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Sächsische Elbzeitung Tagebll'U für die Sächsische Schweiz Dies Blatt enthält dk amtlichen NtkmiMuiW !ir ks WWW, Sas ßa^tzellmt, flr ie« L',« »Sächsische Elbzeitung" erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn, und Feiertage. Die Ausgabe erfolgt nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: monatlich 4.— M-, ins Haus gebracht 4.50 M., durch die Post 4.— M. (ohne Bestellgeld). Einzelne Nummer 20 Pf. Bestellungen nehmen die Briefträger und Postanstaltcn, sowie alle Zcitungöbotcu entgegen. Druck uud Berlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke. Arrnrus Nr. 22 Gemelndeverbands - Girokonto Bad Schandau 36. Wint zu BeS AMR M ik« AMWMmi z« tzahEci» Anzeigen finden die weiteste Verbreitung. Annahme derselben bis spätestens vormittag» 9 Uhr, größere Anzeigen am Tage vor dem Erscheinen erbeten. OrtSprciS für die Klein- scbriftzeile 60 Pf., für auswärtige Auftraggeber 75 Pf. (tabellarischer nud schwieriger Sah nach Ucbcrcinkuuft), Reklame u. Eingesandt die Zeile 150 Pf. Bei Wiederholungen Rabatt. Verantwortlich: Konrad Nohrlapper, Bad Schandau. Postscheckkonto Leipzig Nr. 34918 :—: Telegramme: Elbzeitung. Nr. 224 Bad Schandau, Freitag, den September 1920 6^. Jahrgang FL» eilig» Leser. * In der Mittwoch-Sitzung des Reichskabinetts erklärte Nelchsfinanzminister Dr. Wirth, die Gesamtschuld deS Reiches betrage zurzeit 242,7 Milliarden Mark. * Nach einer Mitteilung der Wiedergutmachungskommission in Paris sind bis zum 16. September 1920 von Deutschland insgelamt 1944 565 Brutto-Registertonnen Schiffsraum ab« geliefert worden. * In Berlin will maä erfahren haben, das; bei der Ne gierung Pläne erwogen werden, unter den Maßnahmen zur Behebung der Arbeitslosigkeit auch die Schaffung öffentlicher Kredite für die Industrie ins Auge zu fassen. * Die Auseinandersetzungen zwischen den für und gegen Moskau cintretendcn Führern der Unabhängigen Sozialdemo kraten lassen die Spaltung der Partei als tatsächlich vollzogen erscheinen. * Einer Londoner Meldung zufolge besagt der kurze offizielle Bericht über die Konferenz der Bcrgarbeitcrdelegtertcn, das; die Konferenz das Streikprogramm annimmt. * Infolge der glänzenden Ernte gaben die Südslawen alle tm Gange befindlichen Handelsvertragsverhandlungen auf und geben allgemein die Ausfuhr der Exportartikel frei. * Auf dem Kongress der Ostvölker in Baku wurde der Heilige Krieg des Ostens gegen den britisch-französischen Imperialismus gepredigt. 243 Milliarden Schulden! Der Neichsfinanzmlnister Dr. Wirth hat nun endlich am Mittwoch sein beklommenes Herz vor dem versammelten Reichskabinett ausschütten können. Zu unserer Beruhigung wird uns alsbald versichert, daß sich über die Grundlage der danach zu verfolgend«» Finanzpolitik eine einheitliche Auffassung des Kabinetts ergeben habe, und das; zur Auf rechterhaltung des vom Minister eingereichtcn Nücktritts- gesuches keine Veranlassung mehr vorliege. Aber dürfen wir unS damit beruhigen? Hören wir zunächst, wie das Bild der Finanzlage beschaffen ist, das Herr Dr. Wirth vor seinen Ministerkollegen entrollen muhte. Im Jahre 1919 balancierten die gesamten Einnahmen und Ausgaben des Reiches mit 63 Milliarden. Für 1920 stellen sich die eigentlichen Ausgaben des Reiches im ordent lichen Etat auf 30'/- Milliarden, im außerordentlichen Etat auf fast 40 Milliarden. Dieser Summe stehen für den außerordentlichen Bedarf der Finanzverwaltung nur zwei Milliarden an Einnahmen gegenüber, so daß hier schon ein Fehlbetrag von 37 bis 38 Milliarden vorhanden ist. Damit noch nicht genug, ergibt sich für die Reichseisenbahnverwaltung, die ihrer Bedeutung ent sprechend fortan mit einem eigenen Haushaltsplan bedacht wird, ein Fehlbetrag von über 16 und bei der Post ein solcher von über 2 Milliarden Mark. Wir kommen also ins gesamt auf einen Fehlbetrag von 55 bis 56 Milliarden. Der Minister gab anschließend einige weitere Zahlen, um einen Begriff zu vermitteln von der ungeheuren Höhe unserer Zahlungsverpflichtungen aus dem Friedcnsverirag. Er be rechnet z. B. die Gesamtforderung für Entschädigungen an Neichsangehörige infolge des Krieges auf 131 Milliarden, ungerechnet die weitere Verschlimmerung, die durch das Neuerdings wiederanhaltcnde Sinken unserer Valuta be- chtngt wird. Ein weiterer schöner Posten, der besondere Hervorhebung verdient, sind die Ausgaben für Besatzungs- truppen und Ententekommissionen. Sie belaufen sich jetzt schon auf rund 15 Milliarden Mark. Was Wunder, daß wir einem lawinenhaften Anwachsen der schwebenden Reichs schuld wie der Verderben bringenden Papierflut gegenüber« stehen. Alles in allem genommen, schleppen wir bereits eine Reichsschuld von annähernd 243 Milliarden mit uns herum. Und wenn man ganz gewissenhaft sein will, ist *auch damit die Summe unseres Ftnanzelends noch immer nicht erschöpft, denn aus der Übernahme der Neichseisenbahn haben die Länder noch Kapttalansprüche in Höhe von 25 Milliarden an das Reich, und die Gelder, die sie für Familienunterstützungen, für Kriegswohlfahrtspflege und ähnliches zurückerstattet bekommen müssen, haben auch bereits die fette Summe von 18 Milliarden er reicht. So gelangt Herr Dr. Wirth zu dem Schiußurteil, daß unsere finanzielle Lage »mehr als ernst" sei, und 'deshalb rechnet er auch auf einiges Verständnis für seine ängstliche Zurückhaltung gegenüber den immer auss neue 'über ihn hereinbrechenden Beamtenforderungen. Er weist darauf hin, daß die Finanzverwaltung schon im Vergleich zu den Bewilligungen des Gesetzes vom 30. April Mehr- Aufwendungen von 824 Millionen zugestanden habe. Wenn aber die neuerdings noch erweiterten Wünsche des Beamten tums erfüllt werden sollten, so würden abermals 363 Millionen draufgelegt werden müssen, und die unaus bleibliche Folge davon würde sein, daß auch in den Ländern und Gemeinden ebensowohl für die Beamten wie für Angestellte und Arbeiter die ganze Besoldungsfrage erneut ins Nollen käme. Daß bei dieser Lage der Dinge nur tief eingreifende Maßnahmen helfen können — wenn uns überhaupt noch zu helfen ist — braucht nicht gesagt zu werden. Der Reichs finanzminister entwickelte denn auch vor dem Kabinett in programmatischen Ausführungen, wie der amtliche Bericht sich ausdrückt, eine Reltze von Forderungen, die er zum Zwecke der Gesundung der Netchssinanzen als unumgänglich be zeichnete. Näheres über den Inhalt dieser Forderungen mit- zutcilen, wird noch nicht für angebracht gehalten, man er fährt nur, daß die von der Nationalversammlung verab schiedeten Steuergcsetze unbedingt durchgeführt werden sollen, darunter selbstverständlich auch das Neichsnotopfcr. Es soll sogar seine beschleunigte Einziehung ins Werk gesetzt werden. Dann wurde beschlossen, in den ordentliche» Etat für 1921 grundsätzlich keine neuen Ausgaben einzustellen, eine systematische Einschränkung der bisherigen Ausgaben in allen Etats durchzuführen, keine neuen Veamtenstellen zu schaffen, wie überhaupt größte Sparsamkeit auf persönlichem und sachlichem Gebiet bet schärfster Nachprüfung aller An sätze durch das Neichsfinanzmintsterium anzustreben. In dem Abbau der bisher genehmigten Stellen soll fort geschritten und der Bedarf in den einzelnen Refforts durch besondere Kommissare des Finanzministeriums kontrolliert werden. Ferner wird beschleunigter Abbau der noch bestehenden Kriegsorganisationen, baldige Abwicklung der Kriegsfonds und Aufhebung der noch vorhandenen Stellen des alten Heeres versprochen. Auch auf die Ver einfachung der Organisationen, ihre Zusammenlegung nach sachlichen Bedürfnissen soll htngewirkt werden. Immer und überall unter hervorragender und entscheidender Mitwirkung des Neichsfinanzministertums. Auf diese Weise soll dessen Stellung im Neichskabinett und sein Einfluß auf die Finanz gebarung des Reiches erweitert werden. Vor allen Dingen aber will man den 16 Milltardcn-Fehlbetrag bei der Eisen bahn und das Defizit von 2 Milliarden bei der Post mit allen Kräften aus der Welt schaffen. Hier hat sich Exzellenz Groener bereits ans Werk gemacht, und Herr Glesberts wird sich ihm hoffentlich sehr bald anschlteßen. Man wird zugeben, daß auch dem in Geldsachen ab gebrühtesten Finanzmann angst und bange werden muß bei dieser Lage der Dinge, denn selbst im allerungünsttgsten Falle kann das hier skizzierte Programm des Netchskabinetts einige, entfernt nicht alle Sünden wieder gutmachen. Herr Dr. Wirth wird es unter diesen Umständen wohl als ein zweifelhaftes Vergnügen ansehen, daß ihm die ungeteilte Zustimmung des Kabinetts das Verbleiben in seinem dornenvollen Amt er möglicht hat. Aber auch er hat jetzt keine Zeit zu Senti mentalitäten. Er muß arbeiten, e r vor allen, um den schweren Stein unserer Sanierung ins Nollen zu bringen. Nur wenn der Reichsfinanzmtntster mit gutem Beispiele vorangeht, kann seine gesamte Verwaltung und mit ihr die deutsche Öffentlich keit vor der Gefahr völliger Hoffnungslosigkeit auf vielem Gebiet bewahrt bleiben. WttiE vrobungen gegen Lnglana. Der „Heilige Krieg" des Ostens. Die Anzeichen, die in den letzten Monaten für einen Ausgleich zwischen London und Moskau sprachen, sind gänzlich verschwunden. Heute klingen aus Rußland nur noch eifervolle Vorwürfe gegen die verbündeten Westmächte und an die Adresse Lloyd George richten sich scharfe Drohungen. So sagt ein Moskauer Funkspruch: Lloyd George hat die Politische» Bcrhandlnngc» mit Russland abgebrochen nnd darf sich daher nicht beklagen, wenn sich jetzt eine grosse Bewegung gegen Grossvritmmieu in Asien anövreiten wird. Wie stark die Mißstimmung gegen die britische Politik geworden ist, zeigt sich auch in den Berichten über den Sowjetkongreß der Ostvölker in Baku. Die Pläne wurden dort offenkundig, das britische Reich an seiner schwachen Stelle» in Indien, zu packen. Der Kongreß gestaltete sich zu einer Kundgebung gegen den englisch-französischen Imperialismus. Der Sowjetvertreter Sinowjew eröffnete den Kongreß durch eine Rede, die den Charakter einer Anklage gegen die Kolonialpolitik hatte nnd mit einer Aufforderung an die Völker des Ostens schloß, sich zu vereinigen und der kom munistischen Internationale anzuschließen. Er richtete einen flammenden Appell an die unterdrückten Völker des Ostens, worin er sie aufforderte, sich gegen ihre Unterdrücker zu ver bünden und den Heiligen Krieg der sozialen und natio nalen Befreiung zu erklären. Der Aufruf Sinowjews wurde mit begeisterten Ausrufen ausgenommen! . . . „Haß gegen die Politik Lloyd Georges und Millerands." Der Kongreß beschloß, die Völker aufzufordcrn, den Heiligen Krieg zu erkärcn. Erst nach einer Unterbrechung von einer halben Stunde konnte Sinowjew wieder das Wort ergreifen und seine Rede beschließen. Afghanisch-russische Annäherung. Wie zielbewußt Moskau seine Pläne gegen Groß britannien verfolgt, weist die unzweifelhafte Annäherung der Sowjets an den Emir von Afghanistan nach, den Tür- bewayrer für das englische Indien. Die Sowjet-Regierung veröffentlicht folgenden Funkspruch aus Kabul: Telegramm Sr. Majestät des Emirs von Afghanistan an den Vorsitzenden des Nates der Volkskommissare, Genossen Lenin: „Mit dem ersten Funkspruch der Funkenstation, die mir von Ihnen als Geschenk übersandt worden ist und welche für mich von großem Wert fit, bringe ich Ih en Genosse Lektin, meine Anerkennung zum Ausdruck. Ama «ll Eban." MilleranO rum kräMenten gewäblt. Paris, 24. September. Der Kongress trat am Don««rS« tag nachmittag 2 Uhr zn» Wahl des Präsidenten der Re publik zusammen. Die Abstimmung hatte folgende» Er gebnis : Insgesamt wnrden 892 Stimmen abgegeben. Davon entfielen ans Millerand 695, ans Doumergue (Sozialist Radikal) 106, auf Delery (Sozialist) 69, auf Jonnart (linkSrepnblikanisch) 3, auf Leon Bourgeois (Radikal) 3, auf PamS 3, auf Raoul Peret (Linksradikal) 2, auf General Mardny 1. Der Präsident d«S Kongresses Leon Bourgeois erklärte hierauf Millerand als vom Kongress znm Präsidenten der Repnblik -«wählt. Nach der Verbündung de» Wahlergebnisses begab sich Bourgeois in den an den Sitzungssaal angrenzenden Saal, um Millerand da« Abstlmmungscrgebni« mitzuteilen und ihm zugleich die Glückwünsche des Parlament« zu über mitteln. Millerand wurde seitens der Versammlung mit stürmischem Beifall beim Betreten des Kongreßsaales begrüßt. Sichtlich bewegt, verneigte er sich dankend. Millerand wird am Freitag nach Paris zurückkehren. Die Nachricht von der Wahl Millerands wurde in Paris durch Sonderaus gaben der Blätter nachmittags 5'/, Uhr bekannt. Das Wahlergebnis sand allgemein Beifall und Nus« „Es lebe Millerand!" wurden an zahlreichen Orten gehört. Die Blätter sagen übereinstimmend, daß di» aus der Präsidenten wahl sich ergebende Ministerkrlse rasch gelöst sein werde. Millerand werde gleich morgen die Beratungen beginnen. Wie es den Anschein hat, hat Briand die meisten Aus sichten, Nachfolger Millerands zu werden. Fn diesem Falle wird Briand auch Minister des Äußern werden und das Kabinett wird keinerlei sonstige Aenderungen erfahren. Die Kammer wird am Sonnabend zusammentreteu. Blutiger Zusammenstoß mit der Polizei in Turin. In Turin kam e» gestern bei der Beerdigung zweier Hafenarbeiter zn einem schweren Zusammenstoss zwischen Arbeitern nnd Polizei, in deren Berlanf mehrere Personen getötet nnd viele vorletzt wnrden. — In Nom sind nach einem Bericht deS„Corriere della Sera" gestern Wiedern» von wohnnngSlose» Arbeitern Häuser besetzt worden. Deutschs Kohlen nach Ungarn! Nach einer Mitteilung der Mitteleuropäischen Kohlen kommission hat die deutsche und ungarische Negierung auf Anregung der Neparationskommission eine Vereinbarung getroffen, nach der Deutschland an Ungarn vorläufig 30 Eisenbahnzüge oberschlesische Kohle für Trustzwecke liefert. Die gelieferten Mengen werden von Ungarn bar bezahlt. Cs sind bereits 14 Füge abgegangen. Das Abkommen hat in weiten Kreisen Erstaunen hcrvorgerufen, da, wenn auch die Tatsache des ungarischen Kohlenmangels besteht, der Kohlenmangel Deutschlands nicht geringer sein dürste. Gesundung der Eisenbahnen. Berlin, 23. September. Im preußischen Abgeordnetenhause begann heute früh unter Vorsitz des Neichsverkehrsministers die Besprechung über die systematische Neuordnung der Gütertarife. Da der in der Neichsverfassung vorgesehene Neichseisenbahnrat noch nicht gebildet ist, sind als Sachverständige Mitglieder der Neichseisenbahnräte der bisherigen Staatseisenbahnverwal- tungen geladen, deren Kreis durch Vertreter der ver schiedensten Erzeuger- und Verbraucheroerbände verstärkt ist. Neichsverkehrsminister Groener wies in seiner Be grüßungsrede auf den ungeheuren Ernst der Wirtschaftslage hin, zu deren Gesundung in erster Linie der Wiederaufbau der Neichscisenbahnen und die Ordnung ihrer Finanzen not- wenidg sei. Dazu gehöre vor allein die Anpassung des Tarifsystems an die heutigen Wirtschaftsverhältnisse. Mit den durch die Kriegsverhältntsse erzwungenen rohen prozen tualen Zuschlägen zu den alten Friedenstarif-n müsse aufgeräumt werden. Die Tarife müßten wieder organisch gestaltet werden. Aber nicht nur um die Wiederherstellung der technischen Einrichtungen und die Neuordnung der Organisation der jungen Reichseisenbahnoerwaltung dürfe es sich handeln, sondern vor allein sei die Gesundung von Innen heraus notwendig. Das Personal der Eisenbahnen vom obersten Beamten .bis zum letzten Arbeiter müsse wieder mit freudiger Hingabe seine Arbeit verrichten. Seine, des Ministers, Aufgabe werde es sein, mit fester Hand und klarem Kurs für Aufrechterhaltung der Ordnung und Disziplin zu sorgen. Er wisse, daß die große Masse des Personals durchaus auf dem Boden des gesunden Ordnungsgedanten stände und bereit sei, ander Ge sundung mitznarbetten. Von außen werde aber immer noch Unruhe und Unzufriedenheit in die Eisenbahnen hineinge tragen. Er werde es nicht dulden, daß die Eisenbahnen zum Tummelplatz politischer unv wirtschaftlicher Händel ge macht würden. Er bitte auch an dieser Stelle die Versamin« lang und durch sie die öffentliche Meinung um Unterstützung seiner Bemühungen, die Ordnung und damit die Gesundung der Eisenbahnen wieder zu erreichen.