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Mgememtr AMM Amtsblatt tür die Ortsbehörüe und den Gemeinöerat?u Bretnig Lokal-Anzeiger sür die Ortschaste» Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Rabatt nach Uebereinkunft. Zchrisileiluiig, Druck und Verlar; nun A. Schurig, Bretnig. Rr. 6. Sonnabend den 2V Januar 1900 10. Jahrgang Dom. 3. p. Epiph.: Vorm. 9 Uhr Gottes- hier und da Schwindeleien anszuüben ver-sächlich zu zahlen hat. Diesem Anträge stand i — Der Verdacht, die Mordthat an der dienst. — Nachm. 5 Uhr: Abenogottes- sucht. So hat sie in einem Geschäft in I die königliche Staatsregierung nicht besonders Ehefrau des Fährmeisters und Restaurateurs! dienst in der oberen Schule zu Bretnig gesucht, hat daseldst Nachtquartier genommen. Hausauszügler Johann Gotthelf Haufe in Se. Mas. der König haben Sohnes bewukt werde, die denn auch erzolgt r e s d e n. ist. Der schwerverdächtige Sohn ist 1863 anderen Geschäft hat sie einen halben Zentner Allergnädigst geruht, dem Assessor Kornmissions Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. seinem Uebertnlte in den Ruhestand das! wesen uno hauptsächlich dadurch belastet, daß; 2 «lass- nnm Aliii-piÄtsni-k-n rn er bereits am Pfingstfest des Vorjahre« und I A" OeiM en NN r e emgetr gen. Ama Olga, T. d. Zigarrenarb. Emil Robert Großmann verleihen. rud, T. d. Klempners Paul Schrob 92 o. eingedrungen, haben dort einen derartigen allemal zum Siechtum, zur Lebensschwäche > große Nervosität gezeigt, auch die Furcht vor lebte in der letzten Zeit getrennt von seiner 18 jährigen Krau getrennt. !Frau. Die That wurde im Hause der Er schaffenen ausgeführt. Weiter wird hierzu berichtet: Irmscher, welcher noch am Sonn tag abend im Gasthaus „Hirsch" zu Tanze war, bahnte sich durch das Kellerfenster, wel« allerdings noch leicht heilbar. Wenn aber die Beseitigung desselben in diesem frühen Stadium nicht vorgenommen oder nicht gelungen ist, so wird das Uebel unheilbar und zehrt dauernd am Marke des Kranken. Unzählige Menschen siechen an einem solchen chronischen Husten, an massenhaftem Auswurf oder Lungenbluten dahin und weder Medikamente noch der Auf enthalt in den verschiedensten Kurorten führen eine wesentliche Aenderung des Zustandes herbei. Und doch sind derartige Lungenleiden heilbar. Paul Weidhaas in Niederlößnitz bei Dresden hat bereits Tausenden derartiger Kranken wieder die volle Gesundheit verschafft und die Verzweifelnden dem Leden wiederge geben. Und dies nicht etwa nur durch eine Wunderkur und durch magische Geheimmittel, sondern nur einfach durch die Anordnung einer bestimmten dem Zustande des Kranken entsprechenden Lebensweise. Durch diese er zielt er eine Beseitigung der krankmachenden Ursachen und eine Genesung der gesamten 293. — Max Erhard, S. d. Fabrikarb. Robert Emil Hörnig 112. — Emma Gert- des dortigen Schuhmachers Ernst Schneider gewaltsam geöffnet wurde, erblickte man die Frau des Schuhmachers und seine 10 jährige Frankenthal 13 — am 15. Jan. — 69 I. 7 M. 1 T altt 36, und Minna Linda Leuthold 283. Als gestorben wurden eingetragen: Alwin Hans, S d. Buchhalters Gustav Alwin Forke 259 b, 2 M. 12 T. alt. — Carl August Senf, Ehemann, Fabrikarb. 169, 67 I. 3 M. 10 T. alt. ! Ziele zu dieser Drohung Anlaß gegeben hätten. Die Ehefrau machte von dem Rechte der Zeugnisverweiqerung Gebrauch. — Das zweite sächsische Kreis-Vorturner- Turnen findet nach den neuesten Beschlüssen Rettung sür Lungenleidende! Die Lunge bildet den Lebensquell für den menschlichen Körper. Eine gesunde Lunge ist die Grundbedingung für ein widerstands kräftiges Dasein und eine kranke Lunge führt Inserate, tue 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All gemeinen Anzeiger nehmen außer unferer Expedition die Herre« F: A. Schöne Nr. 61 hier Bretnig. Seit einigen Tagen treibt sich in hiesiger Gegend eine Frauensperson Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag */,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. E i n g e s a n d t. Wie bereits mehrfach angekündigt, sollen im Anschluß M unsere Heidenmissionskollekte am Erscheinungsfeste nunmehr am nächsten Sonnabend und Sonntag die Flugblätter unsre» sächsischen Missionsvereins verteilt werden. Es soll keine erneute Sammlung sein. Aber wenn ich daran erinnere, daß bis jetzt kaum ein Flugblatt ins Haus kam, ohne daß der Leser auch für die Mission seine Gabe hinausgab, daß viele sich gewöhnt haben, ihr Januaropfer dafür mit hlg. Abendmahl. Beichte 4^/z Uhr Nachm. Betrag von 7—8 Mark vorgefunden, und deshalb andere Sachen (Cigarren, 3 Flasch-n Schnaps usw.) in einem Zuckersack mitge nommen. Der Schwerverdächtige leugnet, die That begangen zu haben, doch sind die Belastuugsgründe schwerwiegender Natur. Die Getöteten haben Schläge auf oie Stirne er halten, bei dem Mädchen ist das Gehirn zu Mund und Nase herausgedrungen. Es besteht im Orte nicht der geringste Zweifel, daß der inhaftierte Sohn thatsächlich die ruchlose That — Ein furchtbares Verbrechen ist in gesprochen bat, daß er den Vater ooer die der Nacht vom Montag zum Dienstag in Mutter erstechen werde. Die That wurde zu ermitteln. — Sächsischer Landtag. Auf der Tages ordnung der Zweiten Kammer, am 18. Jan., stand die Schlußberatung des Gesetzentwurfs über die Gehaltsverhältmsse der Lehrer an den Volksschulen und die Gewährung von Staats beihilfen zu den Alterszulagen derselben, sowie zur Abänderung einer Bestimmung des Volks schulgesetzes vom 26. April 1873. Den Bericht der Finanzdeputation 2^, die den Gesetzent- Ocrtliches und Sächsisches Bretnig. Am Donnerstag vorm. 10 Uhr ist der neugewählte Gemeindeälteste Herr Hermann Gebler von Seiten der Kgl. Amtshauptmannschaft als solcher in Pflicht genommen worden. herum, welche unter dem Namen einer Guts-! keine Gememoe mehr an Alterszulagen aus ursacht, so daß oie Katze wahrscheinlich ein- besitzersehefrau Petzold aus Bretnig reist und!der Staatskasse erhalten soll, als sie that-! gehen wird. Gemeinden mit nicht mehr als acht ständigen Lehrern alle Alterszulagen ersetzt, den Schul gemeinden mit mehr als acht ständigen Lehrern dagegen Beihilfen zu den Alterszulagen ge währt werden. Die Höhe dieser Beihilfen soll alljährlich nach der am 1. Mai vorhan denen Schulkinderzahl bemessen werden und zwar sollen sie betragen für die ersten 2000 Schulkinder je 4 Mark, für die nächsten 3000 je 2 Mark und sodann für jedes weitere Kind je 1 Mark für das Jahr. Ferner bestimmt die Gesetzesvorlage, daß eine Anrechnung des durch den im Nebenamts mit verwaltenoen Kirchendienst erlangten Betrages in das Ein kommen vom Schuldienste nicht mehr einge rechnet werden darf und daß ferner die Lehrer noch bis zu sechs Ueberstunden an der Fort bildungsschule herangezogen werden können und dafür eine besondere Vergütung erhalten müssen, die nicht^u»^ 55 Mark jährlich — die Betrügerin kein Glück. Dieselbe soll identisch sein mit einer Ehefrau Härtel geb. Kunath aus Niedersteina, welche 31 Jahre alt ist und ein Handkörbchen mit Strickgarn trägt, überdies von der Polizei wegen Dieb stahls schon längst gesucht wird. Radeberg. Bei Gelegenheit der Tanzmusik am letzten Sonntag sind eine An zahl Glaseinträger im benachbarten Großröhrs dorf anwesend gewesen und während der Nacht stunden in das Gehöft des Gutsbesitzers Paufler Körperkräfte, wodurch nicht nur das Lungen leiden selbst, sondern auch, was viel wichtiger ist, die Anlage zu demselben, die das Leiden un.terhält und immer wieder hervortrelen läßt, beseitigt wird. Kein Lungenkranker sollte ver säumen, einen Versuch mit dieser Kur zu machen. Der Weidhaas'schen Kurmethode verdanken auch viele Asthmakranke und Magen leidende vollkommene Genesung. stückend und während der Zeit, daß der! und zeitigte die Annahme der RegierungSvor- Ladenbesitzer auf der Suche nach threm Ehe-i läge nach den Vorschlägen der Deputation. manne sich befand, verschwunden. In einem gegen jetzt 36 Mark — für jede in einer Woche > — Auf der Uferstraße in Meißen lief! zuhause, nicht in der Kirche zu geben, daß gegebene Stunde betragen darf. Das Gesetz! am Montag eine Katze herum und schrie im letzten Jahre 96 Ml. im Januar fortge- soll im Falle seiner Annahme vom 1. Januar fürchterlich. Auf den Lockruf einer Frau schickt werden konnten, so irrt gewiß die 1900 ab wirksam sein. Die Staatskasse wird! kam sie näher, als aber das Tier ziemlich' Hoffnung nicht, daß auch dies Jahr helfende dadurch um rund zwei Millionen Mark be-^an sie heran war, sprang eine große sstatte, Hände bereit sind zu antworten auf die Bitte lastet. Die Finanzdeputatton beantragte durch ' vom Rücken der Katze herab und lief fort. > aus Leipzig her: Helft uns reichlicher noch sein. — Der in ganz Sachsen bekannte, in Loschwitz wohnhafte Leutnant a. D. und Schriftsteller Friedrich Johannes Guttzeit wurde von dem Dresdner Landgericht wegen Bedrohung mit dem Verbrechen des Tot schlags seiner Ehefrau gegenüber mit 10 Wurf vorberaten hat, erstattete Abg. Härtwig-! Mark Strafe belegt. Der Angeklagte gab Oschatz. Durch den Gesetzentwurf sollen den! als Milderungsgrund an, daß ihm „ideale" Kaitz bei Dresden von der Polizei entdeckt ausgeführt mit einer aus dem Holzschuppen ruv,^^ woroen. Es war den Nachbarsleuten aufge- geholten Axt ^ blutbefleckt E Morgen Gustav Adolf Gäbler, Tischlermstr. fallen, daß ore Schneiderjchen Eheleute sich «ach der That rm Hose aufgefunden worden Arnsdorf, und Emma Lina Nu.rmann o-„- -- ' Chemnitz. Am Montag erschoß der und zum Tode. Im Beginn ist ja das Leiden Bestrafung wegen eines Diebstahls dürste mit Tischlergehrlfe Irmscher seine 18 Jahre alte bestimmend zu der unseligen That gewesen Frau und dann sich selbst. Der Thater Ritterkreuz 2. Klaffe vom Albrechtsorden zu! er bereits am Pfingstfest des Vorjahre« und! nochmals vor Weihnachten die Drohung aus- Großröhrsdorf für 45 Mark Waren heraus-! sympatisch gegenüber, und zwar, weil sieden Beyer und dessen 13 jährige Enkelin in Weste-< gesucht, hat daseldst Nachtquartier genommen, fiuanzrellsn Effekt desselben für vorübergehend witz bei Döbeln ausgeführt zu haben, lenkte! da ihr Ehemann, der nach KleinröhrSdorf hielt und außerdem vesonoere Härten von sich alsbald auf den Soyn Beyer's, eine Per-! —Kirchennachrichten von Frankenthal gefahren sein sollte, nicht zurückkehrte und ist einer solchen Maßnahme für die Gemeinden sönlichkeit, deren Vorleben allerdings nicht! Dom 3 p Epiph. vorm 9 Uhr Hanpt- am auvereu Morgen, erst noch einmal früh- befürchtet. Dre Debatte dauerte 3 Sunden einwandsfrei ist und manche dunkle Punkte! m-u mq- Uch-N. M- »m, ,u -- -ds-kd<m g-h-dl °»i! angegebenen Zeit die Thür zu der Wohnung - Erlangung von Geld, doch hat er nur einen- - - ' gab Anordnung, daß^^^m. Der frühere Bäckermeister, jetziger tue Verhaftung des rn Dooeln arbeitenden. Hznisausrüaler 51abann Kottbeli Hanie in ches er einschlug, den Weg zur Wohnung seiner Frau, welche im Bette lag. Der Mörder schoß ihr zwei Kugeln in den Hinterkopf. Herbeigeeilte Nachbarn entrissen dem Unhold sein Jahr altes Kind, welches er ebenfalls erschießen wollte. Irmscher feuerte sich dann eine Kugel in den Mund, welche zu den Schläfen wieder heraustrat. Der 24 jährige des sächsischen Kreisturnrates am ersten Sonn-1 Mörder halte zu Pfingsten v. I. erst geheiratet, tag in oen großen Ferien, also am 22. Juli, lebte aber seit 2 Monaten von seiner erst in Meißen statt. Vielfach ausgesprochenen Wünschen gemäß wird das Turnen auf einen Tag beschränkt. Der Turnplan erstreckt sich demnach nur auf Folgendes: Allgemeine Keulenübungen, wozu jeder Vorturner seine Keulen mitzubringen hat, Turnen der Gau- Vorturnerschaflen an Geräten und Spiele. Außerdem Dreikampf in drei volkstümlichen Hebungen und Kürturnen am Reck, Barren und Pferd. Der Festbeitrag darf die Höhe von 1 Mark nicht überschreiten. Die An meldung der Teilnehmer erfolgt durch die Gauleitungen. ihren Referenten, die Kammer möge den Ge- Die Ratte hatte sich im Genick der Katze als bisher, sonst können wir's nicht hinaus- setzentwurf annehmen mil dem Zusatze, daß! festgebissen und hier eine große Wunde ver- führen. Pfarrer G. Dittrich. l- — m--—Klrchennachrichten von Hauswalde. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis inkl. des allwöchentlich bergegebenen „Illustrierten llnterhaltungsblattes" x...... ? -- u- -- — ?- vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen 20 Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. " ' Skandal vollführt, daß P. herzugekommen, Tochter mit durchschnittener Kehle. Das um nachzusehen, was los ist. Dabei ist der-! Küchenmesser, mit dem die That vollbracht selbe schlecht weggekommen, denn die Ein-^worden war, lag dabei. Es stellte sich her- dringlinge fielen mit Latten, Zaunpfählen,, aus, daß der Mann der Mörder seiner Frau Axt und Radehacke über ihn her und richteten f und seines Kindes war; er hat sich selbst das ihn so zu, daß er jetzt noch krank darnieder-' Leben genommen und an dem Lampenhaken liegt. Glücklicherweise gelang es, einen der "an der Decke erhängt. Die That dürfte in Thäler zu erkennen und dmfte es daher nun, ver Nacht vorher geschehen sein. Der Schuh gelingen, auch die übrigen Beteiligten baldigst! machermeister hat schon seit einiger Zeit verübt hat. Kuchen und in einem dritten einen Brants rat Otto Karl Theodor Wolf in Pulsnitz bei geboren, Schmied, 10 Jahre in Amerika ge schmuck bestellt. In allen drei Fällen hatte