, daß das Reichs- NachtS, und zwar die Schnellzugkarten zu allen gesetz auf internationalen Vereinbarungen über fahrplanmäßigen Zügen — zu v- und L,-Züaen oie Verfolgung der Reblaus beruhe und in jedoch nur gegen Nachzahlung des tarifmäßigen § Sachsen sehr milde gehandhabt worden sei. Zuschlags —, die Personenzugkarten zu ge- Die Abstimmung ergab die Ablehnung des «ähnlichen Persvnenzügen und gegen Nach- Antrages May mit 32 gegen 21 Stimmen, lösung von tarifmäßigen Ergänzungskarten während das Deputationsvotum gegen drei auch zu Schnellzügen. Die Personenzugkarten j Stimmen die Annahme des Hauses fand, können übrigens gegen den gleichen Zuschlag; Schließlich ließ das Haus noch die Petition schon auf der Hinfahrt in Schnellzügen benutzt! des Fischzüchtereibesitzers Karl Robert Schuster werden. Die Vergünstigung dec freien Rück-! in Scheibenberg um Unterstützung seiner fahrt kann nur dadurch erlangt werden, daß Forellenzucht auf sich beruhen. Damit endete der Besuch der Ausstellung auf dem Ausstellung»- die Sitzung. transportieren. Von den Ausständigen sind 150 Personen, welche als Agitatoren bezeichnet werden, zur Arbeit nicht wieder angenommen worden. Einen erheblichen Rückgang weisen auch die Zahlen der Streikenden sowohl im Meuselwitzer, als auch im Weißenfelser Revier auf, in welch' letzterem einige Werke Zuge ständnisse gemacht haben. Auf sämtlichen Werken beider Reviere geht die Kohlenförder ung ununterbrochen vor sich. — Nach dem Kohlenarbeiterstreik der Maurerstreik! In einer in Zwickau am Sonn tag abgehaltenen Versammlung der Maurer wurden die Forderungen vom Vorjahre wieder ausgestellt. Bei Nichtannahme derselben wurde mit allgemeinem Streik gedroht. Die böh mischen Maurer erklärten sich mit den dortigen solidarisch. — Jener hartnäckige Selbstmordkandidat, welcher erst kürzlich m Berlin sein Leben ge- 5387 Doppelladungen sächsische Steinkohlen überhaupt, 1593 weniger. Zu diesem Aus fall kommen 7255 Doppelladungen böhmische Braunkohlen, von denen nur 881 Doppel ladungen gegen 8136 im Vorjahre befördert wurden. Dagegen wurden transportiert 2700 ! verschlossenen Thür verschrilten, hat die Frau l und zum Schluß folgender Aufruf erlassen: — Sächsischer Landtag. Die Zweitens zu verdanken, daß sie am Leben erhalten! „Deutsche Turnerschasi! Helft und unterstützt wer hrelt am Donnerstag ihre 54. öffent-! blieb. ! Eure Turnbrüder in Südafrika. Zeigt ihnen, Nadeln auf natürlichem Wege entfernt hatten, aus dem Krankenhause Plagwitz entlassen worden, wurde jedoch, da er vom königl. j Amtsgericht Wanosbeck steckbrieflich wegen! schweren Diebstahls gesucht wird, von einem Polizeibeamten abgeholt und in Verwahrsam genommen. — Wozu die Bahnsteigsperre gut ist, beweist ein Fall, der sich in Leipzig-Plagwitz «... .» Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. Fabrik in Pegau beschäftigt, dort aber ent- An Geburten wurden eingetragen: Martha i Flora, T. des Maurers Arthur Edwin Platze durch Abstempelung der Fahrkarte be- — Es wird die Turner Sachsens beson- scheinigt wird, wofür der Rcisende selbst zu ders interessieren, daß auch der deutsche Sänger sorgen hat. Auf dem Hin« wie Rückweg ist bund von den geplanten Nationalfesten auf je eine Fahrtunterbrechung gegen Bestätigung dem Niederwalds nichts wissen will. Der durch den Stationsbeamten gestattet. Kinder; Ausschuß des Deutschen Sängerbundes hat im Alter bis zu 10 Jahren genießen außer-l folgenden Beschluß gefaßt: Der Ausschuß dem die tarifmäßigen Vergünstigungen. Frei« des Deutschen Sängerbundes lehnt ebenso wie gepäck wird nicht gewährt. die deutsche Turnerschaft jede Beteiligung an den sogenannten Nationalfesten ab. — 25 Rollen Dynamit fanden auf einer: gäbe der Karte erkannt und vom anwesenden Wiese hinter dem Gasthofe zu Wölmitz bei Schutzmann festgenommen werden. Dresden mehrere Schulknaben, welche dort den — Ein Appell aus Südafrika an die Boden aufgewühlt hatten. Wie das gefähr-! deutsche Turnerschast. Die deutsche Turner- liche Sprengmittel dorthin gelangt ist, konnte f schäft Südafrikas hat dem Vorstand de» — Der Kohlentransport auf den sächsi ¬ schen Staatsbahnen bewegte sich auch in der! — Wegen Gehorsams-Verweigerung ist vergangenen Woche vielfach in entgegen-! beim Pirnaer Feldartillerie-Regiment der aus gesetzter Richtung von den sonst üblichen; Nieverhaßlau bei Zwickau stammende Fahrer Transportwegen. Die Abfuhr betrug nämlich Schreiber von der 2. Batterie zu 1 Jahr 8 Staatseisenbahnen gewährt den Besuchern der, als der Kammer zu empfehlen, die Petition bom 26. Februar bis zum 12. März in auf sich beruhen zu lassen. In der etwa Halb- Dresden stattfindenden Marine-Ausstellung stündigen Debatte stellten die Abgg. May- eine besondere Fahrpreisermäßigung. Es Polenz und Andrae-Braunsdorf den Antrag gelten nämlich die in der Zeit vom 3. bis' auf Ueberweisung der Petition an die Regierung zum 12. März im sächsischen Staatsbahn-! zur Kenntnisnahme. Die übrigen Redner, Bahnhofe Pegau die Nummer der Fahrkarte,' Nr. 56o, 58 I. 12 T. alt. — Curt Willi« die der Flüchtling erhalten hotte, anzugeben! bald, S. des Fabrikarb. Johann Otto wußte, so konnte Letzterer schon bei der Ab-> Richter Nr. 227 b, 1 I. 1 M. 4 T, alt. > _ m -s c. s Beruh. Haufe in Fr. Nr. 12. zu gleichem Zwecke eme Anzayl Nahnadeln beerdigt: Am 19. Februar: Max Otto, S. 26 Posten 1083 Alark 65 Psg. eingelegt,, «« dagegen erfolgten 1 Rückzahlung im Betrage Reblaus für Sachsen. Abg. v. Kirchbach-; sollen undicht geworden sein, von 31 Mark 98 Pfg. Es wurden 2 neue Dresden erstattete den Bericht der Deputation, > " "" Bücher ausgestellt. i"«» Kammer hielt am Donnerstag ihre 54. öffent-! blieb, liche Sitzung ab. Zunächst stand zur Schluß- beratung der Bericht der Beschwerde- und bei Beginn des Gottesdienstes in der Kirche! Not. Veranstaltet Sammlungen oder Wohl- Petitionsdeputation über die Petition des'gegen 20 Chorschnler ohnmächtig, zwei be-lhätigkeitsfeste zu Gunsten der Witwen und WeinvergsbesitzerS Nacke in Naundo f und, kamen die Krämpfe, so daß ein Arzt heran- Waisen und Verstümmelten! Es ist kein 3. Stock in den Hofraum, wo er als Leiche einer solchen That von anderer Seite wird liegen blieb.